AT408373B - Differenzdruck-überströmventil - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf ein in eine Bypassleitung zwischen Vor- und Rücklaufleitung eines Wasserheizers eingesetztes Differenzdruck-Überströmventil gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs. 



   Die WO 96/19703 weist ein gattungsgemässes Differenzdruck-Überströmventil auf, das zum Anschluss eines Heizkörpers dient. Hierbei handelt es sich um einen Gusskörper mit äusserst verwin- kelter Kanaltüre, wobei in einen mittleren Bereich der Kanalführung ein Überströmventil als Einsatz eingefügt ist. Solche   Überströmventile   sind im übrigen generell bekannt aus der DE 1 753 239 A1. 



   In beiden Fällen sind die Armaturen bzw. das Überströmventil selbst nicht sehr strömungsgünstig ausgebildet und weisen keine Elemente auf, die es leicht montierbar machen. 



   Bei einem anderen bekannten Differenzdruck-Überströmventil weist das Überströmventil ein Gehäuse auf, das mit an beiden Seiten angrenzenden Rohrstücken verbunden ist. Dabei ist es erforderlich, zwischen den jeweiligen Flanschen des Ventils und der angrenzenden Rohrstücke Dichtungen zwischenzulegen. 



   Ziel der Erfindung ist es, die eben geschilderten Nachteile zu vermeiden und ein Differenzdruck-Überströmventil der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, das eine einfache Montage des Heizgerätes ermöglicht. 



   Erfindungsgemäss wird dies bei einem Differenzdruck-Überströmventil der eingangs näher bezeichneten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs erreicht. 



   Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ist sichergestellt, dass für den Einbau des Differenzdruck-Überströmventils lediglich eine abzudichtende Verbindung erforderlich ist. Dabei ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau, da eben die ohnehin erforderliche Dichtung gleichzeitig als Auflager für das Gehäuse des Ventiles dient, dessen axiale Lage weiters durch den Übergangsbereich zwischen dem Rohr und seiner Aufweitung bestimmt ist. 



   Bei der erfindungsgemässen Lösung kann das Differenzdruck-Überströmventil bei der Montage in das entsprechende, mit einer Aufweitung versehene Rohrstück eingeschoben und diese in üblicher Weise unter Zwischenlage einer Dichtung mit dem anschliessenden Rohrstück verbunden werden. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil eines sehr einfachen Aufbaus des Differenzdruck-Überströmventiles. 



   Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch ein aufgeweitetes Rohrstück mit Differenzdruck-Überströmventil,
Fig. 2 schematisch ein Differenzdruck-Überströmventil und
Fig. 3 das Rohrstück mit Aufweitung. 



   Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelteile. 



   Bei der erfindungsgemässen Einrichtung mit einem nicht dargestellten Heizgerät weist eine Vorlaufleitung 12 für warmes Wasser neben einem Abschnitt 3 mit normalem Durchmesser eine Aufweitung 1 auf, wobei eine kegelige Übergangszone 2 zwischen diesen beiden Bereichen vorgesehen ist. 



   In die Aufweitung 1 ist ein Differenzdruck-Überströmventil 15 eingeschoben. Die Aufweitung 1 ist an ihrem freien Ende mit einem Flansch 6 versehen, der zum Anschluss an eine nicht dargestellte Rücklaufleitung dient. Dabei liegt an dem Flansch 6 eine Dichtung 5 an. 



   Das Differenzdruck-Überströmventil 15 weist ein zylindrisches Gehäuse 7 auf, dessen beide Stirnwände 16,17 mit zentralen Bohrungen 18, 11 versehen sind. Dabei bildet der Rand der Bohrung 11einen Ventilsitz 10, mit dem ein Ventilkörper 9 zusammenwirkt
Dieser Ventilkörper 9 ist mittels einer Druckfeder 8 gegen den Ventilsitz 10 vorgespannt, die an der Innenseite der Stirnwand 16 abgestützt ist. Dabei ist die Druckfeder 8 im Bereich des Punktes 14 an der Stirnwand 16 befestigt. 



   Im montierten Zustand ist das Gehäuse 7 des Differenzdruck-Überströmventiles 15 an einer Dichtung 5 abgestützt, die zwischen dem Flansch 6 und jenem einer nicht dargestellten Rücklaufleitung zwischengelegt ist. 



   Befestigt wird die Vorlaufleitung 12 mit einer Überwurfmutter 4 an der nicht dargestellten Rücklaufleitung. 



   Im Betrieb herrscht zwischen dem Druck in der Vorlaufleitung 12 und der nicht dargestellten Rücklaufleitung eine nur kleine Druckdifferenz, so dass die Druckfeder ausreicht um den Ventilkörper 9 dichtend an den Ventilsitz 10 zu halten. 

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   Ergibt sich durch eine Fehlfunktion eine grössere Druckdifferenz, so wird die Druckfeder 8 überdrückt und der Ventilkörper 9 hebt vom Ventilsitz 10 ab, wodurch Wasser von der Vorlaufleitung auf die Seite 13 der Rücklaufleitung und weiter in diese überströmen kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. In eine Bypassleitung zwischen Vor- und Rücklaufleitung eines Wasserheizers eingesetz- tes Differenzdruck-Überströmventil (15), das einen Ventilsitz (10) und einen gegen diesen mittels einer Feder (8) vorgespannten Ventilkörper (9) aufweist, wobei das Ventil (15) in ein mit einer Aufweitung (1) versehenes Rohrstück (3) eingesetzt ist und ein im wesentli- chen zylindrisches Gehäuse (7) aufweist, dessen beide Stirnwände (16,17) zentrale axiale
Bohrungen (18,11) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die einem kegligen Über- gangsbereich (2) des Rohrstückes (3) zugekehrte Stirnwand (17) den Ventilsitz (10) auf- weist und die gegenüberliegende Stirnwand (16) an einer Dichtung (5) anliegt, die zwi- schen einem Flansch (6) des Rohrstückes (3) und einem anschliessenden Rohrstück an- liegt und die mittels einer die Aufweitung (1)

   übergreifenden Überwurfmutter gehalten ist.

Claims (1)

1. 2. Differenzdruck-Überströmventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der an der Dichtung (5) anliegenden Stirnwand (16) des Gehäuses (7) die Feder (8) abgestützt ist, die an dem Ventilkörper (9) anliegt und diesen gegen den Ventil- sitz (10) vorspannt.