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Die Erfindung betrifft ein Hänge-Trimm-Gerät, bei dem von einem Bügel zwei Seilabschnitte herabhängen, an deren Enden jeweils eine Schlaufe für die Arme, Hände, Beine oder Füsse vorgesehen ist, wobei der Bügel zumindest um eine horizontale Achse schwenkbar aufgehängt ist und wobei der Bügel an einem elastischen Seil aufgehängt ist, welches in der Längsmitte am Bügel befestigt ist gemäss Patent Nr. 401 876.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Einsatzmöglichkeiten des im Stammpatent gekennzeichneten HängeTrimm-Gerätes noch weiter zu erhöhen.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass am Bügel bzw. am Aufhängeknoten des den Bügel tragenden elastischen Seiles eine Seilrolle angebracht ist, über die-wie an sich bekannt - ein Zusatzseil geführt ist, welches an den freien Enden jeweils eine Schlaufe aufweist, wobei vorzugsweise an jeder Schlaufe der Seilabschnitt eine Fussklemme zum Festklemmen eines in die Schlaufe eingelegten Fusses angeordnet ist.
Seilrollen mit um Rollen herumgeführten Seilen sind für Übungszwecke beispielsweise aus der DE 42
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bereits bekannt. Allerdings sind dort die Seilrollen unelastisch, beispielsweise an einem Türrahmen aufgehängt. Erst in Kombination mit dem über ein elastisches Seil aufgehängten Bügel samt den daran hängenden Seilabschnitten lassen sich zahlreiche heilgymnastische Übungen durchführen, bei denen insbesondere auch kurbelartige Körperbewegungen ausführbar sind. Bügel mit damit verbundenen Seilen zum Turnen sind an sich aus der WO 88/08730 A 1 und der US 3, 301, 555 A bekannt.
Durch die Zusatzausstattung des Hänge-Trimm-Gerätes des Stammpatentes mit einem um eine Seilrolle geführten Zusatzseil kann durch die Hebelwirkung des Bügels auch ein geschwächtes Bein zur Kräftigung leicht mitbewegt werden.
Mit der erfindungsgemässen Ausbildung ist es beispielsweise auch möglich, die beiden Schlaufen des Zusatzteiles zur Stützung und Hebung des Knies des Benutzers zu verwenden, wobei der Benutzer seine Füsse in den Schlaufen jenes Seiles einhängt, das am elastisch aufgehängten Bügel befestigt ist. Dabei sind diese Schlaufen vorteilhaft mit einer Fussklemme am Ende der Seilabschnitt versehen, um den in die Schlaufe eingelegten Fuss in der Schlaufe zu halten, wobei die Fussklemme derart ausgebildet sein kann, dass sie sich bei Belastung der Schlaufe durch das Gewicht des Fusses selbst zusammenzieht.
Dies ist beispielsweise dadurch möglich, dass die Fussklemme jeweils aus einem Seilstück besteht, das am ersten Ende einen Knopf aufweist, von dort durch die Schlaufe nach aussen geführt und von aussen wieder durch den gegenüberliegenden Schlaufenabschnitt nach innen geführt ist, wobei das Seilstück auf dieser gegen- überliegenden Schlaufenseite gleichartig geführt und schliesslich am zweiten Ende ebenfalls einen Knopf aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Hänge-Trimm-Gerätes wird in der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert.
Das in der Figur dargestellte Hänge-Trimm-Gerät kann mittels einem Befestigungselement 1, beispielsweise einem Haken oder einem Karabiner, entweder an der Decke, am Balken des Türstockes oder auf einem Bettgalgen aufgehängt werden. Der in der Ruhestellung waagrechte Bügel 4 ist erfindungsgemäss an einem elastischen Gummiseil 2 aufgehängt, das doppelläufig ausgebildet ist und vorteilhaft durch einen einfachen Schlaufenknoten 3 in der Längsmitte des Bügels 4 mit diesem verbunden ist. Eine Ausbuchtung in der Mitte des Bügels 4 stellt sicher, dass dieser eine im wesentlichen horizontale Ruheposition einnimmt, wenn an den Schlaufen 6 am Ende der Seilabschnitte 5 nicht gezogen wird. Ausserdem verringert diese Ausbuchtung die Gefahr eines seitlichen Verrutschens des Aufhängeknotens 3.
Das Seil bzw. die Seilabschnitte 5 sind vorteilhaft in einem Stück durch den als Rohr ausgebildeten Bügel 4 geführt, wobei die Seilabschnitte 5 jeweils von den Enden des Bügelrohres herabhängen. Am Ende jedes Seilabschnittes 5 ist eine gesonderte, erste grosse Schlaufe 6 angeordnet, durch die eine kleine, zweite Schlaufe 6a des Seilabschnittes 5 geführt ist. Auf die zweite Schlaufe 6a ist ein Schlauchstück aufgeschoben. Für heilgymnastische Zwecke kann die grosse Schlaufe doppelt ausgeführt sein und so zusätzlich zur Stützung der Fussfesseln und/oder des Ellbogens benützt werden.
Erfindungsgemäss ist am Knoten 3 eine Seilrolle 7 angehängt, um die ein längenverstellbares Zusatzseit 7a geführt ist, das am Ende zwei Schlaufen 7b aufweist.
Die Schlaufen 6 weisen jeweils eine Fussklemme 6b auf, die im wesentlichen aus einem Seilstück besteht. Dieses Seilstück weist an einem ersten Ende einen Knopf auf und verläuft von dort durch das Material der Schlaufe 6 nach aussen, von dort in der Gebrauchslage nach unten und dann durch das Material der Schlaufe wieder in das Innere der Schlaufe. Auf der gegenüberliegenden Seite der Schlaufe 6 ist das Seil, A symmetrisch geführt und endet wiederum in einen Knopf. Wenn man einen in die grosse Schlaufe'telegten Körperteil, beispielsweise Fuss, nach unten belastet, hält das die Fussklemme 6b bindende jack diesen Körperteil in der Schlaufe 6 fest.
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Das in der Figur dargestellte Gerät kann beispielsweise für heilgymnastische Zwecke verwendet werden, bei denen der Benutzer seine Beine durch die Schlaufen 7b des Zusatzseiles 7 führt, bis diese im Bereich der Kniekehlen angeordnet sind. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Zusatzseil in seiner Länge verstellbar ist, um eine Anpassung an den jeweiligen Benutzer zu ermöglichen. Die Füsse können dann in die Schlaufen 6 des Hänge-Trimm-Gerätes eingehängt werden. Es können dann im Liegen oder Sitzen Übungen wie Grätschen, Radeln, Kurbeln und Pendeln in allen Richtungen ausgeführt werden.
Mit dem Schwenkbügel 4 kann man auch stehend Streck- und Zugübungen durchführen. Durch das elastische Seil 2 können Übungen von der Liege zur Sitz- und Beugestellung zum Stärken und Straffen der Bauch-und Rückenmuskulatur langzeitig sptelend gemacht werden.