AT399568B - Heizeinrichtung - Google Patents

Claims (2)

1. AT 399 568 B Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizeinrichtung, mit einem in einer Brennkammer angeordneten Gasbrenner, wobei in mindestens einer Wand der Brennkammer mindestens eine Öffnung für den Zutritt von Luft angeordnet ist. Solche Heizeinrichtungen sind in einer Vielzahl von Ausführungen atmosphärisch brennend bekannt, 5 das heißt, das Gas wird durch eine Düse unter Vordruck (Erdgas, Flüssiggas oder Stadtgas) zugeführt, und Primärluft wird über den Spalt zwischen Gasdüse und Eingang des Mischrohres durch den Gasstrahlimpuls mitgerissen und eingemischt. Dabei ist aber erforderlich, daß genügend Luft in die Brennkammer einströmen kann, anderseits soll aber auch vermieden werden, daß bei gedrosselter Brennerleistung zuviel Luft in die Brennkammer einströmt, da dies zu einer unerwünschten Abkühlung führen würde. io Es hat sich herausgestellt, daß das Mischungsverhältnis zwischen Gas- und Primärluft in Abhängigkeit von dem Betriebszustand des Brenners, das heißt je nach Höhe des Gasstrahlimpulses und der Temperatur des Brenners schwankt Bei steigenden Anforderungen an Flammenstabilität und schadstoffarmer Verbrennung besteht das Erfordernis, das Mischungsverhältnis zwischen Brenngas und Primärluft sehr präzise und konstant über den T5 gesamten Last- und Betriebsbereich des Brenners einzustellen. Bei den bekannten Heizeinrichtungen der eingangs erwähnten Art ist ein praktisch völlig ungehinderter Zutritt der Luft in den Brennraum gegeben. Da die Öffnungen in der Wand der Brennkammer nahe der Gasdüsen angeordnet sind und dieser Bereich auch der Strahlungshitze des Brenners ausgesetzt ist, ändert sich mit der Temperatur des Brenners auch die Dichte der Primärluft, die von den Gasstrahlen mitgerissen 20 wird, wogegen sich die Dichte des Brenngases aufgrund dessen hoher Strömungsgeschwindigkeit nur wenig ändert. Dadurch kommt es aber mit der Änderung der Temperatur des Brenners zu einer Veränderung des Mischungsverhältnisses des Brenngases zur Primärluft, woraus eine entsprechende Beeinträchtigung des Betriebes des Brenners resultiert. Bekannt ist außerdem ein in der US-PS 3 694 137 beschriebenes Primärluft-Führungssystem, bei dem 25 bewegliche Klappen zur dosierten Primärluftzufuhr vorgesehen sind. Dieser Aufbau mit mehreren Luftklappen ist jedoch relativ aufwendig. Außerdem werden Schwankungen der Brennertemperatur, insbesondere die noch niedrige Brennertemperatur bei Inbetriebnahme des Brenners, nicht berücksichtigt Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile der erwähnten bekannten Vormischgasbrenner zu vermeiden und einen Brenner der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem auf einfache Weise ein höheres 30 Maß an Konstanz des Mischungsverhältnisses des Brenngases zur Primärluft erreicht werden kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht daß im Bereich der Öffnung(en) der Wand der Brennkammer mindestens eine den freien Strömungsquerschnitt dieser Öffnung(en) steuernde, schwenkbar an der Wand der Brennkammer gehaltene Blende angeordnet ist, wobei der Antrieb der Blende von der Temperatur des Brenners gesteuert ist. 35 Durch diese Maßnahmen ist es möglich, das Luftangebot in der Brennkammer in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Brenners, das heißt seiner Temperatur, zu regeln. Dazu genügt es den Strömungsquerschnitt der Öffnungen der Wand der Brennkammer durch einfaches Verschwenken der Blende entsprechend zu verändern. Der Öffnungsquerschnitt wird mit steigender Temperatur des Brenners mehr und mehr vergrößert, um 40 den Dichteverlust der Luft durch die steigende Erwärmung auszugleichen. Dadurch ergibt sich eine konstruktiv sehr einfache Lösung, mit der auf einfache Weise der Strömungsquerschnitt durch die Öffnungen der Wand der Brennkammer regelbar ist Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figur zeigt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung. 45 Dargestellt ist ein mit Öffnungen 1 und Stegen 10 versehener Ausschnitt aus einer Montagegruppe von Gasdüsen, wobei in der Wand 2 eine schwenkbar gehaltene Blende 3 vorgesehen ist, die entsprechend dem Doppelpfeil 4 verschwenkbar ist. Durch entsprechendes Verschwenken dieser Blende 3 kann daher der Strömungsquerschnitt der Öffnungen 1 mehr oder weniger weit freigegeben werden. Die mit den Stegen 10 verbundenen Gasrohre 11 zur Versorgung des Brenners verlaufen zwischen den so in Reihen angeordneten Öffnungen 1 der Montagegruppe 2 der Brennkammer, wobei die Gasrohre 11 mit Gasdüsen 5 bestückt sind. Die Montagegruppe bildet eine Begrenzung der Brennkammer und ist unterhalb des atmosphärischen Gasbrenners angeordnet. es Patentansprüche 1. Heizeinrichtung, mit einem in einer Brennkammer angeordneten Gasbrenner, wobei in mindestens einer Wand der Brennkammer mindestens eine Öffnung für den Zutritt von Luft angeordnet ist, dadurch
2. 2 AT 399 563 B gekennzeichnet, daß im Bereich der Öffnung(en) (1) der Wand (2) der Brennkammer mindestens eine den freien Strömungsquerschnitt dieser Öffnung(en) (1) steuernde, schwenkbar an der Wand (2) der Brennkammer gehaltene Blende (3) angeordnet ist, wobei der Antrieb der Blende (3) von der Temperatur des Brenners gesteuert ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3