AT390202B - Vorderbacken fuer sicherheitsskibindungen - Google Patents

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Description

Nr. 390 202
Die Erfindung bezieht sich aufVorderbacken gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 6.
Ein Vorderbacken nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist in der DE-OS 34 44 024 bereits beschrieben. Bei diesem Vorderbacken wird das Gehäuse von einer senkrecht zur Skioberseite verlaufenden Stellschraube durchsetzt, die sich an einem seitlichen Vorsprung eines gleichfalls senkrecht zur Skioberseite verlaufenden, am Ski befestigten Abstützelementes abstützt. Die Anpassung des Sohlenhalters an die Dicke der jeweiligen Schuhsohle erfolgt durch Verdrehen der Stellschraube, was insbesondere im Leihskibetrieb mühsam ist Für die Anpassung der beiden seitlichen Hebel an unterschiedlich breite Skischuhe ist bei dieser Ausführung weiters ein Schraubenbolzen mit gegenläufigen Gewindeabschnitten vorgesehen.
Einen ähnlichen Vorderbacken zeigt die DE-OS 34 18 200. Bei diesem Vordeibacken sind die beiden Hebel zur Anpassung an unterschiedlich breite Schuhsohlen mit zwei miteinander gekuppelten Schrauben mit gegenläufigen Gewindeabschnitten ausgerüstet
In der DE-OS 35 05 363 ist die Maßnahme beschrieben, die beiden Hebel zur Anpassung des Vordeibackens an die Breite der Schuhsohle durch zwei selbständige Sctuauben unabhängig voneinander einzustellen (s. die Fig. 5 und 6).
Ein anderer Typ eines Vorderbackens ist in der DE-OS 29 50 777 beschrieben. Bei diesem Typ ist zur Lagerung der beiden Hebel ein gemeinsamer, vertikal verlaufender Schraubenbolzen vorgesehen, weichereiner Anpassung des Vorderbackens an die Dicke der Schuhsohle ermöglicht
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, bei der Anpassung des Vorderbackens an die Dicke der Schuhsohle die Verwendung von Stellschrauben od. dgl. zu vermeiden und ein automatisches Einstellen der beiden Hebel auch dann zu ermöglichen, wenn die Dicke der Schuhsohle innerhalb der vorgeschriebenen Toleranzgrenzen variiert (s. zur Zeit ÖNORM S 4033 bzw. DIN 7880, Teil 1:19 + 1 mm für Erwachsene und ÖNORM S 4036 bzw. DIN 7880, Teü 2:15 ± 2 mm für Kinder).
Ausgehend von einem Vorderbacken gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 6 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale der kennzeichnenden Teile dieser Ansprüche gelöst Durch diese Merkmale wird eine Anpassung des Abstandes der beiden Hebel von der Oberseite des Ski in einfacher Weise automatisch ohne jegliche Handbetätigung gewährleistet
An sich ist die Maßnahme einer Anpassung von Vorderbacken an unterschiedlich dicke Schuhsohlen in verschiedenen Druckschriften bereits beschrieben. So besitzt der in der AT-PS 375 269 beschriebene Vorderbacken ein sich in Skilängsrichtung erstreckendes, eine Auslösefeder aufnehmendes Gehäuse und einen Sohlenhalter, der auf einem im wesentlichen senkrecht zur Skioberseite verlaufenden, im Gehäuse gelagerten Bolzen angeordnet ist Bei diesem Vorderbacken ist der Sohlenhalter, der in einer Horizontalebene verdrehbar ist, auf einer Querachse, welche den Bolzen durchsetzt, auch in einer Vertikalebene begrenzt verschwenkbar. Die ebene Rückseite des Sohlenhalters wird über einen Kolben von der Auslösefeder beaufschlagt, welche den von der Feder entfernten Hebelarm des Sohlenhalters gegen die Skioberseite zu schwenken sucht
Dieser Vorderbacken hat den Nachteil, daß die Sohlendicke nur wenig Spielraum besitzen darf, um eine einwandfreie Festlegung der Sohle durch den Sohlenhalter möglich zu machen. Außerdem ist die Herstellung des Sohlenhalters insofern schwierig, als dieser von einer schräg zur oberen und unteren Begrenzungsfläche verlaufenden, in Draufsicht etwa langlochförmigen Bohrung durchsetzt wird.
Der in der DE-OS 19 43 973 beschriebene Vorderbacken besitzt ein Gehäuse, das um eine senkrecht auf die Skioberseite verlaufende Achse verschwenkbar und mittels einer einstellbaren Rastvorrichtung in der Fahrtstellung festgehalten ist Auf der der Rastvorrichtung in bezug auf die Schwenkachse gegenüberliegenden Seite ist im Gehäuse eine vertikale Bohrung ausgespart, in der sich eine Hülse mit Innengewinde befindet (s. Fig. 8). In diese Hülse ist ein den Sohlenhalter tragender Schraubenbolzen eingeschraubt Zwischen dem Kopf des Schraubenbolzens und dem Sohlenhalter befindet sich eine Schraubenfeder, welche den Sohlenhalter gegen einen auf dem Schraubenbolzen befestigten Haltering drückt
Ist unter die Schuhsohle Schnee gelangt so wird der Sohlenhalter angehoben, und die Druckfeder wird etwas zusammengedrückt Bei unterschiedlich starken Schuhsohlen muß jedoch eine manuelle Betätigung des Schraubenbolzens erfolgen, wie dies eingangs in der DE-OS 34 44 024 beschrieben ist.
Eine andere Möglichkeit der Anpassung des Sohlenhalters an die Dicke der Schuhsohle ist in der DE-OS 22 59 819 in drei verschiedenen Ausführungsformen beschrieben. Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform wird der Sohlenhalter, der unter dem Einfluß einer ihn nach oben drückenden Feder steht längs eines vertikal angeordneten Lagerzapfens verstellt. Im Sohlenhalter ist in einer Gewindebohrung eine Madenschraube gelagert die auf einer Seite abgeflacht ist In der verriegelten Lage greift die Madenschraube in eine Zahnstange des Lagerzapfens ein. Wird sie jedoch um 180° verdreht, so wird der Lagerzapfen infolge der Abflachung der Madenschraube freigegeben, und der Sohlenhalter kann längs des Lagerzapfens verstellt werden.
Die Ausführung nach den Fig. 5 und 6 ist der zuvor behandelten ähnlich. Sie unterscheidet sich von der ersten Ausführung lediglich dadurch, daß anstelle einer Madenschraube ein Schraubenbolzen vorgesehen ist der über seine ganze Länge, aber nur über einen Teil seines Umfanges im Gehäuse gelagert ist Auch der Schraubenbolzen ist auf einer Seite abgeflacht so daß er durch Verdrehen um 180° mit einer Art Zahnstange des Sohlenhalters in Eingriff gebracht oder gelöst werden kann.
Bei der Ausführung nach den Fig 7 und 8 ist der Lagerzapfen im Gehäuse drehbar gelagert. Er ist an zwei gegenüberliegenden Bereichen abgeflacht. Die zwischen den beiden Abflachungen liegenden Bereiche weisen -2-
Nr. 390 202
Gewindesegmente auf, welche sich etwa über ein Viertel des Zapfenumfanges erstrecken. Der Sohlenhalter besitzt eine Lagerbohrung, die an diametral gegenüberliegenden Seiten mit Gewindesegmenten versehen ist, welche sich ebenfalls etwa über ein Viertel des Bohrungsumfanges erstrecken. Nach Verdrehen des Lagerzapfens um 90° kann der Sohlenhalter gegenüber dem Lagerzapfen in dessen Längsrichtung verstellt werden. Danach wird der Lagerzapfen um 90° verdreht, und der Sohlenhalter ist wieder verriegelt. Eine automatische Verstellung des Sohlenhalters ist somit bei keiner der drei Ausführungen möglich.
An sich wäre es denkbar, jeden Bolzen nur an seinem unteren Ende im Gehäuse zu lagern und sein oberes Ende mit einem Kopf zu versehen. Die Maßnahme des Anspruches 2 ermöglicht jedoch eine besonders einfache und sichere Lagerung der Bolzen für beide Hebel.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 wird eine raumsparende Anordnung der beiden Federn herbeigeführt.
Um die Bauhöhe des Vorderbackens zu verringern, haben sich die Gegenstände der Ansprüche 4 und 7 als besonders vorteilhaft erwiesen.
Das Markmal des Anspruches 5 ermöglicht auch bei verschieden breiten Schuhsohlen eine sichere Festlegung der Spitze des Skischuhs.
Im Anspruch 6 wird eine vereinfachte Konstruktion der Ausführungsform nach Anspruch 1 unter Schutz gestellt, bei der beide Hebel auf einem einzigen gemeinsamen Bolzen gelagert sind. Diese Maßnahme ist für sich bekannt, wie die DE-OS 29 50 777 zeigt. Gegenüber der bekannten Lösung hat da- Gegenstand des Anspruches 6 jedoch den Vorteil, daß die Höhenlage der beiden Hebel durch eine Feder selbsttätig eingestellt wird und daß daher keine Stellschraube, welche die Höhenlage der Hebel verändert, eingestellt werden muß.
In der AT-PS 225 587 ist bereits ein Vorderbacken beschrieben, bei dem auf einem glatten Bolzen ein Sohlenhalter gelagert ist, der unter dem Einfluß einer den Bolzen koaxial umgebenden Druckfeder steht. Doch dient diese Feder nicht dazu, eine Anpassung des Sohlenhalters an verschieden dicke Schuhsohlen herbeizuführen, sondern lediglich zu dem Zweck, einen nach unten ragenden Ansatz einer Verriegelungsscheibe, welche auf dem Bolzen aufgefädelt ist, in eine der Ausnehmungen einer Grundplatte zu drücken. Die Funktion des bekannten Vorderbackens ist daher von der erfindungsgemäßen Lösung grundsätzlich verschieden.
Schließlich wird durch die Maßnahme des Anspruches 7 eine raumsparende Unterbringung derjenigen Schraubenfeder ermöglicht, welche die Anpassung des Sohlenhalters an die Dicke der Schuhsohle herbciführt
In dar Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellL Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform in teilweise geschnittener Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie (II · II) in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie (III - III) in Fig. 1. In Fig. 4 ist ein der Fig. 2 entsprechender Schnitt mit eingesetztem Skischuh wiedergegeben. Fig. 5 zeigt eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel und Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles (VI) in Fig. 5 bei eingesetztem Skischuh. Fig 7 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbctspicl. In Fig. 8 ist eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt nach der Linie (VIII - VIII) in Fig. 7 und in Fig. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles (IX) in Fig. 7 dargestellt.
In den Fig. 1 bis 4 ist mit (101) ein Ski bezeichnet, auf dem ein Vorderbacken (102) befestigt ist. Der Vorderbacken (102) besitzt eine Grundplatte (103) mit einer auf die Plattenebene lotrecht verlaufenden Hochachse (104). Auf dieser ist ein Gehäuse (105) für eine nicht dargestellte und mittels einer Stellschraube (106) in ihrer Vorspannung einstellbaren Auslösefeder schwenkbar gelagert. Das Gehäuse (105) trügt zwei in bezug auf die vertikale Längsmittelebene symmetrische und in Ansätzen (105a) bzw. (105b) gelagerte Bolzen (107a), (107b), auf denen einarmige Hebel (108a), (108b) schwenkbar angeordnet sind. Die beiden Hebel (108a) und (108b) tragen Ansätze (108aj) und (108bj), welche sich an Anschlagflächen des Gehäuses abstützen und aus einem elastischen Material gefertigt sind. Durch diese Ansätze (108aj) und (108bj) werden die beiden Hebel (108a) und (108b) bei nicht eingesetztem Skischuh (109) gegen die vertikale Längsmittelebene hin verschwenkt. Diese Hebel (108a), (108b) dienen nicht zur Freigabe eines im Vorderbacken (102) festgehaltenen Skischuhs (109) bei einem Drehsturz, sondern lediglich dazu, eine Anpassung des Vorderbackens (102) an verschieden große Skischuhe (109) möglich zu machen. Zu diesem Zwecke sind in den beiden Hebeln (108a), (108b) vertikal verlaufende Drehteile (lila), (111b) gelagert, in denen Gewindebohrungen, die quer zu den Achsen dieser Drehteile verlaufen, eingeschnitten sind. Die Gewindebohrungen der beiden Drehteile (lila), (111b) werden von zwei Stellschrauben (112a), (112b) mit gegenläufigen Gewindeabschnitten durchsetzt Die inneren Enden der beiden Stellschrauben (112a), (112b) sind durch ein Kupplungsstück (112c) miteinander verbunden, das in einem Langloch (105c) des Gehäuses (105) mit seitlichem Spiel geführt ist. Auf jedem Bolzen (107a) bzw. (107b) ist eine Schraubenfeder (110a) bzw. (110b) angeordnet, die sich einerseits am zugehörigen Hebel (108a) bzw. (108b) und anderseits am Ansatz (105a) bzw. (105b) des Gehäuses (105) abstützt.
Vor Beginn des Einstieges des Skiläufers mit seinem Skischuh (109) in den Vorderbacken (102) wird der gegenseitige Abstand der beiden Hebel (108a) und (108b) durch Verdrehen der beiden Stellschrauben (112a), (112b) der Größe des verwendeten Skischuhs (109) angepaßt. Mit (105d) ist eine Stützfläche des Gehäuses (105) bezeichnet, an der der Skischuh (109) nach dem Einstieg anliegt.
In der Ausgangsstellung des Vorderbackens (102) nehmen die beiden Hebel (108a) und (108b) die in Fig. 2 dargestellte Lage ein. Wird nun der Skischuh (109) mit seiner Spitze von oben schräg in den -3-

Claims (7)

  1. Nr. 390 202 Vorderbacken (102) eingeführt, so werden die beiden Hebel (108a), (108b) gegen die Kraft der Schraubenfedem (110a), (110b) auf den Bolzen (107a), (107b) nach oben verschoben, und die Spitze des Skischuhs (109) wird auf diese Weise von den beiden Hebeln (108a), (108b) infolge des Druckes der Schraubenfedem (110a), (110b) festgehalten (s. Fig. 4). Die Ausführungsform eines Vorderbackens (202) gemäß den Fig, 5 und 6 ist der zuerst beschriebenen ähnlich. Auch sie besitzt eine Grundplatte (203), mit einer auf die Plattenebene lotrecht verlaufenden Hochachse (204). Auf dieser ist ein Gehäuse (205), das eine nicht dargestellte und mittels einer Stellschraube (206) in ihrer Vorspannung einstellbare Auslösefeder aufnimmt, schwenkbar gelagert. Das Gehäuse (205) trägt zwei in bezug auf die vertikale Längsmittelebene symmetrisch angeordnete, in Ansätzen (205a) und (205b) gelagerte Bolzen (207a), (207b), auf denen Hebel (208a), (208b) schwenkbar gelagert sind, die unter dem Einfluß von Schraubenfedem (210a), (210b) stehen. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform sind hier jedoch die Hebel (208a) und (208b) zweiarmig, wobei der eine Arm jedes Hebels (208a) bzw. (208b) zur Anlage am Skischuh (209) dient und, um eine Beschädigung desselben zu verhindern, mit einer Auflage (214a) bzw. (214b) aus einem elastischen Material, z. B. Gummi, versehen ist. Der andere Arm eines jeden Hebels (208a) bzw. (208b) wird in einer Gewindebohrung von einer Stellschraube (213a) bzw. (213b) durchsetzt, die sich am Gehäuse (205) abstützt. Mit (215) ist ein Anschlag für die Schuhspitze bezeichnet. Die Funktion des Vordeibackens (202) entspricht im wesentlichen der des Vorderbackens (102). Der einzige Unterschied ist darin gelegen, daß der Winkel, den die beiden Hebel (208a) und (208b) in der Ausgangsstellung miteinander einschließen, nicht durch die gekuppelten Stellschrauben (112a) und (112b) mit gegenläufigen Gewindeabschnitten, sondern durch die voneinander unabhängigen Stellschrauben (213a), (213b), die mit ihrem Ende am Gehäuse (205) anliegen, eingestellt wird. Der Vorderbacken (302) gemäß den Fig 7 bis 9 zeichnet sich dadurch aus, daß zwei einarmige Hebel (308a) und (308b) auf einem einzigen Bolzen (307) nach Art eines Schamieres schwenkbar gelagert sind. Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist beim Vorderbacken (302) das Gehäuse (305) für die nicht dargestellte und durch eine Stellschraube (306) in ihrer Vorspannung einstellbare Auslösefeder am Ski (301) mittels Schrauben (316) befestigt, welche zwei Flansche (305e) des Gehäuses (305) durchsetzen. Die Auslösefeder drückt die beiden Hebel (308a) und (308b) gegen die Spitze des Skischuhs (309). Zum Unterschied von den beiden ersten Ausführungen wird bei einem Drehsturz des Skiläufers der eine der beiden Hebel (308a) und (308b) seitlich ausgeschwenkt und der Skischuh (309) dadurch ffeigegeben. Auf dem Bolzen (307) ist eine Schraubenfeder (310) angeordnet, deren eines Ende sich an einem Ansatz (305a) des Gehäuses (305) abstützt. Diese Schraubenfeder (310) durchsetzt eine Durchgangsbohrung (308b-j) des oberen Schamierabschnittes (308b2) des einen Hebels (308b) und ist mit ihrem unteren Endbereich in einer Stufenbohrung (308a^) des benachbarten Schamierabschnittes (308a2) des anderen Hebels (308a) gelagert. Zwischen den beiden Hebeln (308a) und (308b) befindet sich auf dem Bolzen (307) ein Anschlag (315), der zur Anlage des vorderen Endes der Schuhsohle dient. Dieser Anschlag (315) kann beispielsweise mittels nicht dargestellter Federn in seiner Mittellage gehalten werden, wie dies bereits bekannt ist. Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten und im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen derselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise wäre es denkbar, anstelle von einer oder zwei Schraubenfedem Tellerfederpakete zu verwenden. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorderbacken für Sicherheitsskibindungen mit einem sich in Längsrichtung des Vordeibackens erstreckenden, eine Auslösefeder aufnehmenden Gehäuse, und mit zwei die Schuhsohle seitlich umfassenden und sie auch niederhaltenden Hebeln, die mit Hilfe mindestens einer Schraube auf die jeweilige Schuhbreite einstellbar sind, wobei während des Verstell Vorganges die Hebel um je einen im wesentlichen vertikalen glatten Bolzen verschwenkbar sind und wobei jeder der Bolzen im Gehäuse des Vorderbackens gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (108a, 108b; 208a, 208b) an seinem Bolzen (107a, 107b; 207a, 207b) verschiebbar geführt ist und, wie an sich bekannt, unter dem Einfluß eines vertikal angeordneten, ihn gegen die Oberseite der Schuhsohle drückenden Federelementes, vorzugsweise einer Schraubenfeder (110a, 110b; 210a, 210b), steht (Fig. 1 bis 6). -4- Nr. 390 202
  2. 2. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der beiden Bolzen (107a, 107b; 207a, 207b) das Gehäuse (105; 205) sowohl an seiner Oberseite als auch an seiner Unterseite parallel zur Skioberseite verlaufende, von der vertikalen Längsmittelebene des Gehäuses weg gerichtete Ansätze (105a, 105b; 205a, 205b) trägt.
  3. 3. Vorderbacken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden Bolzen (107a, 107b; 207a, 207b) die Schraubenfedem (110a, 110b; 210a, 210b) gelagert sind, die mit ihren oberen Enden jeweils an den Ansätzen (105a, 105b; 205a, 205b) der Gehäuseoberseite und mit ihren unteren Enden jeweils an den Hebeln (108a, 108b; 208a, 208b) abgestützt sind.
  4. 4. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedem (110a, 110b) in den Hebeln (108a, 108b) innerhalb von Stufenbohrungen untergebracht sind.
  5. 5. Vorderbacken nach Ansprach 1, bei dem die beiden Hebel von einem Schraubenbolzen oder aber von zwei miteinander gekuppelten Schrauben mit gegenläufigen Gewindeabschnitten oder von zwei gesonderten Schrauben durchsetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schraubenbolzen bzw. die beiden Schrauben (112a, 112b) in einem in Höhenrichtung verlaufenden Langloch (105c) des Gehäuses (105) mit seitlichem Spiel geführt ist bzw. sind (Fig. 1 bis 3).
  6. 6. Vorderbacken für Sicherheitsskibindungen mit einem sich in Längsrichtung des Vorderbackens erstreckenden, eine Auslösefeder aufnehmenden, skifesten Gehäuse und mit zwei die Schuhsohle seidich umfassenden und sie auch niederhaltenden, mittels eines Schamieres auf einem gemeinsamen, im wesentlichen vertikalen Bolzen schwenkbar gelagerten Hebeln, welcher Bolzen mit seinen beiden Endbereichen im Gehäuse des Vorderbackens gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (307) zwischen seinen beiden Endbereichen glatt ist, und daß die beiden Hebel (308a, 308b) in diesem glatten Bereich am Bolzen (307) verschiebbar geführt sind und unter dem Einfluß eines an sich bekannten, vertikal angeordneten, die Hebel (308a, 308b) gegen die Oberseite der Schuhsohle drückenden Federelementes, vorzugsweise einer Schraubenfeder (310), stehen (Fig. 7 bis 9).
  7. 7. Vorderbacken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (310) eine Durchgangsbohrung (308b3) des oberen Schamierabschnittes (308b2) des einen Hebels (308b) durchsetzt und mit ihrem unteren Endbereich in einer Stufenbohrang (308a3) des benachbarten Schamierabschnittes (308a2) des anderen Hebels (308a) gelagert ist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -5-
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