AT39442B - Verfahren zur Herstellung von wasserbindenden Kohlenwasserstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserbindenden Kohlenwasserstoffen.

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  Verfahren zur Herstellung von wasserbindenden Kohlenwasserstoffen. 



   Die bekannte Eigenschaft der Kohlenwasserstoffe (Paraffine), namentlich die des Vaselins, Sauerstoff an der Luft aufzunehmen, ist mit einer gewissen Fähigkeit, auch etwas Wasser zu 
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 steigt jedoch nie 10 bis 12% ihres   Gewichtes. Es iat   nun ein Verfahren bekannt geworden, wonach man unter bestimmten Arbeitsbedingungen, d. h. durch Erhitzen von Vaselin während 24 Stunden auf annähernd seine Siedetemperatur, also   tuber 2000,   ein wasserbindendes Produkt erhält. Dieses Verfahren liefert jedoch, und zwar unter 7 bis   10%   Verdampfungsverlust, ein Präparat, das teerartig schwarzbraun aussieht, etwa das anderthalbfache seines Gewichtes an Wasser aufnimmt, und dessen   Gemische   mit Wasser gleichfalls dunkelbraun aussehen. 



   Versuche haben nun ergeben, dass sowohl das Aussehen des Produkts, sowie seine Ausbeute 
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 behandelt, also bei Temperaturen, die beim Siedepunkt des Wassers oder nur wenige Grade   h ber liegen.   



   Am   günstigsten   wirkt   Chlorsäme   auf Vaselin, wie folgendes Beispiel zeigt :
1.   WO   Teile Vaselin werden mit etwa 50 Teilen Chloratlösung, deren Salzgehalt etwa   5%   vom Gewicht des Vaselins beträgt, unter Zusatz der berechneten Menge Schwefelsäure, so weit   eingekocht, bis daa meiste Wasser verdampft   ist und die Dämpfe den bekannten Geruch nach Chloroxyden annchmen. Es werden sodann wieder etwa 25 Teile Wasser hinzugefügt und das Kochen fortgeseetzt. Diese Massnahme wird solange wiederholt, bis das Vaselin etwa das Drei- 
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 von der Lauge befreit. 



   2. 100 Teile   Vaselill   werden mit etwa 100 Teilen einer etwa 5 prozentigen Permanganat-   tötung   bei gewöhnlicher Temperatur innig vermengt (mit oder besser ohne Zusatz von Säuren), und solange sich selbst überlassen, erwärmt oder gekocht, bis das Gemenge braun geworden istHierauf wird der Braunstein wie üblich beseitigt und das Vaselin von den Fremdstoffen getrennt. 



   Ähnlich wie die vorhergehenden, wirken auch   Chromsäurelösungen   oder Gemische. Das so erhaltene Produkt ist orange-bis hellbraungelb, besitzt   eine steifere Konsistenz als das ursprüng-   liche Produkt und nimmt beim Verkneten mit Wasser 250 bis 300 Perzent des letzteren mit Leichtigkeit auf. Die Gemische mit Wasser sehen ei-bis goldgelb aus. Die Ausbeute ist völlig   Verlust frei.   



   Die genannten Eigenschaften machen das Produkt wesentlich wertvoller, da es ausser zu medizinischen Zwecken auch zu kosmetischen verwendbar wird, und zwar kann es sowohl für sich benutzt, als auch mit Wasser,   wässrigen   Lösungen von anorganischen oder organischen   Substanzen, mit   Arzneimitteln oder kosmetischen Mitteln vermengt werden. 



   Es sind zwar bereits Verfahren zur Behandlung von Kohlenwasserstoffen mit den bisher erwähnten Reagenzien bekannt geworden. Diese beziehen sich indessen lediglich auf feste Paraffine, und zwar entweder zum Zwecke der Bleichung und Läuterung der dunklen   Rohparafssne   oder 

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