AT402473B - Gurt zur entlastung der wirbelsäule und zum training der rückenmuskulatur - Google Patents

Description

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   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entlastung der Wirbelsäule und zum gleichzeitiggen Training der Rückenmunskulatur im Sitzen. 



   Folgende   Vorrichtungen   sind bisher bekannt. 



   Die amerikanische Patentschrift US 5 407422A (MATTHIJS) 18. April 1995   (10. 04. 95) zeigt   einen Gurt, welcher zur Behandlung von Instabilitäten der Symphysis pubica bzw. des   lliosacralgelenkes   dient. Der Gurt ist jedoch ständig zu tragen und umfasst nur die Beckenregion, im Gegensatz zur vorliegenden Anmeldung, bel welcher der Gurt nur im Sitzen angewendet werden kann. 



   Die amerikanische Patentschrift US 3 605 731 A (WILHELM TIGGES) 20. September 1971 (20. 09. 71) zeigt einen Gurt zur Unterstützung und Behandlung der Wirbelsäule. Es sind an der Hinterseite einzelne Elemente befestigt, welche die Wirbel im Bereich des   lliosakralgelenkes   unterstützen. 



   Die Österreichische Patentschrift AT 373776 B (SOIRON) 15. Feber 1978 (15. 02. 78) zeigt einen Pelottengurt zum Tragen im Bereich der   Lendenwirbelsäule.   Auch dieser Gurt entspricht nur einer Vorrichtung gemäss des Standes der Technik. 



   Die Erfindung bedeutet einen wesentlichen Vorteil gegenüber herkömmlichen Miedersystemen und Lendengurten die gerade beim Sitzen aus anatomischen Gründen problematisch sind und die meist beträchtlichen Druck auf den Bauchraum ausüben. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass ein umlaufender Gurt mit einer   Verschlusseinrichtung   von den Knien über die Oberschenkel bis zur Wirbelsäule im Lendenwirbelbereich bzw Kreuzpelotte schlingbar ist und wobei weiters im Bereich zwischen den beiden Knien ein Verbindungskörper eingesetzt ist, welcher die Knie auseinander hält. Einerseits wird dadurch bei Jugendlichen eine Stabilisierung der Wachstumsfuge im Bereich des Gurtes und andererseits eine bequemere Haltung ermöglicht. 



   Für eine universelle Anwendung ist es von Vorteil, dass der Gurt längenverstellbar ist wobei der Druck von den Knien über den Gurt zur   Kreuzpelotte   individuell angepasst werden kann und neben dem   haltungskorngierenden   Lernefekt eine Entlastung der Bandscheibe und Facettengelenke im Bewegungssegment ermöglicht. 



   Weiters wird die Körperhaltung beim Einsatz der erfindungsgemässen Vorrichtung dadurch verbessert, dass der Gurt im Bereich der Lendenwirbelsäule bzw. Kreuzpelotte eine Stütze im Form einer Verbreiterung des Gurtes aufweist. Diese Verbreiterung des Gurtes unterstützt die passive Wiederherstellung der physiologischen Lordose der   Lendenwirbelsäule   durch die   LWS-Pelotte   erzwingt einerseits die richtige Beckenkippung des Sitzenden andererseits eine aktive Haltungskorrektur der   Brust- und Halswirbelsäule.   



   Eine vorteilhafte Ausführung der Vorrichtung ergibt sich dadurch, dass der Verbindungskörper aus einem elastischen Material hergestellt ist. In einfacher Weise ist dieser Verbindungskörper quaderförmig   ausgebil-   det. Die Breite des Verbindungskörpers beträgt zwischen 3 und 30 cm, wobei gute Ergebnisse erzielt werden, wenn die Breitenabmessung des Verbindungskörpers etwa an die Breite des Kniegelenks angepasst ist. 



  BESCHREIBUNGSTEIL DER ZEICHNUNGEN 
Figur 1 a) Die Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung zeigt einen Umlaufenden Gurt (4) vom Knie über die Oberschenkel und verbreiteter Stütze (1) im Lendenwirbelsäulenbereich und   mit seitlicher Verschlusseinrichtung   (5)
Figur 1 b) Ansicht von hinten verbreiteter Gurt (1) dient zur Stütze im LWS-Bereich
Figur 1 c) Ansicht von vorne wattierter verbreiteter Knieteil (2) mit Verbindungskörper zwischen den Kniegelenken
Figur   1 d)   Aufsicht
Gesamtdarstellung der erfindungsgemässen Vorrichtung Der Vorderteil des umlaufenden
Gurtes (4) zeigt einen Verbreiterten   Knieteil   (2), welcher wattiert sein kann. 



   Der Verbindungskörper (3) dient zum Auseinanderhalten der Kniegelenke. Seitlich ist eine   individuell einstellbare Verschlusseinrichtung   (5) angebracht. 



   Im LWS-Bereich ist die Stütze (1) verbreitert. 



   Figur 2a) zeigt als Detaildarstellung die Verbindung zwischen der verbreiterten Stütze (2) im   LWS-Berelch   und den umlaufen- den Gurt (4)
Figur 2b) zeigt als Detaildarstellung den verbreiterten Gurt (2) als Stütze im LWS-Bereich
Figur 2c) Der Verbindungskörper (3) ist   quaderförmlg,   die Breite beträgt zwischen 3 und 30 cm. 

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   Der Verbindungskörper ist aus einem elastischen Material hergestellt und wird Im Bereich zwischen beiden Knien eingesetzt damit die Knie auseinander gehalten werden. 



  

Claims (8)

1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Entlastung der Wirbelsäule und zum Training der Rückenmuskulatur im Sitzen, dadurch gekennzeichnet, dass ein umlaufender Gurt (4) mit einer Verschlusseinrichtung (5) von den EMI2.1 beldenauseinanderhält.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenntzeichnet, dass der Gurt längenverstellbar ist.
3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt im Bereich der Wirbelsäule eine Stütze (1) für den Lendenwirbelsäulenbereich aufweist.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (1) für den Lendenbereich durch eine Verbreiterung des Gurtes In diesem Bereich gebildet wird.
5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (3) aus einem elastischen Material hergestellt ist.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (3) quaderförmig ausgebildet ist.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Verbindungskörper (3) zwischen 3 und 30 cm beträgt
8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Breitenabmessung des Verbindungs- körpers (3) etwa an die Breite des Kniegelenks angepasst ist.