DE3204821C2 - Schließvorrichtung - Google Patents

Schließvorrichtung

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DE3204821C2
DE3204821C2 DE19823204821 DE3204821A DE3204821C2 DE 3204821 C2 DE3204821 C2 DE 3204821C2 DE 19823204821 DE19823204821 DE 19823204821 DE 3204821 A DE3204821 A DE 3204821A DE 3204821 C2 DE3204821 C2 DE 3204821C2
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EVVA Sicherheitstechnologie GmbH
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EVVA Werk Spezialerzeugung von Zylinder und Sicherheitsschloessern GmbH and Co KG
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    • E05B9/10Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam
    • E05B9/105Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam including disengagement means, e.g. opening from one side being still possible even if the key is inserted from the other side
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Doppelzylinderschloß mit einer Kupplungsvorrichtung zur wahlweisen Kupplung der Kerne mit einem Sperrnasenring, eingerichtet für Notschlüsselbetätigung, wobei die einander zugekehrten Enden der Kerne in axialen Bohrungen verschiebbar gelagerte Kupplungsbügel enthalten. Die Kupplungsbügel sind gegen den Druck von Federn gegeneinander verschiebbar vorgesehen und miteinander drehfest verbunden und weisen zur Aufnahme der Schlüsselspitzen dienende Schlitze auf. Die Erfindung betrifft fernerhin einen Notschlüssel zur Verwendung bei einem Doppelzylinderschloß der oben beschriebenen Art, wobei die Schlüsselspitze eine Ausnehmung zur Aufnahme der Abstufung des Bolzens aufweist und der Rückenbereich des Notschlüssels als gegenüber dem Schaft verschiebbare Leiste ausgebildet ist. Die an der Leiste angeordneten Informationselemente (Ausnehmungen und Stege) sind zur Schlüsselspitze hin verlängert vorgesehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
In der DE-OS 30 23 213 (ältere Anmeldung) ist bereits eine Schließvorrichtung der gattungsgemäßen Art vorgeschlagen worden, die sich in der Praxis zwar durchaus bewährt hat, jedoch hinsichtlich der Sicherung gegen ein unbefugtes öffnen mittels eines Spions oder Normalschlüssels bei einseitig eingestecktem Normalschlüssel Moch zu wünschen übrig läßt. Aus der DE-AS 30 739 wiederum ist eine Kupplungseinrichtung in einem Doppelzylinderschloß anderer Bauart bekannt, bei dem Schieber und weitere Kupplungselememe nicht vorgesehen sind und das Abtasten mit einem Spion bei einseitig eingestecktem Schlüssel ebenfalls nicht mit der gewünschten Sicherheit vermieden werden kann. Die DE-AS 24 35 847 beschreibt ebenfalls eine von der gattungsgemäßen Schließvorrichtung abweichende Kupplungskonstruktion, bei der die der Schließvorrichtung nach der DE-OS 30 23 213 eigenen Probleme nicht auftreten können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schließvorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die gegen unbefugtes öffnen mittels Spions oder Normalschlüssels bei einseitig eingestecktem Normalschlüssel besser gesichert ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches aufgeführten Merkmale gelöst Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruches.
Gemäß der Erfindung ist also der Bolzen an beiden ίο Enden auf einen geringeren Durchmesser abgestuft, so daß der Bolzenabschnitt mit geringerem Durchmesser in die Schlitze eintreten kann, die in ihrer Breite etwa der Schlüsselbreite entsprechen. Im Gegensatz dazu ?ind bei einer Notschlüsseleinrichtung der aus der AT-PS 335 879 bekannten Art an den Enden des dort vorgesehenen Bolzens abgestufte Erweiterungen vorgesehen, die dazu dienen, Kupplungselememe, die von einer Feder auseinandergedrückt werden, zu halten. Berührungspunkte mit der abgestuften Ausbildung des er-
findungsgemäß vorgesehenen Bolzens finden sich demzufolge nicht
Nachstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert Dabei zeigt Fig. 1 einen abgebrochenen Längs-Mittelschnitt
durch ein Doppelzylinderschloß, bei dem die erfindungsgemäße Schließvorrichtung anwendbar ist;
F i g. 2 ausschnittweise einen Mittel-Längsschnitt des Kupplungsbereichs mit der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung, ebenfalls geschnitten; Fig.3, 4 und 5 einen Kupplungsbügel in einander zugeordneten Rissen;
F i g. 6 eine Ansicht des bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Schließvorrichtung vorgesehenen Bolzens;
F i g. 7 die Seitenansicht eines zur erfindungsgemäßen Schließvorrichtung zugehörigen Notschlüsseis, wobei die Schlüsselnde geschnitten ist; und
Fig.8 einen Schnitt durch dec Notschlüssel von Fig.7.
Das Doppelzylinderschloß gemäß F i g. 1 arbeitet auf der Basis von Permanentmagnet-Drehzuhaltungen und kugelförmigen Zuhaltungen. Zwei miteinander fluchtende Kerne 1,2 sind im Gehäuse 3 drehbar gelagert. Im linken Kern 1 ist ein Schlüssel 4 in den zugehörigen Schlüsselkanal 5 eingeschoben dargestellt. Der Schlüssel 4 trägt vier Magnetpillen 6, durch deren magnetische Kodierung im Kern angeordnete Magnetrotoren 7 in eine solche Drehlage gebracht werden, daß eine im Zylinderkern angeordnet axial verschiebbare Sperrleiste 8
beim Verdrehen des Kerns 1 verschoben werden kann. Diese Konstruktionselemente liegen an sich über oder unter der Zeichnungsebene. Die Sperrleiste 8 trägt Sperrelemente 9, die bei nach links gegen die Kraft der Feder 10 verschobener Stellung der Sperrleiste 8 mit ringförmigen Nuten 11 im Gehäuse 3 fluchten, wodurch ein Verdrehen des Kerns ermöglicht ist. Als weitere mechanische Sperrelemente sind in ebenfalls bereits vorgeschlagener Weise Kugeln 12 vorgesehen, die im Zusammenwirken mit Ausnehmungen 13 bzw. Stegen 14 des Schlüssels zur Sperrung beitragen.
Die axiale Verschiebung der Sperrleiste 8 wird durch Auflaufen des Bolzens 75 auf eine der Auflaufflächen 15 eines Rastrings 16 bewirkt, wobei der Rastring 16 durch eine Kugelraste 17 gegen Verdrehen bis zu einer bestimmten Kraft gehalten ist. Falls bei mißbräuchlichem Verdrehen des Zylinderkerns mit einem magnetisch falsch kodierten Schlüssel die Sperrleiste 8 nicht in axialer Richtung verschoben werden kann, da die Ma-
gnetrotoren im Kern in Sperrstellung sind, so wird die aufgewendete Drehkraft nach Überwindung der Haltekraft der Kugelraste 17 von den massiven Sperrelementen 9 aufgefangen, wodurch die empfindlichen Magnetrotoren 7 entlastet werden.
Die beiden Zylinderkerns I12 reichen mit ihren inneren Enden 18, 19 bis zur Mittellinie 20 des Schlosses heran, wobei dieser Bereich beim montierten Schloß vom Sperma Dcnring 21 abgedeckt ist Der Sperrnasenring trägt die Sperrnase 22.
Die Zylinderkerne weisen an ihren kupplungsseitigen Enden 18,19 jeweils eine Ringnut 23,24 auf. Als Gegenstück dazu weist der Sperrnasenring 21 nach innen stehende Flanken 25, 26 auf, die in die jeweiligen Ringnuten 23,24 eingreifen. Die Kerne sind so auf Zug miteinander verbunden. Um die Zylinderkerne in den Sperrnasenring einschieben zu können, sind die zwischen den Enden der Zylinderkerne und den Ringnuten 23,24 verbleibenden Ringstege 27, 28 durch Ausnehmungen durchbrochen. Korrespondierend dazu weist der Sperrnasenring Ausnehmungen auf, so daß die verbleibenden Teile der Ringstege 27,28 als Flügel in die .ausnehmungen des Sperrnasenringes 21 passen und bei Verdrehen mit den Flanken 25,26 verrasten.
In F i g. 2 ist von links ein Schlüssel zur Ganze in den Schlüsselkanal eingesteckt dargesteili. Die Schlüsselspitze 48 greift in den Schlitz 46 des Kupplungsbügels 42 und über die Anschlagfläche 36 ist der zugehörige Kupplungsschieber 31 so weit nach rechts verschoben, daß der Mitnehmer 37 des Kupplungsschiebers in die Ausnehmung 39 der Sperrnasenrings 21 eingreift und den Sperrnasenring mit dem Kern 1 auf Drehung verbindet Auf der anderen Seite ist dadurch der rechte
ίο Kupplungsschieber 32 außer Eingriff mit dem Sperrnasenring 21, so daß der rechte Kern 2 vom linken Kern 1 entkuppelt ist.
In Zentralbohrungen 49, 50 der Kupplungsbügel 42, 43 ist ein Bolzen 51 verschiebbar gelagert. Der Bolzen ist an seinen beiden Enden abgestuft 52r 53 und kann mit diesen Abstufungen links oder rechts in die Schlitze 46, 47 hineinragen. In Fig.2 ist der Holzen 51 durch die Schlüsselspitze 48 nach rechts verschoben, so daß die Abstufung 53 den Schlitz 47 im Bereich des Bolzens zur Gänze ausfüllt
Wird in den rechten Zylinder gereäß F i g. 2 ein normaler Schlüssel eingeschoben, wie er in dieser Figur links eingezeichnet ist, so kann das Schloß von rechts nicht betätigt werden. Zufolge der nach rechts verscho-
wobei allerdings der Rückenbereich als verschiebbare Leiste 57 ausgebildet ist. Durch eine Feder 58 wd die Leiste 57 in ihre Endstellung gedrückt, so daß der Notschlüssel als Normalschlüssel wirkt. In vorteilhafter V. eise ist die Leiste 57 im übrigen Schlüsselschaft geführt, wie zum Beispiel in Fig. 7 dargestellt. Durch die Schwalbenschwanzverbindung zwischen Leiste und Schaft 59 ist gewährleistet, daß die beiden Teile sich
In axialen Schlitzen 29,30 der beiden Kerne 1,2 sind 25 benen Anschlagfläche 54 des rechten Kupplungsschieje ein Kupplungsschieber 31,32 verschiebbar angeord- bers 32 kann der Schlüssel nicht zur Gänze eingeschonet. Die beiden Kupplungsschieber ragen mit je einer ben werden, so daß die entsprechenden Variationseie-Anschlagfläche 36 in den zugehörigen Schlüsselkanal 5 mente des Schlüssels, nämlich die Magnetpillen und (nur in der linken Schloßhälfte zu ersehen), wodurch die Ausnehmungen bzw. Stege, zur Betätigung der ver-Kupplungsschieber durch die Schlüsselspitze verscho- 30 schiedenen Zuhaltungen nicht in Offenstellung gebracht ben werden. In F i g. 1 ist der linke Kupplungsschieber werden. Diese Stellung des Schlüssels ist in F i g. 2 31 durch die Spitze des Schlüssels 4 nach rechts verscho- strichliert angedeutet, siehe Bezugszeichen 55.
ben und der zugehörige Mitnehmer 37 kuppelt den Um im Notfall dennoch von rechts aufsperren zu kön-Kern 1 mit dem Sperrnasenring 21 auf Drehung. Über nen, wird ein Nofschlüssel vorgesehen, wie er in F i g. 7 die Kugel 33 ist dabei der rechts angeordnete Kupp- 35 dargestellt ist. Der Notschlüssel 56 weist sämtliche Pro- !ungsschieber 32 nach rechts verschoben, so daß dessen fil- und Variationselemente des Normalschlüssels auf, zugehöriger Mitnehmer 38 aus der Ausnehmung 39 des
Sperrnasenrings herausgeschoben und der rechte Kern
2 vom Sperrnasenring 21 entkuppelt ist. Der Sperrnasenring 21 Kann somit die Drehung des linken Zylinder- 40
kerns 1 mitmachen, ohne daß der rechte Kern 2 mitgedreht werden muß. Zufolge des eingeschobenen Kupplungsschiebers 32 kann von dieser rechten Seite her
auch kein zweiter Schlüssel so weit in den Schlüsselkanal eingeschoben werden, daß dadurch ein Sperren oder 45 immer in korrekter Stellung zueinander befinden.
Entsperren des rechten Zylinderkei r.s möglich wäre. In F i g. 2 ist der soeben beschriebene Notschlüssel 56
Die Kupplungsschieber 31, 32 sind durch die anzie- von rechts eingeschoben eingezeichnet. Durch die Ver-
hende Kraft von Magneten 34, 35 in Richtung zur Mit- schiebbarkeit der Leiste 57 kann die Schlüsselspitze 60
tellinie 20 des Schlosses vorgespannt. Die Kugel 33 aus zur Gänze in den Schlüsselkanal eingeschoben werden,
magnetisch leitfähigem Material dient dazu, etwaige 50 bis sie in den Schlitz 47 des Kupplungsbügels 43 einra-
Toleranzen auszugleichen und das Verdrehen der bei- stet. Die Ausnehmung 61 dient zur Aufnahme der in den
den Kern«; gegeneinander zu erleichtern. Schlitz ragenden Abstufung 53 des Bolzens 51. Durch
In den folgenden F i g. 2 bis 4 ist eine Notschlüssel- das vollständige Einstecken des Schlüsselschaftes 59
kupplung dargestellt, wie sie in Verbindung mit einer sind die Magnetpillen und die Variationselemente des
Schloßkonstruktion gemäß F i g. 1 Verwendung finden 55 Schlüsselbartes in die korrekte Stellung innerhalb des
kann. Gleiche Teile sind in diesen Figuren mit den glei- Zylinderkerns gebracht. Die Variationselemente des
chen Bezugszeichen versehen. Schlüsselrückens sind durch die verrückte Stellung der
In axialen Bohrungen 40,41 an den beiden zur Mittel- Leiste 57 ebenfalls etwas zurückversetzt. Dies wird
ebene 20 weisenden Stirnflächen der Kerne 1, 2 sind durch entsprechend verbreiterte Variationselemente
zwei gegeneinander verschiebbare Kupplungsbügel 42, 60 ausgeglichen (siehe die Ausnehmungen 62,63 in F i g. 7).
43 angeordnet. Die Kupplungsbügel 42, 43 werden Dadurch können sämtliche Zuhaltungen des Schlosses
durch Federn 44 federnd in gewissem Abstand vonein- in Offenstellung gebracht werden und der Zylinderkern
ander gehalten und sind gemeinsam innerhalb der verdreht werden. Beim Drehen des Notschlüssels 56
axialen Bohrungen 40, 41 verschiebbar. Zu beiden Sei- wird die Drehkraft über die Schlüsselspitze 60, den
ten ragen die Ki-pplungsbügel in ihren jeweiligen 65 Kupplungsbügel 43 auf den Kupplungsbügel 42 und
Schlüsselkanal 5, 45. wobei in den Kupplungsbügeln über den linken eingesteckten Normalschlüssel 4 auf
Schlitze 46, 47 vorgesehen sind, die in Nullstellung der den zugehörigen Kupplungsschieber 31 und den Sperr-
Kerne 1,2 mit den Schlüsselkanälen 5,45 fluchten. nasenring21 übertragen.
Der Beizen 51 verhindert ein mißbräuchliches Aufsperren des Schlosses von rechts mittels eines dünnen Plättchens oder Spions, wenn von links ein Schlüssel in der gezeigten Art eingesteckt ist. Durch die Abstufung 53 ist es nicht möglich, den Spion in den Schlitz 47 einzuführen.
Durch die Feder 44 zwischen den beiden Kupplungsbügeln 42, 43 kann der Notschlüssel 56 auch dann zur Gänze eingeschoben werden, wenn die Kupplungsbügel in verdrehter Stellung angeordnet sind, wenn nämlich der Schlüssel 4 eingesteckt und verdreht ist. Die Schlüsselspitze 60 siößt dann an der Stirnfläche 64 an und drückt den Kupplungsbügel 43 gegen die Kraft der Federn 44 nach links. Durch Verdrehen des Notschlüssels 56 gelangt die Schlüsselspitze 60 in eine Stellung parallel zum verdrehten Schlitz 47 und rasiet in diesem ein.
Aus den F i g. 3 bis 5 ist eine bevorzugte Ausführungsforrr. der Kupplungsbügel zu ersehen. Er umfaßt einen kreisförmigen Körper 65 mit zwei Bohrungen 66, 67 für zwei Druckfedern 44. Weiters ist ein Schenkel 70 in axialer Richtung vorgesehen, der in die Ausnehmung 71 des jeweiligen anderen Kupplungsbügels eingreift. Die Bohrung 49 dient zur Aufnahme des Bolzens 51, der in F i g. 6 dargestellt ist.
25
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
00

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schließvorrichtung bestehend aus einem Doppel-Schließzylinder mit Kupplungseinrichtung und Notschließeinrichtung sowie einem zugehörigen Notschlüssel, wobei in den Zylinderkernen durch den Notschlüssel nicht betätigbare Kupplungsschieber angeordnet sind, die durch Einschieben eines Normalschlüssels wahlweise einen der beiden Zylinderkerne mit einem Schließnasenring drehfest verbinden und den anderen Zylinderkern entkuppeln, wobei ein Einschieben eines Normalschlüssels in den anderen Zylinderkern verhindert ist und wobei in axialen Bohrungen an den einander zugekehrten Enden der Zylinderkerne weitere axial verschiebbare Notkuppiungselemente vorgesehen sind, die durch Federkraft auseinandergedrückt sind, und die cn ihren in denüsreich der Schlüsselkanäle ragenden Enden Schlitz? zum Eintritt der Schlüsselspitzen aufweisen, wodurch über einen in den anderen Zylinderkern eingeschobenen Notschlüssel Drehkraft auf den Normalschlüssel übertragbar und das Schloß betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Notschlüsselbetätigung die Notkuppiungselemente als miteinander drehfest verbundene Kupplungsbügel (42,43) ausgebildet sind, die in den axialen Bohrungen (40,41) frei verdrehbar sind, daß die Kupplungsbügel einen verschiebbaren Bolzen (51) aufweisen, der wahlweise mit einem seiner Enden in den zugehörigen Schlitz (46,47) ragt und bei von einer Seite des Schrosses t.ngeführtem Schlüssel das vollständige Einfühi en. eines Normalschlüssels (4) von der anderen Seite verhindert und daß die Notschlüsselspitze (60) eine Ausnehmung (61) zur Aufnahme des in den Schlitz (46,47) reichenden Endes des Bolzens (51) aufweist.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Bolzens (51) Abstufungen (52, 53) aufweisen, und die Ausnehmung (61) des Notschlüssels (56) der Abstufung (52, 53) angepaßt ist.
DE19823204821 1981-02-27 1982-02-11 Schließvorrichtung Expired DE3204821C2 (de)

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