AT356478B - Schmiede-maschine fuer metalldruckumformen - Google Patents

Schmiede-maschine fuer metalldruckumformen

Info

Publication number
AT356478B
AT356478B AT364178A AT364178A AT356478B AT 356478 B AT356478 B AT 356478B AT 364178 A AT364178 A AT 364178A AT 364178 A AT364178 A AT 364178A AT 356478 B AT356478 B AT 356478B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
crank
crankshaft
machine
drive
forging
Prior art date
Application number
AT364178A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA364178A (de
Inventor
Evgeny Andreevich Savinov
Mikhail Ivanovich Baranaev
Original Assignee
Ryazansky Z Tyazhelogo Kuznech
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ryazansky Z Tyazhelogo Kuznech filed Critical Ryazansky Z Tyazhelogo Kuznech
Priority to AT364178A priority Critical patent/AT356478B/de
Publication of ATA364178A publication Critical patent/ATA364178A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT356478B publication Critical patent/AT356478B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/32Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by rotary drive, e.g. by electric motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/14Forging machines working with several hammers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/10Drives for forging presses
    • B21J9/18Drives for forging presses operated by making use of gearing mechanisms, e.g. levers, spindles, crankshafts, eccentrics, toggle-levers, rack bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • B30B1/266Drive systems for the cam, eccentric or crank axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Ausrüstung für Metalldruckumformen   (z. B.   durch Gesenkschmieden, Pressen) und bezieht sich genauer auf solche Maschinen für spanlose Formung von Metall wie Kurbelpressen mit unterschiedlichem Verwendungszweck,   Rundstauch- und   sonstige Maschinen, bei denen die Arbeitsorgane zur Einwirkung auf das Werkstück eine hin-und hergehende oder schwingende Bewegung ausführen. 



   Bei Maschinen für spanlose Formung von Metall führen ein   (z. B.   bei Kurbelpressen) oder mehrere Arbeitsorgane   (z. B.   bei Rundstauchmaschine) eine hin-und hergehende oder schwingende Bewegung zur Einwirkung auf das Werkstück aus. Diese Maschinen weisen daher eine Einrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung des Antriebs in eine hin- und hergehende Bewegung des Arbeitsorgans auf, die einen Kurbeltrieb enthält, an dessen fortschreitend beweglichem Glied (Kreuzkopf, Schleife, Hebel usw. ) das Arbeitsorgan befestigt ist, während die in den Traglagern des Maschinenkörpers gelagerte Kurbelwelle mit ihrem Drehantrieb in formschlüssiger Verbindung steht (s.   z. B.   AT-PS Nr. 235113 oder das Werk von V. I. 



    Zaiessky"Oborudovanie kuzneehno-pressovykh tsekhov" 'Werkzeugmaschinen   für Pressereien"/, Moskau, S. 511). 



   Die moderne Produktion stellt an die Maschinen für spanlose Formung von Metall eine ganze Reihe von Forderungen, von denen die weitere Leistungs- und Qualitätssteigerung der zu fertigenden Erzeugnisse unter Senkung des Energie- und Arbeitsaufwandes die Grundforderungen sind. 



   Das zur Zeit erreichte Leistungsniveau der Maschinen für spanlose Formung von Metall wird bei der Lösung von   Automatisierungs- und   Mechanisierungsproblemen der Werkstückzuführung und des Werkstückabtransports vorzugsweise durch die Laufgeschwindigkeit des Arbeitsorgans   d. h.   durch dessen Schnelläufigkeit gegeben, die durch eine Reihe von Faktoren zurückgehalten wird, von denen die Tragfähigkeit der Traglager (Gleitlager) der Kurbelwelle sowie die Unwucht des Systems Arbeits-   organ - Werkstück - Maschinenständer   einschliesslich Antrieb die wesentlichsten sind. 



   Die Tragfähigkeit der Traglager ist von ihrer Umfangsgleitgeschwindigkeit (v) sowie von spezifischer Last (P) abhängig. Für die bekannten Lagerwerkstoffe kann das Produkt aus P mal v praktisch, für eine festgesetzte Zeitspanne, als konstant angenommen werden, weil es von Maschinendaten, Konstruktionsmerkmalen und Besonderheiten der Arbeit der Maschine unabhängig, sondern vorzugsweise durch die Eigenschaften des Werkstoffes des Gleitlagers selbst gegeben ist. Die Schnelläufigkeit der Maschine lässt sich auf Kosten der Erhöhung der Umfangsgeschwindigkeit der Traglager steigern, dabei muss aber die spezifische Last entsprechend herabgesetzt werden, wodurch die Aufgabe im Endergebnis nicht gelöst wird. 



   Es muss auch der Umstand berücksichtigt werden, dass die Gleitlager der Kurbelwelle bei Maschinen für spanlose Formung von Metall   z. B.   bei Rundstauchmaschinen bei einem bestimmten, Arbeitswinkel genannten Drehwinkel der Kurbelwelle eine Belastung erfahren, die der Nennkraft vom Arbeitsorgan bei seiner Einwirkung auf das Werkstück entspricht, wobei eine beträchtliche Arbeit des Antriebs zur Bewältigung von Reibungskräften, die in den Lagern auftreten, verbraucht wird. Mit der Leistungssteigerung nimmt der Energieaufwand für die Überwindung der Reibungskräfte in den Lagern dermassen zu, dass die dabei aufgenommene Motorleistung mit der für die Ausführung der Nutzarbeit erforderlichen Leistung vergleichbar wird und bei solchen Maschinen wie Rundstauchmaschinen diese um ein 3 bis 4faches überschreitet.

   Das hat Heisslaufen der Lager zur Folge, was für die Gewährleistung einer stabilen Arbeit der Maschine ihre Ausrüstung mit Mitteln der automatischen Wärmeregulation, Schmierflüssigkeit, Verwendung eines speziellen Schmiermittels, das die Viskosität bei Erhitzung beibehält, Erweiterung der Spalte in den Lagerpaaren unter Sicherung von Auswuchten und dynamischer Stabilität des ganzen Systems   Arbeitsorgan - Werkstück - Maschinenständer   erforderlich macht. Im Gesamtergebnis führt all das zur Komplizierung der Maschine, zur Erhöhung des Energieaufwandes und der Bedienungskosten während des Betriebes bis zu einem solchen Grad, dass der Einsatz der erwähnten Maschinen für die Erreichung der durch sie zu deckenden Funktionen wirtschaftlich unvorteilhaft wird. 



   Bei den bisherigen Kurbelpressen und Rundstauchmaschinen ist also die Leistungssteigerung unter Anwendung eines Kurbeltriebes, das den Verformungsnenndruck des Sollerzeugnisses aufnimmt, als Einrichtungen zur Umwandlung der Drehbewegung des Antriebs in eine hin-und hergehende Bewegung des Arbeitsorgans auf die Tragfähigkeit der Gleitlager der Kurbelwelle und den Arbeitswert der in diesen auftretenden Reibung beschränkt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Es ist Zweck der Erfindung, die erwähnten Nachteile zu beseitigen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Maschine für spanlose Formung von Metall zu schaffen, bei der die Reibungsarbeit in den Traglagern durch Änderung des Bewegungscharakters der Kurbelwelle bei der Einrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung des Antriebs in eine hin-und hergehende Bewegung des Arbeitsorgans vermindert ist, was zur Erhöhung der Schnelläufigkeit des Arbeitsorgans und Leistungssteigerung der Maschine führt. 



   Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei einer Maschine für spanlose Formung von Metall, die eine Einrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung des Antriebs in eine hin-und hergehende Bewegung mindestens eines Arbeitsorgans der Maschine aufweist, die einen Kurbeltrieb enthält, an dessen fortschreitend beweglichem Glied das Arbeitsorgan befestigt ist, während die in den Traglagern des Maschinenkörpers gelagerte Kurbelwelle mit ihrem Drehantrieb in formschlüssiger Verbindung steht, die Kurbelwelle des Kurbeltriebes erfindungsgemäss oszillierend beweglich angeordnet ist, wozu ihre formschlüssige Verbindung mit dem Drehantrieb über eine Schubkurbel und einen an ihrer Schubstange angelenkten, mit der Kurbelwelle des Kurbeltriebes starr verbundenen Hebel erfolgt. 



   Im Ergebnis des Ersetzens der Drehbewegung der Kurbelwelle durch eine schwingende Bewegung unter Beibehaltung der Grösse der Angriffskraft des Arbeitsorgans am Werkstückrohling und der Länge des hin-und hergehenden Hubes des Arbeitsorgans innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen bot sich die Möglichkeit, die Hubzahl des Arbeitsorgans nicht weniger als um 25% zu vergrössern, wobei sich die Reibungsarbeit in den Traglagern der Kurbelwelle durch die Verkürzung des Weges, auf dem die Belastung angelegt wurde, dermassen vermindert hat, dass der Bedarf an der Verwendung von Lagern aus speziellen Werkstoffen und an der Ausnutzung von Sonderschmierölen in Wegfall kam. Dadurch werden wieder die Einrichtungen, die den Dauerbetrieb der Mechanismen gewährleisten, bedeutend vereinfacht, die installierte Leistung des Elektroantriebs vermindert. 



   Infolge einer beträchtlichen Verminderung der Reibungsarbeit in den Traglagern der Kurbelwelle sind ausserdem die Spalte in diesen wesentlich verengt, was die Notwendigkeit der Auswuchtung des Gliedersystems des Arbeitsorgans ausschliesst sowie die dynamischen Arbeitsbedingungen der Mechanismen wesentlich verbessert, was nicht nur die Konstruktion der Maschine vereinfacht, sondern auch die Qualitätsverbesserung der darauf zu fertigenden Erzeugnisse ermöglicht. 



   Durch die Änderung des Bewegungscharakters der Kurbelwelle mittels Änderung ihrer formschlüssigen Verbindung mit dem Antrieb wird die Erzielung des Höchsteffekts gewährleistet. 



   Ferner zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass die Länge des Hebels wesentlich grösser als der Hubradius der Kurbel des Kurbeltriebes ist, was es gestattet, die Lagerbelastung der Kurbelwelle der Schubkurbel dermassen herabzusetzen, dass die Anwendungsmöglichkeit dieser Lager bei wesentlich erhöhten Geschwindigkeiten des Arbeitsorgans gesichert wird. Ausserdem bietet sich die Benutzungsmöglichkeit von Wälzlagern. 



   Es ist zweckmässig, wenn die Traglager der Kurbelwelle der Schubkurbel oder des Kurbeltriebes verschiebbar relativ zu dem Maschinenkörper während der hin-und hergehenden Bewegung des Arbeitsorgans angeordnet sind. Dadurch wird es gestattet, einerseits die Abstände zwischen den Arbeitsorganen zu ändern (den Gesenkzwischenraum zu regeln), weil das System Arbeitsorgan - Kurbel-   trieb - Maschinenständer   keine andern Kopplungen und Glieder zur Änderung des Abstandes zwischen den Arbeitsorganen aufweist, und vereinfacht anderseits die Konstruktion der Maschine, weil es ein und derselbe Mechanismus mehrere Funktionen zu erfüllen gestattet. 



   Es ist erwünscht, dass im Maschinenkörper eine drehbare Buchse angeordnet ist, in der aussermittig zu ihrer Drehachse die Traglager der Kurbelwelle des Kurbeltriebes zur Verschiebung dieser Traglager relativ zu dem Maschinenkörper untergebracht sind, wobei vor den Drehachsen der Buchse und der Kurbelwelle des Kurbeltriebes die geometrische Achse der Kurbel dieser Kurbelwelle verläuft. Dadurch kann die Last, die am Hebel und an der Schubstange der Schubkurbel angreift, auf Kosten der Zunahme ihrer Komponente, die von der drehbaren Buchse aufgenommen wird, erheblich herabgesetzt werden. 



   Nachstehend wird die erfindungsgemäss ausgeführte Maschine für spanlose Formung von Metall (am Beispiel einer Kurbelpresse und einer Rundstauchmaschine) unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Kurbelpresse im Längsschnitt, Fig. 2 dito wie in Fig. 1 im Längsschnitt durch die Traglager der Kurbelwellen des Kurbeltriebes und der Schubkurbel, 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Fig. 3 in schematischer Darstellung eine Rundstauchmaschine im Längsschnitt, und Fig. 4 einen Schnitt gemäss Linie IV-IV in Fig. 3. 



   Die Konstruktion der Maschinen für spanlose Formung von Metall   z. B.   der in Fig. 1 und 2 gezeigten Kurbelpresse oder der in Fig. 3 und 4 gezeigten Rundstauchmaschine ist bekannt. Deswegen sind sie nicht in der Beschreibung ausführlich beschrieben und in Fig. 1 bis 4 dargestellt. Abgesehen von Körper, Arbeitsorgan und Antrieb weisen diese Maschinen eine Schmiede-Einrichtung --1-- zur Umwandlung der Drehbewegung des Antriebs in eine hin-und hergehende Bewegung des   Werkzeuges --2-- auf.   Da die 
 EMI3.1 
 ganze Beschreibung auf eines ihrer Werkzeuge --2-- angewendet angefertigt sein, in Anbetracht dessen, dass alles unten dargelegte in gleichem Masse ihre sämtlichen Arbeitsorgane betrifft.

   Die Werkzeuge der Rundstauchmaschine und der bewegliche Teil des Werkzeuges der Kurbelpresse sind daher mit ein und demselben Bezugszeichen --2-- versehen. 



   Die   Schmiede-Einrichtung-l- (Fig. l   und 3) zur Umwandlung der Drehbewegung des Antriebs in eine hin-und hergehende Bewegung des   Werkzeuges --2-- enthält   einen Kurbeltrieb, der mit dem Antrieb   - 3- (Fig. 4)   der Rundstauchmaschine und dem Antrieb der Kurbelpresse   (Fig. 2) in   formschlüssiger Verbindung steht, wobei der Antrieb selbst in Fig. 2 nicht dargestellt ist, weil als Antrieb ein beliebiger bekannter Antrieb Verwendung findet. Es ist nur seine Antriebswelle --4-- dargestellt. 



   Als Kurbeltrieb zeigen Fig. 1 bis 4 eine Kurbelschleife (das schliesst jedoch nicht die Verwendung von andern Typen der Kurbeltriebe aus), an deren fortschreitend beweglichem Glied - der Schleife --5-- mit Kulissenstein --6-- - das Arbeitsorgan --2-- befestigt ist, und ihre Kurbelwelle --7-- ist mit dem Antrieb für ihre Drehbewegung mittels einer Schubkurbel --8-- und eines an der Schubstange --10-- der Schubkurbel --8-- angelenkten und mit der Kurbelwelle --7-- der Kurbelschleife starr verbundenen   Hebels --9-- formschlüssig   verbunden. Dabei ist die Länge des   Hebels --9-- 4. h.   der Abschnitt --AB--   (Fig. 1   und 3) wesentlich grösser als der Hubradius --R-- der Kurbel der Kurbelwelle-7-. 



   Die   Traglager --11-- (Fig. 2   und 4) der Kurbelwelle --7-- der Kurbelschleife oder die schematisch dargestellten Traglager --12-- der Kurbelwelle --13-- der Schubkurbel --8-- sind im Schmiedekasten   - 14- (Fig. 2)   der Kurbelpresse oder im   Körper --15-- (Fig. 4)   des   Maschinenständers --16-- der   Rundstauchmaschine verschiebbar relativ zu dem Körper während der hin-und hergehenden Bewegung des Werkzeuges --2-- angeordnet, wodurch sie somit die Querschnittsänderung (Durchmesser-, Höhenänderung) des Werkstückes   d. h.   die Annäherung der Arbeitsorgane für die Rundstauchmaschine und die Änderung des Gesenkzwischenraumes für die Kurbelpresse vornehmen. 



   Von den vorgeschlagenen Varianten wird nachstehend eine Variante der Verschiebung der Traglager   --11-   der Kurbelwelle --7-- der Kurbelschleife relativ zu dem Körper beschrieben, weil die Verschiebung der Traglager --12-- der Kurbelwelle --13-- auf ähnliche Weise realisiert werden kann. 



   Die Schleife --5-- der Kurbelschleife wird bei der Kurbelpresse   (Fig. 1   und 2) in   Führungen --17--   des Schmiedekastens --14-- bewegt, wobei sich der bewegliche Teil des   Werkzeuges --2-- in   der Richtung nach seinem ortsfesten, am Schmiedekasten --14-- befestigten Teil --18-- oder weg davon in Pfeilrichtung verschiebt. 



   Der Schmiedekasten --14-- weist eine weitere   Führung --19-- auf,   die die Möglichkeit einer Drehung der Schleife --5-- um ihre Achse ausschliesst, falls die   Führungen --17-- zylinderförmig   ausgebildet sind. 



  Über den Kulissenstein --6-- ist die Schleife --5-- auf bekannte Weise derart an der Kurbelwelle --7-angelenkt, dass der   Kulissenstein --6-- gleichzeitig   ein Lager für die Kurbel der Kurbelwelle --7-darstellt. 



   Zur Änderung des Gesenkzwischenraumes während der hin-und hergehenden Bewegung des Werkzeuges --2-- ist im Körper --14-- eine drehbare Buchse --20-- angeordnet, in der aussermittig zu ihrer   Drehachse-D-die Traglager-11- (Fig. 2)   der Kurbelwelle --7-- zur Verschiebung dieser Traglager --11-- relativ zu dem Pressenkörper --14-- untergebracht. Vor der   Drehachse --D-- (Fig. 1)   der Buchse --20-- und der Achse --B-- der Kurbelwelle --7-- liegt dabei die geometrische   Achse --C--   der Kurbel dieser Kurbelwelle-7-. 



   Bei dieser Anordnung der Drehachsen --B und D-- der Kurbel der Kurbelwelle --7-- bzw. der Buchse --20-- werden die Kräfte, die am Arbeitsorgan angreifen, in zwei Komponenten zerlegt, eine von denen auf den Antrieb der Buchse --20-- und die andere auf die Schubkurbel --8-- einwirkt. Dabei sind 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 die Grössen der Komponenten der Arbeitskraft proportional zu den   Abständen --AC   und BC--zwischen den Drehachsen --B und C--. Durch die Wahl der Verhältnisse zwischen diesen Abständen kann die an der Schubkurbel --8-- angreifende Kraft mit gleichbleibender Kraft am Arbeitsorgan --2-- vermindert werden, wodurch die Schnelläufigkeit der   Schubkurbel --8-- erhöht   wird. 



   In der vorgeschlagenen Variante ist der   Abstand--BC-dem Hubradius--R--der   Kurbel der Kurbelwelle --7-- und der Abstand --AC-- dem Abschnitt --E-- gleich, dessen Länge grösser   als--R--   ist. 



   Das Obengesagte betrifft in gleichem Masse auch die in Fig. 3 und 4 dargestellte Rundstauchmaschine, in diesen Figuren sind jedoch keine Hinweise auf die Buchstabenbezeichnung der Achsen --C und D-angegeben, um die Zeichnungen nicht zu verdunkeln. 



   Die drehbare   Buchse --20-- (Fig. 1)   ist in   Führungen   --21-- des Körpers --14-- angeordnet und wird mittels einer Zugstange --22--, die an der Buchse --20-- angelenkt ist und von einem beliebigen nicht dargestellten Antrieb in Bewegung versetzt wird, in Pfeilrichtung in Bewegung versetzt. 



   Bei dieser konstruktiven Ausführung der Kurbelpresse wird ihre Arbeit wie folgt realisiert. 



   Bei Drehung der Kurbelwelle --13-- der Schubkurbel --8-- wird die Bewegung über die Schubstange --10-- und den Hebel --9-- auf die Kurbelwelle --7-- der Kurbelschleife übertragen. Die Kurbelwelle - führt eine schwingende Bewegung aus, indem sie sich in den Traglagern --11-- der drehbaren Buchse --20-- dreht, und verschiebt mit Hilfe des   Kulissensteins-6-die Schleife-5-mit   dem beweglichen Teil des Arbeitsorgans --2-- hin und hergehend zu seinem ortsfesten Teil --18-- hin, wobei sie die Verformungsarbeit an dem zwischen dem beweglichen und ortsfesten Teil des Arbeitsorgans --2-vorher eingebrachten Werkstück ausführt. Die drehbare Buchse --20-- befindet sich in gesicherter Stellung. 



   Zur Regelung des Gesenkzwischenraumes d. h. zur Änderung des Abstandes zwischen dem beweglichen und ortsfesten Teil des   Arbeitsorgans --2-- muss   die drehbare Buchse --20-- mittels der Zugstange --22-- in erforderlicher Richtung gedreht werden. Durch Drehen der   Buchse --20-- : im   Uhrzeigersinn wird der   Gesenkzwischenraum   verkleinert, wobei der Punkt --B-- sich auf dem Bogen mit   einem"F"gleichen   Radius abwärts bewegt. Bei der Rückdrehung der Buchse --20-- nimmt der Gesenkzwischenraum zu. Da der   Hebel --9-- dabei   an der Schubstange --10-- angelenkt ist, ändert sich der Winkel zwischen ihnen auf entsprechende Weise, wodurch die Regelung des Gesenkzwischenraumes innerhalb vorgeschriebener Grenzen ohne Zusatzeinrichtungen ermöglicht wird. 



   Wie bereits früher ausgeführt, enthält die Rundstauchmaschine eine grosse Anzahl von Werkzeugen   - 2- (Fig. 3)   und die gleiche Menge von Schmiede-Einrichtungen --1-- zur Umwandlung der Drehbewegung des Antriebs in eine hin-und hergehende Bewegung des Werkzeuges. Dabei verschieben sich alle Werkzeuge --2-- synchron zu einem Zentrum, Schmiedeachse genannt hin, oder weg von diesem. Längs dieser Schmiedeachse wird das   Werkstück --L-- bewegt.   
 EMI4.1 
 --5-- der--23-- des Körpers --15-- verschoben. Der   Körper --15-- ist   dabei drehbar ausgeführt, und seine Drehachse ist mit der Schmiedeachse vereinigt.

   Der   Körper --15-- wird   in   Führungen-24- (Fig. 3)   des ortsfesten   Maschinenständers --16-- mittels Druckluft- oder Hydraulikzylinder --25-- gedreht,   wobei das Gehäuse jedes von denen gelenkig auf beliebige bekannte Weise am   Maschinenständer --16-- befestigt   ist. 



  Die Stange --26-- jedes Druckluftzylinders --25-- ist mittels einer   Achse --27-- am Körper --15--   angelenkt. 



   Im drehbaren   Körper --15-- sind   die   Traglager-11- (Fig. 4)   jeder Kurbelwelle --7-- gelagert, während die Traglarge --12-- jeder Kurbelwelle --13-- der Schubkurbel --8-- im Maschinenständer --16-montiert sind. 



   Zur synchronen Verschiebung aller Werkzeuge --2-- sind sämtliche   Einrichtungen --1-- zur   Umwandlung der Drehbewegung des Antriebs in eine hin-und hergehende Bewegung der Arbeitsorgane - untereinander verbunden. Diese Verbindung erfolgt durch an den Kurbelwellen --13-- der Schubkurbeln befestigte   Zahnräder --28-- und "Zwischenräder" --29--,   die sich zwischen den Zahnrädern - befinden und miteinander und mit den   Zahnrädern --28-- ständig   kämmen, wobei sie einen eigenartigen'geschlossenen verzahnten Umriss bilden, der in Fig. 3 mit punktierter Linie angedeutet ist, um die Zeichnungen nicht zu verdunkeln. Dabei ist eine der   Kurbelwellen --13-- (Fig. 4)   mittels einer beliebigen bekannten Kupplung --30-- mit dem Antrieb --3-- verbunden. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Bei dieser konstruktiven Ausführung der Rundstauchmaschine wird ihre Arbeit wie folgt realisiert.
Die Drehung wird von dem Antrieb --3-- mittels der Kupplung --30-- auf die   Kurbelwelle --13-- der   Schubkurbel --8-- einer der   Einrichtungen --1-- und   über das   Zahnrad-28- (Fig.   3) und die   Zwischenräder --29--,   die über die   Zahnräder --28-- alle Kurbelwellen --13-- miteinander   verbinden, auf diese Kurbelwellen --13-- übertragen. Über die Schubstangen --10--, die Hebel --9-- werden durch die   Kurbelwellen-13-die Kurbelwellen-7-der Kurbelschleifen   in schwingende Bewegung versetzt.

   Die Kurbelwellen --7--, die oszillierende Bewegungen ausführen, übertragen mittels der   Schleifen-5-- hin-   und hergehende Bewegungen auf die Arbeitsorgane --2--. Die letzteren verschieben sich synchron zur Schmiedeachse hin, wo sich das   Werkstück --L-- befindet.   



   Muss eine Querschnittsabnahme an einer vorgegebenen Stelle des Werkstückrohlings vorgenommen werden, erfolgt die Annäherung der Arbeitsorgane --2--. Dazu wird ein dünnflüssiges Medium den entsprechenden Hohlräumen der   Zylinder --25-- zugeführt,   ohne ihre hin-und hergehende Bewegung zu unterbrechen, und der   Körper --15-- dreht   sich unter dem Einfluss der sich verschiebenden Stangen   --26-- um einen   gewissen Winkel relativ zu dem   Maschinenständer --16--.   Dabei bleiben die Achsen der   Wellen --13-- unbeweglich,   und die Achsen der Wellen --7-- verschieben sich relativ zu den Achsen der Wellen --13-- auf dem Kreis eines gewissen Radius d. h.

   es findet eine Umdrehung der Kurbelwelle --7-relativ zu dem   Körper --15-- statt.   Bei Umdrehung der Kurbelwellen --7-- verschieben sich die Schleifen   - -5--,   indem sie die Arbeitsorgane --2-- zum Zentrum hin bewegen und dadurch die Querschnittsabnahme des zu bearbeitenden Werkstückrohlings durchführen. Dabei kann der Werkstückrohling mit einer gewissen Drehzahl rotieren. 



   Die Arbeitsorgane --2-- werden bei der Drehung des   Körpers --15-- nach   einer andern Seite durch Förderung des dünnflüssigen Mittels in einen andern Hohlraum der   Zylinder-25-- auseinandergeführt.   



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schmiede-Maschine für spanlose Formung von Metall, die eine Einrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung des Antriebs in eine hin-und hergehende Bewegung mindestens eines Arbeitsorgans der Maschine aufweist, die einen Kurbeltrieb enthält, an dessen fortschreitend beweglichem Glied das Arbeitsorgan befestigt ist, während die in den Traglagern des Maschinenkörpers gelagerte Kurbelwelle mit 
 EMI5.1 
 dass die Kurbelwelle (7) des Kurbeltriebes oszillierend beweglich angeordnet ist, wozu ihre formschlüssige Verbindung mit dem Drehantrieb über eine Schubkurbel (8) und einen an ihrer Schubstange (10) angelenkten, mit der Kurbelwelle (7) des Kurbeltriebes starr verbundenen Hebel (9) erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Schmiede-Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Länge des Hebels (9) wesentlich grösser als der Hubradius der Kurbel des Kurbeltriebes ist.
    3. Schmiede-Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Traglager (12 bzw. 11) der Kurbelwelle (13 bzw. 7) der Schubkurbel (8) oder des Kurbeltriebes verschiebbar relativ zu dem Maschinenkörper während der hin-und hergehenden Bewegung des Arbeitsorgans (2) angeordnet sind.
    4. Schmiede-Maschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass im Schmiedekasten (14) eine drehbare Buchse (20) angeordnet ist, in der aussermittig zu ihrer Drehachse (D) die Traglager (11) der Kurbelwelle (7) des Kurbeltriebes zur Verschiebung dieser Traglager (11) relativ zu dem Schmiedekasten (14) untergebracht sind, wobei vor den Drehachsen (D bzw. B) der Buchse (20) und dieser Kurbelwelle (7) des Kurbeltriebes die geometrische Achse (C) der Kurbel dieser Kurbelwelle (7) verläuft.
AT364178A 1978-05-19 1978-05-19 Schmiede-maschine fuer metalldruckumformen AT356478B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT364178A AT356478B (de) 1978-05-19 1978-05-19 Schmiede-maschine fuer metalldruckumformen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT364178A AT356478B (de) 1978-05-19 1978-05-19 Schmiede-maschine fuer metalldruckumformen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA364178A ATA364178A (de) 1979-09-15
AT356478B true AT356478B (de) 1980-04-25

Family

ID=3553325

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT364178A AT356478B (de) 1978-05-19 1978-05-19 Schmiede-maschine fuer metalldruckumformen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT356478B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA364178A (de) 1979-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3037688C2 (de) Verfahren zum Festwalzen von Kurbelwellen
DE102007051894A1 (de) Freigabemechanismus und mit diesem versehenen Richtvorrichtung
DE2840773C2 (de) Halte- und Führungskorb für den Dorn eines Walzwerks
DE2651028A1 (de) Walzgeruest
DE1783132A1 (de) Stranggiessmaschine
EP0549771B1 (de) Taumelpresse
DE3917398A1 (de) Fliegende stauchpresse
DE2401591C3 (de) Rohrvorschubeinrichtung zum Einbringen eines auszuwalzenden Rohres in die Formänderungszone eines Kaltpilgerwalzwerkes
DE2810273A1 (de) Vorrichtung zur regelung der geschwindigkeit des dorns in einem kontinuierlichen mit gehaltenem dorn arbeitenden walzwerk
AT356478B (de) Schmiede-maschine fuer metalldruckumformen
DE866115C (de) Kolbenmaschine mit Taumelscheibe, insbesondere Brennkraftkolbenmaschine
DE3323428C2 (de)
DE2340124B2 (de) Verfahren zum Kaltwalzen von Wälzlageraußenringen
DE2823929A1 (de) Maschine zum spanlosen druckumformen von metall-werkstuecken
DE4025390A1 (de) Stauchpresse zur breitenreduktion von walzgut
AT281548B (de) Vorrichtung zum Gesenkschmieden von Metallrohlingen
EP1870230A1 (de) Presse, Stanz- oder Umformautomat
EP1582337A1 (de) Presse, stanz- oder umformautomat
DE1577038B1 (de) Ausstossvorrichtung an Mehrstufenpressen
EP0173089A1 (de) Mechanische Presse
EP2062724B1 (de) Crimppresse mit einer um eine Achse rotierbaren Exzenterwelle
DE1752792C3 (de) Vorschub Schaltgetriebe an Kalt pilgerwalzwerken
DE2152096A1 (de) Hydraulische Maschine
DE2652937A1 (de) Friktionsspindelpresse
AT214234B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verringerung der Dicke von Metallen oder Legierungen

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee