AT339133B - Saugerplatte fur zellstoffentwasserungsmaschinen, insbesondere papiermaschinen od.dgl. - Google Patents

Saugerplatte fur zellstoffentwasserungsmaschinen, insbesondere papiermaschinen od.dgl.

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AT339133B
AT339133B AT875572A AT875572A AT339133B AT 339133 B AT339133 B AT 339133B AT 875572 A AT875572 A AT 875572A AT 875572 A AT875572 A AT 875572A AT 339133 B AT339133 B AT 339133B
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Leder & Riemen Patent
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/48Suction apparatus
    • D21F1/52Suction boxes without rolls
    • D21F1/523Covers thereof

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Bei Zellstoffentwässerungsmaschinen, insbesondere Papiermaschinen od. dgl., werden Saugerplatten mit
Durchbrechungen verwendet, welche die Saugkästen abdecken und über welche das Sieb läuft. Durch diese
Durchbrechungen wird Wasser aus dem auf dem Sieb befindlichen Stoff abgesaugt. Es ist bekannt, die
Durchbrechungen als Schrägschlitze auszubilden, welche pfeilförmig zur Längsmitte des Siebes zusammenlaufen, wobei die Pfeilspitze gegen die Sieblaufrichtung gerichtet ist. Durch diese pfeilförmig angeordneten
Schrägschlitze wird ein gewisser Zentriereffekt auf das Sieb ausgeübt, so dass einem Verlaufen des Siebes entgegengewirkt wird.

   Insbesondere bei der Verwendung von Sieben aus Kunststoff, welche entweder aus monofilen Kunststoffdrähten oder aus multifile Kunststoffmaterial bestehen, tritt die Tendenz auf, dass das
Sieb sich infolge der Spannung in der Breitenrichtung zusammenzieht, was eine Wellung des Siebes und damit eine verschlechterte Saugwirkung zur Folge hat. In diesem Fall sollen nun die pfeilförmig schräg angeordneten
Schlitze eine gewisse Ausstreichwirkung auf das Sieb ausüben, wodurch das Sieb zu den Siebrändern hin ausgebreitet und einer Wellung des Siebes entgegengewirkt werden soll. Diese Ausstreichwirkung wird aber bei den bekannten Anordnungen nur ungenügend erreicht. 



   Die Erfindung bezieht sich nun auf eine solche Saugerplatte für Zellstoffentwässerungsmaschinen mit einem
Kunststoffsieb, insbesondere Papiermaschinen od. dgl., die Saugschlitze aufweist, welche zur rechten und zur linken Seite der Mittellinie der Platte nach verschiedenen Richtungen schräg angeordnet sind und pfeilförmig zur
Mittellinie der Platte zusammenlaufen, wobei die Pfeilspitze gegen die Sieblaufrichtung gerichtet ist, und zielt darauf ab, eine solche Ausbildung zu verbessern. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die in der
Sieblaufrichtung hinteren Kanten der Saugschlitze in an sich bekannter Weise abgeschrägt, insbesondere abgerundet oder gebrochen sind, während die in der Sieblaufrichtung vorderen Kanten schärfer als die in der
Sieblaufrichtung hinteren Kanten ausgebildet sind. 



   Das Sieb wird beim Lauf über die Schlitze durch die Vakuumwirkung in die Schlitze hineingesaugt und es tritt auf diese Weise eine gewisse Deformation des Siebes auf. Dies gilt insbesondere für die weniger steifen
Kunststoffsiebe, während die Deformation bei Metallsieben, beispielsweise Bronzesieben, infolge der grösseren
Steifigkeit des Materials wesentlich geringer ist. Das Sieb wird somit, wenn es über die in der Sieblaufrichtung hinteren Kanten gleitet, durch die Vakuumwirkung in den Schlitz hineingezogen und wird über die in der
Sieblaufrichtung vorderen Kanten der Saugschlitze auf die Saugerplatte hinaufgezogen.

   Durch die in der
Sieblaufrichtung vorderen Kanten der schrägen Saugschlitze erfährt das Sieb eine Ablenkung in Richtung zu den
Siebrändern bzw. zu den   Seitenrändern   der Saugplatte, wodurch ein Ausstreicheffekt auf das Sieb ausgeübt wird. 



  An den in der Sieblaufrichtung hinteren Kanten des Schlitzes findet das nach aussen gedrängte Sieb einen Widerstand, der dem Ausstreicheffekt entgegenwirkt. Dadurch, dass das Sieb über die in der Sieblaufrichtung vorderen Kanten des Schlitzes aus der Vakuumwirkung herausgezogen wird, ist hier eine grössere Anpresskraft gegeben, so dass trotzdem ein gewisser, wenn auch unzureichender Ausstreicheffekt erzielt wird. Dadurch, dass nun gemäss der Erfindung die in der Sieblaufrichtung hinteren Kanten der Schlitze gebrochen oder abgeschrägt sind, wird die Wirkung dieser Kanten auf das Sieb verringert oder sogar weitgehend ausgeschaltet, so dass der von den in der Sieblaufrichtung vorderen Kanten ausgeübte Ausstreicheffekt nicht beeinträchtigt wird. 



   Gemäss der Erfindung bestehen die in der Sieblaufrichtung vorderen, scharfen Kanten der Saugschlitze vorzugsweise aus einem Material von grösserer Härte als das Grundmaterial der Saugerplatte. Die Verwendung eines Materials von grösserer Härte als das Grundmaterial der Saugerplatte für die Siebauflage ist an sich bekannt, jedoch hat die Verwendung eines solchen Materials an den in der Sieblaufrichtung vorderen, scharfen Kanten den Effekt, dass die Einwirkung dieser Kanten und damit die Ausstreichwirkung auf das Sieb verbessert wird. 



  Vorzugsweise bestehen die in der Sieblaufrichtung vorderen, scharfen Kanten aus einem Material, welches nach der Mohs'schen Skala über 5 liegt, beispielsweise aus Oxydkeramik, mineralisch oder metallisch gefüllten Epoxyharzen oder Sinterprodukten aus Stahl oder Metall. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert. Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf eine Saugerplatte, Fig. 2 zeigt den Mittelteil der Saugerplatte in grösserem Massstab, Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 in vergrössertem Massstab. 
 EMI1.1 
    1Linie --3-- stellt   die Mittellinie des Siebes und die Mitte der   Saugerplatte-l-dar.   Die Saugschlitze --4-- sind in der Sieblaufrichtung nach rechts und die   Schlitze--5--sind   in der Sieblaufrichtung nach links schräg gerichtet. Die Schlitze--4 und 5--sind somit pfeilförmig angeordnet, wobei die Pfeilspitze gegen die   Sieblaufrichtung --2-- zeigt.   



   Wie Fig. 2 zeigt, sind die in der Sieblaufrichtung hinteren   Kanten --6-- abgeschrägt,   wobei die Abschrägung   mit--7--bezeichnet   ist. Die in der Sieblaufrichtung vorderen   Kanten--8--sind scharf.   



   Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Schlitze-5 bzw.   4--.   Die in der Sieblaufrichtung hintere Kante --6-- weist die   Abschrägung-7-auf   und die in der Laufrichtung vordere   Kante --8-- ist scharf   bzw. schärfer als die in der Sieblaufrichtung hintere   Kante --6--. über   diesen   Schlitz-5-läuft   nun das Sieb   --9-- in   Richtung des   Pfeiles --2--. Hiebei   wird das Sieb, wie in Fig. 3 übertrieben dargestellt ist, durch die Vakuumwirkung in den Schlitz --5-- hineingesaugt.

   Die scharfe   Kante --8-- ergibt   hiebei eine Ablenkungstendenz des Siebes in Richtung der   Pfeile --10-- (Fig. 1   und 2), wodurch der Ausstreicheffekt zu 

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 den   Rändern-11-der   Saugerplatte bzw. zu den strichpunktiert angedeuteten   Rändern-12-des   Siebes erreicht wird. über die in der Laufrichtung hinteren Kanten läuft nun das   Sieb-9-in   die Schlitze hinein.
Dadurch würde eine Ablenktendenz auf das Sieb in Richtung der Pfeile-13-zur Mitte-3-hin eintreten, wodurch der Ausstreichwirkung in Richtung der   Pfeile --10-- entgegengewirkt   werden würde.

   Dise in der Laufrichtung des Siebes hinteren   Kanten --6-- sind   jedoch   bei --7-- abgerundet   bzw. abgeschrägt, so dass die ablenkende Einwirkung dieser Kanten auf das Sieb weitgehend vermieden wird. Es kann daher der durch die scharfen Kanten erreichte Ausstreicheffekt in Richtung der   Pfeile --10-- voll   oder nahezu voll zur
Wirkung gelangen. Ein gewisser Effekt in dieser Beziehung wird auch erreicht, wenn die   Kanten --6-- lediglich   gebrochen sind. 



   Die Breite-a-der Abschrägungen bzw. der   Abrundungen --7-- in   der Draufsicht gesehen beträgt ungefähr ein Drittel der   Breite-b-der   zwischen den   Schlitzen --4-- bestehenden Leisten --15--.   Die
Breite-a-kann jedoch auch bis zu 50% der Breite-b-betragen. Der mittlere Abschrägungswinkel a, welcher in Fig. 3 übertrieben dargestellt ist, beträgt ungefähr 8 bis 150. Die Breite-c-der Schlitze-4beträgt im Regelfall ungefähr 20 mm. Hiebei kann bei schwacher Spannung des Siebes und hohem Vakuum das Sieb beispielsweise bis zu 3 mm in den Schlitz eingezogen werden. Bei der oben angegebenen Bemessung des Abschrägungswinkels a legt sich das Sieb an die Abschrägung an, so dass es ungefähr im Längsschnitt gesehen in Form einer Kettenlinie über den Schlitz verläuft. 



   Je grösser die nicht unterbrochene Länge der Schlitze ist, desto stärker wirkt sich die ablenkende Steuerwirkung auf das Sieb aus. Zweckmässig sind im Interesse der maximalen Auswertung der Steuerwirkung der Schlitze diese bis zu einer Länge von 400 mm überhaupt nicht bzw. bei einer Länge über 400 mm höchstens einmal durch Distanzstege unterbrochen. Die Erfindung kann aber auch bei Reihen von kurzen Schlitzen Anwendung finden, wobei immer noch eine gute Steuerwirkung zu beobachten ist. 



   An den in der Sieblaufrichtung vorderen scharfen   Kanten --8-- können bei --14-- Materialien   eingesetzt sein, welche härter sind als das Grundmaterial der   Saugerplatte --1--,   um die Wirkung dieser Kanten zu verbessern. In Betracht kommen Materialien, welche nach der Mohs'schen Skala über 5 liegen, wie beispielsweise Oxydkeramik, mineralisch oder metallisch gefüllte Epoxyharze, oder Sinterprodukte aus Stahl oder Metall. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Saugerplatte für Zellstoffentwässerungsmaschinen mit einem Kunststoffsieb, insbesondere Papiermaschinen od. dgl., die Saugschlitze aufweist, welche zur rechten und zur linken Seite der Mittellinie der Platte nach verschiedenen Richtungen schräg angeordnet sind und pfeilförmig zur Mittellinie der Platte zusammenlaufen, wobei die Pfeilspitze gegen die Sieblaufrichtung gerichtet ist, d a d u r c h g e k e n n -   zeichnet,   dass die in der Sieblaufrichtung (2) hinteren Kanten (6) der Saugschlitze (4) in an sich bekannter Weise abgeschrägt, insbesondere abgerundet oder gebrochen sind, während die in der Sieblaufrichtung vorderen Kanten (8) schärfer als die in der Sieblaufrichtung hinteren Kanten (6) ausgebildet sind. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. Sieblaufrichtung vorderen, scharfen Kanten (8) aus einem Material bestehen, welches nach der Mohs'schen Skala über 5 liegt, beispielsweise aus Oxydkeramik, mineralisch oder metallisch gefüllten Epoxyharzen oder Sinterprodukten aus Stahl oder Metall.
AT875572A 1972-10-12 1972-10-12 Saugerplatte fur zellstoffentwasserungsmaschinen, insbesondere papiermaschinen od.dgl. AT339133B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3933506A1 (de) * 1988-10-06 1990-04-12 Bartelmuss Heinrich Ing Belag

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3933506A1 (de) * 1988-10-06 1990-04-12 Bartelmuss Heinrich Ing Belag
AT392303B (de) * 1988-10-06 1991-03-11 Bartelmuss Heinrich Ing Belag

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