AT357342B - Vorrichtung zur messung der radlast eines eisenbahnfahrzeuges auf dem gleis - Google Patents

Vorrichtung zur messung der radlast eines eisenbahnfahrzeuges auf dem gleis

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AT357342B
AT357342B AT679473A AT679473A AT357342B AT 357342 B AT357342 B AT 357342B AT 679473 A AT679473 A AT 679473A AT 679473 A AT679473 A AT 679473A AT 357342 B AT357342 B AT 357342B
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eccentric
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AT679473A
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ATA679473A (de
Inventor
Pentschev Stanev Dipl Zvjatko
Original Assignee
Dso Bulgarski Darjavni
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/04Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung der Radlast eines Eisenbahnfahrzeuges auf dem Gleis durch Anheben des Rades mittels eines Handhebels und Messung der elastischen Durchbiegung eines das Rad tragenden und sich im Schienenfuss abstützenden Traggliedes. 



   Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS Nr. 581852 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Anordnung sind der zum Anheben des Rades dienende Standhebel und das sich elastisch durchbiegende Tragglied identisch. Die Durchbiegung des Traggliedes wird durch Vergleich mit einem ebensolangen, an der Durchbiegung nicht teilnehmenden Vergleichsstab gemessen, welcher von dem Handhebel in Nähe der die Radlast aufnehmenden Stelle abzweigt. 



   Hiebei ist es nachteilig, dass der einstückige Zusammenhang zwischen dem Handhebel und dem Vergleichshebel eine Unsicherheit in der Anzeige des letzteren mit sich bringt. Ausserdem liegt die Gefahr nahe, dass sich die Ablesung im Lauf der Zeit ändert. Ein wesentlicher Nachteil liegt auch darin, dass im wesentlichen die ganze Vorrichtung, insbesondere also auch der sehr gewichtige Handhebel aus hochwertigem Stahl bestehen muss. 



   Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Erreicht wird das Erfindungsziel im wesentlichen dadurch, dass das elastische Tragglied als U-förmige Feder ausgebildet ist, welche sich mit ihrem unteren Schenkel über einen Exzenter und einen Ständer am Schienenfuss abstützt und welche zusammen mit dem auf ihrem oberen Schenkel lastenden Rad durch den Handhebel vermittelst des Exzenters anhebbar ist, wobei das Mass für die Durchbiegung im wesentlichen die Änderung des Abstandes ist, den die beiden Enden der U-förmigen Feder voneinander aufweisen. 



   Eine besonders genaue Ablesung ist erfindungsgemäss dann gesichert, wenn entsprechend einer Vorzugsausführung die Änderung des gegenseitigen Abstandes der beiden Federenden an zwei Messschneiden messbar ist, die gegeneinander in Federlängsrichtung versetzt angeordnet sind und deren jede mit einem Federende starr verbunden ist, wobei sich ihre relative Lageänderung mittels eines durch eine Rückstellfeder vorbelasteten Kipphebels auf die Messuhr überträgt. 



   Eine wünschenswert massive Gestaltung lässt sich in Weiterbildung der Erfindung dadurch erzielen, dass die Exzenterwelle in Lagerböcken des Ständers gelagert ist und auf dem Exzenter das elastische Tragglied mittels einer an der Oberseite seines unteren Schenkels angeordneten Lagerbüchse gelagert ist, und dass ferner der Handhebel formschlüssig in die Enden der Exzenterwelle eingreift. 



   Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich genauer aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der zur Veranschaulichung beigegebenen Zeichnungen ergeben. In den Zeichnungen zeigt : Fig. 1 einen Querschnitt der Vorrichtung gemäss der Erfindung, mit Gesamtansicht in Betriebslage samt der Schiene, auf die sich die Vorrichtung abstützt und dem Rad, an dem die Messung durchgeführt wird, Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Richtung A der Fig. l, ohne den Hebel für manuelle Betätigung, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Hebel für manuelle Betätigung, und Fig. 4 im Schrägbild eine andere Ausführung des Bügels. 



   Die Vorrichtung gemäss der Erfindung, besteht   (Fig. 1   und 2) aus einem aus federndem Stahl hergestellten U-förmigen   Bügel --1-- mit   an ihm unbeweglich befestigter Buchse --2--, einer Unterlage 
 EMI1.1 
    --4-- und Ösen --5--,- -11-- und einem Hebel --12--,   der von einer   Rückstellfeder --13-- zwischen   den Prismen --14 und 15-angedrückt ist, wobei das erste am oberen   Bügelarm --1-- befestigt   ist und das zweite an der Buchse   - -2--,   also mittelbar am unteren Bügelarm.

   Der mittlere Teil --9-- der Exzenterwelle sitzt in der Buchse   - -2--,   indem die Zapfen der Welle in den   Ösenöffnungen --5-- gelagert sind ;   die Exzenterwelle endet an ihren beiden Enden in Vierkanten --16--, an denen der Hebel für manuelle   Betätigung --17-- ansetzbar   ist. Der   Hebel-17- (Fig. l   und 3) weist einen Gabelkopf in zweiteiliger Ausführung auf, um beiderseits an den Vierkanten --16-- der Exzenterwelle angreifen zu können. 



   Die Messung wird durchgeführt, indem die Vorrichtung derart angesetzt wird, dass sie mit dem Grund ihrer Unterlage unmittelbar auf dem Fuss der Schiene --18-- liegt oder, wie in Fig. l gezeigt ist, unter Benutzung einer geeigneten Lasche
Bei Endstellung des   Hebels --17--   (in diesem Fall obere Stellung), wenn sich der   Bügel --1-- mit   der   Buchse --2-- in   einer unteren Stellung befindet, ist es in der Regel notwendig, dass die Stützkante - dem oberen Bügelende der Oberfläche des   Radreifens --21-- genügend   nahe liegt.

   Von dieser Stellung aus beginnt durch manuelles Drehen des Hebels --17-- das allmähliche Heben der Buchse --2-- 

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 und das Deformieren des   Bügels in   Abhängigkeit von dem auf ihn übertragenen Raddruck ; die die Formänderung bewirkende Kraft wird von der   Messuhr --11-- angezeigt. Hiebei   steigt die Anzeige,   u. zw.   solange, bis sich das Rad von der Schiene löst, wobei die massgebende Druckanzeige erfolgt. Falls im Sinne einer grösseren Messpräzision gewünscht wird, ein Weiterrollen des Rades während des Messens völlig auszuschliessen, so kann dies durch die Vorrichtung gemäss einer Variante der Erfindung verwirklicht werden, wobei der obere Teil des Bügels verlängert ist und eine gabelartige Form aufweist wie   z. B.   in Fig. 4 gezeigt.

   Bei der Messung sind beide Zweige --22-- des gabelartigen Bügelteiles über dem Schienenkopf beiderseits des Kontaktpunktes zwischen dem Radreifen und der Schiene angeordnet, wobei die   Ansätze --23-- ungefähr   an den Rollkreis stossen müssen.

Claims (1)

  1. Mit der Vorrichtung gemäss der Erfindung sind Messungen der Last durchführbar, die von dem Eisenbahnrad auf die Schiene übertragen wird, u. zw. mit einer Genauigkeit, die derjenigen bekannter stationärer Vorrichtungen nicht nachsteht, ohne viel Zeit in Anspruch zu nehmen und ohne komplizierte, Zeit- und Kraft fordernde Manipulationen vorauszusetzen. Dabei weist die Vorrichtung gemäss der Erfindung eine einfache Konstruktion auf, sie ist preisgünstiger, erlaubt eine universelle Anwendung und sie ist auch tragbar. Diese Vorrichtung kann an verschiedenen Stellen, wo immer es erforderlich ist, eingesetzt werden, sei es an verschiedenen Gleisen in der Nähe der Arbeitsplätze oder an den Arbeitsplätzen selbst sowie auch an den Wagenverladungsstellen (zur Verladungskontrolle) ohne dass ein Verschieben der Wagen eigens erforderlich ist.
    Die Vorrichtung kann auch auf freier Strecke angewendet werden.
    PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Messung der Radlast eines Eisenbahnfahrzeuges auf dem Gleis durch Anheben des Rades mittels eines Handhebels und Messung der elastischen Durchbiegung eines das Rad tragenden und sich im Schienenfuss abstützenden Traggliedes, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Tragglied als U-förmige Feder (1) ausgebildet ist, welche sich mit ihrem unteren Schenkel über einen Exzenter (9) und einen Ständer (3) am Schienenfuss abstützt und welche zusammen mit dem auf ihrem oberen Schenkel lastenden Rad (21) durch den Handhebel (17) vermittelst des Exzenters anhebbar ist, wobei das Mass für die Durchbiegung im wesentlichen die Änderung des Abstandes ist, den die beiden der U-förmigen Feder voneinander aufweisen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Änderung des gegenseitigen Abstandes der beiden Federenden an zwei Messschneiden (14,15) messbar ist, die gegeneinander in Federlängsrichtung versetzt angeordnet sind und deren jede mit einem Federende starr verbunden ist, wobei sich ihre relative Lageänderung mittels eines durch eine Rückstellfeder (13) vorbelasteten Kipphebels (12) auf die Messuhr (11) überträgt. EMI2.1 gelagert ist, und dass ferner der Handhebel (17) formschlüssig in die Enden (16) der Exzenterwelle eingreift.
    EMI2.2 dass der obere Schenkel des Traggliedes (1) an seiner Oberseite eine symmetrisch zu seiner Mittellinie angeordnete, nach oben konkav begrenzte, zur Anlage an das zu hebende Rad (21) bestimmte und hinsichtlich des Krümmungsradius mit diesem im wesentlichen übereinstimmende Lastaufnahmefläche (20,23) aufweist, in welcher Fläche in der Mitte eine symmetrische Unterbrechung vorgesehen sein kann, wobei der obere Federschenkel nahe seinem Ende eine Gabelung (22) aufweist.
AT679473A 1973-08-02 1973-08-02 Vorrichtung zur messung der radlast eines eisenbahnfahrzeuges auf dem gleis AT357342B (de)

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ATA679473A ATA679473A (de) 1979-11-15
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