AT391642B - Verbindung mit langfalz - Google Patents

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AT391642B
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Josef Dipl Ing Keuschnigg
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Voest Alpine Krems
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/02Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal by folding, e.g. connecting edges of a sheet to form a cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

Nr. 391 642
Die Erfindung betrifft eine Verbindung der Ränder flächenförmiger Bauteile oder einander gegenüberliegender Ränder eines Bauteiles mit einem Langfalz, wobei der Langfalz von einer im Bereich der der miteinander zu verbindenden Ränder befindlichen Fußlinie von den Bauteilen bzw. dem Bauteil absteht. Die Erfindung ist auch für das Verbinden einander gegenüberliegender Ränder ein- und desselben Bauteiles, z. B. von zu einem Rohr 5 gebogenen Blechen geeignet.
Ein Beispiel für eine solche Verbindung mit Langfalz ist aus der AT-PS 321681 bekannt.
Bisher wurden Falzverbindungen dadurch gesichert, daß sie mehrfach gefaltet wurden, so daß sich ein Ineinanderhaken der gefalzten Ränder ergab, oder es wurden in die abstehenden Teile Mulden eingeschlagen, um so eine kraft- und formschlüssige Verbindung herzustellen. Diese Sicherungen von Falzverbindungen sind entweder 10 schwer herzustellen oder geben keine genügende Sicherheit für einen zuverlässigen Zusammenhalt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine falzartige Verbindung von flächigen Bauteilen anzugeben, die auf einfache Weise gesichert ist
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht daß der Langfalz aus seiner Längsrichtung abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen geneigt ist 15 Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Falzverbindung wird ohne großen Aufwand ein sicherer Halt der miteinander über die falzartige Verbindung verbundenen Ränder der beiden Bauteile erreicht Ein Vorteil besteht darin, daß mit der erfindungsgemäßen falzartigen Verbindung auch Blechteile mit Kunststoffteilen oder anderen elastischen Teilen sicher verbunden werden können.
Mit besonderem Vorteil kann die erfindungsgemäße falzartige Verbindung bei der Herstellung von Rohren mit 20 größerem Querschnitt verwendet weiden. Derartige Rohre aus Blech werden beispielsweise für die Herstellung von
Leitungen für Klima-, Belüftungs- oder Entlüftungsanlagen verwendet Bei diesem Anwendungsgebiet ist es von besonderem Vorteil für den Zusammenbau der Belüftungsanlagen aus den die erfindungsgemäße falzartige Verbindung aufweisenden Rohrteilen, daß die erfindungsgemäße falzartige Verbindung so ausgelegt werden kann, daß sie eine gewisse Beweglichkeit aufweist, jedoch nicht ohne weiteres zur Gänze aufgehen kann. Damit können 25 Form- oder Maßtoleranzen fertiger Rohre, die ja keine Präzisionsiohre sind, ausgeglichen weiden.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der von den Bauteilen abstehende und diese verbindende Langfalz abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen so umgebogen ist daß sein freier Rand einen wellenförmigen Verlauf aufweist. Dieses wellenartige Verformen des freien Randes des Langfalzes - die Wellung bzw. ihre Amplitude nimmt zur Fußlinie des Langfalzes hin auf Null ab - kann einfach durch Ausbiegen des 30 Langfalzes einmal nach der einen, dann nach der anderen Richtung in aufeinanderfolgend«! Abschnitten mit Hilfe einer Zange ausgeführt werden. Grundsätzlich ist auch denkbar, ein Werkzeug mit ineinandergreifenden Zahnrädern, die den Langfalz zwischen sich aufnehmen, zu verwenden, wobei das Werkzeug zum Erzeugen der Wellen am Falz angesetzt und entlang diesem bewegt wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Langfalz in seiner Längsrichtung durch 35 Einschnitte in mehrere Abschnitte unterteilt ist, und daß die Abschnitte abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen umgebogen sind und mit den Ebenen der Bauteile im wesentlichen spitze Winkel einschließen. Auch diese Ausführungsform läßt sich leicht verwirklichen, da es genügt, mit einer Blechschere od. dgl. den abstehenden Langfalz in Abständen durchzutrennen und die zwischen den Einschnitten befindliche Abschnitte des Langfalzes einmal nach der einen, dann nach der anderen Richtung umzubiegen. Dieses Umbiegen, das z. B. mit 40 einem Hammer ausgeführt werden kann, kann soweit gehen, daß die Abschnitte des Falzes am Bauteil selbst aufliegen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt: Fig. 1 eine Langfalz mit wellenförmigem Verlauf, Fig. 2 eine 45 Draufsicht auf den Langfalz von Fig. 1, Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Langfalzes, Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3, Fig. 5 die Randbereiche miteinander durch einen Langfalz zu verbindender Bauteile und Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Langfalzes.
In Fig. 1 sind zwei Bauteile (2) und (3) miteinander durch einen Langfalz (1) verbunden. Am Bauteil (2) ist eine im wesentlichen scldaufenföimige Falzfaltung (8) ausgebildet, die im spitzen Winkel vom flächigen Bauteil 50 (2) wegragt. Am Bauteil (3) ist ein Rand (9) aus der Ebene des flächenförmigen Bauteiles (3) abgekantet (sh. Fig. 5). Die beiden Bauteile (2) und (3) stoßen entlang einer Fußlinie (4) aneinander, wobei der abgekantete Randbereich (9) in die schlaufenförmige Falzfaltung (8) eingeschoben ist Um den Langfalz (I) gegen Auseinanderziehen zu sichern, wird der freie Rand des Langfalzes (1) zu einem wellenförmigen Verlauf gebogen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. 55 In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Form der Sicherung des Langfalzes (1) gegen Auseinanderziehen daigestellt. Die zum Langfalz (1) zusammengesteckte schlaufenförmige Falzfaltung (8) des Bauteiles (2) und der äbgekantete Randbereich (9) des Bauteiles (3) sind quer zur Längsrichtung des Langfalzes (1) durch Schnitte (7) unterteilt, so daß Abschnitte (5) und (6) entstehen, die abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen umgebogen werden. 60 In Fig. 6 ist ein Langfalz (1), bestehend aus zwei abgekanteten Randbereichen (11) und (12) der beiden flächenförmigen Bauteile (2) und (3) und einer U-förmigen Profilleiste (10) dargestellt. Dieser Langfalz (1) eignet sich besonders für dünnwandige Blechteile. Die beiden flächenförmigen Bauteile (2) und (3) werden mit -2-

Claims (6)

  1. Nr. 391 642 ihren abgekanteten Randbereichen (11) und (12) aneinandergelegt und anschließend wird die U-förmige Profilleiste (10) darübergeschoben. Zum Sichern des Langfalzes (1) ist dieser, wie in Fig. 2 dargestellt, wellenförmig verbogen. Die Sicherung des Langfalzes (1) von Fig. 6 kann auch - ähnlich Fig. 3 und 4 - in der Weise erfolgen, daß Einschnitte erzeugt werden, die im Abstand von den freien Längsrändem der Profilleiste (10) enden. Die zwischen den Einschnitten befindlichen Abschnitte des Langfalzes (1) werden dann wechselseitig umgebogen. Die erfindungsgemäße Verbindung eignet sich zur Verbindung von Bauteilen, von welchen wenigstens einer bleibend verformt werden kann, so z. B. von Blechteilen, von Blechteilen mit Bauteilen aus Kunststoff (Folien) und zur Herstellung von Rohren, wie sie z. B. für Klima- oder Lüftungsanlagen verwendet werden. Auch für Brennkammerrohre ist die erfindungsgemäße Falzverbindung geeignet, da ihre Sicherung so ausgeführt werden kann, daß der Langfalz (1) eine begrenzte Beweglichkeit erlaubt. PATENTANSPRÜCHE 1. Verbindung der Ränder flächenförmiger Bauteile oder einander gegenüberliegender Ränder eines Bauteiles mit einem Langfalz, wobei der Langfalz von einer im Bereich der der miteinander zu verbindenden Ränder befindlichen Fußlinie von den Bauteilen bzw. dem Bauteil absteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Langfalz (1) aus seiner Längsrichtung abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen geneigt ist
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Rand eine an sich bekannte schlaufenförmige Falzfaltung (8) ausgebildet ist, in die der andere Rand (9) eingesteckt ist
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der schlaufenförmigen Falzfaltung (8) eingesteckte Rand der Ebene des Randes wie an sich bekannt abgekantet ist und mit diesem vorzugsweise einen stumpfen Winkel einschließt.
  4. 4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Rändern Abkantungen (11,12) vorgesehen sind, die aneinander anliegen und über die eine U-förmige Profilleiste (10) gesteckt ist.
  5. 5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand der Langfalzes . (1) einen wellenförmigen Verlauf aufweist (Fig. 2).
  6. 6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Langfalz (1) in seiner Längsrichtung durch Einschnitte (7) in mehrere Abschnitte (5,6) unterteilt ist, und daß die Abschnitte (5,6) abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen umgebogen sind und mit den Ebenen der Ränder im wesentlichen spitze Winkel einschließen (Fig. 3 und 4). Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT97889A 1989-04-24 1989-04-24 Verbindung mit langfalz AT391642B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT399947B (de) * 1991-06-03 1995-08-25 Vaillant Gmbh Brennkammerschacht für einen wassererhitzer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT321681B (de) * 1971-12-09 1975-04-10 Svenska Flaektfabriken Ab Verfahren zum kontinuierlichen Zusammenfügen zweier paralleler Oberflächenelemente und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2558269A1 (de) * 1975-01-20 1976-12-02 Sulzer Ag Falzmaschine zum verbinden von segmentrohrbogen
GB1536703A (en) * 1975-12-30 1978-12-20 Speidel J Apparatus for forming sheet metal structures
US4805592A (en) * 1987-02-17 1989-02-21 Enami Seiki Mfg. Co., Ltd. Joint construction for metal sheets

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