AT381604B - Schaltungsanordnung zum aendern der zeitbasis eines informationssignals - Google Patents

Schaltungsanordnung zum aendern der zeitbasis eines informationssignals

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AT381604B
AT381604B AT28379A AT28379A AT381604B AT 381604 B AT381604 B AT 381604B AT 28379 A AT28379 A AT 28379A AT 28379 A AT28379 A AT 28379A AT 381604 B AT381604 B AT 381604B
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Ändern der Zeitbasis eines Informationssignals bezüglich eines eine bekannte Zeitbasis definierenden Bezugssignals, wobei das Informationssignal identifizierbare aufeinanderfolgende Intervalle mit je einer Zeitbasiskomponente bekannter Nennfrequenz aufweist, mit einer Speicheranordnung und zugeordneten Taktgebern zum Schreiben und Lesen der Intervalle des Informationssignals in die bzw. aus der Speicheranordnung. 



   Während des Verarbeitens von zeitabhängigen elektrischen Signalen für die Signaltransforma-   tion,-analyse oder-korrektur   muss die Zeitbasis des Signals häufig geändert oder kompensiert werden. Zum Beispiel wird häufig die Signalzeitbasiskomponensation angewendet, um unerwünschte Zeitbasisdifferenzen in Signalen periodischer Synchronisierungskomponenten zu korrigieren. Die Änderung der Zeitbasis eines Signals, um unerwünschte Zeitbasisunterschiede zu korrigieren, ist besonders wichtig, wenn das Signal zwischen verschiedenen Bereichen eine Transformation erfährt, wie dies beim Aufnehmen und Wiedergeben von Signalen auf magnetisierbare Aufzeichnungsträger oder andere Aufzeichnungsträger auftritt. Während der Aufnahme und der Wiedergabe wird die Zeitfunktion des Signals in eine Raumfunktion umgewandelt und dann wieder zurück in die Zeitfunktion.

   Wenn das Signal die Transformationen erfährt, werden häufig zeitliche Fehler oder Zeitbasisfehler dem Signal zugeführt. Die dynamische oder zeitabhängige Klasse dieser Zeitbasisfehler verhindert das Erreichen der notwendigen schwingungsfreien und zeitstabilen Signalwiedergabe, wenn sie bei   Signalverarbeitungssystemen   mit hoher Auflösung gefordert ist. Zum Beispiel ist eine zeitstabile Signalerzeugung bei allen Fernsehsignal-Verarbeitungssystemen wünschenswert und eine besonders stabile Signalerzeugung ist bei Systemen unerlässlich, welche bei der Aufarbeitung von Fernsehsignalen für den Rundfunk verwendet werden. 



   Zwei Methoden werden angewendet, um unerwünschte Zeitbasisfehler bei Signalen, welche von einem Aufzeichnungsträger wiedergegeben werden, zu korrigieren : Die elektromechanische und die elektronische Methode. Die elektromechanischen Methoden werden angewendet, um grobe Zeitbasisfehler zu korrigieren, und sie erreichen diese Korrektur durch die Synchronisation der Arbeitsweise der Signalaufnahmegeräte und der Wiedergabegeräte. Elektronische Methoden werden angewendet, um geringere Restzeitbasisfehler, die durch die elektromechanischen Vorrichtungen nicht korrigiert wurden, zu korrigieren, und sie erreichen diese Korrektur, indem sie das Signal nach der Wiedergabe zeitlich verschieben. Es ist die elektronische Methode der Zeitbasisänderung, auf welche die Erfindung Bezug hat. 



   Bis jetzt wurden bei elektronischen Signalzeitbasisveränderungssystemen einstellbare Zeitverzögerungsvorrichtungen angewendet, die in die Signalleitung eingefügt waren, um Zeitbasisfehler zu korrigieren. Bei diesen Systemen wurde der Zeitbasisfehler gemessen und das Mass des Zeitverzuges wurde in den Weg des Signals eingebracht, welcher so für eine Kompensation und hiemit für eine Korrektur des gemessenen Zeitbasisfehlers eingestellt war. Eine spezielle Systemart, welche häufig angewendet wird, hat eine spannungsvariable Verzögerungsleitung, in welcher punktförmig verteilt konstante Induktivitäten und spannungsabhängige Kapazitätsdioden zu einer Verzögerungsleitungsschaltung untereinander verbunden sind.

   Eine dem gemessenen Zeitbasisfehler entsprechende Spannung wird an die kapazitätsveränderlichen Dioden angelegt, um den nötigen Verzug zur Korrektur des Zeitbasisfehlers festzulegen. Eine Beschreibung eines Signalzeitbasisveränderungssystems mit einer spannungsveränderlichen Verzögerungsleitung kann der US-PS Nr. 3, 202, 769 entnommen werden. 



   Bei einer andern Art eines elektronischen Signalzeitbasisveränderungsssystems werden eine Anzahl von festen Verzögerungsleitungen oder eine einzige Verzögerungsleitung mit einer Reihe in Abständen entlang derselben angebrachte Abzapfungen in Kombination mit elektronischen Schaltern angeordnet. Zeitbasisfehler werden durch die Betätigung der Schalter in Einklang mit dem gemessenen Fehler korrigiert, um selektiv den notwendigen Verzug in den Signalweg einzubauen. 



  Ein Signalzeitbasisveränderungssystem mit fixen Verzögerungsleitungen ist in der US-PS Nr. 3, 763, 317 und ein Signalzeitbasisveränderungssystem mit einer mehrfach angezapften Verzögerungsleitung ist in der US-PS Nr. 3, 748, 386 beschrieben. 



   Es sind verschiedene Schaltungsanordnungen zum Ausgleich bzw. zur Beseitigung von Zeitfehlern in Videosignalen bekannt, in welchen die Laufzeit einer im Signalweg liegenden elektronisch steuerbaren Verzögerungseinrichtung durch eine den Zeitfehler darstellende Stellgrösse ge- 

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   Von bekannten Schaltungsanordnungen der eingangs angegebenen Art unterscheidet sich die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung durch die Art der Aufteilung der Signalspeicherung, wodurch Fehler durch Zeitbasisschwankungen und Zuwachszeitveränderungen kompensiert bzw. 



  Zuwachszeitveränderungen eingeführt werden können. 



   Ferner eignet sich die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung sehr gut für digitale Signalverarbeitung, wobei sich der Vorteil ergibt, dass digitale Schaltungen weitaus weniger aufwendig herzustellen und zu warten sind als analoge Schaltungen. Dabei kann die Zeitbasisänderung ohne eine analoge Messung des Masses der erwünschten Änderung durchgeführt werden, wodurch alle typischen Nachteile der analog messenden Schaltungen vermieden sind. Das Signal kann zeitlich entsprechend einem Teil eines bekannten Zuwachses neu angeordnet werden, indem es vorübergehend in einem Pufferspeicher zu im Einklang mit der gewünschten Zeitbasisänderung eingestellten Zeiten gespeichert wird, während die Entnahme aus dem Speicher zu Zeiten erfolgt, welche im Verhältnis zu einer vorgegebenen Bezugszeitbasis festgelegt sind.

   Weitere Zuwachsänderungen in der Zeitbasis eines Signals können ohne Fehler durchgeführt werden, indem die weitere Entnahmezeit des Signals aus dem Speicher in Einklang mit einer gewünschten Zeitbasisänderung eingestellt wird, während die Eingabezeit in den Speicher im festen Verhältnis zu einer vorgegebenen Bezugszeitbasis gehalten wird.

   Änderungen in der Zeitbasis eines Signals, welche grösser sind als ein Elementarbruchteil der Zeitbasis, der aus der Periodendauer der Zeitbasiskomponente des Signals ermittelt wird, können dadurch durchgeführt werden, dass zuerst die Signalzeitbasis um ein willkürlich gewähltes Mass, welches einem Bruchteil des Elementarbruchteiles der Zeitbasis entspricht, geändert wird und dass danach die Signalzeitbasis nochmals stufenweise um ein willkürlich gewähltes Mass, welches einer ganzen Zahl der Elementarbruchteile der Zeitbasis entspricht, geändert wird. Die Zeitbasisänderungen können unter Verwendung eines abgeleiteten Steuersignals durchgeführt werden, welches den Einfluss des Rauschens weitgehend vermindert.

   Diese und andere Merkmale der Erfindung weisen spezielle Vorteile auf, wenn die Erfindung zur Beseitigung von Zeitbasisfehlern bei Fernsehsignalen verwendet wird, welche von einem Videoaufnahmegerät wiedergegeben werden. 



   Einem Informationssignal, dessen Zeitbasis geändert wird bzw. kompensiert wird, werden Abtastwerte entnommen, um eine Darstellung des Signals zu erhalten. Das Informationssignal muss eine Zeitbasiskomponente enthalten oder mit ihr versehen sein, welche zumindest in Intervallen des Informationssignals auftritt. Zur Kontrolle der Zeit und der Abtastung wird anfänglich ein Bezugstakt oder eine Bezugszeitbasis verwendet, wie   z. B.   ein Taktsignal mit einer Frequenz, welche in festem Verhältnis zur Nennfrequenz der Zeitbasiskomponente steht, welch letztere mit dem unkompensierten Informationssignal in Verbindung steht. Damit zumindest ein Teil der Zeitbasiskomponente abgetastet werden kann, muss das Bezugstaktsignal in Abhängigkeit vom Auftreten des Informationssignals erzeugt werden.

   Diese Abtastung muss ausreichen, um die Zeitbasiskomponente aus ihren Abtastwerten regenerieren zu können. 



   Während die Zeitbasiskomponente unter Steuerung durch das Bezugstaktsignal abgetastet wird, werden die repräsentativen Abtastwerte gespeichert und danach zur Regenerierung der Zeitbasiskomponente verwendet, die frequenzstabil zu und phasengleich mit der ursprünglichen Zeitbasiskomponente ist, welche mit dem unkompensierten Signal in bezug steht. Von der regenerierten Zeitbasiskomponente wird ein Informationstaktsignal abgeleitet, so dass seine Frequenz- und Phaseneigenschaften im festen Verhältnis zu der regenerierten und daher zu der ursprünglichen Zeitbasiskomponente stehen.

   Während des Intervalles des Informationssignals, welches auf den Teil der Zeitbasiskomponente folgt, aus dem das Informationstaktsignal abgeleitet wird, wird das abgeleitete Informationstaktsignal verwendet, um zum richtigen Zeitpunkt eine zusätzliche Verarbeitung des Informationssignals für das Einführen des gewünschten Masses der Zeitbasisänderung auszulösen. 



   Die Verwendung eines abgeleiteten Taktsignals, welches in der oben beschriebenen Weise erhalten wurde, bringt spezielle Vorteile bei der weiteren Verarbeitung eines Informationssignals, wie   z. B.   eines Fernsehsignals, mit sich, wenn seine Zeitbasis zum Zwecke der Beseitigung der zeitlichen Unterschiede der Zeitbasisfehler, wie sie häufig in solchen Signalen auftreten, geändert wird.

   Bei Anwendung der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung zur Beseitigung der Zeitbasisfehler, wie sie bei einem Fernsehsignal auftreten, wird die Frequenz und die Phase des Bezugs- 

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 arbeitet, um schliesslich fehlerfrei einem decodierenden   Digital-Analog-Konverter --113-- zugeführt   zu werden, welcher an seinem Ausgang --114-- das Fernsehsignal in analoger Form wieder auf- 
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 abgegeben wird, im allgemeinen verformt sind und unerwünschte Einschwingvorgänge als Folge ihres Durchganges durch den   Kompensator --110-- enthalten,   wird das Fernsehsignal an eine   Ausgangsverarbeitungsschaltung --116-- von   einer bei Videorecordern häufig verwendeten Art angeschlossen.

   Eine solche   Verarbeitungsschaltung --110-- arbeitet   in der Weise, dass sie die Synchronisierkomponenten von dem eingehenden Fernsehsignal abtrennt und neue richtig geformte und zeitlich richtig synchronisiert gesetzte Komponenten in das Signal einfügt, um das gewünschte zusammengesetzte Fernsehsignal an ihrem Ausgang --117-- zu bilden. 



   Beim erfindungsgemässen Kompensator --110-- liefert der codierende A/D-Konverter --111-eine Mehr-Bit-Wort-Darstellung des eingehenden Signals am   Ausgang --112-- jeweils   zu der Zeit, bei der ein über die Leitung --118--, wie gezeigt, angelegtes Taktsignal den   Konverter--111--   taktet. Dem Konverter --111-- werden Taktsignale gegeben, damit er die momentane analoge Amplitude des eingehenden Fernsehsignals abtastet, so dass eine Folge von binären Wörtern an seinem Ausgang --112-- abgegeben wird, wobei jedes Wort eine Anzahl von binären Bits umfasst, und diese Bits zusammen stellen einen bestimmten Amplitudenwert als binäre Grösse dar. Im allgemeinen kann man diese Arbeitsweise des Umsetzens von analog zu digital als eine Pulscodemodulation des eingehenden Signals ansprechen.

   Der umgekehrte Vorgang wird durch den decodierenden   DIA-Konverter --113-- durchgeführt.   Der   Decodierkonverter --113-- erhält   die binär verschlüsselten Wörter an seinem Eingang, der mit der Leitung --119-- verbunden ist, und ergibt ein wieder aufgebautes oder entschlüsseltes analoges Fernsehsignal an seine   Verarbeitungssehaltung     -     entsprechend   einer Folge von Bezugstaktsignalen ab, die er über die Leitungen--121 und   122-- erhält.   Die   Verarbeitungsschaltung --116-- überträgt   das korrigierte Fernsehsignal an den Ausgang --117--.

   Gemäss der Erfindung wird die Zeitbasisfehlerkorrektur durch das Ableiten eines Taktsignals von der Zeitbasiskomponente, die im Fernsehsignal enthalten ist, erreicht, so dass die Taktzeit des abgeleiteten Taktsignals phasengleich mit der Zeitbasiskomponente ist. 



  Das abgeleitete Taktsignal wird zum   Taktgeben   an den A/D-Konverter --111-- verwendet, der das unkorrigierte Fernsehsignal abtastet und der die Codierung des Fernsehsignals in eine digitale binäre Wortdarstellung durchführt. Nach der Codierung wird das in digitaler Form dargestell- 
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 mit einem Bezugsfarbhilfsträger. Als Folge dieses Speicherns und Decodierens wird das decodierte
Fernsehsignal in Phase mit einem Bezugs-Farbhilfsträger gebracht. 



   Im Falle eines Farbfernsehsignals können genaue Zeitbasiskorrekturen durch das Ableiten des mit dem Informationssignal im Verhältnis stehenden Taktsignals aus der Zeitbasiskomponente des Farbsynchronimpulses erreicht werden, der sich auf der hinteren Schwarzschulter eines Austastintervalls einer jeden horizontalen Zeile befindet. Durch das Einleiten von binären Wortdarstellungen von einer oder mehreren Periodendauern des Farbsynchronimpulses des Signals, welcher am Ausgang --112-- des A/D-Konverters --111-- abgegriffen werden kann, in den Eingang eines digitalen   Umlaufspeichers --123--,   wird die Ableitung bewerkstelligt. Der Speicher --123-- stellt einen digitalen Speicher für eine Mehrzahl von binären Wörtern dar, die den Amplitudenwerten des Farbsynchronimpulses des Signals zu den Abtastzeitpunkten entsprechen.

   Dadurch, dass die binären Worte, welche während des Abtastens des Farbsynchronimpulses des Signals vorhanden sind, gespeichert werden, wird im   Speicher --123-- genügend   Information vorrätig gehalten, um immer wieder eine volle Periode eines Farbsynchronimpulses zu regenerieren, so dass ein kontinuierliches, mit dem Farbsynchronimpuls des unkorrigierten Fernsehsignals identisches Signal hergestellt werden kann. Das abgeleitete Taktsignal wird durch eine weitere Verarbeitung des kontinuierlich regenerierten Farbsynchronsignals erhalten und wird zur Umsetzung des Restes einer horizontalen Zeile des Fernsehsignals, aus welchem es regeneriert wurde, verwendet. 



   Um zu gewährleisten, dass das kontinuierliche Signal, nämlich das Taktsignal, welches aus den in dem Umlaufspeicher --123-- gespeicherten Farbsynchronabtastwerten regeneriert worden ist, in Phase mit dem Farbsynchronimpuls und daher mit dem unkorrigierten Fernsehsignal bleibt, 

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 wird der   A/D-Konverter --111-- zuerst   während des Abtastens des Farbsynchronimpulses des Fernsehsignals und während des Speicherns der erhaltenen Abtastwerte durch ein Taktsignal zu einer Taktzeit getaktet, welche phasengleich ist mit dem Bezugstaktsignal. Der A/D-Konverter   --111-- muss daher   durch zwei Taktsignale über die Leitung --118-- getaktet werden.

   Das anfängliche Takten tritt während des Abtast- und Speichervorganges auf und hält vorzugsweise während einiger Perioden der Zeitbasiskomponente des Farbsynchronimpulses an. Während dieses anfänglichen Vorganges erhält der Takteingang (CL) des   A/D-Konverters --111-- über   eine Leitung --118-- ein Taktsignal, welches in Phase mit dem Bezugstaktsignal gehalten ist. Der A/D-Konverter --111-- wird durch ein zweites über die   Leitung --118-- eingegebenes   abgeleitetes Taktsignal während eines folgenden Umlaufvorganges getaktet, der für den Rest des Intervalls der horizontalen Zeile nach dem anfänglichen Takten anhält.

   Für diese zwei Arbeitsvorgänge ist eine mit --124-- bezeichnete Schaltvorrichtung mit einem Umschalter --126-- vorgesehen, der in eine erste oder   Abtast- und   Speicherstellung gebracht ist, bei der die Leitung --118-- mit der Takt- 
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    --122-- eines x3-Bezugstaktgebers --128-- verbunden- -129-- über die Leitung --127-- abgegeben   wird. Beim Umlaufvorgang verbindet der Umschalter   --126-- den Taktausgang   (CL) des A/D-Konverters --111-- mit dem x3-Signaltaktgenerator   - -131--,   der einen Taktausgang für den Zeitbasissteuersignalgenerator --129-- aufweist.

   Der   x3-Signaltaktgenerator --131-- spricht   auf ein über ein   Bandpassfilter --132-- geleitetes   Ausgangssignal eines   DIA-Konverters --133-- an.   Der   DIA-Konverter --133-- setzt   die binäre Wortdarstellung des Farbsynchronsignals, dessen Abtastwerte im Umlaufspeicher --123-- in Umlauf gehalten werden, in analoge Form um bzw. baut es wieder in analoger Form auf. Das vom D/A-Konverster   --133-   erhältliche Signal tritt als eine kontinuierliche ungefilterte Nachbildung der Zeitbasiskomponente des Eingangssignals auf, welche bei dieser bevorzugten Anwendungsart ein sinusförmiger Farbsynchronimpuls eines Fernsehsignals ist.

   Das   Bandpassfilter --132-- ist   auf eine Mittenfrequenz abgestimmt, die gleich derjenigen des Farbsynchronimpulses des zu korrigierenden Signals ist, welche im Falle eines Fernsehsignals nach der NTSC-Norm eine Frequenz von 3, 58 MHz aufweist. Es wurde beobachtet, dass das Filter --132-- bei einer Anordnung zwischen dem Ausgang des   D/A-Konverters-133-und   des Eingangs zum x3-Signaltaktgenerator --131-- eine vorteilhafte Wiederherstellung der Frequenz des Farbsynchronimpulses liefert, nachdem diese verschiedenen Umsetzungs- und digitalen Speichervorgängen unterworfen war.

   Wenn eine Anzahl von Perioden des Farbsynchronimpulses des Signals abgetastet und im   Speicher --123-- für   die Regenerierung des abgeleiteten Taktsignals gespeichert wird, wird das   Bandpassfilter --132-- jegliches   Rauschen im umlaufenden Farbsynchronsignal über die Anzahl der gespeicherten Perioden ausgleichen und dadurch die zeitliche Genauigkeit des abgeleiteten Taktsignals verbessern. 



   Wie oben beschrieben, ist der   Umschalter --126-- der Schaltvorrichtung --124-- normalerwei-   se in der dargestellten zweiten oder Umlauf-Stellung, wobei er den x3-Signaltaktgeber --131-mit dem Takteingang (CL) des   A/D-Konverters --111-- verbindet,   so dass er die Codierung des unkorrigierten Fernsehsignals mit den wieder umlaufenden Farbsynchronimpuls-Abtastwerten auslöst, welche vom Signal abgeleitet worden sind. Zur Betätigung des Umschalters --126-- zu seiner andern, ersten oder Abtast- und Speicher-Stellung ist vorgesehen, dass die Schalteinrichtung   -     eine   Schaltung für das Erkennen des Auftretens der Zeitbasiskomponente des Farbsynchronimpulses im Fernsehsignal und ein von dieser in Abhängigkeit betätigbarer Umschalter --126-vorgesehen ist.

   Im speziellen ist eine Synchronisationstrennstufe --134-- zum Erkennen des Auftretens eines jeden Horizontal-Synchronimpulses (SIG H) am Eingang des Kompensators --110-vorgesehen, welche Impulse während des Austastintervalls einer jeden horizontalen Zeile des Fernsehsignals auftreten. Der Ausgang der   Trennstufe --134-- ist   mit dem Eingang eines Steuerimpulsgenerators --136-- verbunden. Sobald die Vorderflanke eines Horizontal-Synchronimpulses erkannt wird, gibt die Trennstufe --134-- einen Befehl an den   Steuerimpulsgenerator --136--.   Nach einem Zeitraum von ungefähr 6   Ils   gibt der Steuerimpulsgenerator --136-- einen etwa 2   lis   andauernden Impuls für die Betätigung des Umschalters --126-- in seine Abtast-und Speicherstellung ab.

   In Abhängigkeit des Auftretens eines Horizontal-Synchronimpulses am Eingang zum A/D-Konverter 

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 --111-- verursachen die   Trennstufe --134-- und   der Steuerimpulsgenerator --136-- den Umschal-   ter --126--,   das codierende x3-Bezugstaktsignal an den Takteingang (CL) des Konverters--111-- zu legen, der seinerseits wieder eine bestimmte Anzahl von Perioden des Farbsynchronimpulses des Signales in digitale Form umsetzt.

   Das zeitliche Anordnen der Arbeitsvorgänge der Trennstufe   --134-   und des   Steuerimpulsgenerators --136--,   wie er in dieser Beschreibung näher erläutert ist, ist für Fernsehsignale nach der NTSC-Norm vorgesehen, so dass der   Umschalter--126--wäh-   rend des Mittelintervalls des Farbsynchronimpulsintervalls in seine Abtast- und Speicher-Stellung gebracht wird.

   Dass das Abtasten und das Speichern von digitalen Darstellungen des Farbsynchron- impulses des Signals in der Mitte des Farbsynchronsignalintervalls angeordnet ist, ist deshalb wünschenswert, weil dieses Intervall das genaueste und verlässlichste für die Darstellung der
Frequenz des Farbsynchronsignals ist. Überdies neigt die Ableitung des mit dem Informations- signal in Verbindung stehenden Taksignals weniger zu Fehlern, welche durch kleine Änderungen in der Lage des Farbsynchronimpulses auf der Schwarzschulter des Horizontal-Austastintervalls übernommen werden können. 



   Um den Umlaufspeicher --123-- zu veranlassen, fünf Perioden der digitalen Darstellung des Farbsynchronimpulses zu speichern, wird ein   Farbsynchronsignaldetektor --137-- mit   dem
Eingang des Kompensators --110-- verbunden. Sobald das Farbsynchronsignal im eingehenden
Fernsehsignal auftritt, gibt der Farbsynchronsignaldetektor einen Befehl in die Leitung --138--, welche zum Schreibbereitschaftseingang (WE) des Umlaufspeichers --123-- reicht. Dieser Befehl verursacht den Speicher --123-- mehr-bit binäre Wörter, welche am Ausgang --112-- des A/D-Konverters --111-- auftreten, zu schreiben. Der eigentliche Schreib- und Speichervorgang erfolgt zu jeder Bezugstaktzeit, welche durch einen Taktsignaleingang zum Speicher --123-- vom x3-Bezugstaktgenerator--128--festgelegt ist.

   Die folgende Arbeitsweise des   Umlaufspeichers --123--   kann am besten an Hand beider   Fig. 1   und 2 beschrieben werden. 



   Bezugnehmend auf Fig. 2 umfasst der   Speicher --123-- einen   Speicher mit wahlfreiem Zugriff --139-- mit herkömmlichen Schreib- und Adresssteuereingängen, die mit den Bezugssymbolen (W) und (A) versehen sind. Ein Eingang für binäre Worte empfängt die mehr-bit binären Worte vom Ausgang --112-- des A/D-Konverters --111--. Ein Ausgang für binäre Worte ist für die Aufgabe der umlaufenden digitalen Signale über die Leitung --140-- vorgesehen. Ein Adressengenerator   -     arbeitet   in Abhängigkeit der x3-Bezugstaktsignale des   Bezugstaktgenerators --128-- über   die Leitung --122-- und sieht über eine Verbindung --142-- Adressensignale zum Schreib- und Lesezugriff zum Speicher --139-- in Abhängigkeit von dem erzeugten Adressensignal vor.

   Innerhalb des Speichers --123-- ist ein Schreibtaktgenerator --143-- vorgesehen, der auf den über die   Leitung--138-vom Farbsynchronsignaldetektor-137-empfangenen   Befehl anspricht. Der Befehl veranlasst den Schreibtaktgenerator --143-- über die   Leitung --144-- Schreibbereitschafts-   signale an den Schreibbereitschaftseingang (W) des Speichers --139-- mit wahlfreiem Zugriff zu jeder Zeit zu geben, wo ein x3-Bezugstakt über die   Leitung --122-- empfangen   wird.

   Solange die Schreibbereitschaftssignale durch den Speicher --139-- mit wahlfreiem Zugriff empfangen werden, werden die binären Wörter, die vom A/D-Konverter abgegeben werden, zwecks Speicherung in den   Speicher --139-- eingeschrieben.   Der Speicher --123-- weist ferner einen   Zähler --145--   auf, der auf einen Befehl anspricht, den er über seinen Rückstelleingang (R), der mit der Leitung --138-- vom Farbsynchronsignaldetektor --137-- verbunden ist, empfängt. Der Befehl löscht den   Zähler --145-- für   das Zählen der Adressen, die vom Adressengenerator --141-- ausgegeben werden. Der   Zähler --145-- wird   auch durch einen intern entstehenden Befehl gelöscht, wie untenstehend beschrieben wird.

   Jedesmal, wenn der   Zähler --145-- gelöscht   wird, gibt er einen Löschbefehl über die   Leitung --146--.   Der erste Löschbefehl, der auf den über die   Leitung --138--   vom Farbsynchronsignaldetektor --137-- eingegangenen Befehl folgend ausgegeben wird, wird an den vorher schreibbereit gemachten Schreibtaktgenerator --143-- gegeben, um seine Schreibbereitschaft zu beenden, indem er gelöscht wird, bis der nächste Befehl vom Farbsynchronsignaldetektor --137-- ausgegeben wird. Auf diese Weise wird verhindert, dass der   Speicher --139-- mit   wahlfreiem Zugriff weitere binäre Wortdarstellung des Fernsehsignals nach Aufnahme von 15 Abtastungen des Farbsynchronsignals erhält. Der   Zähler --145-- dient   auch dazu, den Adressengenerator --141-- in Umlauf zu bringen.

   Jedesmal, wenn der Adressengenerator --141-- ein Adressen- 

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 signal ausgibt, wird der in Bereitschaft versetzte   Zähler --145-- durch   ein x3-Bezugstaktsignal getaktet, welches er über die   Leitung --122-- erhält,   um über eine Leitung --147-- die Adresse zu prüfen, die vom Adressengenerator --141-- ausgegeben wird und an seinen Dateneingang (D) eingegeben wird. Sobald der   Zähler --145-- die   Ausgabe des letzten Signals von 15 vom Adressengenerator --141-- ausgegebenen Signalen feststellt, gibt er einen Löschbefehl an den Adressengenerator über eine Leitung --146--. Der Zähler verwendet diesen Löschbefehl intern, um sich auf ein Prüfen der Adressensignale wieder einzustellen, die vom   Adressengenerator --141-- aus-   gegeben werden.

   Auf diese Weise durchläuft der Adressengenerator --141-- die 15 Adressen fort- 
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 folge des   Kompensators --110-- gegeben.   



   Bei der Wahl des Taktes, zu welcher das Eingangsinformationssignal abgetastet werden soll, muss die Takt- oder Abtastfrequenz zumindest doppelt so gross sein, wie die maximale Signalfrequenz, welche das System ohne wesentliche Verschlechterung durchlaufen muss. Ferner muss die Taktgeschwindigkeit und das Speichervermögen des   Speichers --139-- mit wahlfreiem   Zugriff so gewählt sein, dass die Anzahl von in digitale Form umgesetzten Abtastwerten, welche in dem Speicher --139-- mit wahlfreiem Zugriff gespeichert werden, gleich einer ganzen Zahl von ganzen Perioden der Zeitbasiskomponente des Signals ist, d. h., dass sie gleich ist dem Produkt aus der Anzahl der Abtastwerte pro Periode oder pro Periodendauer von der Zeitbasiskomponente und einer ganzen Anzahl von Perioden.

   Wenn nun die Taktgeschwindigkeit und das Speichervermögen in dieser Weise gewählt worden sind, enthält der Speicher --131-- mit wahlfreiem Zugriff eine ganze Zahl von digitalen Darstellungen von Vollperioden der zeitlichen Komponente des Signals, welche, wenn sie wieder ins Umlaufen gebracht werden, einen Wiederaufbau eines kontinuierlichen Taktsignals während des Umlaufvorganges zur Folge haben. Im Falle eines Farbfernsehsignals werden beide Kriterien, nämlich das Kriterium des Speichervermögens und das Kriterium der Abtastgeschwindigkeit, vorteilhaft dadurch erfüllt, dass das codierende Taktsignal mit einer Frequenz gewählt wird, die dreimal so hoch ist wie die Frequenz des Farbsynchronsignals, und dass 15 Abtastwerte des Farbsynchronsignals gespeichert werden.

   Demgemäss weist bei der beispielhaften Ausführungsart der 
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 --131-- einenverter --133-- und das   Bandpassfilter --133-- erzeugt   werden, zu vervielfachen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Frequenz des codierenden Taktsignals, welche während des Abtast- und Speichervorganges verwendet wird, zahlenmässig gleich der festgesetzten Codiergeschwindigkeit sein muss, auch wenn die Phase vom abgeleiteten Taktsignal im Einklang mit dem Zeitbasisfehler des zu kompensierenden Signals abweichen kann. 



   In der Ausführungsart nach Fig. 1 ist das Hauptbezugszeitbasissignal der Bezugsfarbhilfsträger, etwa der von einem Studiobezugsgenerator, der die ganze Studioausrüstung für Sendezwecke in Phasengleichlauf bringt. Dieser Bezugsfarbhilfsträger wird an eine Bezugssignalverarbeitungs-   schaltung --148-- angelegt,   welche ein herkömmlicher Bauteil ist, der eine Kompensation von gleichbleibenden in Kabeln u. dgl. auftretenden Verzögerungen durchführt und der die notwendige Phasenänderung des Bezugssignals für europäische Farbfernsehsysteme, wie   z. B.   das PAL (phase 
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 das eingehende Fernsehsignal zu kompensieren. Da ein x3-Bezugstaktsignal benötigt wird, wird die Frequenz des Hauptbezugszeitbasissignals mit einem Faktor 3 durch einen Frequenzvervielfacher vervielfacht, welcher im x3-Bezugstaktgenerator --128-- enthalten ist.

   Da ein   xl-Bezugstakt-   signal bei der bevorzugten Ausführungsform des   Kompensators --110-- benötigt   wird, wird ein   xl-Bezugstaktgenerator-149-- angeschlossen,   um das Bezugszeitbasissignal von der Bezugssi-   gnalverarbeitungsschaltung   zu erhalten, und der Generator --149-- liefert über die Leitung   --121-   das benötigte xl-Bezugstaktsignal. 



   In Übereinsteimmung mit der vorhin gewählten Codier- und Decodiergeschwindigkeit arbeitet 

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 der A/D-Konverter-111-in der Weise, dass er getrennte binäre Worte zu jeder der drei Takt- zeiten liefert, die während der Periode, die gleich einer Periode des Farbsynchronsignals ist, auftreten. In diesem Fall ist der   A/D-Konverter --111-- so   ausgelegt, dass er ein 8-bit Wort zu jeder Taktzeit liefert, wobei diese 8 Bits ein digitales Darstellungsvermögen einer Amplitudengrösse von 0 bis 256 des eingehenden Fernsehsignals aufweisen. Der in Umlauf versetzbare digitale Spei- cher --123-- hat daher ein 15-Wortspeichervermögen, wobei wieder jedes Wort aus 8 Bits besteht. 



   Da es 3 Abtastpunkte für jede Periode des Farbsynchronsignals gibt, ist der Speicher --139-mit wahlfreiem Zugriff des   Umlaufspeichers --123-- für   die Speicherung von fünf vollen Perioden des digital dargestellten Farbsynchronsignals ausgelegt. Während der Steuerimpulsgenerator --136-- die 2-Mikrosekundenimpulse in Abhängigkeit vom Erkennen der horizontalen Synchronimpulse abgibt, wird im Betrieb dem Speicher --139-- vom Schreibtaktgenerator --143-- (sobald ein Farbsynchronsignal auftritt) befohlen, die binären Worte, die am Ausgang --112-- des A/D-Konverters --111-- auftreten, in dem Augenblick aufzuschreiben oder zu speichern, als er über die Leitung --122-- jeweils ein x3-Bezugssignal erhält.

   Bezugnehmend auf Fig. 2 steht diese Vorgangsweise im speziellen für den Adressengenerator --141-- vor, dass er einen neuen Wortspeicher   --139-- in Abhängigkeit   zu jedem der x3-Bezugstaktsignale anspricht, jeder neu angesprochene Wortspeicher erhält die augenblickliche Bitbeschaffenheit des binären Wortes am Ausgang --112--. 



  Der 2-Mikrosekundenimpuls, der vom Steuerimpulsgenerator --136--. ausgegeben wird, bringt den Umschalter --126-- in seine   Abtast-und Speicherstellung,   wodurch für das   x3-Bezugstaktsignal   eine Verbindung hergestellt wird, damit es den A/D-Konverter --111-- taktet. Nachdem 5 Perioden des Farbsynchronsignals in digitaler Form gespeichert worden sind, wird der Speichervorgang durch den   Zähler --145-- beendet,   der über die Leitung --147-- die fünfzehnte Adresse feststellt, die durch den Adressengenerator --141-- nach der Abgabe des 2-Mikrosekundenimpulses erzeugt worden ist, und der   Zähler --145-- gibt   einen Rückstellbefehl dem Schreibtaktgenerator --143--. 



  Der Rückstellbefehl bringt den Schreibtaktgenerator ausser Wirkung und beseitigt dadurch die Schreibbereitschaftsbefehle vom Speicher mit wahlfreiem Zugriff --139--. 



   Nach Beendigung des Abtast- und Speichervorganges setzt der   Adressengenerator --141--   fort, den Speicher --139-- in Abhängigkeit von x3-Bezugstaktsignal über die Leitung --122-anzusprechen, und wiederholt der Reihe nach dieselben 15 Wortspeicherstellen, welche während des Schreibvorganges angesprochen worden sind. Dies hat zur Folge, dass die gespeicherten 8-bit-Worte nacheinander über die Ausgangsleitung --140-- abgelesen werden und dem D/A-Kon-   verter --133-- zugeführt   werden. Der Speicher --139-- ist andauernd zum aktiven Lesevorgang verhalten, so dass die gespeicherten binären Worte fortlaufend über die Leitung --140-- abgelesen werden.

   Die Lesefunktion ist während des Speicherns von neuer digitaler Information, welche von dem   A/D-Konverter --111-- durch   die Betätigung eines   Umgehungsschalters-151-empfangen   wird, in Betrieb. Der Umgehungsschalter --151-- hat zwei Eingänge und einen Ausgang. Ein Eingang des Umgehungsschalters --151-- ist mit der Leitung --153-- mit dem Ausgang des Speichers --139-- mit wahlfreiem Zugriff verbunden und der andere Eingang ist durch die Umgehungsleitung   - -154-- mit der Leitung --112-- am   Eingang des   Speichers --123-- verbunden.

   Während   dem Schreibtaktgenerator --143-- die Aufgabe zufällt, Schreibbereitschaftssignale während des Abtastund Speichervorganges zu liefern, veranlasst der Schreibtaktgenerator --143-- den Umgehungsschalter --151--, die Leitungen--112 und 140-zu verbinden und hiemit kommen die im Speicher   zu   speichern gewesenen Worte direkt zum Ausgang. Bei Beendigung des   Abtast- und   Speichervorganges wird der Schreibtaktgenerator --143-- unwirksam gemacht, indem nämlich der   Schalter --151-- in   eine Lage versetzt wird, die Ausgangsleitung --153-- aus dem Speicher   - -139-- mit der Leitung --140-- zu   verbinden. Das Vorsehen eines Umgehungsschalters --151-erlaubt den x3-Taktsignalschaltungen, für die Erzeugung eines abgeleiteten x3-Taktsignals bereitgemacht zu werden. 



   Während des Umlaufvorganges arbeiten der   Adressengenerator --141-- und   der Zähler   -     zusammen,   um eine wiederkehrende Erzeugung der gleichen Adressenfolge zu erreichen. 



  Dies hat zur Folge, dass die binären Worte, welche im Speicher --139-- gespeichert sind, wiederkehrend in der Reihenfolge während der Restdauer des   Horizontalzeilenintervalls   nach dem Farbsynchronisationssignal abgelesen werden. 

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   Die Fig. 3a und 3b veranschaulichen die Art, in der das abgeleitete Taktsignal in Phase mit der Zeitbasiskomponente des Informationssignals, von dem es abgeleitet wurde, erzeugt wird. 



  Fig. 3a veranschaulicht den Fall, der existieren würde, wenn das eingehende Farbfernsehsignal ohne Fehler wäre. Während des Abtast- und Speicherintervalls veranlasst der x3-Bezugstakt die Abtastung des Farbsynchronisiersignals des Signals im   A/D-Konverter --111-- und   die Speicherung der Abtastwerte im Umlaufspeicher --123--. Da das eingehende Fernsehsignal fehlerfrei ist, tritt der erste Abtastwert einer jeden Periode des Farbsynchronsignals zu Beginn der Farbsynchronsignalperiode auf. Sobald die 15 im Speicher --123-- gespeicherten Worte nacheinander umlaufend abgerufen werden, ist der Ausgang des Filters --132-- phasengleich mit dem Farbsynchronisiersignal, welches in dem eingehenden Fernsehsignal enthalten ist.

   Falls Zeitbasisfehler im eingehenden Fernsehsignal enthalten sind, wie in Fig. 3b dargestellt, werden die Abtastwerte, welche durch die binären vom   A/D-Konverter --111-- erhaltenen   Worte dargestellt werden, verschieden sein. 



  Dieser Unterschied ist wegen des Zeitbasisunterschiedes zwischen dem Bezugszeitbasissignal und dem eingehenden Fernsehsignal und daher wegen der verschiedenen Abtastpunkte während der Periode des Farbsynchronsignals vorhanden. Sobald die 15 im Speicher --123-- gespeicherten Worte wieder in Umlauf versetzt werden, wird das wieder aufgebaute Farbsynchronsignal am Ausgang des   Bandpassfilters --132-- gleichphasig   mit dem Farbsynchronsignal des eingehenden Fernsehsignals sein. Es wird daher der vom Filterausgang abgeleitete Signaltakt immer in Phase mit der im Fernsehsignal enthaltenen Zeitbasiskomponente sein, unabhängig von Zeitbasisänderungen oder Fehlern, welche darin auftreten können. 



   Während im vorliegenden Fall ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff, ein Adressengenerator und eine Zählvorrichtung für den Umlaufspeicher--123--verwendet wurde, so sei darauf hingewiesen, dass andere digitale Speicherschaltungen statt dessen verwendet werden können. Zum Beispiel kann ein Umlauf-Schieberegister die Funktion des   Speichers --123-- übernehmen,   wie es einem Fachmann geläufig ist. 



   Um das Verhindern von Fehlern beim zeitlichen Wiederneu-anordnen von digitalen Darstellungen des Fernsehsignalausganges durch den   A/D-Konverter --111-- während   des Umlaufvorganges zu vereinfachen, wird ein Pufferspeicher --156-- mit einem 1-Wort-Serie-zu-3-Wort-parallel-Konverter --157-- an seinem Eingang und mit einem 3-Wort-parallel-zu-l-Wort-Serie-Konverter   --158-   an seinem Ausgang verwendet. Die   Konverter --157, 158--   sind in Fig. 4 gezeigt. Die Folgen von einzelnen binären am Ausgang --112-- entstehenden Worten werden in den Konverter   --157-- mit Serieneingang   und parallelem Ausgang übergeführt.

   Dieser   Konverter --157-- erhält   jede Folge von binären Worten mit der dreifachen Taktgeschwindigkeit des wieder in Schwingungsform gebrachten Farbsynchronsignals, indem die Taktimpulse vom x3-Taktgenerator, welche bei 
 EMI11.1 
    --118-- abgegriffen-     entstehenden   Worten in Reihe ausgelegt und ist von der Bauart, bei der jedes neu dem Konverter hinzukommende Wort das letzte Wort hinausschiebt, so dass der Konverter immer mit drei vollständigen binären Worten geladen ist. Die serienmässig geladene Information wird in paralleler Weise dem Konverter --158-- über einen ersten   Speicher --163--   (s. Fig. 4) übergeführt, die im Pufferspeicher --156-- enthalten ist.

   Der Überführungszeitpunkt zum ersten Speicher --163-- erfolgt während eines jeden Zeilenintervalls des Eingangs-Fernsehsignals zu dem Takt, der durch einen   lx-Signaltaktgenerator-159--   (s.   Fig. l)   festgelegt ist. Der 1x-Signaltaktgenerator wird mit dem Ausgang des   Bandpassfilters --132-- verbunden,   um auf diese Weise ein Taktimpulssignal in der Geschwindigkeit des wiederschwingenden bzw. des wiederumlaufenden Farbsynchronsignals zu erzeugen, welche die Taktgeschwindigkeit des Auftretens des Farbsynchronsignals zu Beginn eines jeden Zeilenintervalls ist. Im speziellen Fall ist der lx-Signaltaktgenerator-159-- durch das Begrenzen des Filterausganges und durch die Verwendung der positiv ansteigenden Stirnflanke der dadurch erzeugten rechteckigen Wellenform vorgesehen, um die Taktimpulse zu liefern.

   Jede positiv ansteigende Stirnflanke des begrenzten wiederaufgebauten Farbsynchronsignals kennzeichnet den Beginn einer Periode des Farbsynchronsignals. Der   lx-Signaltaktgenerator-159--   ist mit einem Pufferspeicher --156-- über die Leitung --161-- verbunden. Auf diese Weise empfängt der erste   Speicher --163-- in Abhängigkeit   zu jedem angelegten Taktimpuls die vollen 

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 EMI12.1 
 empfangen worden sind, den drei Worten, die während einer Periode des wiederaufgebauten Farbsynchronsignals gebildet werden. 



   Der Ausgang des Konverters --157-- ist von 24-Bit-Worten, welche an den Eingang des ersten Speichers --163-- gelegt werden. Der erste Speicher --163-- ist in der Lage, gleichzeitig 24-Bit- - Worte zu lesen und zu schreiben. Da der erste   Speicher --163-- gleichzeitig   lesen und schreiben kann, können die Taktvorgänge an seinen Ein- und Ausgangsseiten in bezug zu verschiedenen nicht miteinander zusammenhängenden Taktsignalen erfolgen, wodurch eine Pufferspeicherung und die Möglichkeit zur zeitlichen Neuanordnung der Signale erreicht werden. Um den Ausgang des Konverters --157-- zu schreiben oder zu speichern, werden über die   Leitung --161-- die   Taktsi- 
 EMI12.2 
 ist phasengleich mit dem Farbsynchronimpuls des unkorrigierten Fernsehsignals.

   Die gespeicherten 24-Bit-Worte, die zu einer jeden Periode der Zeitbasiskomponente gehören, werden gelesen oder ausgegeben vom ersten Speicher --163-- in Abhängigkeit von   1x-Bezugstaktsignalen,   welche vom Bezugstaktgenerator --149-- geliefert werden, und die Worte werden von dem Adresse-Lese-Eingang (RA) des ersten Speichers --163-- über die   Leitung --121-- zugeführt.   



   Durch das Takten des ersten   Speichers --163-- mit   zwei Taktsignalen wird die Phase des Ausganges des ersten Speichers zeitlich neu angeordnet und mit der Phase des Bezugsfarbhilfs- 
 EMI12.3 
 welche er vom   Konverter --157-- über   den ersten Speicher --163-- erhalten hat, liefert. Der Konverter --158-- wandelt die digitale Information wieder in ein   1-Wortserienformat   zurück, jedoch werden in diesem Fall die Serien-Worte auf dem Konverter --158-- zu einer vom   1x-Bezugs-   taktgenerator festgelegten Taktzeit ausgetaktet, welcher über die   Leitung --121-- mit   dem Konverter --158-- in Verbindung steht, wie in Fig. 4 gezeigt ist.

   Diese Serienworte werden über die   Leitung --119-- an   den Eingang des   D/A-Konverters-113-gelegt,   und danach unter der Steuerung des 3x-Bezugstaktsignals von der Leitung --122-- decodiert. Der   D/A-Konverter-113-   baut am Ausgang --114-- das gewünschte analoge Signal auf, welches mit der Phase des Bezugshilfsträgers in Gleichlauf steht. 



   Der digitale erfindungsgemässe Kompensator bewirkt in der oben beschriebenen Weise eine Synchronisation des eingehenden Informationssignals in bezug zu einem Signal mit einer standardisierten Zeitbasis. Es sei darauf hingewiesen, dass der Bereich für eine zeitliche Korrektur bei der vorliegenden Ausführungsart der Periodendauer einer Periode der Zeitbasiskomponente entspricht.

   Im Falle eines Farbfernsehsignals ist der Korrekturbereich im speziellen eine Periode der Farbsynchronsignalfrequenz, dies ergibt bei Division von 1 durch 3, 58 MHz ungefähr   0, 28/lys.   Falls der Phasenfehler des eingehenden Fernsehsignals diesen Bereich eher überschreitet, wie dies bei der Wiedergabe von einem Bandaufnahmegerät auftreten kann, wird das am Ausgang   -     abgegebene   Signal verschoben, um auf diese Weise die Phase der Komponente des Farbsynchronsignals mit dem Bezugsfarbhilfsträger in Gleichlauf zu bringen. Jedoch wird der Horizontal-Synchronimpuls des Fernsehsignals hinsichtlich des Bezugs-Horizontalsynchronsignals in unrichtigem Gleichlauf stehen.

   Bei einigen Anwendungen, sowie in Verbindung mit Plattenaufnahmegeräten, reicht der Korrekturbereich einer vollen Periode des Farbsynchronsignals bzw. der bei 
 EMI12.4 
   28 Ilssisfehlerkompensationssystemen aus.    



   Falls eher grössere Zeitbasisfehler auftreten sollten, wird, wie in Fig. 4 gezeigt, ein Speicher --164-- mit wahlfreiem Zugriff als zweiter Speicher zwischen dem ersten Speicher-163und dem   Parallel-zu-Serie-Wortkonverter --158-- eingefügt.   Der zweite Speicher --164-- korrigiert die Zeitbasis des Signals durch Zuwächse, die gleich der ganzen Anzahl von Periodendauern einer Periode des Farbsynchronsignals sind. Dies wird durch das Schreiben der 24-Bit-Worte an Adressplätzen in dem zweiten Speicher --164--, welche vom   Schreibadressengenerator --166-- fest-   

 <Desc/Clms Page number 13> 

 gelegt werden, erreicht.

   Der zweite Speicher --164-- kann an seinem Schreibbereitschaftseingang   (WE)   die 24-Bit-Worte schreiben und der   Schreibadressengenerator --166-- wird   durch den   1x-Be-   zugstaktgenerator über die   Leitung --121-- getaktet.   Die Inhalte des zweiten Speichers --164-werden gemäss den vom Leseadressengenerator --167-- abgegebenen Adressen gelesen. Die durch den Generator --167-- abgegebene Adresse wird durch die relative Zeit des Auftretens der Horizontal-Synchronimpulse des Signals und der Bezugsgrösse festgelegt. Die relative Zeit des Auftretens wird durch einen Zähler festgelegt, der als Horizontalsynchronsignalkomparator wirkt.

   Der   Zähler --168-- wird   veranlasst, in Abhängigkeit zum Bezugshorizontalsynchronimpuls mit dem Zählen zu beginnen und er wird beim Auftreten des Horizontalsynchronimpulses des Signals gestoppt. 
 EMI13.1 
 nach Auftreten eines Horizontalsynchronsignals des Signals. 



   Die nacheinander folgenden 24-Bit-Worte werden in aufeinanderfolgenden Adressen des zweiten Speichers --164-- gespeichert. Das Speichervermögen des zweiten Speichers --164-- kann nach Belieben eingestellt werden. Für die Korrektur von zumindest einem horizontalen Zeilenintervall,   d. s.   ungefähr 63, 5 is, ist der zweite Speicher --164-- auf ein Speichervermögen von 256 Worten ausgelegt. Jedes Wort stellt einen Zeitraum einer Periodendauer des Farbsynchronsignals dar,   d. s. ungefähr 0, 26 us.   Daher weist ein Speichervermögen von 256 Worten mehr als   63, 5) is   Speichervermögen auf.

   Der   Leseadressengenerator --167-- wird   in bezug zum Schreibadressengenerator   --166-   gesetzt, so dass bei gleichphasiger Lage des Horizontalsynchronimpulses des Signals mit dem Horizontalsynchronimpuls der Bezugsgrösse gleiche Adressen, welche von den zwei Adressengeneratoren erzeugt wurden, in einem Zeitraum getrennt werden, der dem entspricht, der notwendig ist, um ungefähr die Hälfte der Speicherkapazität durchzulaufen, wobei die Schreibadressenerzeugung der Leseadressenerzeugung voreilt. Für ein Korrekturvermögen eines horizontalen Zeilenintervalls beträgt die Trennzeit ungefähr   32 gus.   



   Die vorstehende erfindungsgemässe Arbeitsweise und Ausführungsart bezieht sich auf ein System zum Korrigieren eines Informationssignals mit einer periodisch wiederkehrenden Zeitbasissynchronisierkomponente in Gestalt eines Synchronisiersignals von wechselnden Amplitudenänderungen, wie dies beim Farbsynchronsignal der Fall ist. Diese Erfindung ist auch in der Lage, Zeitbasisfehlerkompensationen von Informationssignalen durchzuführen, die entweder keine oder Zeitbasiskomponenten von anderer Form als das Zeitbasissignal mit wechselnder Amplitude aufweisen. Zum Beispiel kann ein Schwarz-weiss-Fernsehsignal gemäss den Grundsätzen der Erfindung korrigiert werden, indem ein künstliches Synchronisiersignal oder Pilotsignal, welches aus einem Synchronsiersignal von wechselnden Amplitudenänderungen besteht, in das Fernsehsignal während seines Austastintervalls eingegeben wird.

   Im speziellen Fall kann ein solches Synchronisiersignal der hinteren Schwarzschulter eines jeden Austastintervalls, welches eine horizontale Zeile des Schwarz-   -weiss-Fernsehsignals   begleitet, beigegeben werden, wobei der Horizontal-Synchronisierimpuls als die Zeitbasiskomponente dient, bezüglich welcher das beigegebene Pilotsignal ein bestimmtes Phasenverhältnis einnehmen soll. In Fig. 5 ist eine Abwandlung des Systems von Fig. 1 dargestellt, bei welchem das Schwarz-weiss-Fernsehsignal durch das Einfügen eines künstlichen Synchronisiersignals, welches aus einer Zeitbasisinformation mit wechselnder Amplitude besteht, kompensiert wird. 



  Das Einfügen des Synchronisiersignals wird durch einen Normfrequenz-Synchronsignalgenerator   -     bewerkstelligt,   dessen Eingang durch den unkorrigierten Schwarz-weiss-Horizontalimpuls, der von der   Synchronsignalabtrennstufe-134-geliefert wird,   gesteuert wird. Eine Ausgangsleitung --173-- des Normfrequenz-Synchronsignalgenerators ist für die Ausgabe des Synchronsignals mit einer Zeitbasisinformation von wechselnder Amplitude zwecks Einfügung in das Schwarz-weiss- - Fernsehsignal bei der Summierschaltung --174-- durch eine   Zuführung --177-- vom   Gatter   -     vorgesehen.   Die   Summierschaltung--174--enthält   eine übliche Signalsummierschaltung. 



  Durch diese Anordnung wird das künstlich erzeugte Synchronisiersignal in das Schwarz-weiss-Fernsehsignal vor den Eingang des eingehenden Signals zum codierenden   A/D-Konverter --111--,   wie in diesem Fall, eingefügt. Eine solche Anordnung arbeitet nur dann, wenn im eingehenden Signal ein Farbsynchronsignal nicht auftritt. Zu diesem Zweck wird eine Verbindung vom Ausgang des 

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   Farbsynchrondetektors-137-zum   --137-- zum Gatter --176-- hergestellt, um das Gatter ausser Wirkung zu setzen, wenn auch immer ein Farbsynchronsignal im eingehenden Signal entdeckt wird. 



   Abgesehen von der Tatsache, dass beim System nach Fig. 5 das Synchronisiersignal künst- lich erzeugt und eingeführt wird, arbeitet dieses System, welches zur Verwendung bei Schwarz-   - weiss-Signalen   bestimmt ist, im wesentlichen in der gleichen Weise, wie in Zusammenhang mit dem System der   Fig. l,   welches bei Farbfernsehsignalen angewendet wird, beschrieben ist. Der künstliche Normfrequenz-Synchronsignalgenerator --171-- ist für die Erzeugung eines Synchronsignals ausgelegt, das die fast gleiche Frequenz und Phasenverhältnisse wie ein Farbsynchronsignal aufweist, so dass der normgemässe Bezugsfarbhilfsträger als Bezugszeitbasis in der Schwarz-weiss- - Schaltung nach Fig. 5 verwendet werden kann.

   Dies wird gemäss der Erfindung durch den Normfre- quenz-Synchronsignalgenerator --171-- erreicht, der von der   Synchronsignaltrennstufe--134--   den horizontalen Synchronisationsimpuls einer jeden schwarz-weissen Fernsehzeile erhält, wie er im eingehenden Signal auftritt und der die Stirnflanke eines jeden horizontalen Synchronisationsimpulses zum Auslösen einer phasengesteuerten Normfrequenzschaltung verwendet, welche für die Abgabe einer Schwingungsfrequenz ausgelegt ist, welche der Frequenz eines normengemässen Farbsynchronisationssignals entspricht, welche ihrerseits wieder zahlenmässig gleich der Frequenz des Bezugs-Farbhilfsträgers ist.

   Die Phase des vom Normfrequenz-Synchronsignalgenerators --171-erzeugten Synchronsignals wird in Abhängigkeit vom Ausgang eines zweifach untersetzenden Flip-   -Flops     Flops --179-- gesteuert,   dessen Eingang auf die Stirnflanke des Horizontal-Synchronimpulses, wie er von der Synchronsignal-Abtrennstufe --134-- gebildet wird, anspricht. Das Flip-Flop --179-- hat ein Paar von   Ausgängen--181   und 182--, die den entgegengesetzten Seiten des Flip-   -Flops     Flops --179-- entsprechen,   wodurch es um 1800 entgegengesetzte Signale ausgibt.

   Der Zweck dieses zweifach untersetzenden Flip-Flops --179-- ist, den phasengesteuerten Normfrequenz-Syn-   chronsignalgenerator --171-- so   zu steuern, dass er eine   180 -Phasenänderung   bei jeder Fernsehzeile durchführt, so dass das künstlich erzeugte Synchronisiersignal an die normgemässe Phasen- änderung angepasst wird, welche zwischen dem Farbsynchronsignal und der Synchronisiertaktung bei einem Farbfernsehsignal nach der NTSC-Norm besteht. 



   Demgemäss spricht das Flip-Flop --179-- auf jeden Horizontal-Synchronimpuls an, indem es seinen Zustand wechselt. In Abhängigkeit von einem ersten Horizontal-Synchronimpuls von der Synchronsignal-Abtrennstufe --134-- wird der Ausgang --181-- vom logischen 0-Zustand in den 1-Zustand umgeschaltet, während der Ausgang --182-- zur gleichen Zeit vom 1-Zustand in den 0-Zustand wechselt. Der folgende Horizontal-Synchronimpuls wird einen entgegengesetzten Übergang auslösen. Der Normfrequenz-Synchronsignalgenerator --171-- mit gesteuerter Phase ist so entworfen, dass er nur auf Übergänge von dem   Ausgängen --181   und 182-- reagiert, die eine Änderung von 0 nach 1 aufweisen. 



   Sobald jeweils ein künstliches Synchronsignal am Ausgang --173-- nach dem Horizontal-Synchronimpuls auftritt, betätigt der 2   (is   dauernde Ausgangsimpuls, der vom Steuerimpulsgenerator   -     abgegeben   wird, das Gatter --176--, indem er es in seinen Stell-Zustand bringt. Ein   Schwarz-weiss/Farb-Umschalter --183-- wird   so verstellt, dass er die vom Steuerimpulsgenerator   -     ausgehenden   Impulse so weiterleitet, dass sie den   UmJ. aufspeicher --123-- an Stelle   des Farbsynchronsignaldetektors --137-- steuern. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung zum Ändern der Zeitbasis eines Informationssignals bezüglich eines eine bekannte Zeitbasis definierenden Bezugssignals, wobei das Informationssignal identifizierbare aufeinanderfolgende Intervalle mit je einer Zeitbasiskomponente bekannter Nennfrequenz aufweist, mit einer Speicheranordnung und zugeordneten Taktgebern zum Schreiben und Lesen der Intervalle des Informationssignals in die bzw. aus der Speicheranordnung, gekennzeichnet durch einen ersten Speicher (163), in den bzw. aus dem jedes der aufeinanderfolgenden Intervalle des Informationssignals unter Steuerung durch einen ersten Schreib- und Lesesteuersignalgenerator (129, 149) zu unterschiedlichen Zeitpunkten geschrieben bzw.
    gelesen wird, welche in Abhängigkeit von der <Desc/Clms Page number 15> Zeitdifferenz zwischen der Zeitbasiskomponente und dem Bezugssignal entsprechend einem Bruchteil einer Periode der Nennfrequenz relativ zueinander eingestellt sind, und durch einen zweiten Speicher (164), in den bzw. aus dem jedes aus dem ersten Speicher (163) gelesene Intervall des Informationssignals unter Steuerung durch einen zweiten Schreib- und Lesesteuersignalgenerator (166, 167, 168) zu unterschiedlichen Zeitpunkten geschrieben bzw. gelesen wird, welche in Abhängigkeit von der Zeitdifferenz zwischen der Zeitbasiskomponente und dem Bezugssignal entsprechend einer ganzen Zahl von Perioden der Nennfrequenz relativ zueinander eingestellt sind.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schreibund Lesesteuersignalgenerator einen Bezugssteuersignalgenerator (149) zum Erzeugen eines ersten Steuersignals, dessen Zeitbasis vom Bezugssignal bestimmt ist, und einen Zeitbasissteuersignalgenerator (129) aufweist, der die in jedem der aufeinanderfolgenden Intervalle des Informationssignals enthaltene Zeitbasiskomponente empfängt und während des Intervalls für die Bildung eines zweiten Steuersignals regeneriert, und dass das erste und das zweite Steuersignal an den ersten Speicher (163) geführt sind und während jeden Intervalls das Schreiben des Informationssignals in den Speicher (163) und das Lesen des Informationssignals aus dem Speicher (163) bewirken.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Steuersignal dem ersten Speicher (163) zum Bewirken des Schreibens des Informationssignals in den Speicher und das zweite Steuersignal dem ersten Speicher (163) zum Bewirken des Lesens des gespeicherten Informationssignals zugeführt ist.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Speicher (164) adressierte Speicherstellen zum Schreiben aufeinanderfolgender Abschnitte des während jedes Intervalls aus dem ersten Speicher (163) gelesenen Informationssignals an verschiedenen adressierten Speicherstellen des zweiten Speichers (164) und nachfolgendem Lesen solcher Abschnitte aus diesem Speicher zu von einem Taktsignal bestimmten Zeitpunkten aufweist.
    5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Speichern dem ersten Signalspeicher (163) Abtastwerte des Informationssignals zugeführt werden, das in einer Abtastschaltung (111) empfangen und in Abhängigkeit von Taktsignalen abgetastet wird, dass ein Schalter (126) zum abwechselnden Zuführen eines aus dem Bezugssignal erzeugten ersten Taktsignals und eines aus der Zeitbasiskomponente erzeugten zweiten Taktsignals an die Abtastschaltung (111) zum Bewirken des Abtastens des Informationssignals vorgesehen ist und dass der Abtastschaltung (111) über den Schalter (126) während eines Intervalls der Zeitbasiskomponente das erste Taktsignal und zwischen aufeinanderfolgenden Zuführungen des ersten Taktsignals das zweite Taktsignal zugeführt wird.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastschaltung von einem von den Steuersignalen zum digitalen Codieren des Informationssignals beeinflussten Analog-Digital-Konverter (111) gebildet ist.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein das aus dem zweiten Signalspeicher (164) gelesene Informationssignal empfangender Digital-Analog-Konverter (113) zum Decodieren des digitalen Informationssignals für die Bildung eines entsprechenden wiederhergestellten analogen Informationssignals vorgesehen ist.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5,6 oder 7, dadurch gekennzeichnet-, dass die Abtastschaltung (111) digitale Abtastwerte des Informationssignals liefert, dass der zweite Signalspeicher (164) ein digitaler Signalspeicher mit adressierten Speicherstellen zum Schreiben aus dem ersten Signalspeicher (163) während jedes Intervalles gelesener aufeinanderfolgender digitaler Abtastwerte an verschiedenen adressierten Speicherstellen des Digitalspeichers und nachfolgendem Lesen solcher digitaler Abtastwerte aus diesem Speicher zu von einem Taktsignal bestimmten Zeitpunkten aufweist.
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