AT346727B - Steuereinrichtung, insbesondere schloss - Google Patents

Steuereinrichtung, insbesondere schloss

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AT346727B
AT346727B AT212276A AT212276A AT346727B AT 346727 B AT346727 B AT 346727B AT 212276 A AT212276 A AT 212276A AT 212276 A AT212276 A AT 212276A AT 346727 B AT346727 B AT 346727B
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AT212276A
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Inventor
Adalbert Paar
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Evva Werke
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0038Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
    • E05B47/0042Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets with rotary magnet tumblers

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  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung, insbesondere Schloss, mit einem Zylinderkern und einem Zylindergehäuse, die in Drehstellung relativ zueinander bei ausser Eingriff bringen der Rastvorsprünge von Verriegelungsstücken und Rastnuten verdrehbar sind und die Drehstellung bzw. die Sperrstellung durch das Zusammenwirken magnetisch kodierter Magnetrotoren mit einem magnetisch kodierten Schlüssel gegeben sind, wobei die Verriegelungsstücke mit ihren Rastvorsprüngen und die Magnetrotoren (Rotormagnete und Sperrotoren) in Sackbohrungen im Zylinderkern angeordnet sind. 



   Durch die DE-OS 2413555 ist eine ähnliche derartige Steuereinrichtung bekannt geworden, wobei eine zur Lagerung der Magnetrotoren dienende längsverlaufende Nut des Zylinderkerns durch ein Füllstück verschlossen ist. Diese bekannte Konstruktion weist allerdings keine Verriegelungsstücke, sondern eine durchgehende Sperrleiste auf, die mit ihren Vorsprüngen radial mit den Magnetrotoren zusammenwirkt. Bei Betätigung des Drehzylinderschlosses können grosse radial wirkende Kräfte von der Sperrleiste auf die Magnetrotoren ausgeübt werden, die durch eine besondere Abstützung aufgefangen werden müssen, was konstruktiv und funktionsmässig nachteilig ist.

   Bei der Bauart gemäss der Erfindung werden an Stelle einer Sperrleiste Verriegelungsstücke vorgesehen, wobei erfindungsgemäss in erster Linie die Verriegelungsstücke und Magnetrotoren gegen das Zylindergehäuse hin von einem Kerndeckel gehalten bzw. geführt sind. Es können so keinerlei radiale, für die Lagerung schädliche Kräfte, auftreten. 



   Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist der Kerndeckel mit Bohrungen für den Durchtritt der Verriegelungsstücke und mit Ausnehmungen zur Lagerung der Magnetrotoren versehen. Fernerhin sind die durch den Kerndeckel hindurchtretenden Verriegelungsstücke kolbenartig ausgebildet. Endlich ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Kerndeckel zwischen dem Zylindergehäuse und dem Kern unverrückbar gegenüber diesem vorgesehen und im Kerndeckel eine Magnetrotorlagerung angeordnet. 



   In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführunsform beispielsweise dargestellt. Fig. l veranschaulicht in der linken Hälfte einen Schnitt nach der Linie Ia-Ia der Fig. 2, in der rechten Hälfte ist ein Schnitt nach der Linie Ib-Ib der Fig. 2 dargestellt, wobei diese Schnitte durch ein funktionsfähiges Schloss mit eingestecktem Schlüssel geführt sind. Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Zylinderkernes bei abgehobenem Kerndeckel. Fig. 3 zeigt den Kerndeckel in Ansicht, Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3. Die Fig. 5 und 6 stellen das Verriegelungsstück in einander zugeordneten Rissen dar. 
 EMI1.1 
    --7-- der Zylinderkern --6-- mit Sackbohrungen --5--Rastvorsprünge --2-- und   sind gegen die Kraft von Federn --9-- gegenüber dem Zylinderkern --6-kolbenartig verschiebbar.

   Die Rastvorsprünge --2-- wirken mit   Rastnuten --10-- des   Zylindergehäuses 
 EMI1.2 
 
Führungsleisten-11--auf,verhindern. 



   Die Sackbohrungen --5-- sind gegen das Gehäuse --7-- von einem Kern deckel --8-- abgedeckt (Fig. l, 3 und 4). Dieser Kerndeckel weist   Durchbohrungen --13-- auf, durch   die die Rastvorsprünge -   2-der Verriegelungsstücke-l-verschoben   werden können, und Ausnehmungen oder Durchbohrungen --16-- zur Aufnahme der Magnetrotorlagerungen --17-- (siehe linker Teil in Fig. 1). 



   Die Magnetrotoren --3, 4-- sind um diese Magnetrotorlagerungen --17-- drehbar und stehen mit den jeweils benachbarten   Verriegelungsstücken-l-in   Wirkbeziehung. Die beschriebene Steuereinrichtung wirkt wie folgt :
Der   Schlüssel-18- (Fig. l)   trägt an seinen beiden Seiten   Schlüsselmagnete   Ausserdem wirkt dieser   Schlüssel --18-- in   an sich bekannter Weise mit Stiftzuhaltungen --20-- zusammen, derart, dass im Hinblick auf diese Zuhaltungen nur der jeweils richtige Schlüssel verdreht werden kann. Nach dem Einstecken des   Schlüssels --18-- mit   den richtig kodierten   Schlüsselmagneten-19-nehmen   die Sperrotoren --4-- eine solche Lage ein, dass die   Verriegelungsstücke --1-- in   Richtung Kernmitte verschoben werden können.

   Verdreht man jetzt mit dem   Schlüssel --18-- den Zylinderkern --6--,   so laufen die   Rastvorsprünge --2-- auf   den Wandungen der Rastnuten --10-- auf, wodurch die Ver-   riegelungsstücke-l-kolbenartig   nach innen verschoben werden. Diese Verschiebebewegung ist möglich, da, wie oben angedeutet, die Sperrotoren --4-- an ihren Einbuchtungen --23-- ein Vorbeigleiten der   Verriegelungsstücke --1-- im   Bereich ihrer   Umflächen --21-- gestatten.   In bekannter Weise wird die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Verdrehung des   Zylinderkernes --6-- auf   eine nicht dargestellte Kupplung und auf einen Sperriegel übertragen, der seinerseits öffnet oder schliesst.

   Zum Zusammenwirken der   Rastvorsprünge --2-- mit   den   Rastnuten --10-- sei noch   gesagt, dass die Rastvorsprünge einen kleineren Krümmungsradius aufweisen als die Rastnuten. Zwischen diesen beiden Teilen ist dann, zumindest theoretisch, eine Punktberührung gegeben, was für die Funktion vorteilhaft ist. 



   Die   Verriegelungsstücke   --1-- sind bei --22-- ausgenommen, so dass je nach Drehstellung der jeweils benachbarten   Sperrotoren --4-- die Verriegelungsstücke   am Verschieben gehindert bzw. freigegeben werden. Nach einer Verdrehung des Kernes um   3600   (oder 180  bei 180  Sperrung) führen die Federn -   9-die Verriegelungsstücke-l-wieder   in die in Fig. 2 dargestellte Ausgangslage. 



   Die Erfindung ist auf die dargestellte Ausführungsform nicht beschränkt. So wäre es   z. B.   möglich, die Magnetrotoren auf andere Art, beispielsweise zwischen Spitzen, zu lagern. Der Stift der Magnetrotorlagerung --17-- kann auch mit dem   Deckel --8-- ein-stückig   und an seinem rotorseitigen Ende abgerundet sein. Gemäss Fig.   l   sind die   Schlüsselmagnete --19-- durch   eine abschirmende Zwischenlage getrennt. In besonders gelagerten Fällen könnte durch ein magnetisches Abtasten zweier solcher einander gegenüberliegender Magnete --19-- deren Kodierung festgestellt werden. Durch ein entsprechendes Verdrehen jedes dieser Magnete für sich besteht nunmehr die Möglichkeit missbräuchlich eine andere gewünschte Kodierung zur Betätigung eines andern Schlosses einzustellen.

   Dies kann erfindungsgemäss dadurch vermieden werden, dass jedes Schlüsselmagnetpaar einstückig (also ohne abschirmende Zwischenlage) ausgebildet ist. Dadurch ist die relative Lage der beiden Magnetanordnungen zueinander festgelegt. 



  Bei einem missbräuchlichen Verdrehen des Schlüsselmagnets im Hinblick auf eine gewünschte Kodierung auf einer dieser   Schlüsselseiten   wird dann zwangsweise auch die andere Kodierung mitverdreht, so dass die Kodierung auf der andern Seite dann nicht mehr beliebig einstellbar ist. Dadurch ist weiterhin eine erhöhte Sicherheit gegen Nachahmungen gegeben. Endlich können zur Erhöhung der Variationsmöglichkeiten und zur Verbesserung der Funktion der erfindungsgemässen Steuereinrichtung die dargestellten Konstruktionen jeweils in Kombination mit den Stiftzuhaltungen --20-- vorgesehen sein. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Steuereinrichtung, insbesondere Schloss, mit einem Zylinderkern und einem Zylindergehäuse, die in Drehstellung relativ zueinander bei ausser Eingriff bringen der Rastvorsprünge von Verriegelungstücken und Rastnuten verdrehbar sind und die Drehstellung bzw. die Sperrstellung durch das Zusammenwirken magnetisch kodierter Magnetrotoren mit einem magnetisch kodierten Schlüssel gegeben sind, wobei die Verriegelungsstücke mit ihren Rastvorsprüngen und die Magnetrotoren (Rotormagnete und Sperrotoren) in Sackbohrungen im Zylinderkern angeordnet sind,   d a d u r c h g e k e n n -     zeichnet,   dass die Verriegelungsstücke   (1)   und Magnetrotoren (3,4) gegen das Zylindergehäuse (7) hin von einem Kerndeckel (8) gehalten bzw. geführt sind.

Claims (1)

  1. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerndeckel (8) mit Bohrungen (13) für den Durchtritt der Verriegelungsstücke (1) und mit Ausnehmungen (14) zur Lagerung der Magnetrotoren (3,4) versehen ist.
    3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass EMI2.1 a d u r c h g e k e n n -zeichnet, dass der Kerndeckel (8) zwischen dem Zylindergehäuse (7) und dem Kern (6) unverrückbar gegenüber diesem vorgesehen und im Kerndeckel (8) eine Magnetrotorlagerung (17) angeordnet ist.
AT212276A 1976-03-23 1976-03-23 Steuereinrichtung, insbesondere schloss AT346727B (de)

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