AT361358B

AT361358B - Vorrichtung zum schleifen der stahlkanten von skiern

Info

Publication number: AT361358B
Application number: AT236479A
Authority: AT
Original assignee: Kopeinig Alois
Priority date: 1979-03-30
Filing date: 1979-03-30
Publication date: 1981-03-10
Also published as: ATA236479A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen der Stahlkanten von Skiern mit einem von einem Antriebsmotor angetriebenen Schleifkörper und mit einem am Ski anzulegenden Führungskörper, der an einem mit dem Gehäuse des Antriebsmotors verschiebbar verbundenen Korb befestigt ist und der als in Vorschubrichtung der Vorrichtung verlaufende Führungsschiene mit zueinander senkrecht stehenden Führungsflächen ausgebildet ist, wobei in der parallel zur Schleifebene ausgerichteten Führungsfläche der Führungsschiene eine Öffnung für den Durchtritt des Schleifkörpers vorgesehen ist.

Neben Vorrichtungen zum Schleifen der Stahlkanten von Skiern, die ortsfest ausgebildet sind und durch die der zu bearbeitende Ski hindurchgeschoben wird, sind auch Schleifmaschinen bekannt geworden, die entlang dem eingespannten Ski bewegt werden.

Eine Vorrichtung dieser Bauart ist z. B. aus der DE-OS 1578940 bekannt. Ein Problem bei Schleifvorrichtungen dieser Bauart ist deren exakte Führung am Ski, die notwendig ist, um den erwünschten geraden Schliff der Stahlkanten zu gewährleisten. Diese genaue Führung ist bei den bekannten Schleifvorrichtungen nicht gewährleistet, da keinerlei Mittel vorgesehen sind, die sicherstellen, dass die Schleifvorrichtungen bzw. deren Führungskörper stets an der zu bearbeitenden Stahlkante anliegen.

Darüber hinaus ist die aus der DE-OS 1578940 bekannte Schleifvorrichtung nur zum Schleifen der Seitenflächen und nicht zum Schleifen der in der Lauffläche des Skis liegenden Flächen der Stahlkanten verwendbar.
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so weiterzubilden, dass sie bei einfachem Aufbau sowohl zum Schleifen der Seitenfläche als auch der Unterfläche von Stahlkanten verwendbar ist und die darüber hinaus an die jeweils gewünschte Schleifarbeit angepasst werden kann. Darüber hinaus soll die Vorrichtung auch exakt geführt werden können, ohne dass es hiezu besonderer Aufmerksamkeit bedarf.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung gelöst, die sich dadurch auszeichnet, dass der senkrecht zur Schleifebene ausgerichteten Führungsfläche des Führungskörpers an der zu schleifenden Stahlkante anliegende Magnete zugeordnet sind, und dass die Führungsfläche eines von zwei weiteren wahlweise am Korb befestigten bzw. wirksamen und an der Skilauffläche anzulegenden Führungskörpern senkrecht zur Schleifebene und die des andern Führungskörpers parallel zur Schleifebene ausgerichtet ist.

Durch die Anordnung der der Führungsschiene zugeordneten Magnete ist die erfindungsgemässe Vorrichtung besonders einfach zu handhaben und ist deswegen besonders leicht exakt zu führen, weil die Magnete die Führungsschiene sicher in Anlage an die zu schleifende Fläche der Stahlkante halten. Die sichere Führung der erfindungsgemässen Vorrichtung wird durch die beiden neben der Führungsschiene mit dem Korb verbundenen Führungskörper noch vervollständigt, wobei der Führungskörper mit zur Schleifebene senkrechter Führungsfläche beim Schleifen der seitlichen Flächen der Stahlkanten an der Lauffläche des Skis anliegt und so ein Kippen der Vorrichtung verhindert, wogegen der Führungskörper mit parallel bzw.

in der Schleifebene liegender Führungsfläche beim Schleifen der in der Lauffläche liegenden Fläche der Stahlkante auf der Skilauffläche gleitend
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ausgeführt wird. Die Magnete haben zusätzlich noch den Vorteil, die bei der Schleifarbeit entstehenden Metallspäne zu sammeln, so dass diese nicht zwischen die Führungsfläche und den Ski eindringen können.

Damit auch gegenüber der Seitenfläche des Skis vorspringende Stahlkanten geschliffen werden können, ohne dass der Ski selbst beschädigt wird und der Schleifkörper durch abgeschliffene Kunststoffteilchen verklebt wird, kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass in der parallel zur Schleifebene ausgerichteten Führungsfläche der Führungsschiene an die zweite Führungsfläche angrenzend eine Nut zur Aufnahme von über die Skiseitenfläche vorspringenden Stahlkanten vorgesehen ist.

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Führungskörper mit zur Schleifebene senkrechter Führungsfläche über mehrfach abgebogene Haltebügel am Korb befestigt ist und dass seine Führungsfläche auf der vom Schleifkörper abgekehrten Seite der Führungsschiene mit der zur Schleifebene senkrechten Führungsfläche derselben fluchtend angeordnet ist.

Weiters kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass der Führungskörper mit zur Schleifebene paralleler Führungsfläche über gestreckte Haltebügel am Korb befestigt ist und dass seine Führungsfläche auf der vom Schleifkörper abgekehrten Seite der Führungsschiene mit der zur Schleifebene parallelen Führungsfläche derselben fluchtend angeordnet ist.

Die erfindungsgemässe Ausbildung der Vorrichtung gestattet es auch, am Korb eine Einrichtung zum Abziehen der Schleiffläche des Schleifkörpers vorzusehen, die willkürlich in ihre Betriebsstellung vorschiebbar ist. Die eigentliche Schleifarbeit wird durch die Einrichtung zum Abziehen nicht gestört. Gemäss einer praktischen Ausführungsform besitzt die Abzieheinrichtung ein entgegen der Kraft einer Feder radial zur Drehachse des Schleifkörpers händisch vorschiebbares Abziehelement, z. B. einen Abziehdiamenten, das senkrecht zur Schleifebene verstellbar und in der jeweils eingestellten Lage fixierbar ist.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispieles. Es zeigen : Fig. l in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine Vorrichtung und Fig. 2 in Unteransicht die Vorrichtung aus Fig. l.

Die in Fig. l gezeigte Vorrichtung zum Schleifen der Stahlkanten von Skiern umfasst einen mit einem Gehäuse --1-- eines Antriebsmotors über Führungen --2-- verbundenen Korb --3--. Dieser Korb --3-- ist gegenüber dem Gehäuse des Antriebsmotors verschiebbar geführt. Ein Topfschleif- körper --4-- ist in einem Spannfutter --5-- des im Gehäuse-l-untergebrachten Antriebsmotors eingesetzt. An der dem Gehäuse --1-- abgekehrten Seite des Korbes --3-- ist eine Führungsschiene - mittels einer Schraube --14-- befestigt. Die Führungsschiene --6-- besitzt eine parallel zur Schleifebene ausgerichtete Führungsfläche --7-- sowie eine zu dieser senkrecht stehende Führungsfläche --8--.

Beide Führungsflächen sind mit einem reibungsvermindernden Kunststoffbelag versehen. In der Führungsffläche --7-- ist eine Nut --10-- vorgesehen, in welche eine gegenüber der Skiseitenfläche vorstehende Stahlkante --11-- eines Skis --12--, der mit seiner Lauffläche gegen
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durch welche der Topfschleifkörper --4-- an der Stahlkante --11-- des Skis --12-- zwecks Ausführung der Schleifarbeit angreifen kann, wenn das Gehäuse --1-- der Vorrichtung nach unten gedrückt wird.

Mit dem Korb --3-- können in der gezeigten Ausführungsform alternativ zwei weitere Führungskörper --15 bzw. 18-- verbunden werden. Der Führungskörper --15--, dessen Führungsfläche
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--8-- der Führungsschiene --6-- fluchtet,bügel --16-- in Bohrungen im Korb --3-- befestigt und dort mittels Klemmschrauben --17-- fixiert. Der Führungskörper --15--, der gegen die Lauffläche des Skis --12-- anliegt, verbessert die Führung der erfindungsgemässen Vorrichtung und verhindert zusätzlich, dass die Vorrichtung nach rechts der Fig. l leicht abkippen kann.

Im Gegensatz zum Führungskörper --15--, der beim Schleifen der Seitenflächen der Stahlkanten --11-- an der Lauffläche des Skis -12-- anliegt, liegt der alternativ am Korb --3-- über gestreckte Haltebügel --19-- und die Klemmschrauben --17-- befestigte Führungskörper --18-- dann an der Lauffläche des Skis -121¯- an, wenn die Unterfläche der Stahlkanten --11-- bearbeitet werden soll. Die Führungsfläche des Führungskörpers --18-- fluchtet daher auch mit der Füh- rungsfläche --7-- der Führungsschiene --6--.

Am Korb --3-- der erfindungsgemässen Vorrichtung ist weiters über Schrauben --28 und 29-eine Abzieheinrichtung --20-- für den Topfschleifkörper --4-- vorgesehen. Diese Abzieheinrichtung - umfasst eine am Korb --3-- befestigte Grundplatte --25--, die ein Führungsrohr --26-- trägt.

Im Führungsrohr --26-- ist ein Führungsstab --24-- vorgesehen, der an seiner Vorderseite eine Halterung --22-- für einen Abziehdiamanten --21-- trägt. Die Lage des Abziehdiamanten --21-kann durch Klemmschrauben --23-- in der Halterung --22-- festgelegt werden. Durch Drücken gegen das äussere Ende des Führungsstabes --24-- wird der Abziehdiamant --21-- entgegen der Kraft einer Feder --27-- zum Ausführen des Abziehvorganges vorgeschoben werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Schleifen der Stahlkanten von Skiern mit einem von einem Antriebsmotor angetriebenen Schleifkörper und mit einem am Ski anzulegenden Führungskörper, der an einem mit dem Gehäuse des Antriebsmotors verschiebbar verbundenen Korb befestigt ist und der als in Vorschubrichtung der Vorrichtung verlaufende Führungsschiene mit zueinander senkrecht stehenden Führungsflächen ausgebildet ist, wobei in der parallel zur Schleifebene ausgerichteten Führungs- fläche der Führungsschiene eine Öffnung für den Durchtritt des Schleifkörpers vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der senkrecht zur Schleifebene ausgerichteten Führungsfläche (8) des Führungskörpers (6) an der zu schleifenden Stahlkante (11) anliegende Magnete (13) zugeordnet sind,

und dass die Führungsfläche eines von zwei weiteren wahlweise am Korb befestigten bzw. wirksamen und an der Skilauffläche anzulegenden Führungskörpern (15) senkrecht zur Schleifebene und die des andern Führungskörpers (18) parallel zur Schleifebene ausgerichtet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der parallel zur Schleifebene ausgerichteten Führungsfläche (7) der Führungsschiene (6) an die zweite Führungsfläche (8) angrenzend eine Nut (10) zur Aufnahme von über die Skiseitenfläche vorspringenden Stahlkanten (11) vorgesehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (15) mit zur Schleifebene senkrechter Führungsfläche über mehrfach abgebogene Haltebügel (16) am Korb (3) befestigt ist und dass seine Führungsfläche auf der vom Schleifkörper (4) abgekehrten Seite der Führungsschiene (6) mit der zur Schleifebene senkrechten Führungsfläche (8) derselben fluchtend angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (18) mit zur Schleifebene paralleler Führungsfläche über gestreckte Haltebügel (19) am Korb (3) befestigt ist und dass seine Führungsfläche auf der vom Schleifkörper (4) abgekehrten Seite der Führungsschiene (6) mit der zur Schleifebene parallelen Führungsfläche (7) derselben fluchtend angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Korb (3) eine Einrichtung (20) zum Abziehen der Schleiffläche des Schleifkörpers (4) vorgesehen ist, die willkürlich in ihre Betriebsstellung vorschiebbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzieheinrichtung (20) ein entgegen der Kraft einer Feder (27) radial zur Drehachse des Schleifkörpers (4) händisch vorschiebbares Abziehelement (21), z. B. einen Abziehdiamanten, besitzt, das senkrecht zur Schleifebene verstellbar und in der jeweils eingestellten Lage fixierbar ist.