AT399922B - Zahnradpumpe für rechts- und linkslauf - Google Patents

Claims (3)

1. AT 399 922 B Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe für Rechts- und Linkslauf mit Fluid-Ansaug- bzw. Druckleitungen, in welchen Rückschlagventile sowie Wechselventile zur wahlweisen Förderung des Fluids In Abhängigkeit von der Drehrichtung der Pumpe eingebaut sind, wobei in jeder Druckleitung ein Sicherheitsventil vorgesehen ist, über welches bei einem vorbestimmten Druck das Fluid in eine Rücklaufleitung strömt. 5 Es sind derartige Zahnradpumpen für Rechts- und Linkslauf bekannt, bei welchen die Steuereinheiten außerhalb der Pumpe räumlich von dieser getrennt angeordnet sind, wodurch sich in nachteiliger Weise ein erhöhter Platzbedarf ergibt. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Zahnradpumpe für Rechts- und Linkslauf, die kompakten Aufbau hat und somit den Nachteil der bekannten Pumpensysteme vermeidet. io Diese Aufgabe wird bei einer Zahnradpumpe der einleitend angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückschlagventile, Wechselventiie und Sicherheitsventile innerhalb des Gehäuses der Zannradpumpe angeordnet sind, und das Wechselventil jeder Druckleitung im zugehörigen Sicherheitsventil konzentrisch angeordnet ist und beim Öffnen der Druckleitung eine mittige Bohrung im Sicherheitsventil schließt, die mit der Rücklaufleitung verbunden ist. iS Vorzugsweise weist die Zahnradpumpe einen vorderen, mittigen und hinteren Gehäuseteil auf, die miteinander verschraubt sind, wobei die Zahnräder im mittigen Gehäuseteil und alle Ventile im vorderen Gehäuseteil angeordnet sind, wodurch diese bei Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten leicht zugänglich sind. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der schematischen Zeichnung näher 20 beschrieben, es zeigen: Fig. 1 einen Gehäuseteil der Zahnradpumpe gemäß der Erfindung im Querschnitt nach der Linie l-l in Fig.
2. 2, Rg. 2 eine Draufsicht auf die Pumpe, und Fig.
3. 3 ein Schaltschema der Pumpe. Die Zahnradpumpe 1 für Rechts- und Linkslauf weist ein dreiteiliges Gehäuse auf, u.zw. einen mittigen ’ Gehäuseteil 2, einen vorderen Gehäuseteil 3, und einen hinteren Gehäuseteil 4, wie aus Rg. 2 ersichtlich ist, wobei die Gehäuseteile 2, 3 und 4 mittels Spannschrauben 5 miteinander verbunden sind. Im mittigen 25 Gehäuseteil 2 sind zwei Zahnräder 6, 7 angeordnet, wobei z.B. das untere Zahnrad 6 mit einer aus dem hinteren Gehäuseteil 4 herausragenden Welle 8 zum Antrieb der Pumpe 1 verbunden ist. Die Steuereinheiten der Pumpe 1 sind beim gezeigten Beispiel im vorderen Gehäuseteil 3 untergebracht. Eine in den vorderen Gehäuseteil 3 einmündende Ansaugleitung 9 verzweigt sich in diesem Gehäuseteil Uber je ein Rückschlagventil 10 bzw. 11 in zwei Kanäle 12, 13, die jeweils mit einer der 30 Öffnungen 14, 15 der Pumpe 1 verbunden sind und jeweils zu Wechselventilen 16, 17 im vorderen Gehäuseteil 3 führen, von welchen Druckleitungen 18, 19 ausgehen. Jedes Rückschlagventil 10 bzw. 11 ist beim gezeigten Beispiel als federbelastetes Kegelsitzventii ausgebildet. Jedes der Wechselventile 16 bzw. 17 ist als federbelastetes Doppel-Kegelsitzventil ausgebildet und konzentrisch im zugehörigen Sicherheitsventil 22, 23 angeordnet, wobei die einen Kegel den jeweiligen Kanal 12 bzw. 13 und die anderen Kegel 35 eine mittige Bohrung 20 bzw. 21 des jeweiligen Sicherheitsventils 22, 23 öffnen bzw. verschließen. Die Sicherheitsventile 22, 23 sind ebenfalls als federbelastete Kegelsitzventile ausgebildet und stehen mit einer Rücklaufleitung 24 in Verbindung, die das Fluid zu einer Fluidquelle zurückleitet. Anschließend wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Zahnradpumpe 1 mit Hilfe der Rg. 1 und 2 beschrieben. Unter der Annahme, daß sich die Welle 8 und damit auch das untere Zahnrad 6 im 40 Uhrzeigersinn dreht, saugt die Zannradpumpe 1 das Ruid über die Ansaugleitung 9, den Kanal 13 und die Öffnung 15 an, und fördert das Fluid über die Öffnung 14, den Kanal 12 und über das durch den Druck geöffnete Wechselventil 16 in die Druckleitung 18; gleichzeitig wird die konzentrische Bohrung des Sicherheitsventils 20 durch den zugeordneten zweiten Kegel des Wechselventils 16 verschlossen. Beim Auftreten eines Überdruckes öffnet sich das Sicherheitsventil 22 und gibt den Weg zur Strömung des 45 Fluids in die Rücklaufleitung 24 frei. Bei Umkehrung der Drehrichtung der Weile 8 werden die entsprechenden Ventile geöffnet, um das Ruid in die zweite Druckleitung 19 zu fördern, wobei bei Überdruck das Sicherheitsventil 23 anspricht, und das Fluid in die Rücklaufieitung 24 leitet. Es versteht sich, daß das geschilderte Beispiel im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich abgewandelt werden kann. 50 Patentansprüche 1. Zahnradpumpe für Rechts- und Linkslauf, mit Ruid-Ansaug- bzw. Druckleitungen, in welchen Rückschlagventile sowie Wechselventile zur wahlweisen Förderung des Fluids in Abhängigkeit von der 55 Drehrichtung der Pumpe in eine der beiden Druckleitungen eingebaut sind, wobei in jeder Druckleitung ein Sicherheitsventil vorgesehen ist, über welches das Ruid bei einem vorbestimmten Druck in eine Rücklaufleitung strömt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile (10, 11), Wechselventile (16, 17) und Sicherheitsventile (22, 23) innerhalb des Gehäuses der Zannradpumpe (1) angeordnet 2 AT 399 922 B sind, und daß das Wechselventil (16, 17) jeder Druckleitung (18, 19) im zugehörigen Sicherheitsventil (22, 23) konzentrisch angeordnet ist und beim Öffnen der Druckleitung (18, 19) eine mittige Bohrung (20, 21) im Sicherheitsventil (22, 23) schließt, die mit der Rücklaufleitung (24) verbunden ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3