AT393669B - Vorrichtung zum abscheiden feiner feststoffpartikel aus abwasser - Google Patents

Vorrichtung zum abscheiden feiner feststoffpartikel aus abwasser Download PDF

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Description

AT 393 669 B
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden feiner Feststoffpartikel aus Abwasser, insbesondere Amalgampartikel aus dem Abwasser einer Zahnaiztpraxis, entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei derartigen bekannten Vorrichtungen (z. B. DE-OS 35 42 115, Fig. 7) ist der Sammelbehälter für die Feststoffpartikel an das Gehäuse angeschlossen, so daß er bei Stillstand der Zentrifugentrommel durch die zentrale 5 Durchtrittsöffhung im Trommelboden hindurch mit abgeschiedenen Feststoffpartikeln von der Behältermitte ausgehend befüllt wird. Daraus resultiert eine ungünstige Ausnutzung des im Sammelbehälter vorhandenen Aufnahmevolumens. Darüber hinaus sind bei den bekannten Vorrichtungen am unteren Ende der Zentrifugennabe besondere Vorkehrungen zu treffen, um das in den Sammelbehälter gelangende Wasser bei Inbetriebsetzung der Zentrifuge wieder in die Zentrifugentrommel zurückzupumpen. Außerdem bereitet bei den bekannten Vorrichtungen die 10 für den rechtzeitigen Wechsel des Sammelbehälters erforderliche Füllstandserfassung Schwierigkeiten, weil für eine zuverlässige Erfassung eine ausreichende Sedimentation der Feststoffpartikel im Sammelbehälter erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bereitzustellen, bei welcher die Ausnutzung des vorhandenen Aufnahmevolumens des Sammelbehäl-15 ters und die Füllstandserfassung bei gleichzeitigem Verzicht auf besondere Vorkehrungen zum Zurückpumpen des
Wassers aus dem Sammelbehälter verbessert werden.
Die gestellte Aufgabe wird durch das Zusammenwirken der Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruches 1 mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nach dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung nimmt der Sammelbe-20 hälter an der Rotation der Zentrifugentrommel teil, so daß auch die abgeschiedenen und bei Stillstand der Zentri fugentrommel unter Schwerkrafteinfluß in den Sammelbehälter gelangten Feststoffpartikel und auch das im Behält»' befindliche Wasser unter Zentrifugalkrafteinwirkung stehen. Die abgeschiedenen Feststoffpartikel bauen sich daher ringförmig und bei fortschreitender Betriebsdauer mit zunehmender Schichtdicke an der Innenwand des mitrotierenden Sammelbehälters auf, während das in den Sammelbehälter gelangende Wasser ebenfalls einen 25 innen befindlichen Ring bildet, dessen Schichtdicke durch den Durchmesser der zentralen Durchtrittsöffhung im Trommelboden begrenzt ist Überschüssiges Wasser wird unter dem Einfluß der Zentrifugalwirkung ohne zusätzliche Pumpeinrichtungen od. dgl. nach oben durch die Durchtrittsöffnung hindurch in die Zentrifugentrommel verdrängt Auf diese Weise wird ein definierter Schichtaufbau der abgeschiedenen Feststoffpartikel im Sammelbehälter und damit eine günstige Ausnutzung seines Aufnahmevolumens erreicht Der definierte Schichtaufbau 30 erleichtert auch eine genaue Füllstandserfassung wesentlich. Darüb» hinaus ist die in dem Sammelbehälter abge schiedene Feststoffpartikelschicht besonders verdichtet, wodurch das Sediment eine geringe Restfeuchte aufweist die eine Wiederaufarbeitung der abgeschiedenen Feststoffe »leichtert Die Sperrmittel sorgen sowohl im Zentrifugenbetrieb als auch bei Zentrifugenstillstand dafür, daß Reinwass» aus dem Auslaßraum nicht zur Außenseite d» Zentrifugentrommel gelangen kann. 35 Durch die Merkmale des Patentanspruchs 2 wird vorteilhaft erreicht daß d» mitrotierende Sammelbehälter durch den an der Rotation nicht teilnehmenden Transportbehälter nach außen abgedeckt und nach dem Auswechseln mit seinem Inhalt für den Transport zu einer Entsorgungseinrichtung sich» untergebracht ist Die Abdichtung zwischen Gehäuse und Transportbehälter stellt sicher, daß etwaiges trotz der Sperrmittel in den Gehäuseraum an der Trommelaußenwand übertretendes Reinwass» nicht aus der Vorrichtung nach außen gelangen kann. 40 Zur Herbeiführung ein» lösbaren Verbindung zwischen Sammelbehälter und Zentrifugentrommel können diese Teile miteinand» verschraubt sein, vorzugsweise wird jedoch die im Patentanspruch 3 angegebene Ausgestaltung verwendet Diese eröffnet auch zusammen mit den M»kmalen des Patentanspruches 4 die vorteilhafte Möglichkeit den Sammelbehälter und den Transportbehälter gleichzeitig und gemeinsam von der Vorrichtung zu lösen. Zu diesem Zweck ist lediglich der Transportbehälter anzuheben und zu drehen, wobei infolge des beim 45 Anheben eintretenden Eingriffs zwischen Transportbehälter und Sammelbehälter die Bajonettverschlüsse beider Behälter gelöst werden, so daß beide Behälter gemeinsam zur Aufhebung des Eingriffs mit dem Gehäuse bzw. der Zentrifugentrommel nach unten abgezogen werden können.
Durch die Maßnahme des Patentanspruches 5 wird sich»gestellt daß der Transportbehälter nicht unabsichtlich in seine ein Anheben ermöglichende Position gebracht werden kann. Die vorgesehene Rastung fixiert den Trans-50 portbehälter in definierter Lage am Gehäuse.
Im Patentanspruch 6 ist eine besonders günstige Anordnung eines Deckels für das Verschließen des Transportbehälters mit darin befindlichem Sammelbehälter angegeben, die auch eine zweckmäßige Aufbewahrung des Dek-kels bei Nichtgebrauch einschließt.
Die Merkmale des Patentanspruches 7 beziehen sich auf eine zweckmäßige Anbringung ein» Dichtung am 55 Sammelbehälter, die sowohl zur Abdichtung des Sammelbehälters gegenüber dem Gehäuse als auch gegenüber dem aufgesetzten Deckel geeignet ist.
In ein» vorteilhaften Weiterbildung d» Erfindung sind die Sperrmittel, welche den das Reinwass» führenden Auslaßraum gegenüber dem an die Trommelumfangswand angrenzenden Gehäuseraum und damit auch gegenüb» dem Spaltraum zwischen dem Sammelbehälter und dem Transportbehälter absperren, gemäß dem Patentanspruch 60 8 ausgebildet. Während die Schaufeln bei Rotation der Zentrifugentrommel, an der sie wegen ihr» Anbringung an dem Sperrflansch mit derselben Winkelgeschwindigkeit teilnehmen, das aus der Üb»lauföffnung austretende Reinwass» radial auswärts fördern und damit eine wirksame dynamische Abdichtung vorgesehen, wirkt die Ring- -2-
AT 393 669 B wand bei stillstehend» Zentrifugentrommel als Sperrwand innerhalb des Auslaßraumes und verhindert einen Reinwasserrückfluß, auch wenn in dem Auslaßraum ein erheblicher Wasserpegel anstehen sollte.
Zweckmäßige Ausführungsformen der vorstehend erläuterten Sperrmittel gehen aus den Patentansprüchen 9 bis 11 hervor.
Die durch die Erfindung gegebene vorteilhafte Möglichkeit einer exakten Füllstandserfassung des Sammelbehälters wird im Verfolg des Eifindungsgedankens durch die Merkmale des Patentanspruchs 12 realisiert. Hierbei ist die Tiefe der Einbuchtungen bemessend für den zugelassenen Füllstand im Sammelbehälter, d. h. die zugelassene Schichtdicke der ausgeschiedenen und unter Zentrifugalkrafteinwirkung an der Wand des Sammelbehälters abgelagerten Feststoffpartikel. Sobald die Schichtdicke so groß geworden ist, daß die gegenüberliegenden Flächen der Einbuchtungen von Feststoffpartikeln bedeckt werden, wird mit Hilfe der Lichtschranke ein optisches und/oder akustisches Signal ausgelöst, das den »forderlichen Wechsel des Sammelbehälters anzeigt.
Anstelle der od» zusätzlich zu d» vorstehend angegebenen Füllstandserfassung durch Sens» kann in Weiterführung des Erfindungsgedankens die durch den mitrotierenden Sammelbehälter ermöglichte Ausw»tung des Motoranlaufdrehmoments gemäß Patentanspruch 13 zur Erfassung des Füllstandes des Sammelbehälters herangezogen werden.
Durch die im Patentanspruch 14 angegeb»ie Radienausführung erfolgt wegen der vergleichsweise größeren Umfangsgeschwindigkeit an der Sammelbehälterwand und d» dadurch eintretenden größeren Zentrifugaleinwirkung auf die abgeschiedenen Feststoffe eine noch günstigere V»dicfatung des Sediments.
In einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll diese so gestaltet sein, daß ihr Fliissig-keit/Feststoff-Gemische und Flüssigkeit/Gas/Feststoff-Gemische gleichzeitig zur Abscheidung der Feststoffpartikel und Abtrennung der Gasphase aus Flüssigkeiten zugeführt werden können, wobei auch große anfallende Flüssigkeitsmengen nicht zur Abschaltung der Gasabsaugung der Vorrichtung führen und keine komplizi»ten Ventilsteuerungen erforderlich sein sollen. Bezogen auf die bevorzugte Anwendung der Vorrichtung auf die zahnärztliche Praxis bedeutet dies, daß die Vorrichtung sowohl die verunreinigten und mit Feststoffen angereicherten Abwasser aus der Speischale als auch gleichzeitig das einen hohen Luftanteil aufweisende Flüssig-keit/Luft/Feststoff-Gemisch aus d» Mundraumabsaugung zur Abscheidung bzw. Phasentrennung aufhehmen und verarbeiten soll.
Dieses wird durch die M»kmale des Patentanspruches 15 erreicht. Bei der so ausgebildeten Vorrichtung wird das äbgesaugte Flüssigkeit/Gas/Feststoff-Gemisch durch die Zentrifugenwiikung des mitrotierenden Trennrohres, welches durch den in den Wasserring der Zentrifugentrommel eintauchend»! Trennflansch den unter Unterdrück gesetzten Raum gegenüb» dem Umgebungsdruck abdichtet, in eine Flüssigkeit/Feststoffphase und eine Gasphase getrennt. Die Flüssigkeit/Feststoff-Phase fließt an der Innenwand des Trennrohres nach unten und am Trennflansch entlang nach außen und gelangt in den Wasserring der Zentrifugentrommel, aus dem die Feststoffe an die Trommelumfangswand abgegeben werden, während die flüssige Phase über den wehrartig wirkenden Sp»rf]ansch in den Auslaßraum für Reinwasser gelangt. Die gasförmige Phase dagegen wird zum Rotationszentrum hin verdrängt und strömt an dem Saugrohr entlang nach unten, bis sie an seinem unteren Ende nach ein» 180°-Um-lenkung in den Absaugraum eintritt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung wird die Gasphase auch dann zuverlässig abgetrennt und durch die Unterdruckquelle abgeführt, wenn gleichzeitig größ»e Abwassermengen in die Vorrichtung gelangen, beispielsweise beim Ablaufen der Speischale und/oder üb» die Absaugung.
Durch die M»kmale des Patentanspruches 16 wird vorteilhaft die Ausbildung eines Gaszyklons im Absaugraum gefördert. Im Gasstrom mitgerissene Flüssigkeitströpfchen werden an der Stelle der 180°-Umlenkung durch die Zyklonwirkung aus dem Gasstrom ausgeschieden und bezüglich des Rotationsz»itrums wieder nach außen getragen.
Die Merkmale der Ansprüche 17 und 18 begünstigen die Trennwirkung der Vorrichtung für abgesaugte Flüssigkeit/Gas/Feststoff-Gemische.
Die Ansprüche 19 bis 21 betreffen weitere zweckmäßige Ausbildungen d» Vorrichtung.
Die Ausbildung der Vorrichtung gemäß Anspruch 22 teilt die Zentrifugentrommel in zwei übereinander befindliche Bereiche auf, von denen d» obere Bereich der Abscheidung der Feststoffe aus dem Abwass» zugeordnet ist, während der untere B»eich der Abscheidung d» Feststoffe aus der Flüssigkeit dient, die von dem abge-saugten Flüssigkeit/Gas/Feststoff-Gemisch mitgeführt wird. Dementsprechend h»rscht im oberen Bereich Umgebungsdruck, während im unteren B»eich d» Zentrifugentrommel Unterdrück vorliegt. Bei Stillstand d» Zentrifugentrommel erfolgt ein Druckausgleich. Die abgeschiedenen Feststoffe aus dem ob»en und dem unteren Bereich werden durch Schwerkrafteinwirkung nach unten durch die zentrale Durchtrittsöffnung d» Zentrifugentrommel hindurch ausgetragen.
In Anspruch 23 ist die vorteilhafte Aufteilung des Gehäuses in ein ob»es und ein unteres Gehäuse sowie die Zuordnung der wesentlichen Vomchtungsteile zu diesen beiden Gehäusen angegeben.
Anspruch 24 behandelt eine zweckmäßige Anordung d» in die Vorrichtung einmündenden und ausmündenden Kanäle, wodurch die Kompaktheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch weiter verbessert und die Anschließ-barkeit der Vorrichtung an zugeordnete Leitungen »leichtert w»den.
Durch die Merkmale des Anspruches 25 wird die Trennwirkung der Vorrichtung für abgesaugte Flüssig-keit/Gas/Feststoff-Gemische noch weit» verbessert, weil die Gemische unmittelbar nach Eintritt in die Vorrich- -3-
AT 393 669 B tung auf das mit Zentrifugendrehzahl mitrotierende Hüllrohr treffen, welches das Gemisch bezogen auf das Rotationszentrum nach außen schleudert. Ein wandnahes Strömen auch der flüssigen und festen Anteile des Gemisches entlang dem Saugrohr mit der eventuellen Möglichkeit des partiellen Übertritts in den Absaugraum ist daher völlig ausgeschlossen, denn das eintretende Gemisch wird vom rotierenden Hüllrohr sofort abgewiesen und an das rotierende Trennrohr abgegeben, welches die Abtrennung der Gasphase besorgt Auf diese Weise wird eine völlig trockene Gasphase aus der Vorrichtung abgesaugt
Das im Patentanspruch 26 angegebene Merkmal verursacht im Ringraum einen Düseneffekt für das Flüssig-keit/Gas/Feststoff-Gemisch, d. h. sorgt für eine Strömungsbeschleunigung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der mehrere Ausfiührungsbeispiele in zum Teil schematischer Darstellungsweise wiedagebenden Zeichnungen näher erläutert Darin zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch die Vorrichtung zum Abscheiden feiner Amalgampartikel aus dem in einer Zahnarztpraxis anfallenden Abwasser,
Fig. 2 den abgebrochen dargestellten Querschnitt durch das Gehäuse der Vorrichtung entsprechend der Linie (IMI) in Fig. 1,
Fig. 3 einen abgebrochenenen vertikalen Schnitt durch die Zentrifugentrommel,
Fig. 4 die abgebrochen dargestellte Draufsicht auf die Zentrifugentrommel gemäß Fig. 3,
Fig. 5-7 abgebrochene Vertikalschnitte durch unterschiedliche Ausführungsvarianten für die Sperrmittel,
Fig. 8 den abgebrochen dargestellten Schnitt durch eine der Ausführungsvarianten entsprechend der Linie (VIII-VIII) in Fig. 5,
Fig. 9 die abgebrochene Ansicht einer Gehäuseeinzelheit entsprechend dem Pfeil (IX) in Fig. 1,
Fig. 10 eine abgebrochene Seitenansicht des oberen Bereichs des Sammelbehälters mit einer Bajonettkulisse, Fig. 11 den Querschnitt durch den Sammelbehälter und den Transportbehälter entsprechend der Linie (XI-XI) in Fig. 1,
Fig. 12 den abgebrochenen Vertikalschnitt durch den Sammelbehälter entsprechend der Linie (ΧΠ-ΧΠ) in Fig. 11,
Fig. 13 die abgebrochene Seitenansicht des Sammelbehälters entsprechend dem Pfeil (ΧΠΙ) in Fig. 12 Fig. 14 einen der Fig. 12 ähnlichen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsvariante des Sammelbehälters, Fig. 15 einen vertikalen Schnitt durch die Vorrichtung zum gleichzeitigen Abscheiden von Feststoffen wie Amalgampartikel aus dem in einer Zahnarztpraxis anfallenden Abwasser und Trennen eines aus dem Mundraum des Patienten abgesaugten Gemisches, in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 16 einen der Fig. 15 im wesentlichen entsprechenden vertikalen Schnitt durch eine zweite Ausführungs-form der Vorrichtung,
Fig. 17 einen Querschnitt durch die Vorrichtung entsprechend da Linie (XVII - XVII) in Fig. 15,
Fig. 18 einen weiteren Querschnitt durch die Vorrichtung entsprechend der Linie (XVIII · XVIII) in Fig. 15,
Fig. 19 einen anderen Querschnitt durch die Vorrichtung entsprechend der Linie (XIX · XIX) in Fig. 15, Fig. 20 abermals einen Querschnitt durch die Vorrichtung entsprechend der Linie (XX · XX) in Fig. 15, Fig. 21 den allseits abgebrochen daigestellten Zentralbereich da Vorrichtung entsprechend den Figuren 15 und 16 mit einer Modifikation da Vorrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zum Abscheiden von Amalgampartikeln aus dem in eina Zahnarztpraxis anfallenden Abwasser ist links und rechts da Vorrichtungsmittelachse auf noch zu beschreibende Weise teilweise unterschiedlich ausgebildet und teilweise in unterschiedlichen Positionen befindlich dargestellt. Das Gehäuse da Vorrichtung ist insgesamt mit der Bezugszahl (10) bezeichnet, während die Zentrifuge in ihrer Gesamtheit die Bezugszahl (11) trägt.
An einen im Gehäuse (10) quer zur Vorrichtungsmittelachse verlaufenden Einlaßkanal (12) ist ein Einlaßstutzen (13) angeschlossen. Unterhalb des Einlaßkanals (12) befindet sich ein ringförmiga Auslaßraum (14) für aus der Zentrifuge (11) austretoides Reinwasser, an welchen ein Auslaßstutzen (15) angeschlossen ist. Wie Fig. 2 verdeutlicht mündet der Einlaßkanal (12) tangential in eine mit der Vorrichtungsmittelachse konzentrische Einleitkammer (16) ein, an die sich ein nach unten goichtetes Einleitrohr (17) anschließt. Das Einleitrohr (17) stellt die innere Begrenzung des ringförmigen Auslaßraums (14) dar und reicht in eine die Zentrifuge (11) im wesentlichen umschließoide mit da Vorrichtungsmittelachse konzentrische Mantelwand (18) des Gehäuses (10) hinein.
Mit radialem Abstand zu der zylindrischen Mantelwand (18) ist am Gehäuse eine noch weita nach unten vorspringende äußere Ringwand (19) vorgesehen, die einen ringförmigen nach unten geöffnetoi Aufnahmeraum (20) außen begrenzt, dessen innere Begrenzung von der Mantelwand (18) gebildet isL In dar Aufnahmeraum (20) reicht das obere Ende eines auf noch zu beschreibende Weise abnehmbar am Gehäuse (10) befestigten Transportbehälters (21) hinein. Der Transportbehälter (21) weist die Form eines Zylinderbechers auf und trägt an seinem Öffnungsrand eine Lippendichtung (22), welche da zylindrischen Außenfläche der Mantelwand (18) dicht aber höhenverschiebbar anliegt, wie ein Vagleich der linken und rechten Darstellungshälfte da Fig. 1 zeigt.
Ein Elektromotor (23) ist oben auf das Gehäuse (10) so aufgeflanscht, daß seine Hauptachse mit der Vorrichtungsmittelachse fluchtet. Die Antriebswelle (24) des Elektromotors (23) reicht durch eine Gehäuseabdichtung (25) hindurch und endet untahalb des Einleitrohres (17). Die Antriebswelle (24) trägt auf die nach- -4-
AT 393 669 B stehend beschriebene Weise eine drehfest an ihr angebrachte insgesamt mit der Bezugszahl (26) bezeichnete Zentrifugentrommel.
Die Zentrifugentrommel (26) weist eine zylindrische Trommelumfangswand (27) und einen unten daran anschließenden konischen Trommelboden (28) auf, der an einer zentralen Durchtrittsöffhung (29) endet. Die Durchtrittsöffnung (29) ist kreisförmig ausgebildet und konzentrisch mit der Vorrichtungsmittelachse angeordnet. Am freien Ende der Trommelumfangswand (27) und damit fest und abgedichtet, beispielsweise einteilig verbunden ist ein kreisringförmiger Sperrflansch (30) angeordnet, der innen eine ebenfalls kreisringförmige Überlauföffnung (31) begrenzt Die Außenfläche des Einleitrohres (17) bildet die innere Begrenzung der Überlauföffnung (31). Der Sperrflansch (30) erstreckt sich von der Trommelumfangswand (27) auch radial nach außen um die Anordnung von noch näher zu erläuternden Sperrmitteln zu «möglichen, die in Fig. 1 in der linken und rechten Darstellungshälfte unterschiedlich ausgebildet gezeigt sind und dort insgesamt die Bezugszahlen (32 bzw. 32') tragen. Die Zentrifugentrommel (26) ist über eine Mehrzahl von radial gerichteten speichenartig angeordneten Leitflügeln (33) starr mit einer Nabenhülse (34) verbunden, welche auf die Antriebswelle (24) aufgeschoben und daran durch eine Schraube (35) befestigt ist, so daß die Zentrifugentrommel (26) und alle starr mit ihr verbundenen Teile drehfest von der Antriebswelle (24) getragen sind. Die Leitflügel (33) erstrecken sich zwischen der Innenfläche der Trommelumfangswand (27) und der Nabenhülse, wie aus den Fig. 1,3 und 4 hervorgeht Im gezeigten Beispiel sind die Leitflügel L-förmig ausgebildet und enden mit der Innenfläche ihres vertikal nach oben gerichteten Lappens an der Kante der Überlauföffnung (31). Ihr horizontal ausgerichteter Lappen befindet sich dicht unterhalb des Öffnungsrandes des Einleitrohres (17).
Ein zylinderbecherförmiger Sammelbehälter (36) ist drehfest und über einen Dichtungsring (37) abgedichtet mit dem unteren Ende der Zentrifugentrommel (26) lösbar verbunden. Zur lösbaren und drehfesten Verbindung sind am Umfang verteilt mehrere beispielsweise vier Bajonettverschlüsse vorgesehen, von denen zwei an der Trommelumfangswand (27) befestigte Bajonettstifte (38) aus Fig. 1 entnehmbar sind. Die Bajonettstifte (38) wirken jeweils mit im Randbereich des Sammelbehälters (36) angeordneten Bajonettkulissen (39) zusammen, von denen eine aus Fig. 10 entnehmbar ist Die Verbindung des Sammelbehälters (36) mit der Zentrifugentrommel erfolgt so, daß die Bajonettkulissen mit ihrem nach oben geöffneten Kulissenschlitz auf die Bajonettstifte (38) aufgeschoben werden, bis die Bajonettstifte den horizontalen Bereich der Bajonettkulissen erreichen. Durch eine Linksdrehung des Sammelbehälters (36) wird sodann der Bajonettverschluß verriegelt, bis die Bajonettstifte (38) in die kürzeren vertikal gerichteten und oben geschlossenen Kulissenabschnitte eintreten können. Nach geringfügiger Abwärtsbewegung des Sammelbehälters (36) ist dieser drehfest mit der Zentrifugentrommel (26) verbunden.
Die linke Darstellungshälfte in Fig. 1 zeigt den Sammelbehälter (36) und den ihn allseits berührungsfrei umgebenden Transportbehälter (21) in der Betriebsposition der Zentrifuge. Die rechte Hälfte der Fig. 1 veranschaulicht dagegen die Relativlage des Transportbehälters (21) und des Sammelbehälters (36) bei dem noch zu beschreibenden Vorgang der gemeinsamen Entriegelung der beiden Behälter von der Vorrichtung. Hierbei ist der Transportbehälter (21) angehoben dargestellt.
Der Transportbehälter (21) ist ebenfalls durch einen Bajonettverschluß mit dem Gehäuse (10) lösbar verbunden. Zu diesem Zweck sind im gezeigten Beispiel am Umfang des Transportbehälters (21) verteilt mehrere Bajonettstifte (40) befestigt, die in Bajonettkulissen (41) eingreifen, welche in der Ringwand (19) angeordnet sind. Die Bajonettkulissen (41) haben die aus Fig. 9 ersichtliche Konfiguration. Bei der Anbringung des Transportbehälters (21) am Gehäuse (10) treten die Bajonettstifte (40) zunächst in die nach unten geöffneten kürzeren Kulissenabschnitte ein, von denen einer auf der linken Seite der Fig. 9 dargestellt ist Nunmehr wird der Transportbehält«' (21) angehoben, bis die Bajonettstifte (40) den längeren der beiden waagerechten Kulissenabschnitte erreicht. Bei Rechtsdrehung des Transportbehälters (21) bewegen sich die Bajonettstifte (40) in diesem waagerechten Kulissenabschnitt, bis sie Rastvertiefungen (42) erreichen, von denen eine in Fig. 9 dargestellt ist. In dieser Lage wird der Transportbehälter (21) an dem Gehäuse (10) durch die in die Rastvertiefungen (42) eingreifenden Bajonettstifte (40), die zusammen mit den Rastvertiefungen (42) eine Verdrehrastung bilden, fixiert. Die Verdrehrastung läßt sich durch geringfügiges Anheben und Drehen des Transportbehälters (21) aufheben.
Um den Transportbehälter (21) und den Sammelbehälter (36) gemeinsam von dem Gehäuse (10) lösen zu können ist es erforderlich, daß beide Behälter drehfest miteinander in Eingriff zu bringen sind. Zu diesem Zweck ist am Sammelbehälter (36) mindestens ein Anschlag (50) vorgesehen, dem mindestens ein Gegenanschlag (51) im Transportbehälter (21) zugeordnet ist. Beim Anheben des Transportbehälters (21) in die in der rechten Hälfte der Fig. 1 gezeigte Position greifen Anschlag (50) und Gegenanschlag (51) so ineinander, daß bei Rechtsdrehung der beiden Behälter ein gemeinsames Lös«) von den jeweiligen Bajonettverschlüssen ermöglicht wird.
Sollen die beiden Behälter abgenommen werden, so wird zunächst der Transportbehälter (21) durch Rechtsdrehung aus sein» Verdrehrastposition bewegt Hierbei rasten die Bajonettstifte (40) aus den zugehörigen Rastvertiefungen (42) der Bajonettkulissen (41) aus. Die Rechtsdrehung des Transportbehälters (21) wird fortgesetzt, bis die Bajonettstifte (40) den mittleren vertikal gerichteten kurzen Kulissenabschnitten gegenüberstehen, welche die beiden horizontal ausgerichteten Kulissenabschnitte der Bajonettkulissen (41) miteinander verbinden. Nunmehr wird der Transportbehälter (21) angehob«!, wobei die Bajonettstifte (40) sich in den zugeordneten -5-
AT 393 669 B kurzen Kulissenabschnitlen aufwärts bewegen. Hierbei gelangen Anschlag (50) und Gegenanschlag (51) in Eingriff. In der letzten Phase der Aufwärtsbewegung wird der Sammelbehälter (36) in Aufwärtsrichtung mitgenommen, wobei seine Bajonettkulissen (39) relativ zu den feststehenden Bajonettstiften (38) der Zentrifugen-trommel (26) nach oben verlagert werden. Am Ende der Aufwärtsbewegung der beiden Behält»- (21 und 36) stehen die jeweils zugeordneten Bajonettstifite (40 und 38) waagerecht ausgerichteten Kulissenäbschnitten gegenüber. Bei fortgesetzter Rechtsdrehung des Transportsbehälters (21) und des damit drehfest gekuppelten Sammelbehälters (36) gelangen die Bajonettstifte (39 und 40) schließlich in die nach oben bzw. nach unten geöffneten vertikalen Kulissenabschnitte, wodurch beide Behälter gemeinsam nach unten abgezogen werden können.
Zum Verschließen des Transportbehälters (21) ist ein Deckel (52) vorgesehen, der an seinem Rand Bajonett-kulissen (53) auf weist, die so ausgebildet sind, daß sie mit den Bajonettstiften (40) eingreif»! können. Die Eingriffssituation ist dabei so gestaltet, daß sich der aufgesetzte und verriegelte Deckel (52) dicht auf die Lippendichtung (22) aufsetzt. Zur Aufbewahrung des Deckels (52) am Transportbehälter (21) bei Nichtgebrauch des Deckels sind in der Nähe des Bodens außen am Transportbehälter Bajonettstifte (54) angebracht, welche mit den Bajonettkulissen (53) Zusammenwirken.
Zur Erläuterung der Sperrmittel, mit deren Hilfe verhindert wird, daß Reinwasser aus dem Auslaßraum (14) in den an den Gehäuseumfang der Trommelumfangswand (27) angrenzenden und mit der Bezugszahl (55) bezeichnten spaltförmigen Gehäuseraum eindringen kann, wird nunmehr auf Hg. 1 in Verbindung mit den Hg. 5 bis 8 Bezug genommen. Der spaltförmige Gehäuseraum (55) kommuniziert mit dem Spaltraum zwischen dem Transportbehälter (21) und dem Sammelbehälter (36). Zum Zwecke der Absperrung ist bei allen Ausführungsbeispielen vorgesehen, daß die Mantelwand (18) mit den zylindrischen Innenflächen fluchtend an eine geschlossene Ringwand (56 bzw. 56') anschließt, die nach oben in den Auslaßraum (14) bis dicht unter den Sperrflansch (30) der Zentrifugentrommel (26) vorspringt, hi der linken Hälfte der Darstellung gemäß Fig. 1 und in den Ausführungsbeispielen gemäß der Fig. 5,7 und 8 ist zusätzlich zu der Ringwand (56) eine weitere Ring-wand (57) mit radialem Abstand zur Ringwand (56) vorgesehen. Die Ringwand (57) springt aus der Boden-fläche (58) des Auslaßraums (14) nach oben vor und endet ebenfalls dicht unterhalb des Sperrflansches (30). Die in der rechten Hälfte der Fig. 1 dargestellte Ringwand (56') ist ebenso wie das in Hg. 6 angegebene Ausfall-rungsbeispiel als sich nach außen abstufende Ringwand ausgebildet.
An dem Sperrflansch (30) ist mindestens ein Kranz von radial gerichteten sich nach unten erstreckenden Schaufeln befestigt. Bei dem Ausführungsbeispiel entsprechend der linken Hälfte der Fig. 1, das dem Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 5 sehr ähnlich ist, sind zwei Kränze mit Schaufeln (59 und 60 bzw. 60') vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel gemäß der rechten Darstellungshälfte der Fig. 1 entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist nur ein Kranz mit Schaufeln (61) am Spenflansch (30) befestigt, hierbei sind die Schaufeln (61) der Ringwand (56') entsprechend abgestuft ausgebildet. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind prinzipiell zwei Kränze mit Schaufeln vorhanden, die Schaufeln springen jedoch einteilig aus einem Schaufelquerteil nach unten hervor, welches bis an die Trommelumfangswand (27) heranreicht. Die Schaufeln gemäß Fig. 7 sind insgesamt mit der Bezugszahl (62) bezeichnet Die Ringwände (56,56' und 57) und die Schaufeln (59 bis 62) sind jeweils relativ zueinander so angeordnet daß zwischen ihnen enge Spalträume vorhanden sind
Die Ringwände (56, 56' und 57) sorgen dafür, daß bei stillstehender Zentrifuge noch im Auslaßraum (14) anstehendes Wasser nicht in den Gehäuseraum (55) bzw. zwischen die Wandungen der beiden Behälter (21 und 36) gelangen kann. Im Betrieb der Zentrifuge bilden die Schaufeln (59 bis 62) eine dynamische Abdichtung, weil sie dafür sorgen, daß das aus der Zentrifuge austretende Reinwasser von der Zentrifugentrommel (26) radial auswärts transportiert wird.
Aus Fig. 7 ist »sichtlich, daß die Trommelumfangswand (27) innen mit einer Verschleißschutzschicht (63) versehen sein kann.
In den Fig. 11 bis 14 ist dargestellt wie zur Erfassung des Füllstandes des Sammelbehälters (36) eine Infrarotlichtschranke angeordnet werden kann. Zu diesem Zweck ist der Sammelbehälter (36) mit zwei diametral gegenüberliegenden radial nach innen gerichteten und abmessungsgleichen Einbuchtungen (64) versehen. In der in Fig. 11 gezeichneten Lage der Teile stehen der einen Einbuchtung (64) eine IR-Lichtquelle (65) und der anderen Einbuchtung (64) ein IR-Detektor (66) gegenüber. Lichtquelle (65) und Detektor (66) sind in geeigneter Weise am Zentrifugenrahmen (67) ortsfest angebracht Ihre gemeinsame optische Achse ist auf die Einbuchtungen (64) ausgerichtet, d. h. schneidet die Vorrichtungsmittelachse. Der Sammelbehälter (36) und der Transportbehälter (21) können insgesamt aus für Infrarotlicht durchlässigem Material hergestellt sein. Es reicht allerdings aus, wenn die sich gegenüberliegenden Flächen der Einbuchtungen (64) des Sammelbehälters (36) und die der Lichtquelle (65) und dem Detektor (66) gegenüberliegenden Wandbereiche des Transportbehälters (21) für IR-Licht durchlässig sind.
Die Füllstandserfassung kann auch durch Messung des Anlaufdrehmoments des Motors (23) erfolgen, weil das Anlaufdrehmoment abhängig ist von der Masse der im Sammelbehält» (36) befindlichen Feststoffpartikel. Der V»lauf des Drehmoments beim Anlaufen des Motors (23) kann durch geeignete elektronische Mittel überwacht werden, wobei bei Üb»schreiten eines Grenzwerts ein optisches und/oder akustisches Signal ausgelöst werden kann, welches zur Anzeige bringt, daß d» Sammelbehälter den maximalen Füllstand erreicht hat. -6-
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Die Arbeitsweise dar erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt:
Das durch Einlaßstutzen (13), den Einlaßkanal (12) und das Einleitrohr (17) in das Innere der Zentrifuge (11) gelangende mit Feststoffen beladene Abwasser aus zahnärztlicher Praxis wird von den Leitflügeln (33) aufgenommen und an den Leitflügeln (33) entlang zur Innenfläche der Trommelumfangswand (27) transportiert Hierbei lagern sich, wie bei derartigen Zentrifugen üblich, die Feststoffe an der Trommelumfangswand ab, während das Wasser aufgrund seiner geringeren Dichte bezüglich der Rotationsachse weiter innen verbleibt Die ringförmige Wasserschicht baut sich soweit nach innen auf, bis sie den Außendurchmesser der Überlauföffnung (31) erreicht Von Feststoflpartikeln befreites Reinwasser tritt dann fortlaufend durch die Überlauföffnung (31) in den Auslaßraum (14) ein und wird von dem mit der Zentrifugentrommel (26) rotierenden Sperrflansch (30) nach außen abgeleitet Hierbei sorgen die Sperrmittel (32 bzw. 32' bzw. 32") für eine dynamische Abdichtung des Reinwasserraums gegenüber dem Gehäuseraum (55).
Wird die Zentrifuge abgestellt, so gleiten die abgeschiedenen Feststoffe an der Trommelumfangswand (27) unter Schwerkrafteinfluß nach unten und setzen ihren Gleitweg auf der konischen Innenfläche des Trommelbodens (28) fort, bis sie durch die Durchtrittsöffnung (29) hindurch in den Sammelbehälter (36) gelangen. Die in den Sammelbehälter (36) abgegebenen ausgeschiedenen Feststoffe und das in den Sammelbehälter (36) gelangende Wasser bilden im Zentrifugenbetrieb zwei separierte Schichten, wobei selbstverständlich die Feststoffe an der Wand des Sammelbehälters (36) abgelagert werden, während sich der Wasserring nach einwärts zum Rotationszentrum hin aufbaut, bis überschüssiges Wasser durch die Durchtrittsöffnung (29) hindurch wieder in die Zentrifugentrommel (26) gelangen kann, von wo es durch die Überlauföffnung (31) hindurch als Reinwasser auf die beschriebene Weise in den Auslaßraum (14) geleitet wird. Erreicht die im Sammelbehälter (36) abgelagerte Feststoffschicht, die nur noch eine geringe Restfeuchte aufweist, eine Dicke, welche die Radialäbmessungen der Einbuchtungen (64) übersteigt, so kann das von der Lichtquelle (65) emittierte Licht nicht mehr vom Detektor (66) empfangen werden, wodurch Signalauslösung erfolgt
Bei dem Lösen der beiden Bajonettverschlüsse der Behälter (21 und 36) ist selbstverständlich dafür Sorge zu tragen, daß die Zentrifugentrommel (26) und damit ihre Bajonettstifte (38) ortsfest gehalten weiden, damit Relativverdrehungen der Behälter gegenüber den Bajonettstiften (38) möglich sind. Dies kann durch geeignete auf die Zentrifugentrommel (26) einwirkende mechanische Drehsperrmittel erfolgen, aber auch durch eine elektrische Bremsung des Elektromotors (23).
Die für die Lichtschranke benötigten Einbuchtungen (64) müssen nicht die aus den Fig. 11 bis 13 ersichtliche Form aufweisen. Es reicht völlig aus, wenn Einbuchtungen (64') entsprechend dem in Fig. 14 gezeigten Ausführungsbeispiel nach Art von Zylinderhülsen ausgebildet und in die Wandfläche des Sammelbehälters (36) diametral gegenüberliegend eingelassen sind. Auch in diesem Fall müssen die sich gegenüberliegenden Stirnflächen der Einbuchtungen (64) aus einem für Infrarotlicht durchlässigen Werkstoff bestehen.
Zur Erläuterung der Vorrichtung, die zusätzlich geeignet ist, ein Flüssigkeit/Gas/Feststoff-Gemisch in seine drei Phasen zu trennen, wird nachfolgend auf die Figuren 15 bis 21 Bezug genommen.
Die in den Fig. 17,18 und 19 dargestellten Querschnitte liegen auch bei dem Ausfuhrungsbeispiel gemäß Fig. 16 an Schnittlinien vor, die mit den entsprechenden Schnittlinien in Fig. 15 übereinstimmen.
Die in Fig. 15 gezeigte Vorrichtung besitzt ein insgesamt mit der Bezugszahl (10) bezeichnetes Gehäuse, das aus einem unteren Gehäuse (10a) und einem damit auf bekannte Weise fest und abgedichtet verbundenen oberen Gehäuse (10b) zusammengesetzt ist. Im unteren Gehäuse (10a) ist eine Zentrifuge untergebracht, die insgesamt mit der Bezugszahl (11) bezeichnet ist.
An einen im unteren Gehäuse (10a) quer zur Vorrichtungsmittelachse verlaufenden Einlaßkanal (12) für Feststoffe führendes Abwasser, das beispielsweise aus der Speischale einer zahnärztlichen Behandlungseinheit zugeführt wird, ist ein Einlaßstutzen (13) angeschlossen. Unterhalb des Einlaßkanals (12) befindet sich ein ringförmiger Auslaßraum (14) für aus der Zentrifuge (11) austretendes Reinwasser, der mit einem Auslaßkanal (43) für Reinwasser verbunden ist, an den ein Auslaßstutzen (15) angeschlossen ist. Wie Fig. 19 verdeutlicht, mündet der Einlaßkanal (12) tangential in eine mit der Vorrichtungsmittelachse konzentrische Einleitkammer (16) ein, an die sich ein nach unten gerichtetes Einleitrohr anschließt. Das Einleitrohr (17) stellt die innere Begrenzung des ringförmigen Auslaßraums (14) dar und reicht in eine die Zentrifuge (11) im wesentlichen umschließende, mit der Vorrichtungsmittelachse konzentrische Mantelwand (18) des unteren Gehäuses (10a) hinein.
An die Mantelwand (18) schließt eine äußere noch weiter nach unten vorspringende Ringwand (19) an, die einen nach unten geöffneten Aufnahmeraum (20) außen begrenzt. In den Aufnahmeraum (20) reicht das obere Ende eines zylindrischen Transportbehälters (21) hinein, der über eine Verschraubung (40) oder Bajonettverriegelung lösbar an die Ringwand (19) angeschlossen ist und in seiner in Fig. 15 dargestellten Befestigungslage gegenüber dem unteren Gehäuse (10a) durch einen Dichtungsring (22) abgedichtet ist
Ein Elektromotor (23) ist oben auf das obere Gehäuse (10b) so aufgeflanscht, daß seine Hauptachse mit der Vorrichtungsmittelachse fluchtet. Die Antriebswelle (24) des Elektromotors (23) reicht durch eine Gehäuseabdichtung (25) hindurch und erstreckt sich sowohl durch das obere Gehäuse (10b) als auch durch das untere Gehäuse (10a). Die Antriebswelle (24) trägt eine drehfest an ihr angebrachte und insgesamt mit der Bezugszahl (26) bezeichnete Zentrifugentrommel der Zentrifuge (11). Die Zentrifugentrommel (26) weist eine zylindrische Trommelumfangswand (27) und einen unten daran anschließenden konischen Trommelboden (28) auf, der an -7-
AT 393 669 B einer zentralen Durchtrittsöffnung (29) endet. Diese ist kreisförmig geformt und konzentrisch mit der Vorrichtungsmittelachse angeordnet
Am freien Ende der Trommeluinfangswand (27) befindet sich ein kreisringförmiger Sparflansch (30), der mit seiner Zentralöffnung eine ebenfalls kreisringförmige Überlauföffnung (31) begrenzt, deren innere Begrenzung von der Außenfläche des Einleitrohres (17) gebildet wird. Der Spenflansch (30) astreckt sich von der Trommelumfangswand (27) ausgehend auch radial nach außen, um die Anordnung da allgemein mit da Bezugszahl (32) bezeichneten Sparmittel zu ermöglichen.
Die Zentrifugentrommel (26) ist Ober eine Mehrzahl von radial gerichteten speichenartig angeordneten Leitflügeln (33) starr mit einer Nabenhttlse (34) vabunden, welche auf die Antriebswelle (24) aufgeschoben und daran durch einen Schraubbolzen (35) befestigt ist, so daß die Zentrifugentrommel (26) und alle starr mit ihr verbundenen Teile drehfest von da Antriebswelle (24) getragen sind. Die Nabenhülse (34) astreckt sich bis zum Flansch des Elektromotors (23) und ist durch die Gehäuseabdichtung (25) gegenüber dem oberen Gehäuse (10b) äbgedichtet Die Leitflügel (33), im gezeichneten Beispiel vier kreuzförmig angeordnete Leitflügel (Fig. 20), erstrecken sich zwischen der Innenfläche der Trommelumfangswand (27) und da Nabenhülse (34), wie aus den Fig. 15 und 20 hervorgeht Trotz da Vertikalschnittführung durch eine Mittelebene der Vorrichtung gemäß Fig. 15 sind die an sich ebenfalls geschnittenen Leitflügel (33) zur Vadeutlichung des Aufbaus und der Funktion da Vorrichtung ungeschnitten dargestellt Weitere Einzelheiten der Formgebung der Leitflügel (33) werden weita unten noch erläutat waden.
Der Schraubbolzen (35) weist einen mittleren Bund (44) auf, von dem sich jeweils in konzentrischer Anordnung ein Gewindezapfen (45) nach oben und ein Gewindezapfen (46) nach unten erstreckt. Der Gewindezapfen (45) greift in ein am unteren Ende der Antriebswelle (24) befindliches Innengewinde (47) ein und befestigt durch Anlage des Bundes (44) gegen die untere Stirnfläche der Nabenhülse (34) die Nabenhülse und alle damit starr verbundenen Teile an der Antriebswelle (24), die mit der Nabenhülse (34) im Bereich des Schraubbolzens (35) drehfest eingreift Ein zylinderbecherförmiger Sammelbehälter (36) besitzt einen nach oben goichteten Zentralzapfen (48), da mit einem Innengewinde (49) versehen ist, mit dessen Hilfe der Sammelbehälter (36) auf den Gewindezapfen (46) aufgeschraubt ist Beim Aufschrauben des Sammelbehälters (36) auf den Gewindezapfen (46) wird ein Dichtungsring (37) zwischen eina nach innen vorspringenden Ringschulter (68) des Sammelbehälters (36) und einer zugeordneten Ringfläche (69) der Zentrifugentrommel (26) eingespannt Dadurch wird der Sammelbehälter (36), da den unteren Baeich der Trommelumfangswand (27) mit seinem oberen Ende übergreift, gegenüber der Zentrifugentrommel (26) abgedichtet
Nach der beschriebenen Schraubbefestigung des Sammelbehälters (36) an der Zentrifugentrommel (26) bilden diese beiden Elemente eine Rotationseinheit die von da Antriebswelle (24) rotierend antreibbar ist Soll der bis zii einem vorgegebenen Stand mit abgeschiedenen Feststoffen gefüllte Sammelbehälta (36) entleert oder ausgetauscht werden, so wird der Sammelbehälter (36) durch entsprechende Relativdrehung zur auf geeignete Weise festgehaltenen Zentrifugentrommel abgeschraubt Da abgeschraubte und mit Feststoffen gefüllte Sammelbehälter (36) wird in den zuvor durch Lösen der Verschraubung (40) abgenommenen Transportbehälter (21) eingesetzt zu dessen Verschluß ein Deckel (52) vorgesehen ist Der Deckel (52) ist am unteren Ende des Transportbehälters (21) durch eine Verschraubung (53) bzw. durch eine Bajonettverriegelung befestigt Die Verschraubung (53) bzw. die Bajonettverriegelung ist mit der Verschraubung (40) bzw. der entsprechenden Bajonettvoriegelung kompatibel, so daß da Deckel (52) zum Vaschluß des Transportbehälters (21) oben an diesem befestigt werden kann, wobei der Dichtungsring (22) die Abdichtung zwischen Transportbehälta (21) und Deckel (52) übernimmt
Bei Nichtgebrauch befindet sich der Deckel (52) in da in Fig. 15 gezeigten Lage am Boden des Transportbehälters (21).
Die Sperrmittel (32) verhindern, daß Reinwasser aus dem Auslaßraum (14) in den an den Gehäuseumfang der Trommelumfangswand (27) angrenzenden und mit da Bezugszahl (55) bezeichneten spaltförmigen Gehäuseraum eindringen kann. Der spaltförmige Gehäuseraum (55) kommuniziert mit dem Spaltraum zwischen dem Transportbehälter (21) und dem Sammelbehälter (36). An die den Spaltraum (55) von außen begrenzende Mantelwand (18) schließt sich konzentrisch und bezüglich der durchgehenden Innenbohrung fluchtend eine Ringwand (56) an, die nach oben in den Auslaßraum (14) bis dicht unter den Sperrflansch (30) der Zentrifugentrommel (26) vorspringt Die Ringwand (56) ist radial nach außen abgestuft und entspricht in ihrer Abstufung entsprechend ausgebildeten kranzförmig an der Unterseite des Sperrflansches (30) angeordneten Schaufeln (61). Dabei sind die Schaufeln (61) und die abgestufte Ringwand relativ zueinander so angeordnet, daß zwischen ihnen nur enge Spalträume vorhanden sind. Die Ringwand (56) sorgt dafür, daß bei stillstehender Zentrifuge noch im Auslaßraum (14) anstehendes Reinwasser nicht in den Gehäuseraum (55) gelangen kann. Im Betrieb der Zentrifuge bilden die Schaufeln (61) eine dynamische Abdichtung, weil sie dafür sorgen, daß das aus der Zenrifuge austretende Reinwasser von der Zentrifugentrommel (26) radial auswärts transportiert wird. Selbstva-ständlich können die Sperrmittel (32) auch modifiziert ausgebildet sein, wie das in den Figuren 1 und 5 bis 18 gezeigt und erläutert ist Weiterhin kann dem Sammelbehälter (36) eine Füllstandserfassung zugeordnet sein, beispielsweise eine Infrarotlichtschrankenanordnung, wie sie bezüglich da Fig. 11-14 beschrieben ist wenn da Sammelbehälta (36) eine entsprechende Ausbildung erfährt Abweichend von der bezüglich Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform da Vorrichtung ist bei da Vorrichtung nach Fig. 15 - 21 da radiale Abstand des Ein- -8-
AT 393 669 B leitrohres (17) von der Antriebswelle (24) bzw. von der Nabenhülse (34) so groß bemessen ausgeführt, daß zwischen der Antriebswelle (24) und dem Einleitrohr (17) noch ein Saugrohr (70) und ein Trennrohr (71) zu dem nachfolgend noch näher beschriebenen Zweck angeordnet sein können.
Das Saugrohr (70) ist konzentrisch zur Antriebswelle (24) im oberen Gehäuse (10b) befestigt und springt daraus so weit vor, daß es mit seinem unteren offenen Ende bei zusammengesetzten Gehäusen (10a und 10b) in die Zentrifugentrommel (26) hineinreicht Das Saugrohr (70) begrenzt einen die Antriebswelle (24) bzw. die Nabenhülse (34) umgebenden Absaugraum (72) und steht an seinem oberen Ende mit einem tangential an den Absaugraum (72) angeschlossenen Saugkanal (73) in Verbindung, wie aus den Fig. 15 und 17 hervorgeht An den Saugkanal (73) ist ein mit einer Unterdruckquelle verbindbarer Saugstutzen (74) angeschlossen.
Zwischen dem Einleitrohr (17) und dem Saugrohr (70) befindet sich das damit konzentrisch angeordnete Trennrohr (71), welches das Saugrohr (70) innerhalb des unteren Gehäuses (10a) unter Bildung eines Ringraums (75) umschließt Das Trennrohr (71) ist mittels der Leitfliigel (33) drehfest mit der Zentrifugentrommel (26) verbunden. Am oberen offenen Ende steht das Trennrohr (71) mit einem im oberen Gehäuse (10b) befindlichen Einlaßkanal (76) für ein Flüssigkeit/Gas/Feststoff-Gemisch in Verbindung. Zu diesem Zweck ist das Trennrohr (71) mit seinem oberen Ende in eine damit konzentrische Zylinderbohrung (77) eingeführt in welche ein Dichtring (78) eingelegt ist der die Einlaßkanäle (12 und 76) gegeneinander abdichtet und wegen der Rotation des Trennrohrs (71) über Gleitringeigenschaften verfügt Der Einlaßkanal (76) ist tangential an den Ringraum (75) zwischen dem Saugrohr (70) und dem Trennrohr (71) angeschlossen, wie aus Fig. 15 in Verbindung mit Fig. 18 hervorgeht Ein Anschlußstutzen (79) schließt an den Einlaßkanal (76) an und ist zur Verbindung mit einer Abwasserzuleitung vorgesehen, beispielsweise der Ableitung der Speischale. Das Trennrohr (71) stellt die innere Begrenzung der Einleitkammer (16) für das Abwasser dar, durch die es koaxial hindurch-geführt ist
An seinem unteren Ende ist das Trennrohr (71) mit einem nach außen vorspringenden kreisringförmigen Trennfiansch (80) versehen, der für die Funktion der Vorrichtung sehr bedeutsam ist Im Zentrifugenbetrieb ist der Trennfiansch (80) über seinen vollen Umfang in die an der Trommelumfangswand (27) ausgebildete Flüssigkeitsschicht (81) eingetaucht Den Trennflasch (80), der etwa in der Nähe des Übergangs zwischen der Trommelumfangswand (27) und dem konischen Trommelboden (28) in die Flüssigkeitsschicht (81), d. h. den Wassening der Zentrifuge, eintaucht also auch etwas weiter unten als in den Figuren 15 und 16 dargestellt angeordnet sein kann, teilt die Flüssigkeitsschicht in einen oberen Bereich und einen unteren Bereich, die jedoch unter dem Trennfiansch (80) hindurch miteinander kommunizieren können, weil der Trennfiansch mit seiner Umfangsfläche radial vor der Trommelumfangswand (27) endet
Im Ringraum (75) zwischen dem Saugrohr (70) und dem Trennrohr (71) sind mehrere Beschleunigungsflügel (33a) in gleichen gegenseitigen Winkelabständen vorgesehen, die am Trennrohr (71) befestigt sind und radial vor dem Saugrohr (70) enden, wie Fig. 15 in Verbindung mit Fig. 19 verdeutlicht Im gezeigten Beispiel sind vier Beschleunigungsflügel (33a) vorgesehen, die mit den vier Leitflügeln (33) einteilig ausgebildet sind. Die Leitflügel (33) enden mit ihren Unterkanten etwa an der Übergangsstelle zwischen der Trommelumfangswand (27) und dem konischen Trommelboden (28). Ihre Oberkanten enden in unterschiedlichen Horizontalebenen. Innen an der Nabenhülse (34) befinden sich die benachbarten oberen Kanten der Leitflügel (33) berührungsfrei unterhalb der unteren Stirnfläche des Saugrohrs (70). Außen an der Trommelumfangswand (27) enden die Leitflügel (33) berührungsffei unterhalb der unteren Stirnfläche des Einleitrohres (17). Auf der Außenseite des Trennrohres (71) erstrecken sich nach oben gerichtete Vorsprünge (33b) der Leitflügel (33) in die Einleitkammer (16) hinein und enden radial vor der Innenfläche des Einleitrohres (17). Die Leitflügel (33) und die damit einteiligen Beschleunigungsflügel (33a) und die Vorsprünge (33b) sind jeweils an der Trommelumfangswand (27), dem Trennrohr (71) und dar Nabenhülse (34) befestigt, wodurch che drehfeste Verbindung der im Zentrifugenbetrieb rotierenden Teile herbeigefiihrt wird.
Wie aus Fig. 15 hervorgeht, sind der Einlaßkanal (12), dar Auslaßkanal (43), da Einlaßkanal (76) und der Saugkanal (73) übereinander in unterschiedlichen Ebenen angeordnet und sind sämtlich zu einer Seite der Vorrichtung geführt, was die Anschlußsituation der Vorrichtung an die zugehörigen Leitungen erleichtert und zu einer kompakten Bauweise der Vorrichtung beiträgt Die Kanäle bzw. die daran angeschlossenen Stutzen können bezüglich der Rotationsachse zueinander etwas verdreht angeordnet sein, um den Leitungsanschluß zu erleichtern.
Das in Fig. 16 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 lediglich dadurch, daß kein Transportbehälter (21) für den Sammelbehälter (36) vorgesehen ist. Dementsprechend endet die Mantelwand (18) des unteren Gehäuses (10a) unten ohne vorspringende Ringwand (19) in einer ebenen Fläche.
Die Arbeitsweise der bezüglich der Fig. 15 bis 21 beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Das durch den Einlaßstutzen (13) und den Einlaßkanal (12) in die Einleitkammer (16) gelangende mit Feststoffen beladene Abwasser aus zahnärztlicher Praxis wird innerhalb des den unteren Bereich der Einleitkammer (16) bildenden Einleitrohres (17) von den Vorsprüngen (33b) der Leitflügel (33) und schließlich von den Leitflügeln (33) selbst aufgenommen und an den Leitflügeln (33) entlang unter Fliehkrafteinfluß zur Innenfläche der Trommelumfangswand (27) transportiert. Hier lagern sich, wie bei derartigen Zentrifugen üblich, die Feststoffe an der Trommelumfangswand ab, während das Wasser aufgrund sein»: geringeren Dichte bezüglich der Rotationsachse weiter innen verbleibt und die Flüssigkeitsschicht (81) ausbildet, in welche der Trennfiansch -9-
AT 393 669 B (80) eintaucht. Die ringförmige Wasserschicht baut sich so weit nach innen auf, bis sie den Außendurchmesser der Überlauföffnung (31) erreicht. Von Feststoffpartikeln befreites Reinwasser tritt dann fortlaufend durch die Überlauföffnung (31) in den Auslaßraum (14) ein und wird von dem mit dar Zentrifugentrommel (26) rotierenden Sperrflansch (30) nach außen abgeleitet. Hierbei sorgen die Sperrmittel (32) für eine dynamische Abdichtung des Reinwasserraums gegenüber dem Gehäuseraum (55). Insoweit mitspricht die Wirkungsweise dm Vorrichtung derjenigen gemäß der Figuren 1 bis 8.
Wird während des zuvor beschriebenen Zentrifugenbetriebs eine über den Saugstutzen (74), den Saugkanal (73) und den Absaugraum (72) wirksame Unterdruckquelle eingeschaltet, so entsteht im Innenraum der Zentrifugentrommel und natürlich auch im Innenraum des Sammelbehälters (36) ein Unterdrück, der wegen der Abdichtwirkung des in die Flüssigkeitsschicht (81) eintauchenden Trennflansches (80) nicht in die Vorrichtungsräume oberhalb des Trennflansches (80) durchschlagen kann. Der Unterdrück sorgt dafür, daß über den Anschlußstutzen (79) und den Einlaßkanal (76) zu trennendes Gemisch aus Flüssigkeit, Feststoff und Gas aus dem Mundraum eines Zahnarztpatienten abgesaugt werden kann. Im Ringraum (75) wird das Gemisch von den Beschleunigungsflügeln (33a) erfaßt Aufgrund der herrschenden Zentrifugalkraft findet eine Abtrennung der Gasphase von den beiden anderen Phasen statt, wobei das Gas innen im Ringraum an dm Außenfläche des Saugrohres (70) entlang nach unten strömt während der Feststoff und die Flüssigkeit nach außen an die Innenwand des Trennrohres (71) gelangen und dort unter Schwerkrafteinfluß nach unten fließen. Dieser Vorgang läßt sich durch Strömungsbeschleunigung noch verbessern, indem der Ringraum (75) sich nach unten zu stetig vmengend ausgebildet ist was durch entsprechend konische Ausbildung des Saugrohrs (70) und/oder des Trennrohrs (71) bzw. der den Ringraum (75) begrenzenden Wandflächen dieser Rohre erfolgen kann (nicht dargestellt).
Das abgetrennte Gas strömt nach einer 180°-Umlenkung am Ende des Ringraums (75) an der unteren Stirnfläche des Saugrohres (70) durch den Absaugraum (72) nach oben und wird über den Saugkanal (73) und den Saugstutzen (74) abgeführt. Von dem Gas mitgerissene Flüssigkeitstropfen werden wegen der an dieser Stelle herrschenden Zyklonwirkung bei der Umlenkung aus dem Gasstrom separiert und nach außen in Richtung der Trennrohrwand (71) getragen. Wie Fig. 15 verdeutlicht endet das Saugrohr (70) vor dem Trennflansch (80).
Das nach der Gasabtrennung verbleibende Gemisch aus Flüssigkeit und Feststoff fließt am Trennflansch (80) nach außen und gelangt in die Flüssigkeitsschicht (81), in welcher aufgrund der Zentrifugalwirkung die Feststoffe in Richtung der Trommelumfangswand (27) abgeschieden werden. Die gereinigte Flüssigkeit gelangt an der Umfangsfläche des Trennflansches (80) vorbei nach oben und fließt über den wehrartig vorstehenden Speir-flansch (30) durch die Überlauföffnung (31) hindurch ab.
Wird die Zentrifuge abgestellt so hört der Wasserring auf zu existieren und es findet ein Druckausgleich über dem Trennflansch (80) statt. Die an der Trommelumfangswand (27) abgeschiedenen Feststoffe gleiten unter Schwerkrafteinfluß an der Trommelumfangswand nach unten, setzen ihren Gleitweg auf der konischen Innenfläche des Trommelbodens (28) fort und gelangen durch die Durchtrittsöffnung (29) hindurch in den Sammelbehälter (36), wie das schon weiter vom beschrieben wurde. Die in den Sammelbehälter (36) abgegebenen Feststoffe und das in den Sammelbehälter (36) gelangende Wasser bilden im Zentrifugenbetrieb zwei separierte Schichten an der Außenwand des Sammelbehälters (36), wobei die Feststoffe infolge der Zentrifugalwirkung und ihr»- größeren Dichte an der Wand des Sammelbehälters (36) abgelagert weiden, während sich nach einwärts zum Rotationszentrum hin ein Wasserring aufbaut, der so dick werden kann, bis überschüssiges Wasser durch die Durchtrittsöffnung (29) hindurch wieder in die Zentrifugentrommel gelangen kann. Von dort nimmt es den bereits beschriebenen Weg durch die Überlauföffnung (31) hindurch in den Auslaßraum für Reinwasser. Die weiter vom erläuterte Füllstandserfassung spricht auf die Dicke der im Sammelbehälter (36) abgelagerten Feststoffschicht an und signalisiert die »forderlich werdende Austauschung bzw. die Entleerung des Sammelbehält»s (36).
Die in den Figuren 15 und 16 dargestellte Vorrichtung kann entsprechend Fig. 21 modifiziert ausgebildet sein. Hierbei ist das Saugrohr (70) im B»eich des Einlaßkanals (76) eng, d. h. mit geringerem Spaltraum, von einem Hüllrohr (82) umgeben, das an seiner Außenumfangsfläche fest mit den Beschleunigungsflügeln (33a) verbunden ist und daher an der Zentrifugenrotation teilnimmt. Das Hüllrohr (82) endet oben berührungsfrei vor der den Einlaßkanal (76) von oben begrenzenden Wandfläche des Gehäuses (10b) und reicht mit seinem unter«! Ende in den Ringraum (75) hinein.
Bei dies» Ausbildung der Vorrichtung trifft das angesaugte Flüssigkeit/Gas/Feststoff-Gemisch nach Durchströmen des Einlaßkanals (76) nicht, wie bei den Figuren 15,16 und 18 auf das feststehende, d. h. nicht rotierende, Saugrohr (70), sondern auf das mit Zentrifugendrehzahl rotierende Hüllrohr (82). Dadurch werden die im Gemisch enthaltenen Feststoffe und auch die Flüssigkeit von dem Hüllrohr (82) bezogen auf die Rotationsachse nach außen abgeschleudert, wodurch diese Phasen des Gemisches mit Sicherheit nicht entlang der Außenumfangswand des feststehenden Saugrohres (70) nach unten fließen können, so daß Anteile dieser Phasen bei der beschriebenen an der unteren Stirnfläche des Saugrohres (70) »folgenden 180°-Umlenkung nicht in den Absaugraum (72) hineingerissen werden können. -10-

Claims (26)

  1. AT 393 669 B PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Abscheiden feiner Feststoffpartikel aus Abwasser, insbesondere Amalgampartikel aus dem Abwasser ein»' Zahnarztpraxis, mit einer von einem Gehäuse umschlossenen Zentrifugentrommel, bestehend aus einer Trommelumfangswand, einem damit verbundenen trommelauswärts vorspringenden konischen Trommelboden, der eine zentrale Durchtrittsöffhung aufweist, und einem vom freien Ende der Trommelumfangswand getragenen, radial nach innen weisenden ringförmigen Sparflansch, der eine Überlauföffnung begrenzt, durch die hindurch das Innere der Zentrifugaltrommel mit einem im Gehäuse befindlichen Auslaßraum für Reinwasser in Verbindung steht, einer die Zentrifugentrommel tragenden Antriebswelle eines mit dem Gehäuse verbundenen Motors, einem die Antriebswelle konzentrisch und in radialem Abstand umgebenden, gehäusefesten Einleitrohr, welches die Überlauföffnung unter Radialspiel durchsetzt und mit einem im Gehäuse befindlichen Einlaßkanal für Abwasser sowie mit dem Inneren da Zentrifugentrommel in Verbindung steht, und einem abnehmbar angebrachten Sammelbehälter für die abgeschiedenen Feststoffpartikel, der durch die Durchtrittsöffnung hindurch mit dem Inneren der Zentrifugentrommel in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (36) lösbar und abgedichtet mit der Zentrifugentrommel (26) drehfest verbunden ist, und daß bei Zentrifugenbetrieb und -Stillstand wirksame Sperrmittel (32,32', 32") vorgesehen sind, durch welche der an den Außenumfang der Trommelumfangswand (27) angrenzende Gehäuseraum (55) gegenüber dem Auslaßraum (14) für Reinwasser abgesperrt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (36) innerhalb eines Transportbehälters (21) angeordnet ist, der den Sammelbehälter (36), außer bei dessen Auswechselung, berührungsfrei umgibt und mit seiner Öffnung abgedichtet und abnehmbar am Gehäuse (10) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifugentrommel (26) und der Sammelbehälter (36) durch einen Bajonettverschluß (38,39) miteinander verbunden sind, zu dessen Entriegelung der Sammelbehälter (36) anzuheben und anschließend zu drehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbehälter (21) mittels eines Bajonettverschlusses (40,41) am Gehäuse (10) befestigt ist, der gemeinsam mit dem die Zentrifugentrommel (26) mit dem Sammelbehälter (36) verbindenden Bajonettverschluß (38,39) durch Anheben und anschließendes Drehen entriegelbar ist, wobei Transportbehälter (21) und Sammelbehälter (36) nach dem Anheben des Transportbehälters miteinander drehfest im Eingriff sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bajonettverschluß (40, 41) des Transportbehälters (21) mit einer Rastung (42) versehen ist, die aufzuheben ist, bevor der Transportbehälter (21) in seine ein Anheben erlaubende Position drehbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbehälter (21) mit darin befindlichem Sammelbehälter (36) durch einen Deckel (52) verschließbar ist, da an seinem Rand Bajonettelemente (53) aufweist, die mit den am Transportbehälter angebrachten Bajonettelementen (40) des zugehörigen Bajonettverschlusses eingreifen, und da bei Nichtgebrauch außen am Boden des Transportbehälters (21) anbringbar ist, wobei seine Bajonettelemente (53) mit entsprechenden in der Nähe des Bodens am Transportbehälter (21) angebrachten Bajonettelementen (54) im Eingriff sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an da Öffnung des Transportbehälters (21) eine Dichtung (22) angebracht ist, die bei Anbringung des Transportbehälters am Gehäuse (10) einer Abdichtfläche des Gehäuses und bei Anbringung des Deckels (52) am Transportbehälter (21) dem Deckel anliegt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel (32, 32', 32") aus mindestens eina mit der Zentrifugentrommel (26) konzentrischen geschlossenen Ringwand (56), die von da Bodenfläche (58) des Auslaßraumes (14) für Reinwasser nach oben vorspringt, und mindestens einem ebenfalls mit da Zentrifugentrommel (26) konzentrischen Kranz von radial gerichteten, der Ringwand (56) mit engem Spalt benachbarten Schaufeln (60) bestehen, daß sich der Sperrflansch (30) von der Trommelumfangswand (27) auch radial nach außen über die mindestens eine Ringwand (56) hinweg erstreckt, und daß die Schaufeln (60) nach unten vorspringend am Sperrflansch (30) angebracht sind. -11- AT 393 669 B
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ringwände (56, 57) und zwei damit eingreifende Kränze von Schaufeln (60,59) vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine radial nach außen abgestufite Ringwand (56') vorgesehen ist. der entsprechend stufenförmige Schaufeln (61) zugeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (62) bis an die Trommelumfangswand (27) haanreichen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Sammelbehälter (36) mindestens zwei paarweise gegenüberliegende, nach innen gerichtete und abmessungsgleiche Einbuchtungen (64) od. dgl. aus lichtdurchlässigem Material vorgesehen sind, daß ggf. der Transportbehälter (21) mindestens an zwei entsprechend gegenüberliegenden Stellen lichtdurchlässig ausgebildet ist, und daß in an sich bekannter Weise am Zentrifugenrahmen (67) eine Lichtschranke (65,66) zur Füllstandserfassung befestigt ist, deren optische Achse auf die Einbuchtungen (64) ausgerichtet ist
  13. 13. Vorrichtung nach einem da Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung des Füllstandes des Sammelbehälters (36) das Anlaufdrehmoment des Motors (23) gemessen wird.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenradius des Sammelbehälters (36) größer ist als der Innenradius der Trommelumfangswand (27).
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zur Antriebswelle (24) ein Saugrohr (70) gehäusefest angeordnet ist, das mit seinem unteren offenen Ende in die Zentrifugentrommel (26) hineinreicht und einen die Antriebswelle (24) umgebenden Absaugraum (72) begrenzt, der mit einer Unterdruckquelle verbindbar ist, daß zwischen dem Saugrohr (70) und dem Einleitrohr (17) und konzentrisch zu diesen ein drehfest mit der Zentrifugentrommel (26) verbundenes Trennrohr (71) vorgesehen ist, dessen oberes offenes Ende mit einem im Gehäuse (10) befindlichen Einlaßkanal (76) für ein Flüssig-keit/Gas/Feststoff-Gemisch in Verbindung steht, dessen unteres offenes Ende in die Zentrifugentrommel (26) hineinreicht und das zusammen mit dem Saugrohr (70) einen Ringraum (75) begrenzt, daß das obere Ende des Trennrohrs (71) drehbar durch einen im Gehäuse (10) angebrachten Dichtring (78) hindurchgefuhrt ist, der den Einlaßkanal (12) für Abwasser gegenüber dem Einlaßkanal (76) für Flüssigkeit/Gas/Feststoff-Gemisch abdichtet, und daß das Trennrohr (71) am unteren Ende mit einem nach außen vorspringenden Trennflansch (80) versehen ist, der bei Zentrifugenbetrieb über seinen vollen Umfang in die an da Trommelumfangswand (27) ausgebildete Flüssigkeitsschicht (81) eingetaucht ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (70) an seinem oberen Ende mit einem tangential an den Absaugraum (72) angeschlossoien Saugkanal (73) in Verbindung steht.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Ringraum (75) zwischen dem Saugrohr (70) und don Trennrohr (71) mehrere Beschleunigungsflügel (33a) in gleichen gegenseitigen Winkelabständen vorgesehen sind, die am Trennrohr (71) befestigt sind und radial vor dem Saugrohr (70) enden.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßkanal (76) für das Flüssigkeit/Gas/Feststoff-Gemisch tangential an den Ringraum (75) zwischen dem Saugrohr (70) und dem Trennrohr (71) angeschlossen ist
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungsflügel (33a) mit Leitflügeln (33), welche die Zentrifugentrommel (26) mit eina auf die Antriebswelle (24) aufgeschobenen Nabenhülse (34) drehfest verbinden, einteilig ausgebildet sind.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß da Einlaßkanal (12) für Abwasser tangential an eine außen von dem Gehäuse (10a) und dem Einleitrohr (17) begrenzte ringraumförmige Einleitkammer (16) angeschlossen ist
  21. 21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitkammer (16) innen von dem koaxial durch sie hindurchgeführten Trennrohr (71) begrenzt ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennflansch (80) etwa in der Nähe des Übergangs zwischen da Trommelumfangswand (27) und dem konischen Trommelboden (28) in die Flüssigkeitsschicht (81) eintaucht und diese in zwei Bereiche aufteilt, die unter dem radial vor der Trommelumfangswand (27) endenden Trennflansch (80) hindurch miteinander kommunizieren. -12- AT 393 669 B
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) aus einem unteren Gehäuse (10a) und einem oberen Gehäuse (10b) zusammengesetzt ist, wobei im unteren Gehäuse (10a) die Einleitkammer (16) für Abwasser, das Einleitrohr (17), der Einlaßkanal (12) für Abwasser, der Auslaßraum (14) für Reinwasser und die Zentrifugentrommel (26) mit dem Trennrohr (71) untergebracht sind, während das obere Gehäuse (10b) den Saugkanal (73), den Einlaßkanal (76) für das angesaugte Flüssig-keit/Gas/Feststoff-Gemisch und das daraus nach unten vorstehende Saugrohr (70) umfaßt, und daß die Antriebswelle (24) und die Nabenhülse (34) durch das obere und das untere Gehäuse (10b, 10a) hindurchgeführt sind, wobei die Nabenhülse (34) eine Gehäuseabdichtung (25) im oberen Gehäuse (10b) durchsetzt, die den Unterdruckraum nach außen abdichtet
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßkanal (12) für Abwasser, ein Auslaßkanal (43) für Reinwasser, der Saugkanal (73) und der Einlaßkanal (76) für das Flüssigkeit/Gas/Feststoff-Gemisch sämtlich übereinander zu einer Seite der Vorrichtung geführt sind.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (70) im Bereich des Einlaßkanals (76) für das Flüssigkeit/Gas/Feststoff-Gemisch eng von einem Hüllrohr (82) umgeben ist, dessen unteres Ende in den Ringraum (75) zwischen dem Saugrohr (70) und dem Trennrohr (71) hineinreicht und über die Beschleunigungsflügel (33a) drehfest mit dem Trennrohr (71) verbunden ist
  26. 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (75) zwischen dem Saugrohr (70) und dem Trennrohr (71) sich in Strömungsrichtung des Flüssigkeit/Gas/Feststoff-Gemisches stetig verengend ausgebildet ist Hiezu 10 Blatt Zeichnungen -13-
AT0259688A 1987-10-31 1988-10-20 Vorrichtung zum abscheiden feiner feststoffpartikel aus abwasser AT393669B (de)

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