AT402950B - Vorrichtung zum nadeln eines vlieses - Google Patents

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AT402950B
AT402950B AT0012696A AT12696A AT402950B AT 402950 B AT402950 B AT 402950B AT 0012696 A AT0012696 A AT 0012696A AT 12696 A AT12696 A AT 12696A AT 402950 B AT402950 B AT 402950B
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Fehrer Ernst
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H18/00Needling machines
    • D04H18/02Needling machines with needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses mit wenigstens einem in Einstichrichtung hin-und hergehend antreibbaren Nadelbett und mit einer   Vliesführung   aus einer dem Nadelbett gegenüberliegenden Stichunterlage und einem zwischen der Stichunterlage und dem Nadelbett vorgesehenen Abstreifer. 



   Um eine höhere Festigkeit beim Nadeln eines Vlieses zu erreichen, Ist es bekannt, die Nadeln nicht senkrecht zur   Vliesoberfläche,   sondern dazu in   Vliesdurchlaufrichtung gegensinnig geneigt in   das Vlies einzustechen. Zu diesem Zweck bildet die aus der Stichunterlage und dem Abstreifer gebildete Vliesführung Im Nadelbereich einen in   Vliesdurchlaufnchtung   ansteigenden Einlaufabschnitt und einen dazu gegensinnig abfallenden Auslaufabschnitt, der mit dem Einlaufabschnitt im Bereich einer unbenadelten Zone verbunden ist.

   Dementsprechend ist das auf-und abgehend antreibbare Nadelbett dachartig geformt und trägt lediglich im Bereich der gegensinnig geneigten Abschnitte vertikal ausgerichtete Nadeln, die im Bereich des Einlauf- und des Auslaufabschnittes der Vliesführung in das Vlies einstechen, und zwar aufgrund der ansteigenden bzw abfallenden   Vliesführung   in bzw. gegen die Vliesdurchlaufrichtung geneigt. 



  Abgesehen davon, dass wegen der Beschränkung der Nadeln auf einen Ein- und einen Auslaufbereich nur vergleichsweise geringe Einstichdichten erzielt werden können, was einer grösseren Festigkeitssteigerung entgegensteht, muss wegen der ausschliesslich zur   Vliesoberfläche in Vliesdurchlaufrichtung   geneigten Einstiche Im Vergleich zu herkömmlichen senkrecht zur Vliesoberfläche genadelten Vliesen unter Umständen sogar mit einem Verlust an Querfestigkeit gerechnet werden. Ausserdem ist die dachartige Ausbildung nicht nur der   Vliesführung,   sondern auch des Nadelbettes mit   einem erheblichen Konstrukttonsmehrauf-   wand verbunden. In diesem Zusammenhang ist zu berücksichtigen, dass die Aufnahmebohrungen für die Nadeln im Nadelbett unter einem der Dachneigung entsprechenden Winkel verlaufen müssen. 



   Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses der eingangs geschilderten Art mit einfachen konstruktiven Mitteln so zu verbessern, dass sowohl die   Längs- als   auch die Querfestigkeit des Vlieses gesteigert werden kann, und zwar mit Hilfe einer geraden   Vliesführung   und eines ebenen Nadelbettes. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Vliesführung auf der dem Vlies zugekehrten Oberfläche zumindest der Stichunterlage über den   Einstichbereich verteilte, sowohl In Vliesdurchlaufnch-   tung als auch quer dazu abfallende Erhebungen aufweist. 



   Da das zu nadelnde Vlies zumindest beim Nadeleinstich an die   Stichunterlage flächig   angedrückt wird, nimmt das Vlies die Oberflächenform der Stichunterlage an, so dass im Bereich der Erhebungen der Stichunterlage In das Vlies einstechende Nadeln eine Neigung gegenüber einer   Oberflächennormalen   aufweisen. dies bedeutet, dass sich gegenüber der Vliesoberfläche entsprechend geneigte Einstichkanäle ergeben, die aufgrund ihrer Neigung in der Neigungsrichtung einen höheren Verfilzungsgrad des Vlieses bedingen.

   Da die Erhebungen der Stichunterlage sowohl bezüglich der Vliesdurchlaufrichtung als auch quer dazu ansteigen und abfallen, werden bel der Vernadelung   10     Längs- und   Querrichtung geneigte Einstichka-   näle   mit dem Ergebnis erhalten, dass   die Verfilzung In Längs- und Quernchtung   gesteigert und damit die   Längs- und Querfestigkeit   des Vlieses verbessert wird. 



   Um eine gleichmässige Vernadelung über die gesamte Viiesbreite zu   ermöglichen,   empfiehlt es sich. die Erhebungen sowohl In Vliesdurchlaufnchtung als auch quer dazu gegeneinander versetzt anzuordnen, so dass   sich eine gleichmässige Verteilung   der unter verschiedenen Winkeln erfolgenden Einstiche einstellt.

   Da die Form der Erhebungen die Neigung der Nadeleinstiche gegenüber der   Vhesoberfläche   und die   Vertei-   lung der Einstichwinkel bestimmt, kann das Vernadelungsergebnis auch durch eine entsprechende Formgebung der Erhebungen beeinflusst werden, was   die Möglichkeit   eröffnet, die Vernadelung an sehr unterschiedliche Vernadelungsanforderungen anzupassen Besonders einfache, symetnsche   Einstichbedingun-   gen werden In weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch sichergestellt, dass die Erhebungen In Form von Kugelkalotten ausgebildet sind Diese Ausführungsform der Erhebungen bietet   einen geringeren Abzugswi-   derstand für das Vlies als beispielsweise Erhebungen In Form von Pyramiden, Kegeln oder   Kegelstümpfen,

     selbst wenn deren Spitzen und Kanten abgerundet sind. Wird eine besondere Verfilzung in einer Vorzugsnchtung gewünscht, so können die Erhebungen geeignet ausgeprägte, ansteigende bzw abfallende Flächen in dieser Vorzugsnchtung aufweisen. 



   Da die Stichunterlage und allenfalls auch der Abstreifer lediglich mit Erhebungen Im Bereich ihrer dem Vlies zugekehrten Oberfläche versehen werden, ergibt sich für die   Vliesführung eine übliche Durchlaufebe-   ne, die keine Änderung m Bereich des Nadelbettes erfordert, das daher ebenfalls eben ausgebildet werden kann. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Flg. 1 eine Stichunterlage einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses aus- schnittswelse In einer vereinfachten Draufsicht und
Flg. 2 diese Stichunterlage In einem Schnitt nach der Linie   11-11   der Flg. 1. 

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   Eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses besteht in herkömmlicher Weise aus wenigstens einem in einem Nadelbalken gehaltenen Nadelbett, dessen Nadeln in ein Vlies einstechen, das im Einstichbereich durch eine Vliesführung gezogen wird, die sich aus einer Stichunterlage und einem Abstreifer zusammensetzt. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Stichunterlage 1 wird durch eine Lochplatte gebildet, deren Löcher 2 für den Nadeldurchtritt dienen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Lochplatten dieser Art weist die erfindungsgemässe Stichunterlage 1 auf der dem Vlies zugekehrten   Oberfläche   Erhebungen 3 auf, die sowohl in Vliesdurchlaufnchtung 4 als auch quer dazu ansteigen und abfallen.

   Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Erhebungen 3 als Kugelkalotten ausgebildet, die sowohl bezüglich der Vliesdurchlaufrichtung als auch quer dazu gegeneinander versetzt über die Stichunterlage 1 verteilt sind. Die Erfindung ist aber selbstverständlich nicht auf diese besondere Ausführungsform beschränkt. 



   Wie insbesondere der Fig. 2 entnommen werden kann, ergeben sich im Bereich der Erhebungen 3 zwischen der Oberfläche der Stichunterlage und der durch die Pfeile 5 angedeuteten, gleichbleibenden Einstichrichtung der Nadeln unterschiedliche Winkel, deren Grösse und Richtung von der jeweiligen Lage der Löcher 2 auf den zugehörigen Erhebungen 3 abhängen. Aufgrund der dargestellten, durch die   kugelkalottenförmigen   Erhebungen 3 bedingten, symmetnschen Verhältnisse kann bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel von einer gleichmässigen Verteilung der Einstichwinkel und Winkelnchtungen ausgegangen werden, so dass mit einer gleichmässigen Steigerung der   Längs- und Querfestigkeit   des Vlieses gerechnet werden kann.

   Da die Stichunterlage 1 zwischen den Erhebungen 3 eben verläuft, wird In diesen ebenen Bereichen eine zur   Vliesoberfläche   senkrechte Vernadelung sichergestellt, die In Verbindung mit der allseits geneigten Vernadelung besonders günstige Vernadelungsergebnisse sicherstellt. Um bestimmte Vernadelungsergebnisse nur in vorgegebenen Vorzugsrichtungen zu erhalten, müssen Stichunterlagen 1 zum Einsatz kommen, deren Erhebungen entsprechend geformt sind, wobei sich asymmetrische Verhältnisse vorteilhaft auswirken können. 



  

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses mit wenigstens einem in Einstichrichtung hin-und hergehend antreibbaren Nadelbett und mit einer Vliesführung aus einer dem Nadelbett gegenüberliegenden Stichunterlage und einem zwischen der Stichunterlage und dem Nadelbett vorgesehenen Abstreifer, dadurch gekennzeichnet, dass die Vliesführung auf der dem Vlies zugekehrten Oberfläche zumindest der Stichunterlage (1) über den Einstichbereich verteilte, sowohl in Viiesdurchiaufrichtung (4) als auch quer dazu abfallende Erhebungen (3) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (3) sowohl in Vlles- durchlaufnchtung (4) als auch quer dazu gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (3) 10 Form von Kugelkalotten ausgebildet sind
AT0012696A 1996-01-25 1996-01-25 Vorrichtung zum nadeln eines vlieses AT402950B (de)

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ATA12696A ATA12696A (de) 1997-02-15
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3026113A1 (fr) * 2014-09-22 2016-03-25 Andritz Asselin Thibeau Dispositif d'aiguilletage comportant une table support ondulee

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR3026113A1 (fr) * 2014-09-22 2016-03-25 Andritz Asselin Thibeau Dispositif d'aiguilletage comportant une table support ondulee

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ATA12696A (de) 1997-02-15

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