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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Handhabe, insbesondere eines
Stieles, in einer Öffnung, Durchbrechung od. dgl. von Werkzeugen, z. B. Hammer, Axt, Krampen od. dgl., mit einem in die Öffnung, Durchbrechung od. dgl. eingreifenden, in dieser mittels einer
Stellschraube verschiebbaren Klemmstück, das einerseits gegen eine schräg zur Längsachse der Handhabe verlaufende Wandung der Öffnung, Durchbrechung od. dgl. und anderseits gegen die Sei- tenfläche der Handhabe abgestützt ist, wobei die Stellschraube seitlich der Handhabe, insbesondere parallel zur Längsachse der Handhabe angeordnet und im Werkzeug gehalten ist, so dass durch
Betätigen der Stellschraube die Handhabe quer zu ihrer Längsachse gegen die Wandung der Öffnung,
Durchbrechung od. dgl. schiebbar ist.
Aus der AT-PS Nr. 14224 ist eine Stielbefestigung bekannt, bei der zwischen dem Stiel und der Wandung der Öffnung im Werkzeug ein Keilstück angeordnet ist. Dieses Keilstück ist am Stiel befestigt und trägt in der verlängert gedachten Längsachse des Stieles einen Schraubbolzen, mit dem das Keilstück gemeinsam mit dem Stiel in die Öffnung des Werkzeuges hineingezogen wird.
Das Keilstück stellt praktisch nur eine Verstärkung des Stieles dar und bildet den Träger für die Stellschraube. Dieser Einrichtung haftet vor allem der Nachteil an, dass die Stiele relativ genau auf die Öffnung im Werkzeuges erfolgenden Bruches des Stieles der Stiel nicht mehr am gleichen
Werkzeug weiterverwendet werden kann. Ausserdem bedarf es einer konischen Stielform, zumindest im Bereich des Stielendes.
Ferner beschreibt die US-PS Nr. 739, 136 eine Vorrichtung, bei der Betätigungsschrauben dazu verwendet werden, eine Spannhaube oder ein Klemmstück zu verformen, das in seinem unverformten
Zustand gekrümmt ist und das durch das Einschrauben der Betätigungsschrauben, die als konische
Schrauben ausgebildet sind, verformt wird und so die Handhabe festklemmt. Ein solches verformba- res Element ist in seiner Bemessung problematisch und die Anwendung von konischen Schrauben sowie das Vorsehen eines dazugehörigen Muttergewindes in zwei nicht miteinander zusammenhängen- den Konstruktionselementen, nämlich einmal in der Öffnung des Werkzeuges und das andere Mal in den Spannbacken, bietet Schwierigkeiten.
Ziel der Erfindung ist es nun, die Anwendung des verformbaren Elementes und der konischen
Betätigungsschrauben zu umgehen.
Erfindungsgemäss wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass der Schaft der Stellschraube das als an sich bekanntes Keilstück ausgebildete, an der schräg zur Längsachse der Handhabe verlau- fenden Wandung der Öffnung, Durchbrechung od. dgl. anliegende Klemmstück mit Spiel durchsetzt und dass das Stellschraubengewinde in eine Gewindebohrung eines in der Öffnung, Durchbrechung od. dgl. angeordneten Einsatzstückes eingreift.
Durch diese Anordnung werden die obgenannten Nachteile vermieden, wobei die erfindungsge- mässe Vorrichtung eine einfache, problemlose, feste und schnell herzustellende Verbindung zwischen
Handhabe und Werkzeug ermöglicht.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatz- stück an einer gegen die Gewindeachse geneigten Wand der Öffnung, Durchbrechung od. dgl. des
Werkzeuges anliegt, so dass das Keilstück und das Einsatzstück aufeinander zu und voneinander weg in der Öffnung, Durchbrechung od. dgl. bewegbar sind. Dadurch, dass das Keilstück und das
Einsatzstück gegeneinander bewegt werden können, wird trotz relativ geringer Drehung eine rasche
Annäherung der beiden Teile aneinander und damit eine schnelle Klemmung erreicht.
Sowohl das Keilstück als auch das Einsatzstück können mit Schrägflächen an korrespondierend verlaufenden, dachartig gegeneinander geneigten Schrägflächen eines Druckstückes angreifen, das seinerseits an der Handhabe anliegt. Durch das Druckstück zwischen Handhabe und Keil- und Ein- satzstück wird eine besonders gute Befestigung erreicht, da das Druckstück der Form der Handhabe angepasst werden kann.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen am Beispiel eines Hammers näher erläutert werden, es zeigen die Fig. l einen Längsschnitt durch einen mit einem Stiel versehenen Hammer und Fig. 2 eine Draufsicht auf den Hammer nach Fig. 1.
Der Stiel-l-ist auf dem Hammer --6- über ein Druckstück --2-- befestigt, wobei mit den dachartig gegeneinander geneigten Schrägflächen des Druckstückes --2--, ein Keilstück -4-- und ein Einsatzstück --5-- zusammenarbeiten. Das Keilstück --4-- und das Einsatzstück --5-- sind über
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eine Stellschraube --3-- miteinander verbunden, wobei das Keilstück --4-- eine Bohrung besitzt, die den Kopf und den Schaft der Schraube --3-- aufnimmt, während das Gewinde der Schraube in eine entsprechende Gewindebohrung im Einsatzstück --5-- eingreift.
Sowohl das Keilstück --4-- und das Einsatzstück --5-- besitzen Schrägflächen, die an einer gegen die Gewindeachse der Schraube --3-- geneigten Wand einer Öffnung im Hammer anliegen, wodurch das Keilstück --4-- und das Einsatzstück --5-- aufeinander zu und voneinander weg in der Öffnung bewegbar sind.
Die Schrägflächen des Keil- und Einsatzstückes, die nicht an der Öffnung im Hammer anliegen, greifen an das Druckstück --2-- an, das seinerseits am Stiel des Hammers anliegt. Er ist der gekrümmten Form des Stieles angepasst und gewährleistet so eine feste und sichere Verbindung.
Im Rahmen der Erfindung sind weitere Ausführungsformen möglich, so kann an beiden Seiten der Handhabe die erfindungsgemässe Vorrichtung angebracht werden, so dass von beiden Seiten jederzeit nachgespannt werden kann. PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Befestigung einer Handhabe, insbesondere eines Stieles, in einer Öffnung, Durchbrechung od. dgl. von Werkzeugen, z. B.
Hammer, Axt, Krampen od. dgl., mit einem in die Öffnung, Durchbrechung od. dgl. eingreifenden, in dieser mittels einer Stellschraube verschiebbaren Klemmstück, das einerseits gegen eine schräg zur Längsachse der Handhabe verlaufende Wandung der Öffnung, Durchbrechung od. dgl. und anderseits gegen die Seitenfläche der Handhabe abgestützt ist, wobei die Stellschraube seitlich der Handhabe, insbesondere parallel zur Längsachse der Handhabe angeordnet und im Werkzeug gehalten ist, so dass durch Betätigen der Stellschraube die Handhabe quer zu ihrer Längsachse gegen die Wandung der Öffnung, Durchbrechung od. dgl. schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft der Stellschraube (3) das als an sich bekanntes Keil-
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ten Einsatzstückes (5) eingreift.