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Die Erfindung bezieht sich auf ein Hemd, das an der Vorderseite mittels Knöpfen und Knopf- löchern zu schliessen ist, wobei der Abstand zwischen jeweils einem Knopf und dem Rand des Hemdes in dessen mittlerem Bereich grösser ist als in dem knapp unterhalb des Kragens liegenden Bereich.
Insbesondere bei eng anliegenden bzw. auf Taille geschnittenen Hemden zeigt sich der Nach- teil, dass, z. B. beim Sitzen, der zwischen zwei Knöpfen liegende Teil im Bereich des Bauches und
Magens des Trägers auseinanderklafft. Es ist dann entweder die Unterwäsche oder das nackte Fleisch sichtbar, beides kein ästhetischer Anblick.
In den US-PS Nr. 1, 729, 110, Nr. 1, 246, 985 und Nr. 1, 125, 440 sind Hemden gezeigt, bei denen unterhalb des geknöpften Teiles eine breitere Überlappung vorgesehen ist als in den mit Knöpfen verschliessbaren Teilen. Da der breiter überlappte Teil unterhalb der Knöpfe liegt, ergibt sich, dass es sich dabei nur um den unteren, bereits in der Hose steckenden Teil des Hemdes handelt.
Eine grössere Überlappung in diesem Teil vermag aber nicht das Problem zu lösen, dass zuweilen der zwischen zwei Knöpfen liegende Teil im Bereich des Bauches und Magens des Trägers auseinanderklafft.
Gemäss der US-PS Nr. 1, 484, 408 wird ein zusätzlicher, annähernd dreieckig oder trapezförmiger Teil im mittleren Teil des Hemdes vorgesehen und dieser Teil wird an seinem Ende mit einem zusätzlichen Knopfloch versehen, dem ein Knopf am Hemd zugeordnet ist. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass die Anordnung eines zusätzlichen Schliessknopfes Unannehmlichkeiten bei der Benutzung des Hemdes mit sich bringt, ganz abgesehen davon, dass beim Auseinanderklaffen des Hemdes der eigentliche, im Bereich der Naht liegende Hemdrand sichtbar wird, was unschön wirkt.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Hemd zu schaffen, das die aufgezeigten Nachteile nicht aufweist, das sich aber sonst im angezogenen Zustand von üblichen Hemden nicht unterscheidet.
Erreicht wird dieses Ziel auf überraschend einfache Weise dadurch, dass alle Verschlussknöpfe und alle zugeordneten Knopflöcher in einer durchgehenden Reihe angeordnet sind. Es wird daher kein zusätzlicher Verschlussknopf vorgesehen, die Benutzung des Hemdes wird durch solche zusätzlichen Verschlussknöpfe nicht erschwert. Trotzdem werden bei einem Auseinanderklaffen des Hemdes keine darunter liegenden Teile sichtbar.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 ein angezogenes und geschlossenes Hemd und Fig. 2 stellt ein aufgeknöpftes Hemd dar.
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-1- einen Kragen --2-- und- und alle Knöpfe --4-- in einer durchgehenden Reihe angeordnet sind. Wie ersichtlich, ist der im mittleren Bereich des Hemdes vorhandene Abstand -5-- zwischen jeweils einem Knopf --4-und dem Rand --6-- des Hemdes grösser als der entsprechende Abstand -7-- knapp unterhalb des Kragens-2--. Es ist demnach die Knopfleiste und damit bei geschlossenem Hemd die Überdeckung im mittleren Bereich breiter bzw. grösser als im oberen Bereich.
Daher ist selbst dann eine ausreichende Überdeckung vorhanden, wenn das Hemd, wie in Fig. 1 durch die Linien --8-- angedeutet ist, im Bauch- und Magenbereich des Trägers auseinandergezogen wird.
In den Zeichnungen ist die grössere Überdeckung bis zum unteren Ende des Hemdes vorhanden.
Grundsätzlich wäre es möglich, diese grössere Überdeckung nur im mittleren Bereich des Hemdes vorzusehen und im unteren Bereich wieder einen kleineren Abstand zwischen Knöpfen und Rand herzustellen. Die Form des Kragens bzw. die sonstige modische Ausbildung des Hemdes hat auf die Erfindung selbstverständlich keinen Einfluss.