AT379244B - Vorrichtung zum automatischen ablesen von scheckkarten od.dgl. - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Ablesen von Scheckkar- ten   od. dgl.   auf denen Magnetstreifen aufgebracht sind, auf denen Daten gespeichert sind, die einen Leseschacht zur Aufnahme der Scheckkarte mit einem den waagrechten Einschiebeweg der
Karte begrenzenden Anschlag und einen im Bereich des Leseschachtes mittels einer Antriebsein- richtung entlang einer Führung bewegbaren Lesekopf aufweist. 



   Eine solche Vorrichtung wurde   z. B.   durch die DE-OS 2454344 bekannt. Bei dieser bekannten
Lösung ist unter der Führung für die einzuschiebende Karte eine Kurbelschwinge angeordnet, an deren der Führung für die Karte zugekehrten freiem Ende der Lesekopf über eine Wippe gehal- ten ist. Diese Wippe ist über an ihren freien Enden abstehende Gleitstücken von einer geköpft verlaufenden Führung geführt, wodurch der Lesekopf im wesentlichen senkrecht zum Magnetstrei- fen der abzulesenden Karte gehalten wird. 



   Bei dieser Lösung ergibt sich jedoch der Nachteil einer hohen Empfindlichkeit gegen ein- gedrungene Fremdkörper, die leicht zu einem Verklemmen z. B. der Wippe bzw. der Kurbelschwinge führen können. Ausserdem ergibt sich bei der bekannten Konstruktion eine Vielzahl von Lagern und Führungen, wodurch sich die Gefahr von Störungen weiter erhöht. 



   Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die weitgehend unempfindlich gegen eingedrungene Fremdkörper ist und die sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Leseschacht längs des Magnetstreifen der eingeschobenen Karte nach unten offen ist und der Anschlag durch einen mit der elektrischen Antriebseinrichtung verbundenen und diese steuernden Schalter gebildet ist, wobei die Antriebseinrichtung einen mit dem Lesekopf über ein Pleuel verbundenen Exzenter aufweist und der Lesekopf über seinen gesamten Bewegungsweg entlang einer sich über dem Leseschacht erstreckenden Laufschiene geführt ist. Auf diese Weise ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau, wobei mit relativ wenigen bewegten Teilen das Auslangen gefunden wird. Dazu trägt auch der Umstand bei, dass der Anschlag durch einen den Antrieb steuernden Schalter gebildet ist. 



   Diese Massnahmen, sowie der Umstand, dass der Leseschacht nach unten vollständig offen ist, und daher alle durch den Einführungsschlot eingebrachten Fremdgegenstände nach unten herausfallen und auch eintretende Flüssigkeiten nach unten abfliessen können tragen wesentlich dazu bei, dass die Vorrichtung unempfindlich gegen eindringende Fremdkörper ist und dass durch solche die Funktionsfähigkeiten der erfindungsgemässen Vorrichtung nicht beeinträchtigt wird. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise näher beschrieben. Die Zeichnung ist eine schräg von unten schematisch dargestellte Ansicht. 



   Die Zeichnung zeigt die erfindungsgemässe Vorrichtung zum automatischen Ablesen von Scheckkarten   od. dgl.   im Ruhezustand ohne eingeschobene Karte. Wird nun durch den   Einführungsschlot-l-   eine solche Karte --2-- mit den aufgebrachten Magnetstreifen --3-- in die Vorrichtung eingeschoben, so wird sie durch die   Kartenführungsschienen --4-- und   durch die   Seitenwände --5--   nach oben und unten sowie seitlich derart begrenzt, dass nur eine   Vorwärts- oder   Rückwärtsbewegung möglich ist. 



   Kommt die Karte --2-- an einem Schalter --6-- zum Anschlag, wird dieser aktiviert und schaltet den Motor --7-- ein, der über eine an sich bekannte elektrische Einrichtung --8-- eine ganze Umdrehung eines   Antriebsrades --9-- veranlasst,   welches über die Lagerbuchsen --10-und den   Antriebsstössel --11-- seine   Kraft auf die Leseeinheit überträgt und den Winkel --12--, die Lagerbuchsen --13--, das Andruckkugellager --14--, das Lesekopfhalteblech --15-- und den Lesekopf --16-- zu einer Vorwärtsbewegung auf der   Laufschiene --17-- veranlasst,   die am weitesten fortgeschritten ist, wenn das Antriebsrad --9-- eine halbe Umdrehung bewerkstelligt hat, der Lesekopf --16-- sich also dem   Einführungsschlot-l-am   nächsten befindet. 



   Unmittelbar anschliessend erfolgt darauf eine Rückwärtsbewegung der Leseeinheit, die aus dem Winkel --12--, den Lagerbuchsen --13--, dem Andruckkugellager --14--, dem Lesekopfhalteblech --15-- und dem Lesekopf --16-- besteht, bis das Antriebsrad --9-- eine ganze Umdrehung vollendet hat und in die Ausgangsstellung bzw. Ruhestellung zurückgekehrt ist. 



   Die Masse des Hubs des Antriebsrades --9-- sowie die Kraftumsetzung durch den Antriebs- 

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   stössel --11-- sind   selbstverständlich so gewählt, dass der Lesekopf --16-- genau die Stellen abtastet, bei denen auf Scheckkarten oder ähnlichen, mit Magnetstreifen versehenen Karten die Daten abgespeichert sind. 



   Der Lesekopf --16-- ist wie üblich federnd gelagert, um durch Unebenheiten hervorgerufene Stösse auszugleichen. Der Druck, der über diese federnde Lagerung entsteht, wird durch das Kugellager --14-- aufgenommen. Bei allen diesen Vorgängen bleibt der   Leseschacht --18-- ständig   nach unten völlig offen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum automatischen Ablesen von Scheckkarten od. dgl., auf denen Magnetstreifen aufgebracht sind, auf denen Daten gespeichert sind, die einen Leseschacht zur Aufnahme der Scheckkarte mit einem den waagrechten Einschiebeweg der Karte begrenzenden Anschlag und einen im Bereich des Leseschachtes mittels einer Antriebseinrichtung entlang einer Führung bewegbaren Lesekopf aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Leseschacht (18) längs des Magnetstreifens der eingeschobenen Karte (2) nach unten offen ist und der Anschlag durch einen mit der elektrischen Antriebseinrichtung (8) verbundenen und diese steuernden Schalter (6) gebildet ist, wobei die Antriebseinrichtung (8) einen mit dem Lesekopf (16) über ein Pleuel (11) verbundenen Exzenter (9) aufweist und der Lesekopf (16)

   über seinen gesamten Bewegungsweg entlang einer sich über dem Leseschacht (18) erstreckenden Laufschiene (17) geführt ist.