DE1755438C3 - Zahnstangenlenkgetriebe - Google Patents

Zahnstangenlenkgetriebe

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Publication number
DE1755438C3
DE1755438C3 DE19681755438 DE1755438A DE1755438C3 DE 1755438 C3 DE1755438 C3 DE 1755438C3 DE 19681755438 DE19681755438 DE 19681755438 DE 1755438 A DE1755438 A DE 1755438A DE 1755438 C3 DE1755438 C3 DE 1755438C3
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DE
Germany
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valve member
rack
valve
torsion bar
steering gear
Prior art date
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Expired
Application number
DE19681755438
Other languages
English (en)
Other versions
DE1755438B2 (de
DE1755438A1 (de
Inventor
Walter Henry Severnstoke Worcestershire; Ward Benjamin Rednal Birminghamshire; Briggs (Großbritannien)
Original Assignee
Burman & Sons Ltd.,Kings Norton, Birmingham (Großbritannien)
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Filing date
Publication date
Priority claimed from GB2132967A external-priority patent/GB1152555A/en
Application filed by Burman & Sons Ltd.,Kings Norton, Birmingham (Großbritannien) filed Critical Burman & Sons Ltd.,Kings Norton, Birmingham (Großbritannien)
Publication of DE1755438A1 publication Critical patent/DE1755438A1/de
Publication of DE1755438B2 publication Critical patent/DE1755438B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1755438C3 publication Critical patent/DE1755438C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft ein Zahnstangenlenkgetriebe -r> mit einer hydraulischen Servobetätigungsvorrichtung mit zwei koaxialen, ineinander angeordneten Ventilorganen, von denen das eine unmittelbar vom Fahrzeugführer und das andere von diesem über einen Torsionsstab betätigt wird und als Ritzel mit der 3" Zahnstange kämmt.
Bei einem bekannten Servozahnstangenlenkgetriebe mit zwei koaxialen und durch einen Torsionsstab miteinander verbundenen Ventilgliedern (GB-PS 10 22 029) ist es erforderlich, daß beim Zusammenbau die beiden Ventilglieder und der Torsionsstab in einer bestimmten Lage zueinander festgelegt werden. Die Zuordnung wird durch eine Stellschraube od. dgl. in Verbindung mit einer hydraulischen ode»· pneumatischen Meßeinrichtung hergestellt. Dies ist nicht nur langwierig sondern auch kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Zahnstangenlenkgetriebe dahingehend zu verbessern, daß der Zusammenbau und die genaue Zuordnung der Ventilglieder und des Torsionsstabs erleichtert ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist dadurch gelöst, daß das innere Ventilorgan im Querschnitt quadratisch ist und die Außenwand des äußeren Ventilorgans in einem Winkelabstand von 90° gegeneinander zwei radiale Schlitze, deren jeweils vom anderen Schlitz entferntere Seitenwand durch Anflachungen teilweise abgetragen ist, aufweist durch die ein Bauteil mit geraden Kanten an einer Seitenfläche des inneren Ventilorgans anliegend vorbei zur richtigen ?s Winkelzuordnung der beiden Ventilorgane für das Verbinden durch den Torsionsstab einführbar ist.
Hierdurch ist der Zusammenbau erleichtert, da die beiden Schlitze, die gleichzeitig Steuerschlitze sind, die richtige symmetrische Lage zum quadratischen inneren Ventilkörper haben und mit ihnen der äußere Ventilkörper. Die beiden Anflachungen erlauben das richtige Einführen des stabförmigen Justier-Bauteils.
Die Erfindung ist im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, in der zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Zahnstangenlenkgetriebe,
F i g. 2 den Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. l, wobei sich das Ventil in neutraler Stellung befindet,
F i g. 3 den Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1, wobei sich das Ventil in einer Stellung befindet, die einer Drehbewegung im Uhrzeigersinne entspricht und
Fig 4den Schnitt längs der Linie4-4 in Fi g. 1, wobei sich das Ventil in einer Stellung befindet, die einer Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinne entspricht
Gemäß Fig. 1 umfaßt das Zahnstangenlenkgetriebe eine Zahnstange 10, die mit einem Ritzel 11 kämmt Die Zahnstange 10 unterstützt ein unter Federvorspannung stehendes Gleitstück 12. An einem Ende des Ritzels Il ist ein äußeres Ventilorgan 13 ausgebildet das ein inneres Ventilorgan 14, das im Querschnitt quadratisch ist koaxial umgibt Das innere Ventilorgan 14 ist an seinem Ende 15 mit der nicht gezeigten Lenkspindel verbunden. Das innere Ventilorgan 14 ist mit einer Längsbohrung zur Aufnahme eines Torsionsstabes 16 versehen. Der Torsionsstab 16 ist an einem Ende mit dem oberen Ende des Ritzels 11 durch einen Querstift 40 und am anderen Ende mit dem inneren Ventilorgan 14 durch Sf'fte 43 und 44 verbunden.
Das äußere Ventilorgan 13 ist von einer Buchse 17 umschlossen, die auf der Außenseite zwei Dichtungsringe 18 und 19 trägt. Ferner weist die Außenwand des äußeren Ventilorgans 13 in einem Winkelabstand von 90° gegeneinander versetzt zwei radiale Schlitze 20 und 21 auf, deren jeweils vom anderen Schlitz entferntere Seitenwand durch Anflachungen 41 und 42 teilweise abgetragen ist Das innere und äußere Ventilorgan tragen mit Spiel ineinandergreifende Klauen 45 bzw. 46.
Unter hohem Druck stehendes öl wird von einer hier nicht gezeigten, durch den Fahrveugmotor angetriebenen Pumpe aus einem im Ventilgehäuse ausgebildeten Kanal 22 in einen Ringraum 23 geleitet, um dann über zwei in der Buchse 17 ausgebildete öffnungen 24 und 25 zu im äußeren Ventilorgan 13 ausgebildeten Kanälen 26 und 27 zu gelangen, über die das Drucköl schließlich Räume 28 und 29 erreicht die durch die Innenfläche des äußeren Ventilorgans 13 und zwei voneinander abgewandte Seitenflächen des inneren Ventilorgans 14 begrenzt sind. Bei der neutralen Stellung des Ventils, wie sie F i g. 2 zeigt, kann das Drucköl ungehindert zu den radialen Schlitzen 20 und 21 sow<e zu Niederdruckräumen 8 und 9 strömen, von wo aus das öl über zwei am Umfang des Ventilorgans ausgebildete Schlitze zu dem Behälter zurückfließt.
Bei Drehung des inneren Ventilorgans 14 im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 3, kann das Drucköl aus dem Raum 29 zum radialen Schlitz 21 strömen, um von dort aus über eine öffnung 30 der Buchse 17 zu dem Ringraum 23 zu gelangen, von dem aus das Drucköl über weitere öffnungen 31 zu einem äußeren Ringraum 32 gelangt, aus dem zu einer öffnung 33 des Gehäuses strömt die mit einem hier nicht gezeigten hydraulischen Servozylinder verbunden ist, durch den die Bewegung der Zahnstange unterstützt wird. Der Kolben des Servozylinders kann an einer Verlängerung der Zahnstange 10 vorgesehen sein, während der Zylinder als Rohr die Zahnstange umschließt. Aus dem Zylinder verdrängtes öl tritt in eine öffnung 34 des Gehäuses ein, um dann über einen Ringraum 35 und öffnungen 36 zu einem Ringraum 37 zu strömen, von wo aus es über den Schlitz 20 und an einer Kante des inneren Ventilorgans 14 vorbei zu den Niederdruckräumen 8 und 9 zwischen der Innenfläche des äußeren Ventilorgans 13 und zwei voneinander abgewandten Seitenflächen des inneren
Ventilorgans strömt Aus den Niederdruckräumen 8 und 9 kann das Drucköl zum Behälter zurückgeleitet werdea Für die Betrachtung der Wirkungsweise des Ventils in der aus Fig.3 ersichtlichen Weise muß beachtet werden, daß die Orientierung der Darstellung des Ventils in F i g. 4 geändert werden müßte, wenn sie der Darstellung in F i g. 3 entsprechen sollte.
Fig.4 zeigt das Ventil nach einer Drehung im Gegenuhrzeigersinne, so daß in den Raum 29 eingeleitetes Drucköl über den Schlitz 20, eine öffnung 39, den Ringraum 37. öffnungen 36 und den Ringraum 35 zur öffnung 34 strömt, um dem anderen Ende des Zylinders zugeführt zu werden. Betrachtet man Fig.3 und stellt sich vor, daß das dargestellte Ventil bzw. das innere Ventilorgan ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird, kann das unter einem niedrigeren Druck stehende öl aus dem entgegengesetzten Ende des Zylinders über die öffnung 33, den Ringraum 32, die öffnungen 31, den Ringraum 23 und die öffnung 30 zu dem Schlitz 21 strömen, mit dem der Behälter in der vorstehend beschriebenen Weise über die Schlitze auf der Außenseite des Ventilorgans verbunden ist
Bei der Montage der beiden koaxialen, ineinander angeordneten Ventilorgane 13 und 14 sowie des Torsionsstabs 16 wird zuerst der Torsionsstab an einem Ende mit dem Ventilorgan 13 durch den Querstifi 40 verbunden und dann das innere Ventilorgan 14 gedreht, bis ein hier nicht gezeigtes Bauteil mit geraden Kanten längs der Linie X-X in die Schlitze 20 und 21 des äußeren Ventilorgans 13 eingeführt werden kann, das hierzu die Anflachungen 41 und 42 aufweist, siehe F i g. 2. Das Bauteil mit den geraden Kanten liegt dabei an einer Seitenfläche des inneren Ventilorgans 14 an, so daß ,.S gegenüber dem äußeren Ventilorgan 13 in der richtigen Lage gehalten wird, bis das andere Ende des Torsionsstabs 16 mit Hilfe der Stifte 43 und 44 am inneren Ventilorgan 14 befestigt ist Für den Fall, daß der Torsionsstab brechen oder die hydraulische Anlage versagen sollte, sind das innere und das äußere Ventilorgan 13 und 14 mit Anschlägen bzw. Klauen 45 und 46 versehen, die dann zur Wirkung kommen, wenn das Lenkgetriebe nur von Hand betätigt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zahnstangenlenkgetriebe mit einer hydraulischen Servobetätigungsvorrichtung mit zwei koaxialen, ineinander angeordneten Ventilorganen, von denen das eine unmittelbar vom Fahrzeugführer und das andere von diesem über einen Torsionsstab betätigt wird und als Ritzel mit der Zahnstange kämmt dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ventilorgan (14) im Querschnitt quadratisch ist und '" die Außenwand des äußeren Ventilorgans (13) in einem Winkelabstand von 90° gegeneinander zwei radiale Schlitze (20 bzw. 21), deren jeweils vom anderen Schlitz entferntere Seitenwand durch Anflachungen (41 bzw. 42) teilweise abgetragen ist '5 aufweist durch die ein Bauteil mit geraden Kanten an einer Seitenfläche des inneren Ventilorgans anliegend vorbei zur richtigen Winkelzuordnung der beiden Ventilorgane für das Verbinden durch den Torsionsstab (16) einführbar ist.
DE19681755438 1967-05-08 1968-05-08 Zahnstangenlenkgetriebe Expired DE1755438C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2132967A GB1152555A (en) 1967-05-08 1967-05-08 Hydraulically-Assisted Rack and Pinion Steering Gear
GB2132967 1967-05-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1755438A1 DE1755438A1 (de) 1971-12-30
DE1755438B2 DE1755438B2 (de) 1976-07-15
DE1755438C3 true DE1755438C3 (de) 1977-03-10

Family

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