AT40449B - Verfahren zur Erzeugung von Azofarbstoffen auf der Faser. - Google Patents

Description

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 von Chromaten auf mit Indigo vorgefärbten Stoff aufdruckt, die Ware zur Entwicklung des Rot einige Zeit liegen lässt, wobei auch kurze Zeit gedämpft werden kann und dann durch das übliche Atzbad nimmt. 



   Selbstredend kann das.. Verfahren noch mannigfache Anwendung finden und ist nicht auf die oben angeführteli Verwendungsarten, die lediglich als Beispiele dienen sollen, beschränkt. 



   Beispiel I. 



   25 Teile ss-Naphtol und 25 Teile Rizinusseife werden in 50 Teilen Natronlauge 16% und 120 Teilen Wasser gelöst. Diese Lösung wird in 560 Teile   Tragantlösung   eingerührt, in welcher zuvor 60 Teile Glaubersalz gelöst wurden. 



   Vor dem Gebrauch fügt man 15 Teile Chloräthylalkohol, 15 Teile neutrales Acetin und 125 Teile 25 prozentige Nitrosaminrotpaste hinzu. Man druckt und lässt den Stoff 24 Stunden liegen. Derselbe kann danach auch nach Bedarf gedämpft werden. Ähnliche Resultate werden erhalten, wenn man in diesem Beispiel den Chloräthylalkohol durch die äquivalente Menge Benzodichlorhydrin oder Acetodichlorhydrin ersetzt. 



   Beispiel II. 



   25 Teile   [j-Naphtol,   30 Teile Rizinusseife werden in 50 Teilen Natronlauge 16% und 120 Teilen Wasser gelöst. Andererseits werden 125 Teile 25% ige Nitrosaminrotpaste gelöst in 900 Teilen Wasser. Die beiden Lösungen werden gemischt ; dieser Mischung fügt man 15 Teile   Chloräthyl-   alkohol und 15 Teile neutrales Acetin hinzu und füllt mit Wasser auf 1250 Teile auf. 



   Man klotzt mit dieser Lösung, trocknet und lässt die Färbung durch 24 stündiges Liegen sich entwickeln. Hierauf kann nach Bedarf gedämpft werden. 



   Beispiel III. 



   30 Teile   -Naphtol,   40 Teile Rizinusseife werden in 60 Teilen Natronlauge 16% unter Zusatz von   heissem   Wasser gelöst, die Lösung wird mit Wasser auf 1200 Teile ergänzt ; hierauf gibt 
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 folgender Mischung bedruckt :
125 Teile Nitrosaminrotpaste 25% ig werden in 700 Teilen Tragantlösung eingerührt, in welcher zuvor 60 Teile Glaubersalz gelöst wurden ; hierauf werden 15 Teile Terpentinöl   hinzugefügt.   
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   A. Man mischt 150 Teile Tragantlösung, 125 Teile p-Nitrophenylnitrosaminpaste 25% und 35 Teile Wasser :
B. Man mischt 350 Teile Tragantlösung, 15 Teile Terpentinöl, 25 Teile   j-Naphtol,   25 Teile Seife, 50 Teile Natronlauge 16%, 125 Teile Wasser. 



   Nachdem   man   A mit B gemischt hat, fügt man 36 Teile Acetin und 64 Teile Wasser hinzu, druckt, trocknet und dämpft eine Minute ohne Druck, wäscht und seift. Die Entwicklung kann auch durch Trocknen allein vollendet werden. 



   Analog   verfährt man   bei Verwendung anderer zur Herstellung von Farbstoffen auf der Faser   geeigneter Nitrosamine, sowie anderer Säureester   oder von   Gemischen   von Säureestern.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Erzeugung von Azofarbstoffen auf der Faser durch Bedrucken derselben mit einem Gemenge von Sälzen des ss-Naphtols mit Salzen der Nitrosamine primärer Basen, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck unter Zusatz von Säureestern zur Druckfarbe erfolgt und der Farbstoff durch Trocknen und Dämpfen oder durch Trocknen allein zur Entwicklung EMI2.4