AT38866B - Grenzschaltung für Fahr- und Hebezeuge in Verbindung mit Kontrollern. - Google Patents

Grenzschaltung für Fahr- und Hebezeuge in Verbindung mit Kontrollern.

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AT38866B
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  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

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  Grenzschaltung für Fahr-und Hebezeuge in Verbindung mit Kontrollern. 



   Bei   elektrisch betriebenen Kranen und   sonstigen Fahrzeugen sind an den Enden der Fahrbahnen gewöhnlich Grenzschalter angeordnet, welche an einer bestimmten Stelle der Fahrbahn den Betriebsstrom unterbrechen, so dass das Getriebe stillgesetzt wird. Diese Grenzschalter müssen so weit vom Ende der Fahrbahn angebracht sein, dass leichtere Lasten oder der leere Haken mit der im Triebwerk aufgespeicherten lebendigen Kraft bis ans Ende der Fahrbahn auslaufen. Grosse Lasten werden beim Fahren um wenig und beim Heben überhaupt nicht nachlaufen. Sollte auf dem hinter dem Grenzschalter liegenden Fahrbahnende der Motor nochmals in demselben Drehsinn angelassen werden, so konnte dies nur mittels eines Umgehungsschalters geschehen, welcher den Grenzschalter kurzschliesst.

   Hiebei ist es bei unaufmerksamer Bedienung möglich, den Motor entweder bei   kurzgeschlossenem   Anlasswiderstand durch den   rmgehungsschalter   einzuschalten 
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 finger 1 bis 10 besitzt, ist in bekannter Weise derart eingerichtet, dass durch eine einzige Kontaktwalze der Anlasswiderstand geregelt und der Motor durch Umkehrung des Ankers für den einen   oder anderen Drehsinn   geschaltet wird. je nachdem die Kontrollerwalze aus der Nullstellung nach rechts oder links gedreht   wird. Zur Grcnzschaltung dient,   wie aus der Figur ersichtlich ist, Schwachstrom. Zu diesem Zweck ist in den Motorstromkreis noch ein   magnetischer Schalter. !   
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 laufen zunächst beide Kontakte   a 6 auf den zugehörigen beweglichen Kontaktstücken auf.   



  Beim fortgesetzten Drehen fällt und zwar bei Benutzung der rechts gezeichneten   Fahrseite   Kontakt   b'als   erster ab, bei Benutzung der links gezeichneten Fahrseite Kontakt a' als erster ab. Dabei brauchen die kurzen windflügelartigen Kontaktstücke a''' b''' nicht unbedingt in der ersten Kontrollerstellung angebracht zu sein, sondern   können   in irgend einer, zweckmässig aber in einer der ersten Einschaltstellungen an der   Walze angeordnet sein, was einen   Vorteil dieser 
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 ist, auch über diesen und die Kontakte b' b'' zum Kontakt e' und zurück zur negativen Netzleitung   fliesst.   Der Anker des Schützes s wird angezogen und dadurch der Motorstromkreis ge- 
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 nach jenem Bahnende,

   an welchem der   Grt'nzschalter   a angebracht ist. Beim   Weiterdrehen   des Kontrollers, wobei der   Anlasswiderstand stufenweise verringert   wird, fällt der Kontakt   61   ab, 
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 spule    erhält nun über den   zu dieser Zeit   geschlossenen Grenzschalter b und   die Kontakte bl b" Strom und der Motor wird bei   vorgeschaltetem Anlasswiderstand anlaufen   aber je nach der 
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 in der ersten oder einer der ersten Walzenstellungen folgt, nur ein mehr oder minder geringes   Drehmoment entwickeln, welches dem Prellblock nicht gefährlich wird.   



   Bei weiterer Drehung der Kontrollerwalze um eine Stellung fällt der   Kontakt b ab, wodurch   der Strom von neuem unterbrochen wird, so dass nicht mit geringerem   Anlasswiderstand     gefahren   werden kann. Auf der anderen Schaltseite für   Rückwärtalaufen   des Motors, wobei der Motoranker m im umgekehrten Sinn angeschlossen wird, haben wir denselben Vorgang, nur dass jetzt der Schützstromkreis bis zum Ausstossen des grenzschalter b über   b' "' dauernd geschloa. sen   ist und auf dem   dahinter   liegenden Fahrbahnende nur in der ersten oder einer der ersten Kontrollerstellungen über a' a''' geschlossen werden kann. 



   Fig. 2 zeigt eine andere   Ausführungsform,   die dann anwendbar ist, wenn die Stromrichtung des Motorankers durch einen getrennt bewegten Umschalter u beeinflusst wird, während die eigentliche   Schaltwalze   r für Vor-und Rückwärtsfahrt im   selben Drehsinn einzuschalten ist.   
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 beispiel.

   Der Erregerstromkreis der Zugspule s'wird bei geschlossenem   Grenzschalter a bezw.   je nach der Stellung des Umschalters u über dessen Kontakte a' und e' oder b' und e' geschlossen. rat bei einer bestimmten Fahrtrichtung der in der Nähe des Endes der Fahrbahn angeordnete Grenzschalter   herausgestossen   worden, so kann der Motor nochmals auf der ersten   Fahrsteihmg   Strom für dieselbe Drehriehtung erhalten, indem der ausgestossene   Grenzschalter über die   Kontakte c' c'' der Schaltwalze r umgangen wird. die beispielsweise wieder gemäss dem oben 
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 auch durch eine   mechanische   ersetzt werden. Für diesen Fall erfolgt die Schaltung nach Fig. 3.

   Der Umschalter u ist zu diesem Zwecke mit zwei Kontaktstellungen   fii   jede Fahrseite zu versehen und mit der Schaltwalze r in der bei Kontrollern üblichen Weise durch einen entsprechend angeordneten-in de Zeichnung nicht   dargestellten-Speirhebel   so verriegelt, dass der   Um-   schalter nur bewegt   werden kann, wenn die Schaltwalze   auf Null steht. Wird der   Umschaltet   auf Stellung l gestellt, so   kann   der Schwachstromkreis in der bei Figur 2 angegebenen Weise über die Grenzschalter a   bezw. h   und die Umschaltetkontakte a' bezw. b' und e' geschlossen werden und die Schaltwalze kann um hren vollen Ausschlag gedreht werden.

   Wirkt ein Grenzschalter, so dass der   Stiom unterbrochen   wird, so muss zur Umgehung dieses grenzschalter der   Um-   schalter M auf   Stellung   2 gestellt werden. Vorher muss jedoch die Schaltwalze r wegen der er-   wähnten   mechanischen Verriegelung in die Nullstellung   zurückgebracht werden.   Für Stellung des Umschalters ist die Schaltwalze mechanisch so gesperrt, dass nur die erste oder eine der ersten   Kontaktstellungen eingeschaltet werden kann,   wodurch der gewünschte Zweck erreicht ist. 



   Handelt es sich um grössere Motoren, bei welchen in Stellung 1 des Kontrollers trotz des ganz vorgeschalteten   Anlasswiderstandes   bereits   ein erhebliches, den Prellblock gefährdendes   Drehmoment auftritt, so sind   ausser den bei den früheren Beispielen beschriebenen Grenzschaltern   a und b noch zwei Grenzschalter c und   d   (Fig. 4) direkt an das Ende der Fahrbahn zu setzen, damit auch der nach Ausstossung des ersten Grenzschalters in Stellung 1 auftretende Strom nochmals 
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 dadurch der   Netzstrom   in der für Fig. 1 beschriebenen Weise unterbrochen ; der Stromkreis kann nur über c bezw. d in einer der ersten Kontrollerstellungen wieder geschlossen werden.

   Am Ende der Fahrbahn werden auch noch die Grenzschalter c und d ausgestossen, so dass dann 
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   Fahrbahnendes möglich   ist. Während bei den Ausführungen nach Fig. 1 und 3 die Zugspule s' des magnetischen Schalters zur Umgehung des einen Grenzschalters durch den am anderen   Elldv   der Fahrbahn sitzenden anderen Grenzschalter Strom für die   nämliche   Fahrtrichtung erhielt, erfolgt hier das nochmalige Einschalten in der nämlichen Fahrtrichtung durch den an demselben   Fahrbahnende sitzenden   zweiten Grenzschalter. 



   Für die hier beschriebenen Ausführungsformen ist Schwachstromgrenzschaltung gewählt wegen der hiedurch erreichten   grösseren   Betriebssicherheit. Für Betriebe und Motoren, bei   welchem   Starkstromgrenzschaltung angewendet werden kann, sind die oben beschriebenen Schaltungs 
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 stromgrenzschaltungzuerreichen. 



    PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Grenzschaltung für Fahr- und Hebezeuge in Verbindung mit Kontrollern, dadurch ge-   kennzeichnet, dass nach Ausstossen des die Fahrbahn begrenzenden Grenzschalters der Moto' 
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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontroller mit einer - elektrischen oder mechanischen - Sperrvorrichtung versehen ist, welche ein nochmaliges Anlassen des Motors nur dann ermöglicht, wenn der Kontroller von Null aus eingeschaltet wird. EMI3.5
AT38866D 1907-01-03 1908-11-06 Grenzschaltung für Fahr- und Hebezeuge in Verbindung mit Kontrollern. AT38866B (de)

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AT38866B true AT38866B (de) 1909-09-10

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