AT380765B - Saemaschine - Google Patents

Saemaschine

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AT380765B
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electromagnet
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Landtechnik Dipl Ing Erwin Pri
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/087Tramlining

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Sämaschine mit einer Mehrzahl nebeneinandergereihter Säeinheiten, die über Austragsvorrichtungen an einem Saatgutbehälter angeschlossen sind, wobei vorzugsweise zwei der Austragsvorrichtungen zur Freihaltung einer Fahrgasse durch Gestänge betätigbare Sperren aufweisen. 



   Um bei grösseren Feldern die Orientierung nicht zu verlieren und die Düngestreuer, Spritzgeräte u. dgl. Maschinen zur Pflege der Saat trotz ihrer grossen Arbeitsbreiten wirtschaftlich einsetzen zu können, ohne befürchten zu müssen, dass beim Hin- und Herfahren der Maschinen Fahrrouten mit zu stark überlappender Bearbeitungswirkung oder gar mit unbearbeitet verbleibenden Zwischenräumen gewählt werden, lässt der Landwirt beim Säen gleichmässig über das Feld verteilte Fahrgassen frei, entlang denen keine Saatreihen gepflanzt werden, so dass durch die fehlenden Saatreihen die gewünschte Markierung gegeben ist.

   Soll eine solche Fahrgasse gezogen werden, brauchen daher nur die entsprechenden Säeinheiten stillgelegt zu werden, wozu die zugehörigen Austragsvorrichtungen mit einer Sperre versehen sind, die das Austragen von Saatgut durch diese bestimmten Säeinheiten verhindern. Es ist bereits bekannt, bei Sämaschinen eine Fahrgassenautomatik einzurichten, die selbständig durch entsprechende Steuerimpulse die Austragssperren aktivieren und für die Entstehung der Fahrgassen sorgen. zur Steuerung dieser Fahrgassenautomatiken sind bisher meist mechanische Schaltwerke vorgesehen, die durch jeweiliges Heben der Schlepperanbaulenker geschaltet werden und nach einer bestimmten Hubzahl die Sperren betätigen. Es kommt dabei zu einer recht ungenauen, durch unvorhersehbare Hebebewegungen fehlerhaften Steuerung, die ausserdem schlecht kontrollierbar bleibt.

   Darüber hinaus gibt es auch schon für die Austragsvorrichtungen mit antreibbaren Austragsrädern, bei denen die Antriebsverbindung unterbrechende Kupplungen die Sperre bilden, Elektromagnetkupplungen als Sperren für die Schaltgassenautomatik, die zwar eine genaue, gut überwachbare Steuerung erlauben, aber teuer und aufwendig sind. Dazu kommen noch die filigrane Bauweise auf Grund der engen Platzverhältnisse zwischen den Austragsvorrichtungen sowie eine Schmutzempfindlichkeit und Störanfälligkeit. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sämaschine der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die sich durch eine besonders einfache und billige und auch exakt steuerund kontrollierbare Fahrgassenautomatik auszeichnet. 



   Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass das Gestänge einen mit einem Elektromagneten zusammenwirkenden Eisenanker   od. dgl.   bildet und der Elektromagnet bei Stromdurchfluss den Anker gegen die Kraft einer Rückholfeder im Sinne einer Sperrbewegung des Gestänges anzieht. 



  Unabhängig davon welche Art von Sperre mit dem   Gestänge   betätigt werden soll, ergibt sich durch das Zusammenwirken von Eisenanker und Elektromagnet eine rationelle, allen Anforderungen gerecht werdende Steuerung. Ausserdem müssen Anker und Elektromagnet nicht mehr im Nahbereich der Austragsvorrichtungen angeordnet sein, so dass keine Platzprobleme entstehen und für eine robuste, störunanfällige Konstruktion gesorgt werden kann.

   Da eine Strombeaufschlagung des Elektromagneten zum Einschalten der Sperre führt und die Rückholfeder bei abgeschaltetem Magneten die Sperre wieder öffnet, legt eine fehlende oder ausgefallene Stromversorgung für die Fahrgassenautomatik lediglich die automatische Steuerung der Sperren still, erlaubt aber darüber hinaus einen üblichen Säbetrieb, so dass durch diese Automatik keine Abhängigkeit von bestimmten Schlepperfahrzeugen od. dgl. gegeben ist. 



   Mit dem Gestänge lassen sich selbstverständlich verschiedenste, für die jeweiligen Austragsvorrichtungen geeignete Sperren, beispielsweise Schieber, Kulissen od. dgl., betätigen. Sind allerdings Austragsbänder aufnehmende Austragsvorrichtungen vorhanden, bei denen Schaltkupplungen für die Austragsräder als Sperren dienen, ergibt sich eine besonders zweckmässige Konstruktion, wenn das den Eisenanker aufweisende Gestänge eine die Schalthebel der Schaltkupplungen miteinander verbindende Koppelstange bildet, wodurch es möglich ist, zwei oder auch mehr Kupplungen gleichzeitig mit einem gemeinsamen Gestänge und einem einzigen Elektromagneten zu betätigen. 



   Ist dabei einer der Schalthebel über die Verbindungsstelle mit der Koppelstange hinaus zu einem nach oben vorragenden Zeiger zur Anzeige der Kupplungsstellen verlängert, ist auch unmittelbar eine Überwachung der Fahrgassenautomatik möglich, da der Zeiger jederzeit die Stellung der Kupplungen und damit der Sperren sichtbar macht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt,   u. zw.   zeigen Fig. l eine erfindungsgemässe Sämaschine in Rückansicht und Fig. 2 ein Detail einer Austragsvorrichtung dieser Sämaschine in teilgeschnittener Ansicht grösseren Massstabes. 



   Eine Sämaschine --1-- besteht aus einem   Fahrgestell --2--,   das einen   Saatgutbehälter --3--   und eine Mehrzahl nebeneinandergereihter   Säeinheiten --4-- trägt.   Diese Einheiten --4-- setzen sich jeweils aus einer das Saatgut aus dem   Saatgutbehälter --3-- nehmenden   Austragsvorrichtung - und einem über ein   Särohr --6-- an   die Austragsvorrichtung --5-- angeschlossenen Säschuh --7-- zusammen, so dass der Zahl der   Säeinheiten --4-- entsprechend   viele Saatgutreihen gesät werden können.

   Um ein gleichmässiges Austragen des Saatgutes zu gewährleisten, nimmt die Austragsvorrichtung --5-- jeweils ein antreibbares   Austragsrad --8-- auf,   das durch geeignete Nocken --9-- das Saatgut erfasst und dem   Särohr --6-- übergibt.   Durch Wahl der Drehgeschwindigkeit kann die Austragsmenge dosiert werden und ein Stillsetzen der   Austragsräder --8-- sperrt   die   Säeinheiten --4--.   



   Da es zur Orientierung auf grösseren Feldern notwendig ist, sogenannte Fahrgassen freizuhalten, müssen immer wieder einzelne Säeinheiten gesperrt werden, während die übrigen ordnungsgemäss arbeiten. Dazu gibt es für die   Austragsbänder --8-- der   den Fahrgassen zugeordneten Säeinheiten --4a-- mechanisch schaltbare   Kupplungen --10--,   die die Antriebsverbindung der betreffenden   Austragsränder --8-- mit   der allen   Säeinheiten --4-- gemeinsamen Antriebswelle --11-- un-   terbrechen können und dadurch die vorbestimmten   Säeinheiten --4a-- wunschgemäss   sperren. Zur Betätigung der Kupplungen --10-- ist ein   Gestänge --12-- vorgesehen,   das über einen Eisenanker --13-- mit einem Elektromagneten --14-- zusammenwirkt.

   Durch Einschalten des Elektromagneten --14-- wird der Eisenanker --13-- gegen die Kraft einer   Rückholfeder --15-- angezo-   gen und bewegt das eine Koppelstange für die   beiden Schalthebel --16-- der Kupplungen --10--   bildende   Gestänge --12-- im   Ausrücksinn der Kupplungen --10--. Eine Strombeaufschlagung des   Elektromagneten --14-- führt   daher zum Einschalten der Sperre für die beiden   Säeinheiten --4a--   und durch ein Ausschalten werden die Kupplungen --10-- über die   Rückholfeder --15-- wieder   eingerückt, so dass eine einfache, exakt steuerbare und leicht kontrollierbare Fahrgassenautomatik entsteht.

   Eine solche Kontrolle ist dabei nicht nur auf elektrischem Wege, sondern auch unmittelbar auf mechanischem Wege möglich, wenn einer der Schalthebel --16-- über das Gestänge --12-hinaus nach oben zu einem   Zeiger --17-- verlängert   ist, dessen Relativlage zu einer Positionsmarke --18-- sofort die jeweilige Kupplungsstellung angibt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Sämaschine mit einer Mehrzahl nebeneinandergereihter Säeinheiten, die über Austragsvorrichtungen an einen Saatgutbehälter angeschlossen sind, wobei vorzugsweise zwei der Austragsvorrichtungen zur Freihaltung einer Fahrgasse durch Gestänge betätigbare Sperren aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (12) einen mit einem Elektromagneten (14) zusammenwirkenden Eisenanker (13) od. dgl. bildet und der Elektromagnet (14) bei Stromdurchfluss den Anker (13) gegen die Kraft einer Rückholfeder (15) im Sinne einer Sperrbewegung des Gestänges (12) anzieht.

Claims (1)

  1. 2. Sämaschine nach Anspruch 1, mit antreibbare Austragsräder aufnehmenden Austragsvorrichtungen und die Antriebsverbindung dieser Austragsräder unterbrechenden, über Schalthebel schaltbaren Kupplungen als Sperren, dadurch gekennzeichnet, dass das den Eisenanker (13) aufweisende Gestänge (12) eine die Schalthebel (16) der Schaltkupplungen (10) miteinander verbindende Koppelstange bildet.
    3. Sämaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Schalthebel (16) über die Verbindungsstelle mit der Koppelstange (12) hinaus zu einem nach oben vorragenden Zeiger (17) zur Anzeige der Kupplungsstellen verlängert ist.
AT54185A 1985-02-25 1985-02-25 Saemaschine AT380765B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0312326A1 (de) * 1987-10-15 1989-04-19 Massey-Ferguson Services N.V. Sämaschine
EP3918898A1 (de) * 2020-06-05 2021-12-08 Horsch Maschinen GmbH Landwirtschaftliche maschine

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