AT403273B - Verfahren und vorrichtung zum ausrichten und verteilen von plättchenförmigem material in einem laderaum - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ausrichten und verteilen von plättchenförmigem material in einem laderaum Download PDF

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AT403273B
AT403273B AT26694A AT26694A AT403273B AT 403273 B AT403273 B AT 403273B AT 26694 A AT26694 A AT 26694A AT 26694 A AT26694 A AT 26694A AT 403273 B AT403273 B AT 403273B
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Frank K Peeples
David Raith
Charles E Donnelly
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East Coast Terminal Ass
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausrichten und Verteilen von Stücken bzw Teilchen eines platten-bzw.plättchenförrnigen Materials in einem Laderaum. weiches die Schntte des Zuführens der erwähnten Stücke bzw. Teilchen In einem Strom und deren Rundum-Verteilung In Im wesentlichen horizontaler Richtung durch Zentrifugalkraftwirkung In den Laderaum mittels um eine Achse rotierendem Verteilorgan umfasst, sowie auf eine   Vomchtung   zur Durchführung des Verfahrens. 
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 den zur Verfügung stehenden Laderaum zwecks Erhöhung des Wirkungsgrades beim Transport maximal auszunützen.

   Wenn dichte oder schwere Produkte verladen werden, ist es leicht, ohne besondere Bedachtnahme auf die Art des Verladen die maximale Gewichtsgrenze zu erreichen Wenn jedoch leichtgewichtige Produkte verladen werden sollen, muss das Produkt dicht gepackt werden, um sich der Ladegewichtsgrenze anzunähern
Einige Produkte sind relativ leicht anemanderzupacken. Beispielsweise können rechteckige Schachteln dicht gestapelt werden, wobei praktisch kein Laderaum vergeudet wird. Andere Produkte sind schwlenger dicht zu packen. Produkte wie Holzschnitzel sind zu klein, um nebeneinander gepackt zu werden, müssen jedoch einem Laderaum durch irgendeine Art von   Hochgeschwlmgkeltsfördereinrichtung   zugeführt werden. 



  Mittels einer solchen   Fördereinrichtung   werden Holzschnitzel oder andere   schnitzelförmige   oder plättchen-   förmige   Materialien nicht sauber gestapelt, sondern statistisch verteilt, womit grosse Zwischenräume   verlei-   ben. 



   Zwecks Erläuterung der lockeren Packung von   schnitzeiförmigen   oder plättchenartigen Materialien sei darauf hingewiesen, dass Holzschnitzel etwa 417 kg/m3 wiegen. Auf See versandte Behälter und Lastkähne sind häufig für   4, 6 r3/t ausgelegt. Holzschnitzel sollten   somit etwa   7, 9 m3/t benötigen.   Wegen der losen Packung von Holzschnitzeln neigen diese jedoch dazu, beim Verladen etwa 9 bis 9, 7 m3/t einzunehmen. 



  Das zusätzliche Ladevolumen Ist auf den durch die statistische Verteilung der Holzschnitzel verursachten Luftraum zurückzuführen. 



   Es sind zahlreiche Anstrengungen unternommen worden, Holzschnitzel mit geringerem Raumbedarf je Tonne zu verladen. Die Schnitzel wurden einfach In den Laderaum fallengelassen und dann unter Einsatz von   Bulldozem u. dgl.   umherbewegt, jedoch trägt diese Arbeitsweise wenig oder nichts zum Verdichten der Holzschnitzel bel. Eine andere Arbeitsweise besteht Im Einsatz von Fördergebläsen, welche die Holzschnitzel in alle Bereiche des Laderaums blasen. Obzwar dadurch buchstäblich alle Bereiche des Ladebehälters gefüllt werden können, werden die Schnitzel dabei nicht verdichtet, so dass dadurch das Ladegewicht je   Volumsemhelt nicht   verbessert wird. Weiters wurden Propeller hoher Drehzahl dazu verwendet die Schnitzel in alle Bereiche des Laderaums zu schleudern.

   Auch durch diese Arbeitsweise kann der Laderaum besser gefüllt werden, jedoch zeigte sich, dass auch hiedurch das Ladegewicht je   Volumseinheit   nicht erhöht werden kann. Weiters wurden Im Bemühen die Schnitzel nach dem Verladen zu verdichteten, Vibratoren verwendet, welche jedoch ebenfalls keine beträchtliche Verbesserung bewirken konnten. 



   Zum einschlägigen Stand der Technik wird auf folgende druckschnftliche Veröffentlichungen verwiesen :
So zeigt die US 4 820 108 A das heute am meisten akzeptierte System zur Verteilung von Holzschnitzeln, bei welchem ein schnellbewegtes Förderband verwendet wird, wobei die Chips auf das Band fallen und vom Ende des Bandes weggeschleudert werden. Dieses System erlaubt zwar eine gezielte Ablage m Laderaum, zeigt jedoch keine Verbesserung bezüglich Kompaktierung bei der Ablage der Chips. 



   Gemäss der US 3 422 972 A wird das zu verteilende Material auf eine Art Klinge oder einen Arm fallengelassen, welche bzw. welcher rotiert und das Material durch Zentrifugal- und Schwerkraftwirkung räumlich verteilt, eine Verbesserung der Kompaktierung wird ebenfalls nicht erreicht. 



   Gemäss der US 3 880 300 A wird das zu verteilende Material auf einen rotierenden Konus auffallen gelassen. Rotierende Ruderarme bzw. Paddel helfen dabei, das   Material   in eine Kreisbahn zu bringen, von wo aus es durch   Schwerkraft- und Zentnfugalkräfte fallend weggeschleudert wird.   



   Gemäss der DE 2 703 329 A wird das   Material   auf eine Reihe von rotierenden honzontalen Platten aufgebracht und senkrecht gestellte schräge Paddel bringen es ebenfalls in eine Kreisbahn, wobei das Material dann durch Zentrifugalkraftwirkung abgeworfen bzw. weggeschleudert wird. Dort ist im Prinzip eine abgestufte Verteilung der wirksamen   Zentrifugalkräfte   auf die Schnitzel zu deren   gleichmässigeren   Flächenverteilung versucht worden. 



   Alle bisher bekanntgewordenen Ladeverfahren für die In Rede stehenden Güter bewähren sich durchaus. was eine gleichmässige Verteilung des Gutes Im Jeweiligen Laderaum   betrifft,   die für einen ökonomi- 
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 mitDie Anregung zur Lösung dieser Aufgabe bestand in der Beobachtung, dass es aufgrund der Aerodyna-   mik schnitzel-oder plättchenförmiger Teilchen möglich ist,   dieselben beim Laden zuerst In eine für eine kompakte   Ablage vorteilhafte, möglichst einheitliche,   im wesentlichen horizontale Lage zu bringen und sie dann im so vor-ausgerichteten Zustand In den Laderaum einzubringen bzw. einzuschleudern. 



   Demgemäss ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Verfahren der eingangs genannten Art, welches gekennzeichnet ist durch ein Zuführen des Stromes der Stücke bzw. Teilchen zu einem um eine Achse rotierenden Treiborgan zwecks Wegförderns der genannten Stücke bzw. Teilchen von der Achse des Treiborgans nach aussen, welches Treiborgan zumindest eine von seiner Achse im Winkel nach aussen ragende Schaufel aufweist, wobei die zugeführten Stücke bzw. Teilchen durch Ausschluss eines Auftreffens 
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 chen unbehindert durch die zumindest eine Schaufel beim Hindurchfallen der Stücke bzw Teilchen unter Schwerkraftwirkung durch das Treiborgan erfasst werden, wodurch der Strom der Stücke bzw. Teilchen zerteilt wird und dieselben über einen grossen Bereich verteilt werden und es dabei jedem der Stücke bzw.

   Teilchen ermöglicht wird, im wesentlichen in horizontaler Ausrichtung hinabzufallen und sich derart gerichtet abzusetzen, bevor diese durch die nachfolgenden Stücke bzw. Teilchen bedeckt werden. 



   Mit der vorliegenden Erfindung wird dafür gesorgt, dass das   schnitzel- oder plättchenförmlge   Gut zuerst ausgeworfen wird und die Teilchen durch Schwerkraftwirkung in Richtung zum beladenden Laderaum frei fallengelassen werden. Sobald sich das Material Innerhalb der Umgrenzung des Laderaums befindet, wird es von einem Treiborgan erfasst und vom Einlass weg In den Laderaum   bewegt'Die Matenalstücke   bedecken damit einen grossen Flächen-Bereich, wobei beim Ablegen der   Materialstück   eine Zeitverzögerung auftritt. Im Hinblick auf den zur Verfügung stehenden Raum und die zur Verfügung stehende Zeit richten sich die   Materialstücke   so aus, dass sie flach zu liegen kommen und weniger Raum beanspruchen als beim Verladen unter Einsatz der vorbekannten Arbeitsweisen.

   Erreicht wird dieser Ausrichte-Effekt dadurch, dass im Unterschied zum Stand der Technik beim erfindungsgemäss eingesetzten, an sich ebenfalls auf Schwer- und Zentrifugalkraftwirkung beruhenden Verteilorgan für die Chips keine quer zum Materialstrom ausgerichteten, rotierenden Flächen wie Scheiben, waagrechte Paddel oder Konusse vorgesehen sind, auf welche die Chips bei Ihrem Fallen auftreffen, sondern den Matenalstrom beim Rotieren bloss kreuzende Arme, welche nur im wesentlichen in der Chipfallrichtung ausgerichtete, schleuderwirksame Flächen   ihrer"Rührpadde)"aufweisen.   Es ist also bei der Erfindung eine Arbeitsweise realisiert, bei welcher die Chips echt frei fallen, und erst während ihres Fallens werden sie von den rotierenden Paddeln bzw. einem davon erfasst und verteilt. 



   Die Aerodynamik von Chips und plättchenförmigem Material ist an sich so, dass ein unter Zwang m die Luft bzw. durch die Luft geschleuderter Chip in jedem Fall letztlich horizontale Lage einnimmt. Auf diese Weise wird der Chip, soferne er seinen Weg und seinen Fall ohne Störungen nehmen kann, flach zu Boden sinken. Darüber hinaus werden durch die im Winkel zur Drehachse vorgesehene Anordnung der Flügel die Geschwindigkeiten der Schnitzel verteilt und sie werden einander beim Fallen praktisch nicht stören. Das führt, wie sich zeigte, dazu, dass die an sich letztlich schon von selber flachhorizontal ausgerichtet sich absetzenden Chips schliesslich nach beendetem Ladevorgang dicht gepackt aneinanderliegend vorliegen. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des neuen Ladeverfahrens ist vorgesehen, dass ein eine Schaufel aufweisendes Treiborgan mit einer Vielzahl von wie dort beschrieben im Winkel nach aussen ragenden Schaufeln eingesetzt wird, wobei jeweils ein Ende der Schaufel um einen grossen Radius rotiert und eine hohe Lineargeschwindigkeit ergibt und das andere bzw. gegenüberliegende Ende um einen kleinen Radius rotiert und eine nlednge Lineargeschwindigkeit ergibt, wobei aus dem Strom der Stücke bzw. Teilchen zuerst eine erste Gruppe derselben durch einen eine hohe Lineargeschwindigkeit aufweisenden Teil der Schaufeln zwecks Wegförderns dieser ersten Gruppe von Stücken bzw.

   Teilchen über einen grossen Abstand von der Achse der Schaufeln und weiters eine zweite Gruppe derselben durch einen eine niedrige Lineargeschwindigkeit aufweisenden Teil der Schaufeln zwecks Wegförderns der erwähnten zweiten Gruppe von Stücken über einen kleinen Abstand von der Achse der Schaufeln erfasst wird. Dabei wird eine besonders günstige Nutzung des Ausrichteeffektes und eine gleichmässige Verteilung der Teilchen erzielt. 



   Eine weitere Verfahrensvariante besteht darin, dass das Zuführen der Stücke bzw. Teilchen zum Treiborgan durch deren Herabfallen unter Schwerkraftwirkung zum bzw. in das rotierende Treiborgan hin erfolgt. 



   Hiebel kann eine weitere Verbesserung durch die gezielte   Fallbewegung   der Teilchen, Schnitzel, Chips   J. dgl.   vor deren Abschleudern in den zu befüllenden Laderaum erzielt werden. 



   Gemäss einer dritten vorteilhaften Vorgehenswelse ist vorgesehen, dass beim Zuführen der Stücke bzw. 



  Teilchen durch ihr Herabfallen der erwähnte Strom derselben vor dem Zuführen des erwähnten Stromes zum Treiborgan seitlich versetzt wird. 

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   Durch die so bewirkte Asymmetrie kann die   räumliche   Verteilung der Partikel an die jeweilige Laderaum-Form besser angepasst werden
Einen weiteren wesentlichen Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Ausnchten und Verteilen von Stücken bzw. Teilchen eines   platten-bzw. plättchenförmigen Materials in   einem Laderaum. zur Durchführung des oben beschriebenen neuen Ladeverfahrens wobei die Vorrichtung ein innerhalb des erwähnten Laderaumes angeordnetes bzw   anordenbares,   und um eine Achse drehbares Verteilorgan zum seitlichen Auswerfen der Stücke bzw. Teilchen innerhalb des Laderaumes aufweist, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine Einrichtung zum Fördern der genannten Stücke bzw.

   Teilchen zu einem das Verteilorgan bildenden Treiborgan aufweist und das erwähnte Treiborgan im wesentlichen unter Ausschluss von mit Auftreffflächen quer zum   Stück- bzw Tellchenstrom ausgenchtet rotlerenden Radialbe-   schleunigungsorganen zumindest eine von dessen Drehachse im Winkel nach aussen ragende Schaufel aufweist, welche bel ihrer Rotation die erwähnten Stücke bzw. Teilchen bei Ihrem Im wesentlichen ungestörten Fallen in bzw. durch das Treiborgan unter Schwerkraftwirkung erfasst und das erwähnte Treiborgan die Stücke bzw. Teilchen durch den Luftraum hindurch in Im wesentlichen horizontaler Richtung von der erwähnten Achse wegschleudert. 



   Es sei hier angemerkt, dass die oben erörterte DE 2 703 329 A1 zwar auch nach aussen gewinkelt angeordnete Paddel vorsieht, aber die Anordnung dort gleichzeitig auch so ist, dass das Chip-Material zwingend horizontale Ringe bzw. Platten trifft und dadurch Im freien Fall gestört ist und dann eben In diesem gestörten Zustand von den Paddeln nur winkeibeschleunigt und abgeschleudert wird. Es ist daher die Verfahrensdurchführung anders und die Ergebnisse sind wesentlich schlechter als bei Einsatz einer   Vomchtung   gemäss der vorliegenden Erfindung. 



   Gemäss einer vorteilhaften Bauvariante der erfindinngsgemässen Vorrichtung ist vorgesehen, dass das Treiborgan mehrere um die Achse herum angeordnete Schaufeln aufweist und eine   Antriebseinrichtung   zum Rotieren der Schaufeln um die Achse vorgesehen ist. Diese Bauweise ermöglicht eine effektive Kompaktierung der Ladung, weil sie ein hohes Mass an Ausrichtung im Sinne einer flachen Aneinanderlagerung der Teilchen gewährleistet. 



   Eine weitere Ausführungsvariante der neuen Ladevorrichtung ist in der Weise gestaltet, dass jede der Schaufeln des Treiborgans ein von deren Achse mit Abstand entfernt liegendes erstes Ende und ein der Achse benachbart bzw. naheliegendes zweites Ende aufweist, und sich das erwähnte erste Ende bei Rotation mit hoher Lineargeschwindigkeit, das erwähnte zweite Ende sich hingegen mit geringer Lineageschwindigkeit bewegt. 



   Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform der erfindinngsgemässen   Vomchtung   ist gekennzeichnet, durch ein Treiborgan mit einer Schaufelanordnung, welche eine Vielzahl von Schaufeln, eine zur Achse konzentrisch liegende Mittelwelle und einen zur erwähnten Mittelwelle konzentrisch liegenden   Stützring   aufweist, wobei jeweils das erste Ende der Schaufeln am   Stützring   befestigt ist und die Einrichtung zum Zuführen der zu verteilenden Stücke bzw. Teilchen zu den Schaufeln ein Gehäuse zum Hinleiten der Stücke bzw. Teilchen in die Schaufelanordnung innerhalb des Stützringes aufweist.

   Einerseits wird durch den die äusseren Schaufelenden haltenden   Stützring   eine mechanisch bestonders stabile Konstruktion erreicht, anderseits ist durch die Abstimmung in der Dimensionierung zwischen Zuführungseinnchtung für die frei faltenden Schnitzel und sich erst ausserhalb des freien Fall-Querschnitts befindlichen   Stützung   keinerlei das Fallen der Partikel zu den Verteil-Schaufeln hin hemmendes Hindernis gegeben. 



   Eine ebenfalls günstige Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Rotieren der Schaufeln ein am Stützring befestigtes Antriebsorgan, eine vom Antriebsorgan getragene Riemenscheibeneinrichtung, einen vom erwähnten Gehäuse getragenen Motor, eine am erwähnten Motor montierte zweite Riemenscheibeneinrichtungund eine die erwähnte erste   Riemenscheibeneinnchtung   und die erwähnte zweite Riemenscheibeneinrichtung erfassende bzw. verbindende Riemenanordnung aufweist. Durch diese Art der Konstruktion des Antriebs werden In vorteilhafter Weise die durch die eben genannte StütznngBauweise erzielbaren Vorteile ergänzt. 



   Schliesslich besteht weiters eine bevorzugte Ausführungsform dann, dass das Antriebsorgan dem Gehäuse benachbart und hievon mit ausreichendem Abstand angeordnet ist, um die zu verteilenden Stücke bzw. Teilchen zwischen dem genannten Gehäuse und dem Antriebsorgan passieren zu lassen, wobei das Antnebsorgan benachbart bzw. nahe dem Gehäuse eine nach aussen geneigte Fläche aufweist. 



   Allgemein gesprochen, sieht die erfindungsgemässe Vorrichtung die Verwendung üblicher   Fördereinrich-   tungen zum Fördern von   Material   in den Bereich des Laderaumes vor, wobei auch die üblichen vertikalen Schächte oder Rohre zum Führen des Materials beim Hinabfallen in den Laderaum unter Schwerkraftwirkung verwendet werden. Am unteren Ende eines solchen Schachtes oder Rohres befindet sich jedoch ein Stauorgan, um sicherzustellen, dass das ankommende   Matenal   sich in einem kompakten Strom befindet, wobei auch eine Einrichtung zum Wegschleudern des   Materials   nach aussen, also vom vertikalen Zufuhr- 

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 erfasst und nach aussen schleudert.

   Die Schaufel wird durch einen geeigneten Antrieb In Drehung versetzt. wobei vom Zufuhrschacht herabfallendes Material von der Schaufel erfasst und nach aussen geschleudert wird. Die Schaufel erstreckt sich von der Drehachse bis zum Umfang des Zufuhrrohres In geneigter Richtung, so dass die Lineargeschwindigkeit der Schaufel über ihre Länge   veränderlich   ist. Bei höherer 
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 bei niedriger Lineargeschwindigkeitsich eine gewisse Verteilung des Materials ergibt. 



   Die einzelnen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen Im einzelnen aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung hervor,   In welcher Flg.   1 Im Aufriss eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung zusammen mit Flugbahnen des von der Vorrichtung abgegebenen Materials zeigt,
Fig. 2 in grösserem Massstab einen entlang des Durchmessers verlaufenden Querschnitt der In Fig. 1 gezeigten Verladevorrichtung darstellt,
Fig. 3 eine Unteransicht der In Fig. 2 der Zeichnung gezeigten Vorrichtung bei abgehobenem Antnebs- motor veranschaulicht,
Flg. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4 -- 4 In Flg. 2 zeigt,
Fig. 5 ausschnittweise eine Einzelheit der Konstruktion der In den Fig. 1 bis 4 gezeigten Vorrichtung zeigt,
Fig. 6 in grösserem Massstab und in einem Längsschnitt die In den Fig.

   1 bis 3 veranschaulichte
Schaufeleinheit veranschaulicht,
Fig. 7 in grösserem Massstab einen Querschnitt entlang der Linie   7 -- 7   der Fig. 1 darstellt und
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie   8 -- 8   der Fig. 7 darstellt. 



   Unter besonderer Bezugnahme auf die Zeichnung und die dort gezeigte Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig. 1 ein, teilweise abgebrochenes, Rohr 10, über welches Material zugeführt wird. Die Verteil- und Richteinrichtung ist allgemein bel 11 angedeutet und wird vom Ende des Rohres 10 getragen, wogegen das allgemein mit 13 bezeichnete Stauorgan im Rohr 10 oberhalb der Verteil- und Richteinrichtung 11 angeordnet ist. 



   Es ist darauf hinzuweisen, dass die vorliegende Erfindung für jede Art von   schnitzelförmigem   oder plättchenartigem Material, also für im wesentlichen flaches Material verwendet werden kann und dass die Erfindung zum Beschicken von praktisch jedem beliebigen Lagerraum, einschliesslich Schiffen, Lastwägen, Eisenbahnwägen u. dgl., verwendbar ist. Mit der folgenden Beschreibung wird als Beispiel das Verladen von Holzschnitzeln in ein Schiff erläutert, jedoch ist nicht beabsichtigt, mit diesem Beispiel den Schutzumfang der Erfindung einzuschränken. 



   Holzschnitzel werden typischerweise auf einen Förderer aufgegeben, welcher die Holzschnitzel zum Verladebereich bnngt. Ein Kran trägt an seinem auskragenden Ende ein Rohr, beispielsweise das Rohr 10, welches so betätigbar ist, dass es mit seinem unteren Ende in den Laderaum eingebracht werden kann. Der Förderer fördert die Holzschnitzel in das Rohr, wo die Holzschnitzel unter Schwerkraftwirkung in den Laderaum fallen. 



   Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung umfasst einen Tell des Rohres 10, ein Stauorgan 13 und die erfindungsgemässe Verteil- und Ausnchtvorrichtung 11. Die Vorrichtung 11 besitzt ein vom Rohr 10 getragenes Gehäuse   12,   an dessen Seite ein Motor 14 befestigt ist. Der Motor 14 bewirkt die Rotation des Treiborgans 15 in der Im folgenden eingehender erörterten Welse. 



   Die Holzschnitzel fallen durch das Rohr 10 hinab, treten in das Stauorgan 13 und in das Gehäuse 12 ein und fallen frei hindurch. Beim Verlassen des Gehäuses 12 werden die Schnitzel vom Treiborgan 15 erfasst, welches den Schnitzeln eine Bewegung in seitlicher Richtung erteilt. Das Treiborgan 15 rotiert als Einheit und besitzt geneigt angeordnete. das Material erfassende Radialbeschleunigungorgane 28, deren obere Teile grössere Lineargeschwindigkeit erreichen, so dass die Schnitzel eine   beträchtliche   Menge an Energie aufnehmen und, wie durch den Pfeil 16 angedeutet, über einen grossen Abstand geworfen werden.

   Die mittleren Teile der das Material erfassenden Schaufeln 28 erreichen eine geringere Lineargeschwindigkeit und werfen, wie durch die Pfeile 28 angedeutet, die Schnitzel nicht so weit, wobei der untere Teil der das Material erfassenden Organe eine niedrige Lineargeschwindigkeit erreicht und die Schnitzel nicht so weit wirft wie der mittlere Teil. Dies wird durch den Pfeil 19 angedeutet. Die Vorrichtung wird im Laderaum des Schiffes rundumbewegt, um den gesamten Laderaum in geeigneter Weise zu füllen. 



   Zwecks eingehender Beschreibung der erfindungsgemässen Konstruktion der Beschickungsvorrichtung und insbesondere der Verteil- und Ausrichteinnchtung 11 wird im folgenden auf Fig. 2 Bezug genommen. 



  Das Gehäuse 12 wird von einem Übergangsstück 20 getragen, welches den Durchmesser des Rohres 10 geringfügig verengt. Es ist eine von Lagern 22 und 24 abgestützte, axial montierte Welle 21 vorgesehen. 



  Diese Lager 22 und 24 werden von später noch im einzelnen zu beschreibenden und mit 25 und 26 

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 bezeichneten Streben getragen. welche sich im wesentlichen radial erstrecken
Es ist zu erkennen, dass das Gehäuse 12 am Übergangsstück 20   befestigt ist, weiches seinerseits   am Rohr 10 befestigt ist, womit keiner dieser Teile drehbar   1St.   Am unteren Ende der Welle 21 befindet sich ein relativ zum Gehäuse 12 drehbares Treiborgan 15. 



   Das Treiborgan 15 besitzt das herabfallende Gut erfassende Schaufeln 28. Die Schaufeln 28 erstrecken sich, ausgehend von der mittigen Welle 21 nach oben und nach aussen bis zu einem mit ihnen verbundenen Ring 29. Die oberen Enden der Schaufeln 28 besitzen somit einen relativ grossen radialen Abstand von der Welle 21, wogegen ihre unteren Enden nur einen sehr kleinen radialen Abstand von der Welle 21 besitzen. 



  Die oberen Enden der Schaufeln werden mit relativ grosser Lineargeschwindigkeit bewegt, wogegen die unteren Enden der Schaufeln 28 mit relativ geringer Lineargeschwindigkeit bewegt werden Infolgedessen werden von den oberen Enden der Schaufeln 28 erfasste Schnitzel wegen der ihnen   erteilten   beträchtlichen Energie über eine lange Flugbahn, beispielsweise die Flugbahn 16 In Fig. 1 geschleudert. Wenn anderseits Schnitzel von den unteren Enden der Schaufeln 28 erfasst werden, wird den Schnitzeln nur eine geringe Energie erteilt, so dass die Schnitzel eine kurze Flugbahn, beispielsweise die Flugbahn 19 In Fig   1.   durchqueren. Wie später noch im einzelnen erörtert wird, kann es erwünscht sein, den Kontakt der Schnitzel auf dem oberen Teil der Schaufel 28 zu begrenzen. 



   Wie oben erwähnt, werden die Lager 22 bzw. 24 durch Streben 25 und 26 abgestützt. Die Streben 25 und 26 stehen von der Wand des Gehäuses 12 ab und an ihnen sind die Lager 22 und 24 befestigt Es hat sich gezeigt, dass beim Verladen von Holzschnitzeln Stücke von Zweigansätzen von Bäumen mit den Holzschnitzein vermischt sind und diese Zweigansätze sich in die Streben 25 und 26 einhängen Im Laufe der Zelt werden diese Zweigansatzstücke auf den Streben so zahlreich, dass der Durchgang der Schnitzel weitgehend blockiert wird. Diese Anhäufung von Zweigansätzen muss dann vor dem Einbringen weiterer Holzschnitzel entfernt werden. 



   Um das von mit dem Verladegut vermischten Zweigansätzen oder anderen derartig ausgebildeten Teilchen bewirkte Problem zu lösen, sind, wie zu erkennen ist, die Oberseiten der Streben 25 und 26 in Richtung zur Welle 21 nach unten geneigt. Diese Neigung bewirkt, dass die Zweigansätze   od. dgl. sich   zu den Lagern 22 oder 24 hin bewegen. Wie die Betrachtung der Fig. 5 der Zeichnung zeigt, werden diese Zweigansätze bei Annäherung an das Lager 24 von einem Schneidwerkzeug 30 erfasst. 



   Das Schneidwerkzeug 30 besitzt bei der hier gezeigten Ausführungsform eine an der Welle 21 befestigte Schelle 31 und zwei von der Schelle abstehende Schneidklinge 32. Eine Kante der Schneidklingen 32 liegt dem oberen Rand der Strebe 26 nahe benachbart, so dass auf der Strebe 26 befindliche Zweigansätze beim Vorpeiführen an der Strebe von der Klinge des Schneidwerkzeugs durchtrennt werden. Selbstverständlich kann die Klinge 32 von der Strebe 26 mit beträchtlichem Abstand liegen, weil die Astverzweigungen durchschnitten werden, sobald auf der Strebe diese Astverzweigurigen In ausreichender Menge angehäuft sind. Es besteht keine Notwendigkeit zu versuchen, jede auf der Strebe hängende Astverzweigung zu zerschneiden. Es ist zu sehen, dass auch dem Lager 22 benachbart ein Schneidwerkzeug angeordnet ist und die Anordnung ähnlich der in Fig. 5 gezeigten ist.

   Die Beschreibung hievon wird deshalb hier nicht wiederholt. 



   Die Aufmerksamkeit wird im folgenden auf das Treiborgan 15 und im Zusammenhang damit auf die Fig. 



  2, 3, 4 und 6 gerichtet. Es ist bereits allgemein ausgeführt worden, dass der Motor 14 das Treiborgan 15 antreibt. Es ist ersichtlich, dass der Motor 14 von einer mittels einer Schraube 35 einstellbaren Plattform 34 getragen ist. Eine Riemenscheibe 36 wird von der Welle des Motors 14 getragen, wobei Keilriemen 38 um die Riemenscheibe 36 und um eine   komtementäre   Riemenscheibe 39 laufen, welche vom Treiborgan 15 getragen ist. Die Schraube 35 wirkt somit als Spannvornchtung für die Riemen 38. 



   Wie insbesondere den Fig. 2 und 6 zu entnehmen ist, hat das Treiborgan geringen Abstand vom Gehäuse 12. Das die Riemenscheibe 39 tragende Antriebsorgan 40 besitzt angrenzend an das unterste Ende des Gehäuses 12 eine geneigte Innenfläche 41. Da das Antriebsorgan 40 während des Betriebs rotiert, werden alle die Fläche 41 berührenden Schnitzel durch Zentrifugalkraft diese Oberfläche entlang nach oben bewegt und damit ausgebracht. Der Abstand zwischen der Fläche 41 und dem Gehäuse 12 wird deshalb vorzugsweise gross genug gemacht, um ein Passieren von in die Vorrichtung eingebrachten Schnitzeln zuzulassen. 



   In Fig. 6 der Zeichnung ist die oben genannte Begrenzereinrichtung 42 in grösserer Einzelheit gezeigt. 



  Ein   Teitz ! et   der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine vorgegebene Menge an Schnitzeln über einen weiteren Raumbereich zu verladen, so dass es erwünscht sein kann, die Schnitzel auf die oberen Enden der Schaufeln 28 zu beschränken. Zu diesem Zweck ist die Begrenzereinnchtung 42   kegelstumpfförmig   ausgebildet und mit die Schaufeln 28 aufnehmenden Nuten 44 versehen. Ein mit der kegelstumpfförmigen Einrichtung 42   einstückiger   Kragen 45 ermöglicht es, die Vorrichtung nach Wahl auf dem Mittelteil 46 festzulegen. Die Begrenzereinrichtung 42 kann somit nach oben oder unten bewegt werden, um Schnitzel 

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 zu den Schaufeln 28 hin zu bewegen und um Schnitzel daran zu hindern zum unteren Ende der Schaufeln
28 zu gelangen. 



   Das Treiborgan 15 Ist bei der dargestellten Ausführungsform austauschbar. Die das Schleuderorgan 40, die Schaufeln 28 und den Mittelteil 46 umfassende Bauteilgruppe kann von der Weile 21 abgenommen werden und eine andere Bauteilgruppe kann auf dieser Welle montiert werden. 



   Der Mittelteil 46 besitzt eine Zentralwelle 21 A, auf deren oberen Ende eine Hülse 48 befestigt ist. Durch die Hülse 48 und die Welle 21   hindurchführende   Löcher ermöglichen es die Hülse 48 an der Welle 21 mittels eines Bolzens 49 festzulegen. Es ist somit lediglich erforderlich, die Keilriemen 38 abzunehmen, den
Bolzen 49 zu entfernen und das Treiborgan 15 abzuziehen. Ein anderes Treiborgan kann dann eingesetzt, der Bolzen 49 kann wieder eingeschoben und die Keilriemen 38 können wieder angelegt werden, womit die
Vorrichtung wieder betriebsbereit ist. 



   Im Hinblick auf die Konstruktion des Treiborgans 15 Ist einzusehen, dass dann, wenn ein Materialstrom nur auf eine Seite der Vorrichtung genchtet wird, die Verteilung des Materials nicht gleichmässig ist. Wenn auch in einigen Situationen eine ungleichmässige Verteilung erwünscht sein kann, ist eine gleichmässige
Verteilung in allen Richtungen in der Regel am besten. Um bis zu einem gewissen Ausmass das ankommende Material unabhängig vom Volumen kontrollieren zu können, ist das Stauorgan 13 vorgesehen. 



   Das Stauorgan ist in den Figuren 7 und 8 der Zeichnung am besten gezeigt. 



   Das Stauorgan 13 ist innerhalb eines Gehäuses 50 montiert und besitzt   ein kegelstumpfförmiges  
Stauglied 51. Wie in der Fig. 7 gezeigt ist, wird im Stauglied 51 der Durchmesser des Rohres 10, oder
Gehäuses 50 wirkungsvoll auf die zentrale Öffnung 52 im Stauglied 51 verringert. Das Stauglied ist aus mehreren Staugliedplatten 54a bis 54d aufgebaut, wobei jede Staugliedplatte ein Segment des kegelstumpfförmigen Stauglieds 51 bildet. Weiters ist ersichtlich, dass jede Staugliedplatte für sich zwischen der in Fig. 



   7 gezeigten Stellung und einer zur Wand des Gehäuses 50 hin verschwenkten Stellung bewegbar ist, wie dies für die Platte 54d in Fig. 8 gezeigt ist. Diese zwei Stellungen ergeben die kleinste und die grösste
Durchlassöffnung durch das Stauorgan 13. 



   Der Fachmann erkennt, dass verschiedene mechanische Anordnungen für die Schwenklagerung der
Staugliedplatten 54 verwendet werden können, jedoch ist eine einfache Anordnung am besten der Fig. 8 zu entnehmen. Jede Staugliedplatte 54 ist mit einer Schwenkplatte 55 ausgestattet, welche bei 56 an das
Gehäuse 50 schwenkbar angelenkt ist. Die Schwenkplatte 55 nimmt die Kolbenstange eines fluidbetätigten Zylinders 58 auf, dessen gegenüberliegendes Ende am Gehäuse 50 festgelegt ist. Wenn somit die
Kolbenstange des Zylinders ausgefahren wird, wird die Schwenkplatte 55 so verschwenkt, dass die Staugliedplatte 54 näher zum Gehäuse 50 zu liegen kommt. Wenn die Kolbenstange eingezogen wird, wird die Schwenkplatte 55 im entgegengesetzten Sinn verschwenkt und die Staugliedplatte in Richtung zur In Fig. 7 mit vollen Linien gezeigten Stellung bewegt. 



   Der Fachmann erkennt, dass die oberen Ränder der Staugliedplatten so geformt werden können, dass die Staugliedplatten in   Schliessstellung   an die Form des Gehäuses 50 angepasst sind, wobei in Offenstellung der Staugliedplatten eine Anpassung der Formen nicht gegeben ist. Um ein Ansammeln von Fördergut hinter den Staugliedplatten 54 zu vermeiden, ist eine Manschette 59 vorgesehen, die jedwedes Fördergut über den oberen Rand der Staugliedplatten 54 leitet. 



   Unter Berücksichtigung des Aufbaus des Stauorgans Ist verständlich, dass beim Fördern einer nur kleinen Volumsmenge an Fördergut zum Treiborgan 15 das Fördergut zu einer ungleichmässigen Verteilung innerhalb des Rohres 10 neigt, was zu einer ungleichmässigen Verteilung auf dem Treiborgan (Verteiler) 15 führt. Das Stauorgan 13 kann dann auf eine enge Durchlassöffnung 52 eingestellt werden, wie sie in Fig. 7 in vollen Linien gezeigt ist. Der Materialstrom wird somit durch das Stauorgan konzentriert. Wann das Volumen des Förderguts etwas zunimmt, können alle der Staugliedplatten 54 nach unten bewegt werden, um eine grössere Durchlassöffnung freizugeben, wie sie in Fig. 7 bei 52A in unterbrochenen Linien gezeigt ist.

   Bei noch weiter zunehmendem Volumen des Förderguts können die Staugliedplatten 54 noch weiter hinaus bewegt werden, bis die maximale Durchlassöffnung erreicht ist, was dann der Fall ist, wenn alle Staugliedplatten in die in Fig. 8 für die Platte 54d gezeigte Stellung gebracht worden sind. 



   Um die oben beschriebene Steuerung zu erzielen, könnten die Staugliedplatten als eine Einheit gemeinsam bewegt werden, jedoch wird in Betracht gezogen, die Platten einzeln zu steuern, um eine zusätzliche Steuerung des Materialstroms zu ermöglichen. Beispielsweise könnte es erwünscht sein. mehr Födergut an einer Seite des Verteilers 15 als an der anderen Seite zu verteilen, vielleicht mehr Fördergut In einen Winkel einzubnngen oder beispielsweise einen bereits   überbeschickten   Bereich zu vermeiden. Für solche Zwecke können die   Staugliedplatten   54 so bewegt werden, dass die Durchlassöffnung exzentrisch zu den Schaufeln liegt.

   Dies bewirkt, dass Fördergut exzentrisch zum Verteiler 15 gerichtet wird und damit das Verteilungsmuster ungleichmässig wird. 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
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 vorliegende Erfindungfallen durch das Rohr 10 und das Gehäuse 12 und werden durch die rotierenden Schaufeln 28 erfasst, welche die Schnitzel In einem dichten Haufen verteilen. 



   Es wird angenommen, dass die Verbesserung bei der Verladung auf die Tatsache zurückzuführen ist, 
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 wird,Schnitzel haben bel ihrer Bewegung in radialer Richtung genügend freien Platz um sich eben ausbreiten zu können und Zelt genug, sich eben hinzulegen, bevor sie von anderen Schnitzeln erfasst werden. Eine solche Theone scheint die erzielte Verbesserung zu erklären, wird jedoch lediglich als mögliche Erklärung angeboten. Auf jeden Fall ist die erfindungsgemässe   Vorrichtung   auf einfache Welse zu verwenden und   Instandzuhalten,   wobei der leichte Austausch des Treiborgans im Falle eines Schadens   od. dgl.   nur kurze Stillstandszeiten   ermöglicht.   



   Man kann nicht annehmen, dass die Schnitzel perfekt gepackt werden, da sie einfach an Ort und Stelle geworfen werden, jedoch haben Versuche gezeigt, dass bei Einsatz der neuen   Vorrichtung   eine Erhöhung des Beschickungsfaktors um etwa 15% bis 25% erwartet werden kann. Der Beschickungsfaktor stellt das von einer metrischen Tonne der Beschickung eingenommene Volumen dar ; eine Verbesserung des Beschickungsfaktors um 15% bis 25% hat zur Folge. dass In einem Behälter oder in einem Fahrzeug etwa 15% bis 25% mehr Last untergebracht werden kann. 



  

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Ausrichten und Verteilen von Stücken bzw. Teilchen eines platten -bzw. plättchenförml- gen Materials in einem Laderaum, welches die Schritte des Zuführens der erwähnten Stücke bzw Teilchen in einem Strom und deren Rundum-Verteilung in im wesentlichen horizontaler Richtung durch Zentrifugalkraftwirkung in den Laderaum mittels um eine Achse rotierendem Verteilorgan umfasst. gekennzeichnet durch ein Zuführen dieses Stromes zu einem um eine Achse rotierenden Treiborgan zwecks Wegfördems der genannten Stücke bzw. Teilchen von der Achse des Treiborgans nach aussen, welches Treiborgan zumindest eine von seiner Achse im Winkel nach aussen ragende Schaufel aufweist, wobei die zugeführten Stücke bzw. Teilchen durch Ausschluss eines Auftreffens auf einem quer zum Materialstrom rotierenden Radialbeschleunigungsorgan in ihrem freien Fall im wesentlichen unbehindert durch die zumindest eine Schaufel beim Hindurchfallen der Stücke bzw. Teilchen unter Schwerkraftwir- kung durch das Treiborgan erfasst werden, wodurch der Strom der Stücke bzw. Teilchen zerteilt wird und dieselben über einen grossen Bereich verteilt werden und es dabei jedem der Stücke bzw. Teilchen ermöglicht wird, Im wesentlichen in horizontaler Ausrichtung hinabzufallen und sich derart gerichtet abzusetzen, bevor diese durch die nachfolgenden Stücke bzw. Teilchen bedeckt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein eine Schaufel aufweisendes Treiber- gan mit einer Vielzahl von wie dort beschneben im Winkel nach aussen ragenden Schaufeln eingesetzt wird, wobei jeweils ein Ende der Schaufel um einen grossen Radius rotiert und eine hohe Lineage- schwindigkeit ergibt und das andere bzw. gegenüberliegende Ende um einen kleinen Radius rotiert und eine niednge Lineargeschwindigkeit ergibt, wobei aus dem Strom der Stücke bzw. Teilchen zuerst eine erste Gruppe derselben durch einen eine hohe Lineargeschwindigkeit aufweisenden Teil der Schaufeln zwecks Wegförderns dieser ersten Gruppe von Stücken bzw.
    Teilchen über einen grossen Abstand von der Achse der Schaufeln und weiters eine zweite Gruppe derselben durch einen eine nlednge Lineargeschwindigkeit aufweisenden Teil der Schaufeln zwecks Wegförderns der erwähnten zweiten Gruppe von Stücken über einen kleinen Abstand von der Achse der Schaufeln erfasst wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführen der Stücke bzw.
    Teilchen zum Treiborgan durch deren Herabfallen unter Schwerkraftwirkung zum bzw in das rotierende Treiborgan hin erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zuführen der Stücke bzw. Teilchen durch ihr Herabfallen der erwähnte Strom derselben vor dem Zuführen des erwähnten Stromes zum Treiborgan seitlich versetzt wird.
  5. 5. Vorrichtung zum Ausrichten und Verteilen von Stücken bzw. Teilchen eines platten- bzw. plättchenför- mlgen Materials In einem Laderaum, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Vorrichtung ein Innerhalb des erwähnten Laderaumes angeordnetes bzw. anordenbares, <Desc/Clms Page number 8> und um eine Achse drehbares Verteilorgan zum seitlichen Auswerfen der Stücke bzw. Teilchen innerhalb des Laderaumes aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einnchtung (10. 20) zum Fördern der genannten Stücke bzw.
    Teilchen zu einem das Verteilorgan bildenden Treiborgan (15) aufweist und das erwähnte Treiborgan (15) im wesentlichen unter Ausschluss von mit Auftrefffläche quer zum Stück- bzw Teilchenstrom ausgerichtet rotierenden Radialbeschleunigungsorganen zumin- dest eine von dessen Drehachse (21) im Winkel nach aussen ragende Schaufel (28) aufweist, welche bei Ihrer Rotation die erwähnten Stücke bzw. Teilchen bel Ihrem im wesentlichen ungestörten Fallen in bzw durch das Treiborgan (15) unter Schwerkraftwirkung erfasst und das erwähnte Treiborgan (15) die Stücke bzw. Teilchen durch den Luftraum hindurch in im wesentlichen horizontaler Richtung von der erwähnten Achse (21) wegschleudert.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Treiborgan (15) mehrere um die Achse (21) herum angeordnete Schaufeln (28) aufweist und eine Antriebseinrichtung (14, 36. 38, 39) zum Rotieren der Schaufeln (28) um die Achse (21) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Schaufeln (28) des Treiborgans (15) ein von deren Achse mit Abstand entfernt liegendes erstes Ende und ein der Achse benachbart bzw. naheliegendes zweites Ende aufweist, und sich das erwähnte erste Ende bei Rotation mit hoher Lineargeschwindigkeit, das erwähnte zweite Ende sich hingegen mit geringer Linearge- schwindigkeit bewegt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch ein Treiborgan (15) mit einer Schaufelanordnung, weiche eine Vielzahl von Schaufeln (28), eine zur Achse (21) konzentrisch liegende Mittelwelle (21) und einen zur erwähnten Mittelwelle konzentrisch liegenden Stützring (29) aufweist, wobei jeweils das erste Ende der Schaufeln (28) am Stützung (29) befestigt ist und die Einrichtung (10, 20) zum Zuführen der zu verteilenden Stücke bzw. Teilchen zu den Schaufeln (28) ein Gehäuse (12) zum Hinleiten der Stücke bzw. Teilchen in die Schaufelanordnung (28) Innerhalb des Stützringes (29) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Rotieren der Schaufeln (28) ein am Stützring (29) befestigtes Antnebsorgan (40), eine vom Antriebsor- gan getragene Riemenscheibenemnchtung (39), einen vom erwähnten Gehäuse (12) getragenen Motor (14), eine am erwähnten Motor (14) montierte zweite Riemenscheibeneinrichtung (36) und eine die erwähnte erste Riemenscheibeneinrichtung (39) und die erwähnte zweite Riemenscheibeneinrichtung (36) erfassende bzw. verbindende Riemenanordnung (38) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan (40) dem Gehäuse (12) benachbart und hievon mit ausreichendem Abstand angeordnet ist, um die zu verteilenden Stücke bzw. Teilchen zwischen dem genannten Gehäuse (12) und dem Antriebsorgan (40) passieren zu lassen, wobei das Antriebsorgan (40) benachbart bzw. nahe dem Gehäuse (12) eine nach aussen geneigte Fläche aufweist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3422972A (en) * 1966-12-19 1969-01-21 John J Shankland Silage distributor and support therefor
US3880300A (en) * 1974-03-28 1975-04-29 Atlantic Richfield Co Apparatus for distributing particulate material over a zone
DE2703329A1 (de) * 1977-01-27 1978-08-03 Weiss Geb Kg Anordnung zum niveaugleichen auffuellen von senkrechtstehenden behaeltern

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