AT391188B - Vorrichtung zur entstaubung der primaerluft eines vormischgasbrenners - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/62—Mixing devices; Mixing tubes
- F23D14/64—Mixing devices; Mixing tubes with injectors
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Description
Nr. 391188
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entstauben der Primärluft, die einem Vormischgasbrenner, insbesondere Zündbrenner, über ein Mischrohr zuströmL
Aus der GB-OS 2 090 961 ist ein Gasbrenner bekanntgeworden, bei dem ein Gas-Luft-Gemisch in eine erste Kammer eingeblasen wird und über eine mit einer Drosselstelle versehene Gemischleitung in eine Beruhigungskammer weitergeleitet wird. Hierbei erfährt das Gemisch eine zusätzliche intensive Vermischung.
Die Verschmutzung eines Zündgasbrenners entsteht einerseits durch Ablagerung des Staubes auf einem in der Gemischführung vorgesehenen Gassieb und andererseits durch Staubteilchen, die dieses Sieb beziehungsweise in dessen Halterung sich bildende Spalte durchdringen und sich in der Gemischführung beziehungsweise an der Brennerdüse absetzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, dafür zu sorgen, daß durch eine Entstaubung der Primärluft diesem Problem vorgebeugt wird.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagen, daß im Strömungsweg der Primärluft zum Einlaß des Mischrohres eine Mehrfachumlenkung vorgesehen ist. Durch diese Mehrfachumlenkung gelingt auf einfache Art und Weise und aufgrund der Zentrifugalkraft eine Staubabscheidung.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Mehrfachumlenkung gebildet ist aus einem Rohrstutzen, welcher den Einlaßbereich des Mischrohres mit Abstand umgibt und wobei im derart gebildeten ringförmigen Raum eine Schraubenfeder oder labyrinthartige Schikanen, z. B. Ringflansche, angeordnet sind. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine besonders einfache Anordnung, die zudem aufgrund der Bildung einer Baugruppe noch besonders leicht austauschbar zu Reinigungszwecken ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Mehrfachumlenkung in einer Beruhigungskammer angeordnet ist, deren Wandung durch einen abnehmbaren Deckel verschlossen ist. Hierdurch gelingt besonders einfach die Öffnung der Beruhigungskammer und deren Reinigung.
Schlußendlich ist es besonders zweckmäßig, daß die Ringflansche oder dergleichen Schikanen teils einwärts ragend am Deckel, teils auswärts ragend an der Außenseite des von der Beruhigungskammer ausgehenden gemischführenden Rohres angeordnet sind. Durch diese Ausgestaltung gelingt eine besonders einfache Anordnung der Ausführung der Schikanen.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen die Figuren 1 bis 4 je einen Zündgasbrenner in einer Seitenansicht beziehungsweise in einem Teilschnitt durch die Zündgaszufuhrdüse und eine dem Einlaß des Mischrohres vorgeordnete Beruhigungskammer.
Die an der Zündgaszufuhrleitung (1) angeschlossene Zündgasdüse (2) mündet in ein Mischrohr (4), in dem sehr große Öffnungen angebracht sind, die den Eintritt von Primärluft in das Mischrohr (4) ermöglichen.
Im Auslaß (6) des Mischrohres (4) bildet sich die Zündflamme. Das Mischrohr (4) wird gemeinsam mit einem Thermoelement (7) von einer Halterung (8) an einem nicht dargestellten Gasbrenner in einer Soll-Stellung in bezug zu dessen Gemischaustrittsöffnungen gehalten. Die Zündgasdüse (2) speist das Mischrohr (4) mit Gas und saugt gleichzeiüg Primärluft an. Beide Komponenten werden ab der Öffnungsebene (5) vermischt und über das Mischrohr (4) zum Auslaß (6) des Zündbrenners geleitet.
Die Primärluft strömt der Beruhigungskammer (3) bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 über den Ringspalt (10) zu, der zwischen der Außenseite des Mischrohres (4) und der Wandung (9) der Beruhigungskammer (3) gebildet wird. Tritt die Primärluft über diesen drosselnden Ringspalt (10) in die Kammer (3) ein, verlangsamt und beruhigt sich ihre Strömung innerhalb der Kammer (3) und dem wesentlich größeren Querschnitt des Einlasses (5) des gemischführenden Rohres (4). Infolge dieser Verlangsamung setzen sich die in der Primärluft enthaltenen Staubteilchen innerhalb der Beruhigungskammer (3) ab und können von dort zeitweise bei einer Wartung des Gasbrenners entfernt werden, sobald die an der Halterung (16) lösbar befestigte Wandung (9) der Kammer (3) von dieser Halterung (16) gelöst wird.
Bei der Ausführungsform nach Figur 2 sind anstelle des Ringspaltes (10) radiale Ausnehmungen (11) in der Wandung (9) der Kammer (3) vorgesehen, die demselben Zweck dienen wie der Ringspalt (10).
Bei der Ausführungsform nach Figur 3 umschließt ein an die Beruhigungskammer (3) ansetzender Rohrstutzen (12) den Einlaß (5) des Mischrohres (4) mit Abstand. In dem ringförmigen Raum (10) ist eine Schraubenfeder (13) untergebracht, die die durchströmende Primärluft zwingt, in einer kreisenden Bewegung in die Beruhigungskammer (3) einzutreten. Die dabei auf die Staubteilchen einwirkenden Zentrifugalkräfte veranlassen die Staubteilchen dazu, sich in dieser Kammer (3), vorzugsweise an deren Boden, abzusetzen.
Bei der Ausführungsform nach Figur 4 sind zur Abscheidung der Staubteilchen im Strömungsweg der Primärluft mehrere Umlenkungen vorgesehen, die durch Schikanen bildende Ringflansche (14) verkörpert werden. Diese Ringflansche (14) sind teils auswärts ragend am Einlaß (5) des gemischführenden Rohres (4), teils einwärts ragend an einem auf die Wandung (9) der Kammer (3) aufschraubbaren Deckel (15) angeordnet und bilden für den Primärluftstrom ein Labyrinth, in dem sich die Staubteilchen weitgehend absetzen. Die Schraubenfeder und das Labyrinth bilden eine Mehrfachumlenkung (17).
Allen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ist gemeinsam, daß den Primärluftdurchsatz bestimmende Drosselorgane, also beispielsweise der Ringspalt (10) oder die Ausnehmungen (11), zu Beginn des der Entstaubung dienenden Bereiches der Primärluftführung angeordnet sind. Hingegen muß der Einlaß (5) des Mischrohres (4) möglichst groß bemessen werden, damit das Ansaugen der Primärluft durch die Zündgasdüse (2) bei einer in diesem Bereich niedrigen Strömungsgeschwindigkeit erfolgen kann. Zum Absetzen der Staubteilchen -2-
Claims (4)
- Nr. 391 188 trägt bei der Lösung nach den Figuren 1 bis 4 auch wesentlich bei, daß der zunächst abwärts gerichtete Primärluftstrom innerhalb der Beruhigungskammer (3) beim Eintritt in den Einlaß (5) des Mischrohres (4) eine Umlenkung erfährt. Zum Absetzen der Staubteilchen trägt bei der Lösung nach den Figuren 1 bis 4 auch wesentlich bei, daß der zunächst abwärts gerichtete Primärluftstrom innerhalb der Beruhigungskammer (3) beim Eintritt in den Einlaß (5) des Mischrohres (4) eine Umlenkung erfahrt. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zur Entstaubung der Primärluft, die einem Vormischgasbrenner, insbesondere Zündbrenner, über ein Mischrohr zuströmt, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungsweg der Primärluft zum Einlaß des Mischrohres (4) eine Mehrfachumlenkeinrichtung (17) vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrfachumlenkung (17) gebildet ist aus einem Rohrstutzen (12), welcher den Einlaßbereich des Mischrohres (4) mit Abstand umgibt und wobei im derart gebildeten ringförmigen Raum eine Schraubenfeder (13) oder labyrinthartige Schikanen, zum Beispiel Ringflansche (14), angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrfachumlenkeinrichtung (17) in einer Beruhigungskammer (3) angeordnet ist, deren Wandung (9) durch einen abnehmbaren Deckel (15) verschlossen ist (Figur 4).
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringflansche (14) oder dergleichen Schikanen teils einwärts ragend am Deckel (15), teils auswärts ragend an der Außenseite des von der Beruhigungskammer (3) ausgehenden gemischführenden Rohres (4) angeordnet sind (Figur 4). Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT326787A AT391188B (de) | 1987-12-11 | 1987-12-11 | Vorrichtung zur entstaubung der primaerluft eines vormischgasbrenners |
DE8815136U DE8815136U1 (de) | 1987-12-11 | 1988-12-06 | Vorrichtung zur Entstaubung der einem Gasbrenner zuströmenden Primärluft |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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ATA326787A ATA326787A (de) | 1990-02-15 |
AT391188B true AT391188B (de) | 1990-08-27 |
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ID=3547938
Family Applications (1)
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Citations (1)
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GB2090961A (en) * | 1980-12-03 | 1982-07-21 | Febrag Ag | Gas burners |
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1987
- 1987-12-11 AT AT326787A patent/AT391188B/de not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-12-06 DE DE8815136U patent/DE8815136U1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2090961A (en) * | 1980-12-03 | 1982-07-21 | Febrag Ag | Gas burners |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE8815136U1 (de) | 1989-02-16 |
ATA326787A (de) | 1990-02-15 |
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