AT356560B - Hinterbacken fuer skibindungen - Google Patents

Hinterbacken fuer skibindungen

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AT356560B AT381178A AT381178A AT356560B AT 356560 B AT356560 B AT 356560B AT 381178 A AT381178 A AT 381178A AT 381178 A AT381178 A AT 381178A AT 356560 B AT356560 B AT 356560B
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft einen Hinterbacken für Skibindungen, bestehend aus einem sich ausserhalb des
Trittbereiches für den Schuh erstreckenden Tragkörper, welcher gegenüber einer Grundplatte um mindestens eine vertikal zu dieser verlaufenden Achse verschwenkbar gelagert ist und in der Abfahrts- stellung durch ein entgegen der Kraft einer Feder bewegbares Rastglied gehalten wird, wobei zwischen dem Rastglied und einem am Schuh angreifenden Fersenhalter ein Zwischenglied vorgesehen ist, welches um mindestens eine in der Abfahrtsstellung parallel zur Grundplatte und quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse verschwenkbar ist. 



   Ein solcher Backenkörper ist in der AT-PS Nr. 318448 beschrieben. Bei diesem bekannten
Backenkörper ist der hochschwenkbare Fersenhalter über einen Lenker mit einem das Rastglied tragenden federbelasteten Teil verbunden, wobei sowohl der Fersenhalter als auch der Lenker mit je einem Langloch versehen sind, in welches je ein Bolzen bzw. eine Achse des Lenkers bzw. des Fersenhalters eingreift. 



   Dabei ist es nachteilig, dass sowohl die vertikal verlaufende Achse als auch die parallel zur Grundplatte und quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse innerhalb des Tragkörpers angeordnet sind, dieser im
Verhältnis zur lösenden Aufgabe übergrosse Dimensionen aufweist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Anordnung zweier Lenker die Reibungskräfte zwischen diesen und den Befestigungsbolzen bzw. 



   - achsen in unerwünschter Weise erhöht. Diese Reibungskräfte werden zusätzlich dadurch erhöht, dass bei einer gleichzeitigen Belastung des Fersenhalters in vertikaler und horizontaler Richtung (Diagonalkraft) diese Kräfte vom Fersenhalter auf den Auslösemechanismus durch die beiden Lenker übertragen werden, welche sich somit an der Gehäuseaussenwand wahlweise reiben. Wenn hingegen diese unerwünschte Reibung aufgehoben werden soll, so müssen die Dimensionen für die Lenker zusätzlich erhöht werden. Dabei erhöhen sich die Reibungskräfte wieder in den Bereichen der beiden Haltebolzen bzw. -achsen der
Langlöcher. 



   Ein Hinterbacken der eingangs genannten Art, ist in Verbindung mit einer Sohlenplatte, bei der übrigens beide Backen auf einer Sohlenplatte montiert sind, beispielsweise in der DE-OS 2533337 beschrieben. Bei dieser bekannten Einrichtung ist somit die Verwendung einer Sohlenplatte zwingend notwendig. Ein Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin, dass der Fersenhalter an einem verschiebbar geführten Riegel abgestützt ist. Dies hat zur Folge, dass bei der Freigabe des Fersenhalters durch das Gleiten des Riegels verursachte Reibungskräfte zu überwinden sind. 



   Einen Fersenhalter der zuletzt beschriebenen Art ist für sich,   d. h.   ohne Verwendung einer
Sohlenplatte, nicht bekannt. Da jedoch sämtliche Fersenhalter unter Zwischenschaltung einer Grundplatte,
Halteplatte od. dgl. auf der Skioberseite gehalten sind, wurde die aus der eingangs genannten
Druckschrift bekannte Sohlenplatte als eine, bezüglich der Anordnung des Fersenhalters auf dem Ski bekannte Halterung angesehen. 



   Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, bei einem Hinterbacken der eingangs genannten Art die bekannten Vorteile einer Skibindung mit einer Sohlenplatte zu verwirklichen und zusätzlich auch einen
Nachteil dieser bekannten Skibindung zu beheben. Der Fersenhalter soll somit gegen einen Riegel mit vermindertem Reibungswiderstand betätigbar sein. 



   Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass der Tragkörper mit der Grundplatte über ein Kreuzgelenk verbunden ist, dass ein Mitnehmer, der an einem zwischen der Feder und dem Rastglied verschiebbar gelagerten Kolben befestigt ist, am Verbindungsglied angreift, welches mit einem entgegen der Kraft einer weiteren Feder bewegbaren Riegel verbunden ist, der den Fersenhalter gegenüber dem Tragkörper verriegelt, so dass nach einem Verschwenken des Tragkörpers gegenüber der
Grundplatte um ein bestimmtes Mass der Fersenhalter entriegelt wird. 



   Durch die Erfindung können die bereits errungenen Vorteile bei einem Hinterbacken in Verbindung mit einer Sohlenplatte auch für einen Fersenhalter ohne Anwendung einer solchen Platte erzielt werden. 



   Da die Auslösekraft, bei welcher der Fersenhalter öffnet, durch die gemeinsame (summierte) Kraft der beiden Federn des Tragkörpers und des Riegels bestimmt ist, ist dadurch dem Konstrukteur, bei
Beibehalten der erforderlichen Auslösekraft, eine weitere Wahl für die Bestimmung der Feder für den den
Mitnehmer tragenden Kolben und für die Feder des Riegels gegeben.

   Weiters werden für den Auslöse- vorgang besonders günstige Reibungsverhältnisse geschaffen, da der Riegel verschwenkbar (und nicht verschiebbar) gelagert ist und durch das Vorhandensein eines Verbindungsgliedes zwischen dem Riegel und dem Mitnehmer ein für die Betätigung des Auslösevorganges günstiges und begrenzt veränderbares Übersetzungsverhältnis geschaffen wird. 

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 etwa Z-förmig ausgebildeten Bereich mit einer Ausnehmung --8-- zur Aufnahme eines pilzförmigen Rastgliedes --9-- auf. Die Ausgestaltung der Rast --7-- ist weiters unter Heranziehung der Fig. 6 und 7 erkennbar.

   Das Rastglied --9-- ist in einem   Tragkörper --10-- gelagert,   wobei sich dieses über einen Hut   - -9'--   an einem gegen die Kraft einer Feder --19-- in einem etwa zylinderförmig ausgebildeten Teil eines   Gehäuses --17-- des Tragkörpers --10-- verschiebbaren Kolben --18-- abstützt.   Die Vorspannung der Feder --19-- kann in an sich bekannter Weise durch eine Schraube oder durch Anwendung von Einsätzen reguliert werden ; im Ausführungsbeispiel wird eine Einstellschraube --20-- verwendet. 



   Ein Fersenhalter --12-- des Hinterbackens --2-- ist um eine Achse --21--, die im wesentlichen im rechten Winkel zur Skilängsrichtung liegt und in einem an der Oberseite des   Tragkörpers --10-- fest   angeordneten Lagerbock --22-- gelagert ist, über einen Haltearm --14-- verschwenkbar. Der Lagerbock - ist im Ausführungsbeispiel einstückig mit dem   Gehäuse --17-- ausgebildet,   er kann aber auch als ein gesonderter Bauteil ausgebildet sein, oder einstückig mit dem Fersenhalter hergestellt werden. In den beiden letzteren Fällen wird der   Lagerbock     --22-- am Gehäuse --17-- beispielsweise   verschraubt, vernietet oder auf eine beliebige andere Art befestigt.

   Zum Erhöhen der Öffnungsbereitschaft des Fersenhalters   --12-ist der   der   Achse --21-- zugeordnete   Teil desselben von einer vorzugsweise als Schenkelfeder ausgebildeten Feder --23-- beaufschlagt, während deren anderes freies Ende an der Oberseite des   Tragkörpers --10-- abgestützt   ist. 



   Der Fersenhalter ist in geschlossenem Zustand, wie in Fig. 1 dargestellt ist, von einem gefederten Riegel --13-- (nach der Fig. 3) niedergehalten, wobei sich in jener Lage eine Nase --13a-- des Riegels   --13-- an einem   vorspringenden   Teil --12c-- des Fersenhalters --12-- abstützt.   Das   Gehäuse --17--   umfasst auch den Riegel --13-- samt seiner Federung und Lagerung. Der Riegel --13-- ist dabei, wie man es wieder der Fig. 3 entnehmen kann, an einer in einem Teil des   Gehäuses --17-- quer   zur Skilängsrichtung liegenden   Achse --30-- verschwenkbar   gelagert.

   An dem der Achse --30-- abgelegenen Ende des Riegels --13-- ist ein   Gelenk --28-- angeordnet,   welches im wesentlichen parallel zur Achse --30-- liegt und an welchem, wie man es besser der Fig. 4 entnehmen kann, das eine Ende eines als eine Lasche - ausgebildeten Verbindungsgliedes angelenkt ist, dessen anderes Ende an einem Mitnehmer --11-des beweglichen   Kolbens --18-- des Tragkörpers --10-- angreift.   Im Ausführungsbeispiel ist am dem Mitnehmer --11-- zugeordneten Ende der   Lasche   --26-- ein Haken --26a-- vorgesehen, so dass aus der Richtung des Rastgliedes --9-- betrachtet das Verbindungsglied im Bereich des Mitnehmers --11-- offen ist (vgl. insbesondere Fig. 4). Auf diese Massnahme wird noch später eingegangen werden.

   Für die erforderliche Bewegung des Mitnehmers --11-- weist das   Gehäuse --17-- eine Aussparung --24-- auf.   



   Im Ausführungsbeispiel ist die Lasche --26-- als ein Teilbereich eines   Auslösehebels --27--   ausgebildet ; der   Auslösehebel --27-- dient   zur willkürlichen Öffnung des Fersenhalters --12--. Der Riegel - ist an seiner der Nase --13a-- abgelegenen Seite von einer weiteren Feder --16-- beaufschlagt, deren anderes Ende am   Lagerbock --22-- abgestützt   ist. Der   Auslösehebel --27-- weist   im Bereich der Achse --21-- eine etwa dreieckförmige Aussparung auf, deren Innenwand durch eine Führungsbahn   --27a-- für die Achse-21-- begrenzt   bzw. gebildet ist.

   Der Fersenhalter --12-- weist, wie an sich bekannt, einen zum Niedertreten durch einen nicht dargestellten Skischuh während des Einsteigvorganges geeigneten Sporn --12b--, einen Halteteil --12a-- zum Niederhalten der Ferse dieses Skischuhes, weiters zur Anpassung des Halteteiles --12a-- an unterschiedlich hohe Schuhsohlen eine Stellschraube --12d-auf. An dem an der   Achse --21-- angelenkten Haltearm --14-- des Fersenhalters --12-- ist   ein als eine vertikale Achse dienender Haltebolzen --31-- angeordnet, über den der Fersenhalter --12-- mittels seines sich weg von der Schuhferse nach hinten erstreckenden Teiles --12e-- schwenkbar befestigt ist.

   Dadurch ist der   Fersenhalter -,. 12-- nicht   nur hochschwenkbar, sondern um den Haltebolzen --31-- auch in der horizontalen Ebene verschwenkbar, wodurch bei einem Auslösevorgang der Skischuh auch dann zur Gänze freigegeben wird, wenn im vorderen Bereich ein steifer Vorderbacken vorgesehen ist. Eine den sich nach hinten erstreckenden   Teil --12e-- des Fersenhalters --12-- beaufschlagende Feder --25-- bewirkt   eine automatische Rückführung des Fersenhalters --12-- in die (zentrierte) Mittellage. Die Feder --25-- ist als eine Schenkelfeder ausgebildet, welche sich mit ihrem einen Ende am Teil --12e-- des Fersenhalters --12-und mit ihrem andern Ende   z. B.   am Haltearm --14-- oder am   Bolzen --31-- abstützt.   Eine verschwenkte Lage des so ausgebildeten Fersenhalters --12-- ist in Fig. 7 dargestellt.

   Ist für ein seitliches Auslösen durch Anwendung eines gefederten Vorderbackens gesorgt, so kann auf diese Massnahme verzichtet werden. 

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   Der Tragkörper --10-- bzw. dessen   Gehäuse --17-- ist   an einer Achse --33-- eines um einen in der Grundplatte --3-- verankerten Haltebolzen --35-- verschwenkbaren Lagers --34-- befestigt, wodurch eine Art Kreuzgelenk entsteht. Dadurch kann der Tragkörper --10-- mit den auf diesen vorhandenen Bauteilen relativ zur Oberseite --la-- des Skis --1-- sowohl um die Achse --33-- hochgeschwenkt als auch um den Haltebolzen --35--, der eine Art vertikale Schwenkachse bildet, in der horizontalen Ebene verschwenkt werden. Hiedurch werden alle in Betracht kommenden Bewegungen, die vom Rastglied --9-- auf den Tragkörper --10-- übertragen werden, vom letzteren aufgenommen.

   Da das gesamte   Kreuzgelenk --33,   35--, wie man es insbesondere der Fig. 1 entnehmen kann, über den Haltebolzen --35-- auf der Grundplatte --3-- befestigt ist, welche in Skilängsrichtung relativ zur   Führungsschiene --4-- verschieb-   bar und dieser gegenüber in bestimmten Lagen verrastbar ist, kann der Hinterbacken --2-- an unterschiedlich grosse Skischuhe leicht angepasst werden, auch dann,   wenn-wie üblich-der   Vorderbacken auf der Skioberseite --la-- fix angeordnet ist. Eine solche Ausführung von Hinterbacken ist für sich insbesondere bei Leihskiern bekannt, so dass sich für den Fachmann eine weitere Erörterung erübrigt.

   Zum Herabsetzen von beim Auslösevorgang entstehenden Reibungskräften ist auf der Oberseite   - la-des Skis-l-und   in Verbindung mit der   Führungsschiene --4-- eine   an sich bekannte, mit einem (gesondert nicht dargestellten) reibungsvermindernden Element versehene Standplatte --5-- vorgesehen. 



  Die Fig. 6 und 7 sind je eine Draufsicht zweier verschiedener Auslösevorgänge, wobei nach Fig. 6 durch eine seitliche Belastung nur der Tragkörper --10-- belastet wurde, wogegen nach Fig. 7 der Fersenhalter   --12-- um den Haltebolzen --31-- auch   gegen die Kraft der Feder --25-- (vgl. Fig. 3) verschwenkt wurde. 



  Weitere Einzelheiten dieser beiden Figuren gehen aus der bisherigen Beschreibung hervor und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung. 



   Die Wirkungsweise des erfindungsgemässen Hinterbackens --2-- ist wie folgt : Treten nun übermässige vertikale, seitlich oder diagonal wirkende Kräfte auf, die in jedem Fall ein Verschwenken des Fersenhalters --12-- verursachen würden, so bewirken diese Kräfte vorerst eine gewisse Verschwenkung des Tragkörpers --10--. Dabei nimmt das   Rastglied --9-- die   in den Fig. 6 und 7 dargestellte Lage ein, wobei der   Hut --91-- des Rastgliedes --9-- den Kolben --18-- gegen   die Kraft der Feder --19-- in Abhängigkeit vom Ausmass der Belastung (der Grösse der Aussenkraft) verschiebt.

   Dadurch wird über den Mitnehmer   --11-- der als eine Lasche --26-- ausgebildete   Teil des Auslösehebels --27-- (und somit auch der   Auslösehebel --27--)   mitgeführt und dadurch der Riegel --13-- aus seinem mit dem Fersenhalter --12-gebildeten Raststellung (nach   Fig. l,   jedoch ohne Darstellung der verrasteten Lage) gegen die Kraft der Feder --16-- und über das Gelenk --28-- um die Achse --30-- in Richtung des Pfeiles --32-- verschwenkt. In Fig. 3 ist die bereits freigegebene Lage des Fersenhalters --12-- (ohne Darstellung des Skischuhes) gezeigt.

   Angenommen, dass der Skischuh in dieser Lage den Fersenhalter --12-- und somit den Hinterbacken --2-- bereits verlassen hat, tritt die Schliesswirkung der Feder --19-- auf, wobei der Hinterbacken --2-- automatisch in eine Bereitschaftsstellung zurück gestellt wird, in welcher der Fersenhalter --12-- durch die Wirkung der Schenkelfeder --23-- offengehalten wird. Beim Einsteigen wird durch Niederdrücken des Sporns --12b-- der vorspringende Teil --12c-- des Fersenhalters --12-- unterhalb der   Nase --13a-- des Riegels --13-- gedrückt,   wodurch der Skischuh, nunmehr unter der gemeinsamen (summierten) Spannkraft der beiden Federn --16, 19-- an den nicht dargestellten Vorderbacken angedrückt gehalten wird.

   Infolge der kreissymmetrischen Ausbildung des Hutes --9'--, des Rastgliedes - sowie der korrespondierenden Vorderseite des Kolbens --18-- tritt diese Wirkung unabhängig davon auf, in bzw. aus welcher Richtung die äusseren Kräfte wirken. Somit erfolgt die Freigabe des Schuhes bei einer zusammengesetzten (diagonalen) Belastung in ähnlicher Weise wie bei einem Auslösen nach oben. 



   Um ein Auslösen bei reinen seitlichen Kräften auch dann aufnehmen zu können, wenn der Vorderbacken keine seitliche Verschwenkung zulässt, ist der Fersenhalter --12-- um den Haltebolzen --31-- in der horizontalen Ebene gegen die Kraft der Feder --25-- verschwenkbar. Diese Massnahme kann auch dann von Vorteil sein, wenn eine Diagonalauslösung bei Anwendung eines Auslösevorderbackens stattfindet, da der Skischuh auf diese Weise sicherer freigegeben wird. 



   Der Aufbau und die beschriebene Wirkungsweise lassen erkennen, dass die erfindungsgemässe Sicherheitsskibindung den Skischuh unabhängig von der Richtung der entstehenden Kräfte in jedem Fall freigibt. Die Freigabe erfolgt selbst dann, wenn der Vorderbacken lediglich aus einem quasi starren Federstahldraht besteht. Durch eine entsprechende Ausgestaltung der Rast --7--, namentlich der Ausnehmung --8-- derselben, ist ein weiterer Vorteil darin zu erblicken, dass das Auslösen nach oben 

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 bzw. seitlich unter unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen erfolgen kann, welches vorteilhafterweise in einem Verhältnis 1 : 2 gewählt wird. Weitere   Übersetzungsmöglichkeiten   liegen in den verschiedenen Drehpunkten für die Vertikal- und Horizontalbewegungen. 



   Das willkürliche Öffnen des Hinterbackens --2-- erfolgt in bekannter Weise durch Betätigung des Auslösehebels --27--, welche Vorgangsweise durch den Pfeil --29-- veranschaulicht ist. 



   Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel eingeschränkt. Es können Abwandlungen vorgenommen werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. So ist   z. B.   die Verwendung des erfindungsgemässen Hinterbackens an keinen besonderen Vorderbacken gebunden. Wie bereits erwähnt wurde, kann auf das Verschwenken des Fersenhalters in der horizontalen Ebene verzichtet werden, wenn ein Vorderbacken Verwendung findet, der zur elastischen Aufnahme von seitlichen Kräften und somit für ein Sicherheitsauslösen geeignet ist. Die Lasche kann nicht nur als Teil des Auslösehebels, sondern auch als ein gesonderter Bauteil ausgebildet sein, welcher an seinem dem Mitnehmer benachbarten Bereich den Haken aufweist. Der Haken ist in der bereits beschriebenen Weise offen. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Hinterbacken für Skibindungen, bestehend aus einem sich ausserhalb des Trittbereiches für den Schuh erstreckenden Tragkörper, welcher gegenüber einer Grundplatte um mindestens eine vertikal zu dieser verlaufenden Achse verschwenkbar gelagert ist und in der Abfahrtsstellung durch ein entgegen der Kraft einer Feder bewegbares Rastglied gehalten wird, wobei zwischen dem Rastglied und einem am Schuh angreifenden Fersenhalter ein Zwischenglied vorgesehen ist, welches um mindestens eine in der Abfahrtsstellung parallel zur Grundplatte und quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse verschwenk- 
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 über ein Kreuzgelenk (33,35) verbunden ist, dass ein Mitnehmer (11), der an einem zwischen der Feder (19) und dem Rastglied (9) verschiebbar gelagerten Kolben (18) befestigt ist, am Verbindungsglied angreift,

   welches mit einem entgegen der Kraft einer weiteren Feder (16) bewegbaren Riegel (13) verbunden ist, der den Fersenhalter (12) gegenüber dem Tragkörper (10) verriegelt, so dass nach einem Verschwenken des Tragkörpers (10) gegenüber der Grundplatte (3) um ein bestimmtes Mass der Fersenhalter (12) entriegelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Backen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (11) von einem an einem Endbereich des als Lasche (26) ausgebildeten Verbindungsgliedes vorgesehenen Haken (26a) untergriffen ist, der vorzugsweise an jener Seite offen ist, welche der Bewegungsrichtung des Kolbens (18) während des Auslösens abgewandt ist.
    3. Backen nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Fersenhalter (12) mit seinem sich von der Schuhferse weg nach hinten erstreckenden Teil (12e) über einen Haltebolzen (31) an einem Zwischenteil (14) angelenkt ist, welcher über eine senkrecht zu dem Haltebolzen verlaufende Achse an einem Lagerbock (22) schwenkbar gelagert ist, so dass der Fersenhalter (12) mit dem Tragkörper (10) über ein weiteres Kreuzgelenk (31,21) verbunden ist, welches auch eine seitliche Ausschwenkung des Fersenhalters (12) zulässt, und dass im oben genannten Teil (12e) des Fersenhalters (12) eine Feder (25) vorgesehen ist, welche den Fersenhalter (12) nach einer seitlichen Ausschwenkung automatisch in die (zentrierte) Mittellage zurückführt.
    4. Backen nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Achse (21), um welche der Fersenhalter (12) hochschwenkbar angeordnet ist, in dem Lagerbock (22) gelagert ist, der an der Oberseite des Tragkörpers (10) vorgesehen, vorzugsweise mit diesem einstückig ausgebildet ist.
    5. Backen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der die Lasche (26) beinhaltende Auslösehebel (27) in jenem Bereich, in dem er von der Achse (21) durchsetzt ist, eine etwa dreieckförmige Aussparung aufweist, welche eine Freistellung des Auslösehebels (27) bezogen auf die Achse (21) bildet und welche durch eine Führungsbahn (27a) für diese Achse (21) begrenzt ist. <Desc/Clms Page number 6>
    6. Backen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass um die Achse (21) des Fersenhalters (12) eine das Öffnen des Fersenhalters (12) bewirkende, vorzugsweise als Schenkelfeder ausgebildete Feder (23) angeordnet ist, die einerseits am Tragkörper (10) und anderseits am Haltearm (14) des Fersenhalters (12) abgestützt ist.
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