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Die gegenständliche Erfindung betrifft einen Schalungsstein mit einem Aussenteil und einem von diesem beabstandeten und gegenüber diesem eine geringere Wandstärke aufweisenden Innenteil, wobei Aussen- und Innenteil durch eine Anzahl von Verbindungselementen miteinander verbunden sind, und wobei der Hohlraum zwischen Aussen- und Innenteil mit einem tragfesten Füllmaterial, insbesondere Leichtbeton, auffüllbar ist.
Derartige Schalungssteine sind schon seit längerem bekannt. Beispielsweise konnten sich in den letzten Jahren Schalungssteine aus EPS (expandierbarem Polystyrolschaum) am Markt mehr und mehr durchsetzen, da ihr Einsatz mit gewissen Vorteilen verbunden ist. Mittlerweile werden den unterschiedlichen Anforderungen und Gegebenheiten beim Hausbau angepasste EPSSchalungssteine angeboten. Zu den Vorteilen von EPS-Schalungssteinen zählen deren geringes Gewicht, was die körperliche Belastung der mit dem Gebäudebau befassten Personen verringert, und ferner, dass kein gesondertes Dämmen mehr erforderlich ist, was ein schnelleres Bauen ermöglicht. Auch die gute Wärmedämmung des verwendeten Materials zählt zu den Vorteilen. Als nachteilig hat sich die geringe Wärmespeicherfähigkeit des Materials erwiesen.
Dies bedingt nämlich ein sehr schnelles Aufwärmen und auch ein sehr schnelles Auskühlen der Innenräume und somit oft ein als unangenehm empfundenes Raumklima.
Insbesondere beim Einsatz eines offenen Kamins oder eines Kachelofens lässt sich die Raumtemperatur nur schwer regeln. Von Nachteil ist ferner, dass die Wandmontage von Gegenständen, beispielsweise von Regalen oder
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zur Vermeidung des Ausreissens erforderlich ist.
Sowohl EPS-Schalungssteine als auch Schalungssteine aus anderen Materialien waren immer wieder Gegenstand von Patenten und Patentanmeldungen. So ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 83 26 241. 5 ein Schalungsstein aus Polystyrolhartschaum bekannt, wobei sich dieses Gebrauchsmuster mit einer besonderen Ausführung der Steckverbindung zwischen dem plattenförmigen Aussen- und dem plattenförmigen Innenteil befasst.
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Auch Schalungssteine aus anderen Materialien, beispielsweise aus Holzspanbeton oder aus Leicht- oder Schwerbeton, sind schon seit längerem bekannt. Um die Isolierwirkung derartiger Schalungssteine zu erhöhen, ist vorgeschlagen worden, diese mit einer zusätzlichen Isolierschicht zu versehen. In diesem Zusammenhang wird beispielsweise auf die DE-A 26 44 897 verwiesen, wo angeregt wird, als Isolierschicht eine Schaumstoffschicht zu verwenden, die innerhalb des Schalungssteins aufgeschäumt und gleichmässig und innig mit dessen Wand verbunden wird.
Andere bekannte Lösungen befassen sich mit dem Aufbau von Wänden für Gebäude in Tafelbauweise. Dazu ist etwa aus der DE-A 196 31 800 bekannt, eine Fertigteil-Beton-Wandplatte als Innenschicht und vorgefertigte Wärmedämmplatten als Aussenschicht zu verwenden und die Wand mit einem dreischichtigen Aufbau zu versehen, wobei die Innenschicht aus einer Leichtbeton-Wandplatte mit zur Zwischenschicht gerichtetem Gitterträgersystem, die Aussenschicht aus geschosshohen Wärmedämmplatten aus geschäumten Körpern auf Polystyroloder Polyurethanbasis besteht. Die Zwischenschicht ist als in Verbindung mit der Leichtbeton-Wandplatte tragendes Wandteil ausgebildet und besteht aus FüllLeichtbeton.
Die DE-A 197 14 626 betrifft ein Wandsystem mit zwei Schalungselementen, deren Zwischenraum mit Beton befüllt wird. Die Wand wird schichtweise aus Schalungselementen, die aus verschiedenen Materialien und Materialkombinationen bestehen können, aufgebaut, wobei die Schalungselemente zwischen jeder Schicht mit metallischen Fixierleitern zueinander fixiert und distanziert werden. Dies erfordert das Vorsehen gesonderter, insbesondere stabartig gestalteter Stabilisatoren, die innerhalb der Schalungselemente unterzubringen sind und mit den Fixierleitern über ein ausgeklügeltes System von Fixierstäben, Ankerstäben und Distanzstäben zu verbinden sind. Dies bedingt somit einen aufwendigen Aufbau der Schalungselemente und Fixierleitem, beim Aufbau der Wände ein genaues Abstandhalten der Schalungselemente und ferner ein umständliches Hantieren mit den Fixierleitern.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, einen Schalungsstein der eingangs genannten Art derart aufzubauen, dass er bei geringem Gewicht eine leichte
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Handhabung gewährleistet, einen einfachen Aufbau aufweist und sowohl hinsichtlich der Wärmedämmung als auch hinsichtlich des Innenraumklimas durch die Möglichkeit der Wärmespeicherung (Wärmeaufnahme, Wärmeabgabe) und die Möglichkeit der Feuchtigkeitsspeicherung zufriedenstellt.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass der Aussenteil aus einem wärmedämmenden, geschäumten Material, insbesondere auf Basis von Polystyrol oder Polyurethan, und der Innenteil aus einem mineralischen, temperatur- und feuchtigkeitsausgleichenden Material besteht.
Erfindungsgemäss ausgeführte Schalungssteine besitzen wie die bekannten EPSSchalungssteine ein geringes Gewicht, wodurch die körperliche Belastung des Baupersonals gering gehalten werden kann. Das Material für den Innenteil gewährleistet einen hohen Wohnkomfort durch das Erzielen eines sehr angenehmen Raumklimas. Durch den nach wie vor als Dämmelement wirkenden Aussenteil sind hohe Wärmeschutzqualitäten der mit derartigen Schalungssteinen aufgebauten Aussenwände eines Gebäudes erzielbar.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Innenteil ein Ziegel auf der Basis von Ton oder Beton. Diese Materialien stellen den erwünschten Wärme- und Feuchtigkeitsausgleich des Schalungssteins zum Erzielen eines angenehmen Innenraumklimas sicher.
Die den Aussen- und den Innenteil verbindenden Verbindungselemente sind bevorzugt Spritzgussteile aus Kunststoff, was für die Herstellkosten erfindungsgemässer Schalungssteine von Vorteil ist.
Die Verbindungselemente können nun plattenförmig aber auch stangen- oder rohrförmig gestaltet sein und sind zumindest mit dem Aussen- oder dem Innenteil durch Aufschieben, durch Verkleben oder durch Verschrauben verbunden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Aufschieben in der Art einer Schwalbenschwanzverbindung erfolgt.
Bei stangen- oder rohrartig ausgeführten Verbindungselementen kann auch eine direkte Verbindung mit dem Aussenteil erfolgen, indem die Verbindungselemente mit
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schraubenartig ausgeführten Endbereichen versehen werden. Dies gestattet ein direktes Einschrauben der Verbindungselemente in den geschäumten Aussenteil.
Eine einfache und zweckmässige Verbindung zum Innenteil erfolgt bei einer bevorzugten Ausführungsform dadurch, dass der Innenteil an seiner Innenseite Führungsnuten zum Einschieben gegengleich ausgebildeter End- oder Randbereiche der Verbindungselemente aufweist.
Um einen platzsparenden Transport der Schalungssteine sicherzustellen, kann bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen werden, dass die Verbindungselemente klappbar ausgeführt werden, wobei insbesondere drei klappbare Stellen vorgesehen sind, und zwar eine mittig und eine jeweils an jenem Randbereich der Verbindungselemente, der einem Schalungsteil zugewandt ist.
Um einen sicheren und einfachen Aufbau einer Wand aus erfindungsgemässen Schalungssteinen vor dem Befüllen mit Füllbeton zu gewährleisten, ist es von Vorteil, wenn sowohl der Aussen- als auch der Innenteil jeweils an ihren schmalen Stirnflächen mit ineinander greifbaren Verbindungen ausgestattet sind.
Als derartige Verbindungen eignen sich insbesondere Nut- und Federelemente sowie Noppen und mit diesen zusammenwirkende Vertiefungen.
Vorteilhafterweise kann im Innenraum zwischen dem Aussen- und dem Innenteil der Schalungssteine vor dem Auffüllen mit Füllbeton bereits die Leerverrohrung für diverse Installationen vorgenommen werden. Zu diesem Zweck werden die Verbindungselemente mit insbesondere angeformten Aufnahme- bzw.
Verrastungselementen für solche Installationsmaterialien versehen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Die einzelnen Zeichnungsfiguren sind dabei schematische Darstellungen, wobei Fig. 1 eine Schrägansicht einer grundsätzlichen Ausführungsvariante eines erfindungsgemässen Schalungssteins ist, Fig. 2 eine Schrägansicht einer weiteren, konkreteren Ausführungsvariante eines Schalungssteins zeigt, Fig. 2a eine Ausführungsform eines Verbindungselementes des Schalungssteins gemäss Fig. 2
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in etwas vergrössertem Massstab ist, Fig. 2b eine Ansicht des einen Endbereiches des Verbindungselementes aus Fig. 2a zeigt, Fig. 3 eine weitere mögliche Ausführungsvariante eines Verbindungselementes ist, Fig. 4 eine Schrägansicht einer Ausführungsform eines der Schalungsteile des Schalungssteins ist, Fig.
5 eine weitere Ausführungsvariante eines Schalungssteins zeigt, Fig. 6 einen Schalungsstein mit aufgesetztem Installationsrohr zeigt, Fig 7 eine Schrägansicht einer klappbaren Ausführungsform eines Schalungssteins ist und die Fig. 7a und 7b schematische Draufsichten auf diese klappbare Ausführung sind.
Fig. 1 zeigt schematisch eine grundsätzliche Ausführungsform eines gemäss der Erfindung gestalteten Schalungssteins, wobei derartige Schatungssteine insbesondere dafür vorgesehen sind, die Aussenmauern von Gebäuden zu bilden.
Der Schalungsstein weist nun einen die Aussenwand bildenden plattenförmigen Aussenteil1 und einen die Innenwand bildenden ebenfalls plattenförmigen Innenteil 2 auf, die miteinander durch eine Anzahl von Verbindungselementen 3 verbunden sind. Gemäss der gegenständlichen Erfindung besteht der Aussenteil 1 aus einem wärmedämmenden Material, insbesondere aus einem Kunststoffschaum, etwa auf der Basis von expandierbarem Polystyrol oder von Polyurethan, der Innenteil 2 besteht aus einem mineralischen Material, welches einen für das Rauminnenklima und den Wohnkomfort günstigen Temperatur- und Feuchtigkeitsausgleich ermöglicht. Der plattenförmige Innenteil 2 wird daher insbesondere ein auf der Basis von Ton oder Beton gefertigter Ziegel sein, wobei etwa die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform beispielhaft ein Hochlochziegel ist.
Alternativ dazu kommen auch andere Materialien auf mineralischer Basis, wie etwa Gipskarton und ähnliches, für den Innenteil 2 in Frage.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die Verbindungselemente 3 mittig jeweils mit einem Loch 3a versehen und sind bevorzugt durch Spritzguss hergestellte Kunststoffplatten, die sowohl mit dem Aussenteil 1 als auch dem Innenteil 2, beispielsweise durch Aufschieben bzw. Einschieben in dort vorgesehene Nuten, die hier nicht dargestellt sind, verbunden werden können.
Diese Nuten und die aufschiebbaren Randbereiche der Verbindungselemente 3 können in der Art einer Schwalbenschwanzführung ausgebildet sein bzw. zusammenwirken. Alternativ dazu kann auch vorgesehen werden, die
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Verbindungselemente 3 mit dem Aussen- und dem Innenteil 1,2 durch Verschrauben oder Ankleben zu verbinden.
Die Verbindungselemente 3 belassen ausreichend Raum zwischen den Schalungsteilen 1,2 der zu einer Wand oder einem Wandteil aufgebauten Schalungssteine, so dass dieser Zwischenraum mit Füllbeton, insbesondere Leichtbeton, auffüllbar ist.
Um einen sicheren Aufbau der Wand vor dem Einfüllen von Füllbeton zu gewährleisten, ist es von Vorteil, wenn, wie es bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform gezeigt ist, sowohl der Innenteil 2 als auch der Aussenteil1 jeweils an sämtlichen ihrer schmäleren Stirnflächen derart mit Nut- und Federelementen 1a, 1b, 2a, 2b versehen sind, dass ein entsprechendes Ineinanderfügen der Schalungssteine beim Aufbau einer Wand sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung möglich ist. Alternativ dazu kann, wie es Fig. 5 zeigt, eine Steckverbindung mittels Noppen 11 oder dergleichen, die mit gegengleich ausgebildete Vertiefungen eines zweiten Schalungssteins in Eingriff bringbar sind, vorgesehen werden. In Fig. 5 sind lediglich an einer Stirnfläche des Aussenteils 1 zylindrisch gestaltete Noppen 11 dargestellt.
Eine Ausführung mit Noppen ist jedoch auch beim Innenteil 2 möglich.
Der Aussenteil1 kann aus einem grösseren Schaumstoffblock aus entsprechendem Material durch Ausschneiden hergestellt werden, oder er kann als Formteil gefertigt werden. Der aus einem mineralischen Material bestehende Innenteil 2 wird, nach dem für das jeweils verwendete Material üblichen Art hergestellt.
Fig. 2 zeigt in Verbindung mit Fig. 2a und Fig. 2b eine weitere Ausführungsform eines Verbindungselementes 3'. Die rohrartig ausgeführten Verbindungselemente 3', die bei dieser Ausführungsform bevorzugt ebenfalls aus Kunststoff und als Spritzgussteil gefertigt sind, sind an ihrem einen Endbereich mit einem Schraubengang 3'a versehen, dessen Höhe zum zugehörigen Ende des Verbindungselementes 3'zu geringer wird. Dadurch ist ein direktes Einschrauben des Verbindungselementes 3'in den Aussenteil 1 möglich. Ein kreisringförmiger Anschlag 3'b begrenzt den Einschraubvorgang.
Die Verbindung zum zweiten Teil, zum Innenteil2, kann durch zwei Schnappteile 3'c am zweiten Endbereich der
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Verbindungselemente 3'erfolgen, die in entsprechend ausgeführte Öffnungen am
Innenteil 2, die hier nicht dargestellt sind, eingesteckt bzw. eingerastet werden können.
Fig. 2b zeigt in der oberen Hälfte einen Schnitt durch jenen Bereich des Verbindungselementes 3', wo der Schraubengang 3'a vorgesehen ist, die untere Hälfte der Fig. 3b zeigt eine Seitenansicht dieses Bereiches.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, können an diesen rohrartig ausgebildeten Verbindungselementen 3'verschiedene Aufnahmevorrichtungen bzw.
Rastvorrichtungen 4 für Installationsteile, beispielsweise Installationsrohre, Kabelschächte und dergleichen, angeordnet werden. Solche Aufnahmevorrichtungen 4 können nun entweder nachträglich an den Verbindungselementen 3'durch Aufsetzen bzw. Aufstecken angebracht werden oder gleich bei der Herstellung der Verbindungselemente 3'mitgeformt werden.
Fig. 6 zeigt dabei einen gemäss Fig. 2 gestalteten Schalungsstein mit aufgesetztem Installationsrohr.
Fig. 3 zeigt eine Variante eines Verbindungselementes 3", welches mit einem Schraubengang 3"a versehen ist. Der zwischen dem Innenteil 2 und dem Aussenteil 1 verlaufende Bereich des Verbindungselementes 3" ist quaderförmig gestaltet und mit Verstärkungsrippen versehen. Auch bei dieser Ausführungsform kann auf einfache Weise eine Herstellung als Spritzgussteil erfolgen. Der mit dem Innenteil 2 zu verbindende Endbereich ist mit Führungsteilen 3"c versehen, mit welchem das Verbindungselement 3" am Innenteil 2 aufschieb-bzw. einschiebbar oder auch einschnappbar ist.
Fig. 4 zeigt eine Möglichkeit der entsprechenden Ausgestaltung an der Innenseite des Innenteils 1, wo im Querschnitt L-förmige Führungen 12 eine entsprechende Nut zum Einschieben, was durch den Pfeil verdeutlicht ist, bzw. zur Aufnahme der Führungsteile 3"c des Verbindungselementes 3"bilden.
In Fig. 7 ist in Verbindung mit Fig. 7a und 7b eine klappbare Ausführungsform eines Schalungssteins gemäss der Erfindung schematisch dargestellt. Der in Fig. 7 analog zu Fig. 1 einen Innenteil 2 und einen Aussenteil1aufweisende Schalungsstein ist auch hier mit plattenartig gestalteten Verbindungselementen 3... versehen, die
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jedoch an drei Stellen 6, was in Fig. 7 mit punktierten Linien angedeutet ist, klappbar ausgeführt sind. Eine der Klappstellen 6 geht jeweils mittig durch das Verbindungselement 3"', die beiden anderen sind jeweils an den Randbereichen zum Aussen- bzw. Innenteil1, 2 vorgesehen. Fig. 7a und 7b zeigen eine Draufsicht auf einen derartig ausgeführten Schalungsstein, Fig. 7a in aufgeklappter Stellung, Fig. 7b in zusammengeklappter Stellung.
Die zusammengeklappte Stellung ist aufgrund ihres geringeren Platzbedarfes zum Transport der Steine vorgesehen. Die beweglichen Stellen 6 können beispielsweise als Filmscharniere ausgebildet sein, wobei selbstverständlich eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten einer klappbaren Ausführung denkbar sind. Die Ausgestaltung der Stellen 6 sollte jedenfalls so getroffen werden, dass in der aufgeklappten Stellung kein unbeabsichtiges Zusammenklappen möglich ist.
Die Abmessungen erfindungsgemäss gestalteteter Schalungssteine können in einem relativ weiten Bereich variieren. Um das Gewicht und die Handhabbarkeit der Schalungssteine in einem vertretbaren Ausmass zu belassen, wird eine Länge von ca. 75 cm, eine Höhe von ca. 20 cm und eine Tiefe von ca. 30 cm angemessen sein. Es wird ferner darauf verwiesen, dass die Schalungssteine bereits mit entsprechendem Aussen-und/oder Innenputz versehen sein können oder auch erst nachträglich (nach dem Aufstellen der Wände bzw. des Gebäudes) verputzt werden können.