AT369101B - Zwischenstueck und grundplatte fuer ein scharnier - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Zwischenstück und eine Grundplatte für ein Scharnier. insbesondere für die Höhenverstellung eines Gelenkhebels   od. dgl.   tragenden Scharnierarmes, der mittels des Zwischenstückes auf der Grundplatte lagert, wobei das Zwischenstück parallel zu den Gelenkhebelachsen auf der Grundplatte verschiebbar und mittels einer Befestigungsschraube an diese klemmbar ist. 



   Die Ausbildung eines Zwischenstückes zwischen der Grundplatte und dem eigentlichen Scharnierarm ermöglicht im allgemeinen ein Verankern und somit Halten des Scharnierarmes, wobei während der Verankerung eine nachträgliche Verstellung des Scharnierarmes möglich ist, um gewisse Ungenauigkeiten, die beim Anbringen des Montagekörpers entstehen können (Grundplatte) auszugleichen. 



   Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein Zwischenstück zu schaffen, welches sich insbesondere dafür eignet, eine Verstellung des Scharnierarmes in der Höhe zu ermöglichen, und das weiterhin im Bereich des Scharnierarmes selbst keine Aussparungen, Durchbrechungen od. dgl. erfordert, die bei den herkömmlichen Zwischenstücken notwendig sind, um ein Befestigen des Zwischenstückes zu ermöglichen. 



   Es ist dabei vorteilhaft, wenn die Befestigungsschraube, bei auf dem Zwischenstück lagerndem Scharnierarm nicht von diesem verdeckt wird. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das Zwischenstück auf der Grundplatte an mindestens zwei in der Längsrichtng des Scharnierarmes versetzten Stellen verankert ist, wobei es an einer Stelle in die Grundplatte eingehängt ist, vorzugsweise diese mittels eines Vorsprunges untergreift und an der andern Stelle mittels der Befestigungsschraube an der Grundplatte klemmend gehalten ist. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Zwischenstückes ist eine aussermittige Anbringung der Befestigungsschraube bei zumindest annähernd gleichmässiger Befestigung des Zwischenstückes an zwei oder drei Punkten der Grundplatte möglich. 



   Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass die Grundplatte mit mindestens einer, vorzugsweise zwei schräg zur Montageebene geneigten Keilflächen versehen ist, an denen korrespondierende Flächen des Zwischenstückes anliegen, wobei das Zwischenstück beim Anziehen der Befestigungsschraube entlang einer der Keilflächen verschoben und dabei an die andere Keilfläche und/oder eine Begrenzungskante dieser Keilfläche gepresst wird (Fig. 1), wobei vorteilhaft die Neigung der beiden Keilflächen zur Montageebene gleich ist. 



   Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, dass das Zwischenstück Vorsprünge aufweist, die in Montagelage von korrespondierenden Ansätzen des Scharnierarmes oder eines zweiten Zwischenstückes hintergriffen werden. 



   Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Figuren der Zeichnungen beschrieben. 



   Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel eines Scharnieres und die Fig. 2a und 2b, zeigen einen Schnitt nach den Linien   I-I   und II-II der Fig. l. 



   Erfindungsgemäss ist eine Grundplatte --4-- vorgesehen, die mittels Schrauben oder Dübeln in herkömmlicher Art und Weise an einer Möbelseitenwand befestigbar ist. Die Grundplatte --4-- weist an zwei Seiten   Keilflächen --4'-- und   eine   Führungskante --4"-- auf,   die eine Verschiebung des auf der   Grundplatte --4-- gelagerten Zwischenstückes --2-- in   der Vertikalen gestatten. 



   Das   Zwischenstück --2-- ist   nun an seinem gelenkachsenseitigen Ende über einen Vorsprung   - -19-- an den   entsprechenden   Führungskanten --4"-- in   die   Grundplatte --4-- einhängbar,   wobei am gegenüberliegenden Ende ein Klemmteil vorgesehen ist, der eine mit der Führung korrespondierende   Fläche --2'-- aufweist,   die dem   Vorsprung-19-entspricht.   



   Der Klemmteil, der einen Teil des   Zwischenstückes --2-- selbst   bildet, ist mittels einer Befestigungsschraube --17-- anziehbar, wobei er anfänglich so weit angezogen wird, dass zwar eine Führung, aber noch keine Klemmung des   Zwischenstückes --2-- erzielt   wird. 



   Das   Zwischenstück --2-- weist   von   Vorsprüngen --12-- abgegrenzte Nuten --10-- auf,   in die   Ansätze --9-- des   eigentlichen Scharnierarmes-l-einschiebbar sind, wodurch wieder der Schar-   nierarm --1-- am Zwischenstück --2-- verankert   ist. 

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 --1-- istBereiche --5 und 7--, die praktisch Schenkel des U's darstellen, in bezug auf einander bewegt werden können. 



   Ist der   Scharnierarm --1-- mit   dem Türflügel in das   Zwischenstück --2-- eingehängt,   so ist es nun möglich, das   Zwischenstück --2-- entlang   der   Keilflächen --4'-- an   der Grundplatte - in der Höhe einzustellen. Nach erfolgter Höheneinstellung wird die Befestigungsschraube - angezogen, so dass der Klemmteil des Zwischenstückes auf die korrespondierende Keilfläche   - -4'-- der Grundplatte --4-- drückt   und somit das   Zwischenstück --2-- an   die Grundplatte - klemmt. Das Scharnier ist somit in der Höhe eingestellt und fixiert.

   Die Tiefenverstellung des Scharnieres kann durch mehr oder weniger weites Verschieben zum Möbelinneren hin des Schar-   nierarmes --1-- mit   den   Ansätzen --9-- in   die Nuten --10-- erzielt werden. 



   Nach erfolgter Einstellung wird die Klemmschraube --11-- angezogen, die sich am Zwischenstück -   abstützt,   und in ein Gewinde des unteren Bereiches --5-- des Scharnierarmes --1-- eingreift. 



   Im oberen Bereich --7-- des Scharnierarmes --1-- ist zu diesem Zweck eine   Öffnung --13--   vorgesehen, die einerseits den Zugriff eines Schraubenziehers zur Klemmschraube --11-- und anderseits auch ein etwaiges Herausragen der Klemmschraube --11-- aus dem Scharnierarm --1-- gestattet, um jede Behinderung bei der Verstellung zu vermeiden. 
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 unteren Bereich --5-- des Scharnierarmes --1-- eingenietet ist und in ein Gewinde --15-- des oberen Bereiches --7-- des Scharnierarmes --1-- eingreift. 



   Durch Drehen der Stellschraube --14-- wird evidenterweise der obere Bereich --7-- des Schar-   nierarmes --1--,   der auch die   Verankerungseinrichtung --6-- für   die Scharniergelenke trägt, vom unteren Bereich abgehoben, oder zu diesem angezogen, wodurch auch seine Stellung in bezug auf die Möbelseitenwand verändert wird. 



   Das Scharnier ist nun in drei Richtungen ausgerichtet und befestigt. 



   Im Ausführungsbeispiel und in den Figuren der Zeichnungen wurden die sonstigen zum Scharnier gehörenden Teile wie Gelenkhebel, türseitiges Verankerungsgehäuse oder Verankerungsplatte usw. nicht gezeigt, da sie an sich nicht Gegenstand der Erfindung bilden. 



   Die erfindungsgemässe Verklemmung des   Zwischenstückes --2-- ermöglicht   eine leichte und einfach herzustellende Verstellmöglichkeit in der Höhe des Möbels, ohne dass irgendwelche Änderungen beim   Scharnierarm --1-- oder   bei dessen Herstellung vorgenommen werden müssten. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Zwischenstück und Grundplatte für ein Scharnier, insbesondere für die Höhenverstellung eines Gelenkhebels   od. dgl.   tragenden Scharnierarmes, der mittels des Zwischenstückes auf der Grundplatte lagert, wobei das Zwischenstück parallel zu den Gelenkhebelachsen auf der Grundplatte verschiebbar und mittels einer Befestigungsschraube an diese klemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (2) auf der Grundplatte (4) an mindestens zwei in der Längsrichtung des Scharnierarmes   (1)   versetzten Stellen verankert ist, wobei es an einer Stelle in die Grundplatte (4) eingehängt ist, vorzugsweise diese mittels eines Vorsprunges (19) untergreift und an der andern Stelle mittels der Befestigungsschraube (17) an der Grundplatte (4) klemmend gehalten ist.

Claims (1)

1. 2. Zwischenstück und Grundplatte für ein Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (4) mit mindestens einer, vorzugsweise zwei schräg zur Montageebene (M) geneigten Keilflächen (4') versehen ist, an denen korrespondierende Flächen (2') des Zwischenstückes (2) anliegen, wobei das Zwischenstück (2) beim Anziehen der Befestigungsschraube (17) entlang einer der Keilflächen (4') verschoben und dabei an die andere Keilfläche (4') und/oder eine Begrenzungskante (4") dieser Keilfläche (4') gepresst wird (Fig. 1).

   3. Zwischenstück und Grundplatte für ein Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, <Desc/Clms Page number 3> dass die Neigung beider Keilflächen zur Montageebene (M) gleich ist.

   4. Zwischenstück und Grundplatte für ein Scharnier nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (2) Vorsprünge (12) aufweist, die in Montagestellung von korrespondierenden Ansätzen (9) des Scharnierarmes (1) oder eines zweiten Zwischenstückes hintergriffen werden.