AT384404B - Zweileitungs-zweikreis-anhaengerbremsventil - Google Patents

Zweileitungs-zweikreis-anhaengerbremsventil

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AT384404B AT185079A AT185079A AT384404B AT 384404 B AT384404 B AT 384404B AT 185079 A AT185079 A AT 185079A AT 185079 A AT185079 A AT 185079A AT 384404 B AT384404 B AT 384404B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Zweileitungs-Zweikreis-Anhängerbremsventil der im
Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Art. 



   Ein Zweileitungs-Zweikreis-Anhängerbremsventil dieser Art ist aus der DE-OS 2148572 bekannt. 



   Dabei sind die einzelnen Einrichtungen für beide Kreise in einem gemeinsamen Gehäuse unterge- bracht. Die Doppelventilkörper sind gehäuseseitig federnd und unabhängig voneinander aufgehängt. 



   Zwischen den Doppelventilkörpern sind zwei Steuerkolben koaxial hintereinander angeordnet, wobei die Steuerkammer zwischen den beiden Steuerkolben mit der Bremsleitung verbunden ist. 



   Bei Anordnung eines Notbremskolbens, der jedoch nur in einem Bremskreis wirksam ist, wird einer der beiden Doppelventilkörper federnd in diesem Notbremskolben aufgehängt. Der Notbremskol- ben ist mit einer Ringmanschette ausgerüstet, die ein Rückschlagventil für die Vorratsluft eines der beiden Kreise bildet. Dieses Anhängerbremsventil wird zusammen mit einem mehrkreisig ausge- bildeten Schutzventil zu einer Bremsanlage zusammengebaut. Dabei weist das Schutzventil noch ein gesondertes Rückschlagventil auf. Dieses gesonderte Schutzventil übernimmt die Aufgabe der Drucksicherung bei einem Defekt in einem der beiden Bremskreise. 



   Die DE-OS 2135924 zeigt eine Zweileitungs-Zweikreis-Bremsanlage für Anhängerfahrzeuge, bei der jedem Bremskreis ein gesondertes, einkreisiges Anhängerbremsventil zugeordnet ist. 



   Auch hier ist in der Vorratsleitung ein Zweikreis-Schutzventil vorgesehen, über welches die beiden Behälter der Bremskreise versorgt und abgesichert werden. Die Anordnung der Schutzventile innerhalb der Bremsanlage, die auf den Anhänger so übertragen wurde, wie sie an sich im
Motorfahrzeug üblich ist, erfordert einen relativ hohen baulichen Aufwand, u. zw. hinsichtlich der einzelnen Ventile wie auch der Leitungsverbindungen. 



   Aus der DE-OS 2158229 ist es bekannt, nur einen Notbremskolben vorzusehen und über eine die beiden Steuerkolben dichtend durchsetzende Steuerspindel funktionsmässig auch eine Auswirkung auf den andern Bremskreis zu erhalten. Dabei können die beiden Aus- und Einlassventile im Falle einer Notbremsung nur nacheinander betätigt werden. 



   Die DE-OS 1580814 zeigt ein einkreisig ausgebildetes Anhängerbremsventil mit einem Steuerkolben, in dem ein Doppelventilkörper federnd aufgehängt ist, der zusammen mit dem Steuerkolben das Einlassventil bildet. Das Auslassventil wird von dem Fortsatz eines Notbremskolbens und dem im Steuerkolben aufgehängten Doppelventilkörper realisiert. Steuerkolben und Notbremskolben sind gegenläufig beweglich im Gehäuse angeordnet. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zweileitungs-Zweikreis-Anhängerbremsventil der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dessen Verwendung in einer Bremsanlage sich der bauliche Aufwand hinsichtlich der Drucksicherung bei einem Defekt in einem der beiden Bremskreise wesentlich verringert. 



   Erfindungsgemäss wird dies durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale erreicht. Die Anordnung der beiden Doppelventilkörper in den Steuerkolben bietet den Vorteil, dass die Luftzuleitung zu den Vorratsbehältern der beiden Kreise über die Vorratsleitung durch die Steuerkolben hindurchgeführt werden kann und sich so ein Platz ergibt, der zur integrierten Anordnung je eines Schutzventils in besonderer Weise geeignet ist. Die Leitungsverbindung der Zu- und Ableitung der Vorratsluft zwischen dem Anhängerbremsventil und dem Vorratsbehälter jedes Bremskreises wird durch eine einzige Leitung realisiert.

   Es ist ferner von Vorteil, dass dieses Zweileitungs-Zweikreis-Anhängerbremsventil die Möglichkeit bietet, eine Notbremseinrichtung mit zwei Notbremskolben vorzusehen, mit dem wirkungsmässig beide Bremskreise erreichbar sind und wobei trotzdem die dichtende Hindurchführung einer Steuerspindel durch die beiden Steuerkolben nicht erforderlich ist. Dabei wird die beiderseits vorgesehene Entlüftung, die bei Verzicht auf eine Notbremseinrichtung einen ortsfesten Gehäusesitz aufweist, in einfacher Weise beweglich gemacht und einem durchbrochenen Notbremskolben zugeordnet. 



   Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. 



   Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. 



  Es zeigen Fig. l einen Querschnitt durch das Zweileitungs-Zweikreis-Anhängerbremsventil in gleichläufiger Bauart mit integriertem Schutzventil und zusätzlich vorgesehenem Notbremskolben, und Fig. 2 einen Querschnitt durch das Zweileitungs-Zweikreis-Anhängerbremsventil in gleichläufiger Bauart mit integriertem Schutzventil. 

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   Das dargestellte Zweileitungs-Zweikreis-Anhängerbremsventil gemäss Fig. l besitzt ein Gehäu-   se --1--,   welches zweckmässig mehrteilig ausgebildet ist. In dem   Gehäuse --1-- ist   eine Zylin- derbohrung --2-- vorgesehen, in der ein erster Steuerkolben --3-- und ein zweiter Steuerkolben --4-- koaxial angeordnet und dichtend geführt sind. Zwischen den beiden Steuerkolben-3 und 4-- ist im   Gehäuse --1-- eine Steuerkammer --5-- gebildet.   Auf der andern Seite des   Steuerkolben --3-- ist   eine   Bremskammer --6-- vorgesehen,   während auf der andern Seite des Steuerkolbens --4-- eine Bremskammer --8-- liegt. Die   beiden Bremskammern-8 und 6-   werden von eingezogenen Wänden --7 und 7'-- begrenzt. 



   Über einen Anschluss --9-- führt eine Bremsleitung --10-- zu einem   Kupplungskopf --11--.   



   An einem Anschluss --12-- ist eine Vorratsleitung --13-- angeschlossen, die zu einem Kupplungs-   kopf --14-- führt.   Die Bremskammer --6-- weist einen   Anschluss --15-- auf,   von dem eine
Leitung --16-- zu einem Bremszylinder --17-- des ersten Kreises führt. Analog führt eine von einem Anschluss --18-- ausgehende Leitung --19-- zu einem Bremszylinder --20-- des zweiten
Kreises. Von einem Anschluss --21-- führt eine Leitung --22-- zu einem   Vorratsbehälter --23--   des ersten Kreises. An einem   Anschluss --24-- ist   die Leitung --25-- angeschlossen, die zu einem   Vorratsbehälter --26-- des   zweiten Kreises führt. 



   Jeder Steuerkolben --3, 4-- besitzt auf seinem Umfang Ringnuten oder Kammern --28,
29--, die über eine Leitung --27-- an die Vorratsleitung --13-- angeschlossen sind. Die Ring- nuten bzw. Kammern --28 und 29-- sind so ausgebildet und angeordnet, dass sie bei jeder
Stellung der beiden Steuerkolben-3, 4--Verbindung zur Vorratsleitung --13-- haben. In der Vorratsleitung ist ein gemeinsames   Rückschlagventil --62-- angeordnet.   Von der Ringnut - führt ein Kanal --34-- zu einer   Vorratskammer --35-- für   die Vorratsluft des einen
Kreises. Analog führt von der Ringnut --29-- ein Kanal --36-- zu einer Vorratskammer --37-- für die Vorratsluft des andern Kreises. 



   Die Steuerkolben --3 und 4-- sind identisch ausgebildet. In jedem der beiden Steuerkolben   - 3   und 4-- ist je ein Doppelventilkörper --38 bzw. 39-- vorgesehen. Jeder Doppelventilkörper   - 38   bzw. 39-- weist eine ringförmige Ventilplatte auf, die mit einem eingezogenen Rand --41 bzw.   42-- an   den Steuerkolben --3, 4-- je ein   Einlassventil --38,   41 bzw. 39,   42-- für   die Vorrats-Bremsluft der beiden Kreise bildet. Die beiden   Doppelventilkörper --38, 39-- sind   auf je einer Feder --40-- an den   Steuerkolben --3, 4-- abgestützt.   



   Verfügt das Anhängerbremsventil nicht über eine Notbremseinrichtung, dann sind ortsfest ausgebildete   Sitze --44   und 44'-- vorgesehen, die beispielsweise Bestandteil des   Gehäuses-l-   bzw. der eingezogenen Wände --7, 7'-- sind. Werden jedoch Notbremskolben --49 und 49'--, wie dargestellt, angeordnet, so sind die   Sitze --44   und 44'-- Bestandteil dieser Notbremskolben, die im   Gehäuse-l-dichtend   geführt sind und sich über eine Feder --50 bzw.   50'-- abstützen.     Notbremskammern --51   und 51'-haben über Kanäle --52 und 52'-Verbindung mit dem Anschluss - bzw. der Vorratsleitung-13-.

   Die Notbremskolben --49 und 49'-sind hohl ausgebildet und dienen der Entlüftung, wobei   Öffnungen --47   und 47'-- vorgesehen sind, die mit einem Flatterventil --48 bzw. 48'-- abgedeckt sind. Die Sitze --44, 44'-- bilden in Verbindung mit den Doppelventilkörpern --39, 38-- Auslassventile --38, 44' und 39, 44--. 



   Wesentlicher Bestandteil der Steuerkolben --3, 4-- sind die integrierten Schutzventile innerhalb des Anhängerbremsventils. Zu diesem Zweck sind in den Steuerkolben --3, 4-- identisch ausgebildete Drucksicherungskolben --54, 55-- vorgesehen und in der dargestellten Weise dichtend gelagert. Die Drucksicherungskolben --54, 55-- sind in die Kanäle --34 und   36-- eingeschaltet,   die zu den   Vorratskammern --35   und 37-- führen. Die Aussendurchmesser der Drucksicherungskolben   - -54, 55-- gleiten   dichtend in einem entsprechenden Innendurchmesser des Steuerkolbens --3 bzw. 4--, während der Innendurchmesser der Drucksicherungskolben --54, 55-- an den Doppel-   ventilkörpern --38, 39-- anliegt   und dort ebenfalls eine Dichtung eingeschaltet ist.

   Die Drucksicherungskolben --54, 55-- sind über je eine Feder --56-- in den Steuerkolben --3, 4-- abgestützt. Die Steuerkolben --3, 4-- besitzen zwei vorspringende   Ränder --58, 59--,   die mit den Drucksicherungskolben --54, 55-- Durchlassventile --54, 58 und 55, 59-- bilden. Die Durchlassventile trennen von den   Vorratskammern --35   und 37-- Drucksicherungskammern --60 bzw. 61-ab. Ein gemeinsames   Rückschlagventil --62-- ist   den Drucksicherungskammern --60, 61-- vorgeschaltet. 

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   Die Anordnung der integrierten Schutzventile bzw. der Drucksicherungskolben ist unabhängig davon, ob die Notbremskolben --49, 49'-- angeordnet sind oder nicht. Die Wirkungsweise des Anhängerbremsventils ist folgende :
Wird das Anhängerfahrzeug mit dem Zugfahrzeug gekoppelt und die Verbindung in der   Brems-und   Vorratsleitung hergestellt, so strömt Druckluft bei arbeitender Druckluftbeschaffungsanlage des Motorfahrzeugs über die Vorratsleitung --13--, den Anschluss --12-- und das Rückschlagventil --62-- in die Leitung --27--. Von dort gelangt die Druckluft einerseits in die Ringnut --28-- und anderseits in die Ringnut --29-- des einen und des andern Steuerkol-   bens --3   bzw. 4--.

   Von dort gelangt die Druckluft einmal über die Ringnut --28--, den Kanal - und das sich öffnende Durchlassventil --54, 58-- in die Vorratskammer --35-- und von dort über den Anschluss --21-- und die Leitung --22-- zu dem   Vorratsbehälter --23-- des   
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    --26-- destile-38, 44'und   39, 44-- sind geöffnet. Die Steuerkammer --5-- ist über die Bremsleitung entlüftet. 



   Erfolgt nun eine Bremsung, so wird Druckluft über die Bremsleitung --10-- und den An- schluss --9-- in die Steuerkammer --5-- geschickt, so dass sich die Steuerkolben --3 und 4-- gegenläufig bewegen. Dabei werden die   Auslassventile --38, 44'und   39, 44-- geschlossen. Bei weiterer Druckerhöhung in der Steuerkammer --5-- werden die beiden Einlassventile --38, 41 und 39, 42-- gleichzeitig geöffnet, so dass die Vorrats-Bremsluft aus dem   Vorratsbehälter --23--,   die in der Vorratskammer --35-- ansteht, über das geöffnete   Einlassventil --38, 41-- in   die
Bremskammer --6-- und von dort über den Anschluss --15-- und die Leitung --16-- in die Brems-   zylinder --17-- des   einen Kreises gelangen kann.

   Gleichzeitig gelangt die Vorrats-Bremsluft aus dem   Vorratsbehälter --26--,   die in der Vorratskammer --37-- ansteht, über das geöffnete   Einlassventil --39, 42-- in   die andere Bremskammer-8-- und von dort über den Anschluss --18-- und die Leitung --19-- in den Bremszylinder --20-- des andern Bremskreises. In beiden Bremskreisen wird eine Bremswirkung erzielt. Während dieser Bremsung baut sich so lange ein Druck in den Bremskammern --6 und 8-- auf, bis in Verbindung mit den ausgewogenen Stellungen der Steuerkolben --3 und 4-- eine Bremsabschlussstellung erreicht wird, in welcher sowohl die Auslassventile --38, 44'; 39, 44-- als auch die Einlassventile --38, 41 ; 39, 42-- geschlossen sind.

   Jede weitere Bremsdruckerhöhung in der Steuerkammer --5-- bewirkt eine analoge Bremsdruckerhöhung in den Bremszylindern --17 und   20-- der   beiden Kreise. Bei Vollbremsung bleiben die   Einlassventile --38, 44'und   39, 44-- offen, so dass sich die beiden vollen Behälterdrücke auswirken können. Bei Beendigung einer Bremsung wird die   Steuerkammer --5-- entlüftet.   Die in den Bremskammern --6 und   8-herrschenden Bremsdrücke   haben damit Gelegenheit, die Steuerkolben --3 und 4-- aufeinander zu zu verschieben, so dass die   Einlassventile --38,   41 und 39, 42-- geschlossen und die   Auslassventile --38, 44'und   39,   44-- geöffnet   werden. Die Bremszylinder --17 und 20-- werden somit entlüftet.

   Jedem Bremskreis ist eine eigene Entlüftung zugeordnet. 



   Bei einem Defekt,   z. B.   infolge Auftretens eines Lecks in der Leitung --16--, sinkt der Druck in der gesamten Anlage, also einschliesslich in den Behältern --23 und 26-- entsprechend der Grösse des Lecks ab. Wird der Sicherungsdruck unterschritten, dann schliessen beide Drucksicherungskolben --54 und 55--, so dass im intakten Bremskreis ein Druck entsprechend diesem Sicherungsdruck im   Behälter-26-- abgefangen   wird. Über die Druckluftbeschaffungseinrichtung nachgeförderte Luft überströmt nach entsprechendem Öffnen beide Drucksicherungskolben.

   Diese Luft geht jedoch in dem einen Bremskreis über das Leck verloren, während der intakte Bremskreis mit dem   Druckluftvorratsbehälter --26-- entsprechend   dem Sicherungsdruck nachgefüllt bzw. aufgefüllt wird, so dass eine unbegrenzte Anzahl von Bremsungen mit dem Sicherungsdruck des intakten Kreises ausgesteuert werden kann, so dass das Fahrzeug durchaus in Notbetrieb gefahren werden kann. 



   Die Ausführungsform des Anhängerbremsventils gemäss Fig. 2 unterscheidet sich von der vorangehenden Ausführungsform durch die gleichläufige Anordnung der beiden Steuerkolben --3 

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 und 4-- innerhalb des Anhängerbremsventils. In den Steuerkolben --3 und 4-- sind auch hier identisch ausgebildete Drucksicherungskolben --54 und 55-- vorgesehen und in der dargestellten Weise dichtend gelagert. Die Aussendurchmesser der Drucksicherungskolben --54 und   55-- gleiten   dichtend in einem entsprechenden Innendurchmesser des Steuerkolben --3 bzw. 4--, während der Innendurchmesser der Drucksicherungskolben --54 und   55-- an   den Doppelventil-   körpern --38   und 39-- anliegt und dort ebenfalls eine Dichtung eingeschaltet ist.

   Die Drucksiche- 
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 und 4-- besitzen zwei vorspringende   Ränder --58   und 59--, die mit den Drucksicherungskolben --54 und   55-- Durchlassventile --54,   58 und 55, 59-- bilden. Die Durchlassventile trennen von den   Vorratskammern --37   bzw. 35-- Drucksicherungskammern --60 bzw. 61-- ab, die über Kanäle   - 64   und 65-- mit der Leitung --27-- in der gezeigten Weise in Verbindung stehen. Ein gemeinsames   Rückschlagventil --62-- ist   den   Drucksicherungskammern --60   und   61-- vorgeschaltet.   Dichtringe --32, 33,32', 33',   32",   33"-- trennen die Leitung --27-- bzw. die   Ringnuten --28   und 29-- voneinander ab. 



   Die Anordnung der integrierten Schutzventile bzw. der Drucksicherungskolben ist unabhängig davon, ob der Notbremskolben --49-- angeordnet wird oder nicht. Die Wirkungsweise dieses Anhängerbremsventils ist an sich die gleiche, wie an dem vorangehenden Beispiel beschrieben. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Zweileitungs-Zweikreis-Anhängerbremsventil mit einem Gehäuse, in dem zwei den einzelnen Bremskreisen zugeordnete Steuerkolben koaxial hintereinander angeordnet und dichtend geführt sind und in dem zwei Aus- und Einlassventile mit in Schliessrichtung federbelasteten, zum Zwecke der Entlüftung hohl ausgebildeten Doppelventilkörpern vorgesehen sind, die mit je einem Vorratsbehälter und einem Bremskreis verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Doppelven- 
 EMI4.2 
 kreise trennendes Schutzventil angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Zweileitungs-Zweikreis-Anhängerbremsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schutzventil einen im Steuerkolben (3,4) angeordneten und dichtend geführten Drucksicherungskolben (54,55) aufweist, der jeweils über eine in Schliessrichtung wirkende Feder (56) am Steuerkolben (3,4) abgestützt ist.
    3. Zweileitungs-Zweikreis-Anhängerbremsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassventile aus den Doppelventilkörpern (38,39) und ortsfesten Sitzen am Gehäuse (1) bestehen.
    4. Zweileitungs-Zweikreis-Anhängerbremsventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Steuerkolben (3,4) freifliegend in einer gemeinsamen Zylinderbohrung (2) des Gehäuses (1) angeordnet sind.
    5. Zweileitungs-Zweikreis-Anhängerbremsventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der beiden Entlüftungen je ein Notbremskolben (49, 49') vorgesehen ist, der einen durchbrochenen Sitz (44 bzw. 44') für das jeweilige Auslassventil (38, 44'bzw.
    39,44) trägt.
    6. Zweileitungs-Zweikreis - Anhängerbremsventil nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der zu den Vorratskammern (35,37) der Steuerkolben (3,4) führenden Vorratsleitung (13) ein gemeinsames Rückschlagventil (62) vorgesehen ist.
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