AT396162B - Auf baustellen verwendbare vorrichtung zum anbringen von gelaenderbrettern od. dgl. - Google Patents

Auf baustellen verwendbare vorrichtung zum anbringen von gelaenderbrettern od. dgl. Download PDF

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Description

AT396162B
Die Erfindung betrifft eine auf Baustellen verwendbare Vorrichtung zum Anbringen von Geländerbrettem od.dgl.
Beim Errichten eines Gebäudes ergeben sich an der Gebäudeaußenseite, an Treppenhäusern, Fahrstuhlschächten usw. Öffnungen, offene Schächte, Absätze mit großen Höhenunterschieden, steil abfallende Kanten u. S dgl., die erst beim weiteren Ausbau, beispielsweise durch Fensterfronten, Türen, Geländer, Treppen usw., gesichert werden. Während des Baus besteht die Gefahr, daß Personen zu Schaden kommen, und es bestdien auch diesbezügliche Vorschriften, derartige Gefahrenstellen, insbesondere durch Schutzgeländer, zu sichern. Hiezu verwendet man seither Hilfskonstruktionen, beispielsweise indem man gegen die eine Gebäudeöffnung begrenzenden Wände Latten stellt und zwischen diesen Latten Geländeibretter verspannt, die man zusätzlich an die unter-10 legten Latten annagelt. Das Anbringen eines solchen Schutzgeländers ist umständlich und zeitaufwendig, wobei man sich je nach Ausbildung der öffnungsbegrenzung unterschiedliche Hilfskonstruktionen überlegen muß.
Zum Sichern von Schächten oder Treppen, in deren Nähe Sich noch keine Wände befinden, sind diese Hilfskonstruktionen nicht verwendbar, so daß Pfosten mit Standfüßen aufgestellt werden, die über Latten verbunden werden. Für ein derart aufgebautes Schutzgeländer werden zum einen zusätzliche Pfosten benötigt, deren Trans-15 port infolge der gewichtigen Standfüße aufwendig und teuer ist, und darüberhinaus wird eine nur begrenzte Stabilität erreicht, so daß ein derartiges Geländer durch Verrutschen der Pfosten relativ leicht durchbrochen werden kann.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe ein sehr festes Schutzgeländer schnell, einfach und kostengünstig errichtet werden 20 kann, wobei der Einsatz überall in einem Gebäude unabhängig von dem Vorhandensein von Wänden oder öff-nungsrändem möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird durch wenigstens eine an einer Deckenstütze anbringbare oder angebrachte Halteeinrichtung für ein Geländerbrett od. dgl. gelöst.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß Deckenstützen in einem Gebäude während des Baus ohnehin 25 in großer Zahl vorhanden sind und sehr fest zwischen einer Decke und einem Boden verspannt weiden können. Dies ist überall im gesamten Gebäude möglich, so daß mittels der an den Deckenstützen anbringbaren oder angebrachten Halteeinrichtungen Geländerbretter und damit Geländer an jeder beliebigen Stelle sehr fest und sicher angebracht werden können. Da die Deckenstützen vom Boden bis zur Decke reichen, können Geländerbretter, Bretter zur Befestigung einer Folie, Abdecknetze od. dgl. in jeder beliebig«! Höhe angebracht werden. Die mit 30 einer Deckenstütze verbundenen Halteeinrichtungen können gleichzeitig als Handgriff zum Tragen der Deckenstütze dienen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung möglich.
Zum Anbringen einer Halteeinrichtung oder mehrerer Halteeinrichtungen an einer Deckenstütze dient zweck-35 mäßigerweise ein mit den Haltevomchtungen versehener Profilträger, der Mittel zur Sicherung sein« Lage an ein« Deckenstütze aufweist. Dieser Profilträger kann nachträglich und ohne Veränderung der Deckenstütze an dieser angebracht werden, wobei praktisch jede beliebige Höhe möglich ist. Für den Profilträger eignen sich alle Profile, die and« üblicherweise runden Deckenstütze gegen ein Verschwenken gesichert anliegen, insbesondere Winkelprofile, U-förmige Profile, Profile mit einer Krümmung, vorzugsweise halbkreisförmige Profile und rohr-40 förmig ausgebildete Profile. Bei ein« Ausbildung als Rohr dient die rohrförmige Ausbildung selbst als Mittel zur Sicherung der Lage an d« Deckenstütze, wenn das Rohr über die Deckenstütze geschoben wird und am Boden aufliegt.
Als Mittel zur Lagesicherung eignen sich wenigstens zwei die Deckenstütze beidseitig üb«greifende Laschen, die durch einen Sicherungsteil, wie einen Keil, einen Bolzen oder eine Schraube, verbindbar sind. Insbesondere 45 wenn ein Keil in entsprechende Öffnungen in den Laschen eingeschlagen wird, kann eine unverrückbare Verkeilung des Profilträg«s «reicht werden.
Als Mittel zur Lagesicherung eignet sich jedoch auch ein flexibles Verbindungsteil, insbesondere eine Kette, die mit einer Seite des Profilträgers verbunden und auf der anderen Seite des Profilträgers in eine Halteöffnung ersetzbar ist. Dabei umgreift die Kette die Deckenstütze. Zum Einsetzen in die Halteöffnung weist der V«bin-50 dungsteil vorteilhafterweise einen mit einer Gewindemutter versehenen Gewindebolzen auf, wobei wenigstens eine Unterlagscheibe als Distanzscheibe auf dem Gewindebolzen vorgesehen ist. Durch Verschieben der Unterlegscheiben kann die Länge des flexiblen Verbindungsteiles verändert werden, ohne daß die Gewindemutter gedreht zu w«den braucht Soll beispielsweise nur ein einzelnes Brett an einer Deckenstütze bzw. zwischen zwei Deckenstützen angebracht werden, so eignen sich hiefür besonders Profilträger mit einer Baulänge, die in axialer 55 Richtung die Anbringung einer einzigen Halteeinrichtung erlaubt. Bei einer rohrförmigen Ausbildung eines solchen Profilträgers können zur Lagesicherung zweckmäßigerweise Öffnungen vorgesehen sein, die mit ohnehin vorhandenen Verstellöffnungen in einer Deckenstütze korrespondier«. Durch Einschieben ein« Schraube, eines Keils oder eines Bolzens kann dieser Profilträger im Raster der Öffnungen in praktisch jed« beliebigen Höhe fixiert w«den. Ein solcher Profilträger eignet sich beispielsweise auch zum Aufhängen von Netzen, Planen od. 60 dgl. Anstelle durch die Öffnungen, kann ein derartiger Profilträger auch durch Keil- od« Klemmsicherungen, insbesondere durch eine Klemmschraube, fixiert werden.
Soll d« Profilträg« zur Halterung einer aus üblicherweise drei Geländerbrettem bestehenden Abschrankung -2-
AT 396 162 B eingesetzt werden, so weist er im wesentlichen eine Höhe auf, die in axialer Richtung die Anordnung von drei Halteeinrichtungen erlaubt
Anstelle indirekt über einen Piofilträger können die Halteeinrichtungen auch direkt an einer Deckenstfitze angeschweißt oder angeschraubt sein. Die Halteeinrichtungen können auch mit der Deckenstütze über Rastvor-5 richtungen oder Einhängevomchtungen verbunden sein. Eine derartige Deckenstütze kann dann zwei Aufgaben erfüllen, nämlich die Abstützung von Decken und die Halterung von Geländerbrettem zur Herstellung einer Abschrankung. Dabei eignen sich die Halteeinrichtungen zusätzlich als Tragebüge! und als Sicherungen gegen ein Verrutschen gestapelter Deckenstützen.
Die Haltevorrichtungen sind zweckmäßigerweise als geöffnete, hakenförmige Bügel oder als geschlossene 10 Bügel ausgebildet Im ersten Fall können die Geländerbretter seitlich und von oben her eingesteckt werden, dafür allerdings auch nach oben herausgedrückt werden, während im zweiten Fall nur ein seitliches Einschieben möglich ist jedoch dafür ein Herausschieben nach oben verhindert wird. Diese beiden Bügelausführungen können je nach Anwendungsfall gewählt oder auch gemischt eingesetzt werden.
Als vorteilhaft haben sich auch jeweils zwei auf gleicher Höhe nach gegenüberliegenden Seiten weisende Bü-15 gel erwiesen, da hiedurch provisorische Treppengeländer auf einfache Weise realisiert werden können, indem auf jedem Treppenabsatz eine Deckenstütze angebracht wird. Diese beiden Bügel können auch unterschiedlich, geöffnet oder geschlossen ausgebildet sein, so daß bei jeder Anwendung der jeweils zweckmäßigere Bügel verwendet werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung 20 näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine aus zwei Deckenstützen, zwei Profilträgem und drei Geländerbrettem bestehende Abschrankung in einer Gebäudeöffnung, Fig. 2 einen Profilträger mit einem Winkelprofil und zwei Laschen zur Lagesicherung, Fig. 3 einen Profilträger mit einem Winkelprofil und zwei bügelförmigen Halteeinrichtungen für ein als Sicherangsteil einsetzbares Geländerbrett, Fig. 4 einen Profilträger mit kreisförmigem Querschnitt und kurzer Baulänge mit einem einzigen Haltebügel, Fig. 5 einen Profilträger mit einem halbkieis-25 förmigen Querschnitt und einer Kette zur Lagesicherung, Fig. 6 einen Profilträger mit kreisförmigem Querschnitt und sechs hakenförmigen Halteeinrichtungen und Fig. 7 vier an einer Deckenstütze angeschweißte Haltebügel.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in einer Gebäudeöffhung (10), in die beispielsweise später ein Außenwandteil mit Fenstern eingesetzt werden soll, zwei an sich bekannte Deckenstützen (11) zu bei-30 den Seiten eingespannt Derartige Deckenstützen bestehen üblicherweise aus einem mit einem Auflagefuß (12) versehenen unteren Rohr (13), in das ein mit einer oberen Abstützfläche (14) versehenes oberes Rohr (15) ein-steckbar ist Das obere Rohr (15) weist in festen Abständen Querbohrungen (16) auf, wobei ein Querbolzen (17) durch einen Querschlitz im unteren Rohr (13) und durch eine der Querbohrungen (16) einsetzbar ist Eine Spannvorrichtung (18) dient zum Verspannen der Deckenstütze durch Verschieben des Querbolzens (17), 35 Auf jeder der beiden Deckenstützen (11) ist ein rohrförmiger Profilträger (19) aufgeschoben, der unten auf dem Auflagefuß (12) infolge seines Gewichts aufliegt. Ein derartiger rohrförmiger Profilträger (19) ist in Fig. 6 näher dargestellt Seine Höhe entspricht der einer üblichen Abschrankung. Drei Paare von nach oben offenen, hakenförmigen Bügeln (20) sind übereinander an der Außenseite dieses Profilträgers (19) angebracht, insbesondere angeschweißt Dabei weisen die beiden Bügel eines Paares nach entgegengesetzten Seiten und sind einander 40 gegenüberliegend angeordnet Drei Geländerbretter (21) werden in jeweils zwei sich auf der gleichen Höhe befindliche Bügel (20) der beiden Deckenstützen (11) eingelegt, so daß die dargestellte Abschrankung entsteht
Die beiden rohrförmigen Piofilträger (19) sind infolge ihrer Gestalt in ihrer Lage gesichert und brauchen keine zusätzlichen Mittel dafür. Selbstverständlich können sie zusätzlich durch Klemmschrauben oder Klemmkeile fester fixiert werden. Dies ist vor allem dann erforderlich, wenn sie beispielsweise nicht am Boden, sondern 45 im Bereich der Decke angebracht werden sollen. Zur Fixierung könnten dann auch Querbohrungen dienen, wobei eine Lagesicherung durch einen Querbolzen erfolgen könnte, der durch diese Querbohrungen in den Profilträger (19) und die Querbohrungen (16) im oberen Rohr (15) hindurchgesteckt werden. Mittels mehre«' derartiger Profilträger, die mit Geländerbrettem versehen sind, kann die gesamte Gebäudeöffhung (10) bis zur Decke gesichert werden. 50 De Einsatz der beschriebenen Abschrankung ist nicht auf Gebäudeöffnungen beschränkt, sondern an jeder Stelle möglich, wo eine Deckenstütze (11) zwischen einem Boden und eine Decke verspannt werden kann. Beispielsweise könnet hiedurch Fahrstuhlschächte, Bodenöffnungen, Bodenabstufungen und Treppen abgesperrt bzw. gesichert weiden. Insbesondere für Treppen ist die paarweise Anordnung der Bügel gemäß Fig. 6 besonders geeignet. Auf jedem Treppenabsatz wird dazu eine Deckenstütze verspannt, wobei jeweils drei Bretter auf der 55 einen Seite des Profilträgers eingehängt und nach unten geführt werden, während drei andere Bretter auf der ande ren Seite eingehängt und nach oben zur nächsten Deckenstütze (11) geführt werden.
De in Fig, 2 dargestellte Piofilträger (22) weist ein Winkelprofil auf, wobei die Innenseite an eine Deckenstütze (11) angelegt wird. Zwei zu beiden Seiten des Profilträgers (22) etwa in halber Höhe angebrachte, insbesondere angeschweißte Laschen (23) übergreifen die Deckenstütze (11) beim Anlegen. Diese Laschen (23) 60 weisen Schlitze (24) zur Aufnahme eines Keiles (25) auf. Der Keil wird zur Befestigung des Profilträgers (22) an der Deckenstütze (11) durch jeweils einen Schlitz (24) der beiden Laschen (23) geschlagen, so daß der Profilträger (22) an der Deckenstütze (11) verkeilt gehalten wird. Durch mehrere Schlitze (24) kann eine -3-
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Anpassung an verschiedene Durchmesser der Deckenstiitze (11) erfolgen.
Anstelle eines Keils kann auch ein Bolzen oder eine Schraube treten, wobei entsprechende Öffnungen in den Laschen (23) vorgesehen sein müssen. Sofern das Profil des Profilträgers (22) so augebildet ist, daß die Deckenstütze (11) beim Anlegen durch den Profilträger selbst umgriffen wird, können die Laschen (23) auch entfallen und die entsprechenden Schlitze oder Öffnungen können im Profilträger selbst angebracht werden.
An der Außenseite des Profilträgers (22) an seiner mittleren Kante sind drei geschlossene Bügel (26) zur Aufnahme von Geländerbrettem vorgesehen. An ihre Stelle können auch hakenförmige Bügel (20) treten. Auch eine gemischte Anordnung von Bügeln ist möglich. Weiterhin können auch Bügelpaare gemäß Fig. 6 an den beiden äußeren Seitenkanten oder Seitenflächen des Profilträgers (22) angebracht sein, die in entgegengesetzte Richtungen weisen.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Profilträgers (27) mit einem Winkelprofil in einer Teildarstellung. Zur Lagesicherung sind hier zusätzliche geschlossene Bügel (26) an den beiden Seitenkanten des Profilträgers (27) angebracht, die parallel ausgerichtet sind. Sie dienen sowohl als Halteeinrichtung für ein Geländerbrett, wie auch als Mittel zur Sicherung der Lage des Profilträgers an einer Deckenstütze (11). Ein solcher Profilträger (27) wird an eine Deckenstütze (11) angelegt und ein Geländerbrett in die beiden parallelen Bügel (26) eingeschoben. Dieses Geländerbrett umgreift dabei die Deckenstütze (11) und fixiert den Profilträger (27).
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen Profilträger (28) mit kreisförmigem Querschnitt, an dem ein einziger geschlossener Bügel (26) angebracht ist. Die Länge dieses Profilträgers (28) entspricht daher auch im wesentlichen der Länge eines Bügels (26). Dieser Profilträger (28) dient zur Anbringung eines einzelnen Geländerbrettes an einer Deckenstütze (11), wobei eine Fixierung durch die Querbohrungen (29) erfolgen kann. Ein Keil, ein Bolzen oder eine Schraube wird dabei durch diese Querbohrungen (29) sowie Querbohrungen (16) in der Deckenstütze (11) hindurchgesteckt.
Weist die Deckenstütze (11) keine Querbohrungen auf, so können die Querbohrungen (29) im Profilträger (28) auch mit einem Gewinde versehen sein, wobei eine eingeschraubte Klemmschraube als Mittel zur Lagesicherung dient. Auch eine Verkeilung ist möglich, Der geschlossene Bügel (26) kann auch durch einen hakenförmigen Bügel ersetzt werden, insbesondere dann, wenn der Profilträger (28) zur Aufhängung eines Netzes, oder einer Folie dienen soll. Selbstverständlich kann dieser Profilträger in Kurzbauweise auch ein anderes Profil und eine andere Lagesicherung aufweisen.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen Profilträger (30) mit halbkreisförmigem Profil. An seinen beiden Außenkanten sind geschlossene Bügel (26) und hakenförmige Bügel (20) in gemischt«' Anordnung vorgesehen. Zur Lagesicherung ist an einer Außenkante etwa auf halber Höhe eine Kette (31) befestigt, an deren Ende ein Gewindebolzen (32) angebracht ist. Auf diesen ist eine Gewindemutt« (33) aufgeschraubt, die zwei Unterlagscheiben (34) einschließt. An der gegenüberliegenden Außenkante des Profilträgers (30) ist eine mit einer Halteöffnung (35) versehene Lasche angebracht, in die der Gewindebolzen (32) eingehängt werden kann. Dabei umfaßt die Kette (31) eine Deckenstütze (11) und fixiert dabei den Profilträg« (30). Zur Anpassung an v«schiedene Durchmesser von Deckenstützen muß die Länge der Kette (31) veränderbar sein. Dies kann einmal durch V«änderung der Lage der Gewindemutter (33) «folgen und zum anderen dadurch, daß beim Einhängen des Gewindebolzens (32) in die Halteöffnung (35) einmal die Gewindemutter (33) diese Halteöffnung (35) allein hintergreift und zum anderen zusätzlich eine od« mehrere Unterlegscheiben dieser Halteöffnung (35) mit hintergreifen.
Anstelle d« Kette (31) kann selbstverständlich auch ein anderer flexibl« Verbindungsteil, wie beispielsweise ein Stahlseil treten.
Weitere Profile für Profilträger und Mittel zur Sicherung der Lage sind im Rahm«i der vorliegenden Erfindung möglich. So kann der Profilträg« auch ein U-förmiges Profil aufweisen und zur Lagesicherung kann ein verschwenkbarer Bügel vorgesehen sein. Weitere nicht dargestellte, beliebige Kombinationen zwischen Profilen, Mitteln zur Sich«ung d« Lage eines Profilträgers, Längenausdehnungen ναι Profilträgem und Anordnungen von geschlossenen od« hakenförmigen Bügeln sind möglich. Ebenfalls könnoi nur nach ein« Seite weisende Bügel od« nach zwei Seiten weisende Bügel vorgesehen werden.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind geschlossene Bügel (26) direkt an einer Deckenstütze (11) angeschweißt Dadurch kann diese Deckenstütze (11) sowohl als Halterung für eine Abschrankung, wie auch zur Abstützung der Decken dienen. Die Bügel (26) dienen dabei gleichzeitig als Haltegriffe für den Transport der Deckenstütze und zur Verhinderung des Verrutschens aufgestapelt« Deckenstützen.
Selbstv«ständlich können anstelle d« geschlossenen Bügel (26) auch hakenförmige Bügel treten und anstelle einer Schweißverbindung eine Schraubverbindung, eine Steckverbindung, eine Klemmverbindung od« eine Rast-verbindung. -4-

Claims (24)

  1. AT 396 162 B PATENTANSPRÜCHE 1. Auf Baustellen verwendbare Vorrichtung zum Anbringen von Geländerbrettem od. dgl., gekennzeichnet durch wenigstens eine an einer Deckenstütze (11) anbringbare oder angebrachte Halteeinrichtung (20,26) für ein Geländerbrett (21) od. dgl.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der wenigstens einen Haltevorrichtung (20, 26) versehener Profilträger (19, 22, 27, 28, 30) vorgesehen ist, der Mittel zur Sicherung seiner Lage an der Deckenstütze (11) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilträger (22, 27) ein Winkelprofil aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilträger ein U-förmiges Profil aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des Profilträgers (19, 28,30) eine Krümmung aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilträger (30) ein halbkreisförmiges Profil aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilträger (19, 28) als eine Deckenstütze (11) umfassendes Rohr mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Lagesicherung als wenigstens zwei die Deckenstütze (11) beidseitig übergreifende Laschen (23; 26) ausgebildet sind, die durch ein Sicherungsteil (25; 21) verbindbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (25) als Keil, Bolzen oder Schraube ausgebildet ist und in entsprechende Öffnungen (24) in den Laschen (23) einsetzbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen kugelförmige oder hakenförmige Halteeinrichtungen (26) für ein als Sicherungsteil eingesetztes Geländerbrett (21) sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Lagesicherung als flexibler Verbindungsteil (31), insbesondere als Kette ausgebildet sind, der mit einer Seite des Profilträ-gers (30) fest verbunden und auf der anderen Seite des Profilträgers in eine Halteöffnung (35) einsetzbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungstcil (31) zum Einsetzen in die Halteöffnungen (35) einen mit einer Gewindemutter (33) versehenen Gewindebolzen (32) aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Unterlegscheibe (34) als Distanzscheibe auf dem Gewindebolzen (32) vorgesehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilträger (28) eine Baulänge aufweist, die in axialer Richtung die Anbringung einer einzigen Halteeinrichtung (26) erlaubt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilträger (28) rohrförmig ausgebildet ist
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagesicherung Öffnungen (29) vorgesehen sind, die mit Öffnungen (16) einer Deckenstütze (11) korrespondieren, wobei eine Schraube, ein Keil oder ein Bolzen einsetzbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Keil- oder Klemmsicherung, insbesondere eine Klemmschraube, vorgesehen ist. -5- AT 396 162 B
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilträger (19,22, 30) im wesentlichen die Höhe einer Abschrankung aufweist, wobei in axialer Richtung drei Halteeinrichtungen (20, 26) angebracht sind.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Lagesicherung als schwenkbarer oder fixierbarer Bügel ausgebildet sind.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Lagesicherung als in seitliche Ösen oder Haken einhängbare Verbindungsbügel ausgebildet sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Halteeinrichtung (26) direkt an der Deckenstütze (11) angeschweißt oder angeschraubt ist
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Haltevorrichtung direkt mit der Deckenstütze (11) über eine Rastvorrichtung oder eine Einhängevorrichtung verbunden ist
  23. 23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung als geöffneter, hakenförmiger (20) oder geschlossener Bügel (26) ausgebildet ist
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei auf gleicher Höhe nach gegenüberliegenden Seiten weisende Bügel (20; 26) vorgesehen sind. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -6-
AT89787A 1986-05-17 1987-04-10 Auf baustellen verwendbare vorrichtung zum anbringen von gelaenderbrettern od. dgl. AT396162B (de)

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