AT37727B - Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen pulveriger oder körniger Materialien. - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen pulveriger oder körniger Materialien.

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Karl Capek
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Karl Capek
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  Vorrichtung zum gleichmässigen Verteilen pulveriger oder körniger Materialien. 



   Die Erfindung betrifft eine Verteilungsvorrichtung für pulverige oder körnige Materialien mit übereinander und unterhalb eines Zuführtrichters oder Zufiihrkastens angeordneten, dachförmigen Leitflächen und besteht darin, dass jedem Flügelende sämtlicher   Leitflächen   mit Ausnahme der untersten Reihe je eine dachförmige Leitfläche zugehört und die Flügelenden der Leitflächen einen derartigen Abstand voneinander haben, dass kein Kreuzen der Materialströme eintritt. Dadurch wird eine vollkommen gleichmässige Verteilung des aus dem Zufuhrtrichter oder Zufuhrkasten laufenden Materials erzielt. 



     Das u, u8   letzterem auf die oberste   Leitfläche   fallende Material wird daher durch diese Leitflächen zunächst in 2 Teile, dann durch die 2 nächst tieferen Leitflächen in 4 Teile, hierauf durch die   4 folgenden Leitflächen   in 8 Teile u. s. f. geteilt, so dass es die untersten Leitflächen in der doppelten Anzahl derselben entsprechenden Teilen verlässt. 



   Liegen die Leitflächenfirste zueinander parallel, so müssen zwischen denselben freie Zwischenräume verbleiben und es erfolgt die Verteilung des Materials über eine begrenzte Linie, während bei senkrecht zueinander stehenden Leitflächenfirsten die Leitflächen einander   berühren können   und die Materialverteilung über eine begrenzte Fläche erfolgt. 



   Die lineare Verteilung kann vorteilhaft beim Düngen von Ackern, Feldern und Wiesen mit einem pulverigen Düngemittel, beispielsweise Kalk, Anwendung finden, in welchem Falle die Vorrichtung an der Rückseite eines Wagens schwingend aufgehängt und mit dem Wagen über die zu düngende Fläche gefahren wird. Die Flächenverteilung kann vorteilhaft bei Misch-   kammern   für Mehl, Farben u. s. w. zur Verwendung kommen, in welchem Falle die einzelnen Qualitätsnummern oder Sorten des Materials schichtenweise verteilt werden, um nach Beendigung der Verteilung in Teilmengen zu einem einheitlichen Produkt gemischt zu werden. 



   Die Zeichnung stellt verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung dar und zwar zeigt Fig. 1 in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt und Fig. 2 in Rückansicht teilweise geschnitten ein an einen Wagen schwingend aufgehängtes Verteilungsbrett für Düngemittel. Fig. 3 ist ein   Schnitt nach Linie A-B der   Fig. 2.

   Die Fig. 4 und 5 zeigen schematisch in   Rückansicht   und Seitenansicht eine aus drei derartigen Verteilungsvorrichtungen bestehende Düngerstreumaschine mit parallel zu den Radachsen liegenden   Zuführungsschnecken   und die Fig. 6, 7 und 8 schematisch in   Rückansicht,   Seitenansicht und Draufsicht eine ebenfalls aus drei   Verteilungsvorrichtungen     bestehende Düngerstrcumaschine   mit senkrecht zu den Radachsen liegenden   Zuführungsschneckt'u.   



  Fig. 9 veranschaulicht eine für Flächen bestimmte   Verteilungsvorrichtuug   in Draufsicht und Fig.   10 schauhildlich   eine   solche in Verbindung   mit einer Mischkammer. 



   Die in den Fig. 1-3 dargestellte Vorrichtung weist beispielsweise 15 dachartige Leitflächen a auf, die, um das Material besser zu führen und vor dem Wegblasen durch Wind zu schützen, von mit   Deckeln b versehenen   Rinnen (Fig. 3) gebildet und auf einem Rahmen   r befestigt sind,   
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 einem anderen festen Teil des Wagens verbunden wird. An der Unterseite des Rahmens   ('an-   geordnete Rollen c1 stützen sich hiebei gegen eine Bogenschiene h.   Die Stange   ist verlängerund verkürzbar, um dem Rahmen c die geeignete Neigung geben zu können, während der Haken i   auf der Unterlage A   verstellbar befestigt ist, so dass dieselbe der Wagenhöhe angepasst werden kann. 



   Das zu verteilende und von dem Wagen mitgeführte Material, beispielsweise   Düngkalk,   wird von dem Wageninnern aus mittels Schaufel in den Trichter d geworfen und fällt auf die oberste Leitfläche a, die es in 2 Teile teilt, worauf es über deren Flügel   rollend,   auf die nächsten 2   Leitflächen,   die es   in 4   Teile teilen und so fort, bis auf die untersten Leitflächen gelangt, von welchen das Material in doppelt so viele Teile geteilt abfällt, als   Leitflächen-in   der untersten Reihe vorhanden sind. Im vorliegenden Falle wird das Material somit in 16 Teile geteilt.

   Da   (te   Abfallenden der Leitflächen vermöge der schwingenden Aufhängund des Rahmens c, ungeachtet der Unebenenheiten des Bodens, stets in einer Horizontalen liegen, ist   die Verteilung desMateriales   
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   Da nicht alle Düngmittel gleich trocken und gleich schwer sind, gleiten sie auch nicht alle gleich leicht und mit gleicher Geschwindigkeit über eine Fläche. Diesem Umstand kann durch entsprechende   Schrägstellung   der Unterlage Rechnung getragen werden. Feuchteres Material erfordert auch einen kürzeren freien Zwischenraum zwischen den einzelnen Leitflächen, weshalb um die Einstellung dieses Zwischenraumes auf grössere oder geringere Breite zu ermöglichen, an jedem Ende der Leitflächen a mit Ausnahme der untersten, ein Schieber al vorgesehen ist. 



   Bei den in Fig.   4-8   dargestellten Düngerstreumaschinen sind je 3 mit Leitflächen a versehene schwingend aufgehängte Verteilungsbretter c vorgesehen, denen eine Leiste n als Unterlage dient, die durch Stützstangen o mit dem Radgestell verbunden ist. Die Verteilung des Materials erfolgt in der vorher beschriebenen Weise, mit dem Unterschiede, dass es den Verteilungsbrettern in bekannter Weise selbsttätig aus Kästen p durch von Regelungsschiebern r abgedeckte Schnecken q zugeführt wird, die entweder parallel (Fig. 4 und 5) oder rechtwinkelig zur Radachse (Fig. 6-8) angeordnet sein können. Damit im ersteren Falle kein Material auf die Mitte   der Schnecke fällt,   was eine unregelmässige Förderung zur Folge haben könnte, ist oberhalb der Mitte des Schiebers ein Dach s vorgesehen. 



   Fig. 9 stellt die Verteilung des Materiales über eine Fläche dar, indem die Firste der Leitflächen senkrecht zueinander stehen. Da 32 unterste Firste (oder 64 unterste Leitflächen) vor- handen sind, wird das Material in 64 Teile oder Strahlen geteilt. 



   Fig. 10 veranschaulicht eine Vorrichtung zur Verteilung auf Flächen in Verbindung mit einem Mischzylinder t. Das Material fällt von den untersten   Leitflächen   a in die Fächer eines
Kastens u ; zu jedem   Leitflächenflügel   gehört ein Fach und die Fächer sind durch Bodenschieber v abgeschlossen. Nach   Öffnen   derselben gelangt das Material in den mit Mischflügeln w versehenen
Mischzylinder t, aus dem es in Säcke oder dergl. gefüllt werden kann. Da in jedes Kastenfach ein gleicher Teil der nach einander eingetragenen und verteilten verschiedenen Qualitäten des zu mischenden Materials, z. B.

   Mehl oder Farbe gelangt, so können die Fächer einzeln entleert werden und es braucht nicht die gesamte erzeugte Menge auf einmal gemischt zu werden, sondern dieselbe kann Teil für Teil entsprechend der Zahl der Fächer gemischt werden, was leichter zu bewerkstelligen ist, als wenn die ganze Menge gemischt werden müsste. Diese Mischkammer hat den Vorzug, dass das Mischen ohne grossen Kraftverbrauch durchgeführt werden kann und das
Mehl beim Mischen nicht geschliffen wird, was von grosser Bedeutung ist, während für Dünger- streumaschinen namentlich der Wegfall aller sich bewegenden Teile bis auf die Zuführschnecken die jedoch keiner Verstopfung durch feuchtes und sich zusammen ballendes Materials unterliegen, ein Vorzug erscheint. 



     PATENT ANSPRÜCHE   : 
1. Vorrichtung zum Verteilen pulveriger oder körniger Materialien mit übereinander und unterhalb eines Zuführtrichter oder   Zuführkastens   angeordneten   dachförmigen   Leitflächen dadurch gekennzeichnet, dass jedem   Flügelende   sämtlicher Leitfächen mit Ausnahme der untersten Reihe je eine   dachförmige Leitnäche zugehört   und die Leitfächenflügelenden derartig weit voneinander abstehen, dass kein Kreuzen der Materialströme eintritt, zum Zweck, eine vollkommen gleichmässige Verteilung des Materials zu erzielen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitflächen (a) durch Fiihrungsrinnen gebildet, sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnen durch Deckel abdeckbar sind, um ein verstauen des Materials zu verhindern.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Leitflächen (a) mit Schiebern (a1) versehen sind, mittels deren die Leitflächen verkiirz- oder verl ngerhar sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitflächen (a) auf einem Rahmen befestigt sind, der nur an einer Stelle auf einer an der Rückseite eines Wagens angeordneten schräg gestellten Unterlage (h) aufgehängt ist und sich mit Rollen (cl) gegen diese stützt, so dass der Rahmen nach der Seite schwingen kann, damit die Enden der untersten Leit- Hiichen auch bei Bodenunebenheiten stets in einer wagrechten verbleiben.
    6. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Firste der dachartigen Leitflächen (a) senkrecht zueinander stehen, so dass eine gleichmässige Verteilung des Materiales über eine Fläche erfolgt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass unter den untersten Leitflächen ein in Fächer geteilter und mit Bodenschiebern (v) versehener Sammelkasten (11) mit EMI2.1
AT37727D 1907-08-09 1907-08-09 Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen pulveriger oder körniger Materialien. AT37727B (de)

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