<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Beuteln mit einlagigem Faltenboden, mit einer Einrichtung zum Einfalzen der Kante einer gefalteten Bahn aus thermoplastischem Material, mit
Trennschweissmessern zum Abtrennen von Zwickeln und zum Verschweissen der Kanten der in der Bahn verbleibenden Kerben und mit einer Anpresseinrichtung zum Anpressen der Bahn an eine Abstützung während des Trennschweissens.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 2145284 bekanntgeworden, welche eine Vorrichtung zum Herstellen von Beuteln mit Faltenboden beschreibt, bei der eine an einer Seite gefaltete und ausserdem eingefalzte Materialbahn verwendet wird. Mittels Trennschweissmessern werden Zwickel aus der Bahn geschnitten. Um ein Zusammenschweissen zu vermeiden, werden dabei der obere und untere Teil des Falzes durch ein Zwischenblech getrennt. Die Messer sind entsprechend der Zwickelform als
Schenkel eines Dreiecks ausgebildet.
Thermoplastisches Folienmaterial, so z. B. Polyäthylenfolie, wird in grossen Mengen zur Verpackung von
Lebensmitteln und andern Artikeln verwendet. Im Falle der Verpackung von Brotlaiben stellen die bekannten
Vorrichtungen den Bodenabschnitt des Beutels aus einem gefalteten Folienstreifen her, indem zuerst ein Zwickel oder eine Einfaltung in der bereits gefalteten Kante geschaffen wird, so dass eine vierlagige Folienschicht an der
Kante der Folienbahn entsteht. Anschliessend werden die Seitenwände quer zur Längsrichtung der Folienbahn verschweisst. Wenn der auf diese Weise geschaffene Beutel mit einem Brotlaib gefüllt wird, ergibt sich ein unschönes Aussehen des Beutels am bodenseitigen Ende, da an jeder Seitenkante des Bodens ein eingeschlagener
Abschnitt verbleibt.
Da ausserdem die meisten Beutel bedruckt sind und da an den eingefalteten Stellen infolge der mehrlagigen Beutelausbildung eine überlappung der Druckmuster entsteht, ergeben sich häufig unterbrochene, unleserliche oder unkenntliche Druckmuster.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die frei von den Nachteilen der bekannten
Maschinen sind und bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit ein einwandfreies Ausbilden und Verschweissen der
Bodenabschnitte ermöglicht.
Dieses Ziel lässt sich mit einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erreichen, bei welcher erfindungsgemäss die Abstützung ambossförmig ausgebildet ist, und dass in der Aussenfläche der ambossförmigen
Abstützung eine der Gestalt der zu bildenden Kerbe entsprechenden Rille vorgesehen ist, die mit dem
Trennschweissmesser zusammenwirkt.
Hiebei ist es von Vorteil, wenn die ambossförmig ausgebildete Abstützung länglich und mit zwei glatten, geneigten, zu einer Bezugsebene symmetrisch liegenden Aussenflächen ausgestaltet ist, die an einer in
Bewegungsrichtung der Bahn liegenden Kante zusammenstossen, dass die Rille in jeder Aussenfläche vorgesehen ist und jeweils die Form der Schenkel eines gleichschenkeligen Dreieckes aufweist, wobei die Schenkel sich an einem der Kante nahegelegenen Punkt schneiden, symmetrisch zu einer zur Bezugsebene senkrechten, durch die
Schnittpunkte der Schenkel verlaufenden Ebene ausgebildet sind und sich von den Kanten eines oberen bzw. unteren Bahnabschnittes nach aussen erstrecken.
Bei einer zweckmässigen Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist zum Entfernen der aus der Bahn abgetrennten Zwickel eine Absaugeinrichtung vorgesehen.
Eine verbesserte Kühlung kann erreicht werden, wenn die ambossförmige Abstützung hohl ausgebildet ist, und dass Zirkulationseinrichtungen vorgesehen sind, die ein Durchströmen von Kühlflüssigkeit durch den hohlen Innenraum der Abstützung ermöglichen.
Schliesslich ist es empfehlenswert, wenn die Aussenflächen der Abstützung in Bewegungsrichtung der Bahn allmählich gegeneinander zu verlaufen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in den Zeichnungen veranschaulicht ist. Es zeigen : Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung die Bahn in einer Lage, die sie in der erfindungsgemässen Vorrichtung einnimmt sowie einige Teile dieser Vorrichtung, die Fig. 2, 3,4 und 5 Querschnitte längs den Schnittlinien 11-11, III-III, IV-IV und V-V der Fig. l jeweils in einer Ansicht in Richtung der Bahnbewegung, Fig. 6 einen vertikalen Querschnitt längs der Schnittlinie VI-VI der Fig. l, jedoch gegen die Bewegungsrichtung der Bahn gesehen, Fig.
7 in schaubildlicher Darstellung einen Teil der Vorrichtung, wobei zur Verdeutlichung verschiedene Teile weggelassen oder strichliert dargestellt und die Klemmvorrichtungen sowie die daran angebrachten Messer von ihren wahren Stellungen nach oben verschoben dargestellt sind, Fig. 8 und 9 teilweise Querschnitte längs der Linien VIII-VIII und IX-IX der Fig. 7, Fig. 10 in einem Schaubild einen mit der erfindungsgemässen Vorrichtung hergestellten Beutel in zusammengefaltetem Zustand, Fig. 11 eine der Fig. 10 ähnliche Ansicht, wobei jedoch die mit Zwickeln versehenen Bodenabschnitte nach aussen gefaltet sind, so dass der Beutelboden flach erscheint, Fig. 12 eine den Fig. 10 und 11 ähnliche Ansicht, wobei jedoch der Beutel zur Aufnahme des zu verpackenden Materials aufgeweitet ist, Fig. 13 Teile der Vorrichtung, die auch in Fig.
6 dargestellt sind, jedoch vergrössert sowie zu einem Zeitpunkt, an dem die Klemmvorrichtung die Bahn berührt, um sie festzuhalten und Fig. 14 in einem teilweisen der Fig. 13 ähnlichen Querschnitt die schneidenden und schweissenden Kanten der Messer während des Schneide- und Schweissvorganges.
Fig. 1 zeigt schematisch den Lauf einer gefalteten Bahn aus thermoplastischem Material in der erfindungsgemässen Vorrichtung. In der in Fig. 1 gewählten Darstellung bewegt sich die Bahn nach oben und nach
<Desc/Clms Page number 2>
links. In der Bahn --20-- doppelter Dicke ist eine obere Lage--21-auf eine untere Lage-22-längs einer Faltkante--23-gefaltet. Die untere Lage--22--erstreckt sich zweckmässigerweise etwas über die obere Lage --21--, so dass sich ein Ansatz --29-- einfacher Folienstärke ergibt, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich. Im Rahmen der Erfindung können Ausschnitte im Ansatz--29--zur Erleichterung der Weitergabe der Beutel in späteren Verfahrensschritten angebracht werden.
Derartige Ausschnitte sind in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, verläuft eine von einer nicht dargestellten Vorratsrolle ausgehende Bahn--20-
EMI2.1
--70-- zur- SO-, einen Abschnitt --85-- zur Ausbildung des Beutels und einen Aufnahmeabschnitt --95-- zur Aufnahme und Weitergabe einzelner Beutel --90--, die anschliessend mit einem Förderband gestapelt, gebündelt oder in andere Weise zusammengefasst werden. Zum Antriebsabschnitt--80--gehören zwei Antriebswalzen-81, 82- und weitere Antriebsvorrichtungen mit einem Motor --83-- und einem Zahnradgetriebe-84-.
Der Abschnitt --85-- zur Ausbildung der Beutel weist ein in senkrechter Richtung hin- und hergehendes schneidendes Schweissmesser --86--, auf das mit einer Gegenrolle-87zusammenwirkt.
Abgesehen von der Vorrichtung --70-- zur Ausbildung des Beutelbodens sind die andern Abschnitte und Verfahrensschritte an sich bekannt und bilden deshalb für sich keinen Teil der Erfindung. Die Einfaltvorrichtung--30--enthält eine Scheibe--31--, die sich um Welle--32--drehen kann und zur
EMI2.2
zwei Armen-45, 46-angebracht, die an einem Ende durch eine Querleiste --49-- verbunden sind, und in Drehpunkten--47 bzw. 48--gelagert, so dass sie sich um eine gemeinsame waagrechte Achse drehen können.
EMI2.3
--40-- gehörenAntriebsmotors--52--in Abhängigkeit von der Drehung der Arme-45, 46--vorgesehen.
Die Drehung dieser Arme ergibt sich aus der ungleichförmigen, mit Unterbrechungen ablaufenden Bewegung der Bahn
EMI2.4
Drehgeschwindigkeit des Motors--52--benutzt, der die Walzen--50, 51-antreibt. Ein am äusseren Ende des Armes--45--angebrachter Ansatz--60--liegt an dem Kontakt--54 bzw. 55-an, sobald Arm --45-- sich über einen bestimmten Bereich hinausdreht.
Die Rollenanordnung --40-- dient damit dazu, die Bahn--20--durch die Walzen--50, 51--mit konstanter Geschwindigkeit zu ziehen ; es ergeben sich nur gelegentlich geringe Geschwindigkeitsschwankungen, wenn die drehbaren Arme--45, 46-- und die auf ihnen angebrachten Spannrollen --44-- sich über Grenzstellungen hinaus bewegen. Wenn beispielsweise die aus den Armen-45, 46-- und den Spannrollen - -44-- bestehende, drehbare Anordnung nach oben gedreht wird, so dass der Ansatz--60--den Kontakt - schliesst, erhöht die Steuerschaltung --56-- die Geschwindigkeit des Antriebsmotors --52-- um einen geringen Betrag.
Wenn anderseits die drehbare Anordnung weit genug nach unten geschwenkt wird, um dadurch den Kontakt --55-- zu schliessen, verringert die Steuerschaltung --56-- die Geschwindigkeit des Antrisbsmotors-52--. In beiden Fällen wird die Geschwindigkeit der Antriebswalzen-50, 51-in der richtigen Weise um einen geringen Betrag verändert, bis wieder ein Gleichgewicht erreicht worden ist.
In der erfindungsgemässen Maschine zur Ausbildung der Bodenabschnitte von Beuteln werden die Bahnabschnitte-26, 27-in der in Fig. 4 dargestellten Weise voneinander getrennt. Wie weiter unten noch im einzelnen erläutert, werden Teile der Bahnabschnitte-26, 27--abgeschnitten. Die abgeschnittenen Teile haben die Form gleichschenkeliger Dreiecke, wobei die Kanten der Bahn jene Dreiecksseiten bilden, die später miteinander verschweisst werden. An den Spitzen --72-- der gebildeten Ausschnitte-71-- (Fig. l) findet
<Desc/Clms Page number 3>
das endgültige Verschweissen und Abschneiden durch das Schweiss- und Schneidmesser --86-- statt, das quer zur Bahn --20-- angeordnet sind.
Die Konstruktionsmerkmale der Maschine sind im einzelnen aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, die insbesondere die Teile zeigen, mit denen die gleichschenkeligen Dreiecke aus den Kantenabschnitten der Bahn geschnitten werden, worauf benachbarten Kanten der verbleibenden Bahnabschnitte miteinander verschweisst werden. Das herausgeschnittene Material wird durch ein Absaugsystem sofort nach dem Schneiden entfernt.
Gemäss Fig. 7 sind die obere Antriebswelle sowie das obere Schneide- und Schweissmesser zusammen mit den oberen, an der Welle angebrachten Klemmvorrichtungen in einem bestimmten Abstand von den wahren Stellungen dieser Teile angeordnet dargestellt, um die andernfalls verdeckten Teile der Maschine deutlicher hervortreten zu lassen. Zur Maschine gehören ferner eine untere Welle, eine Klemmvorrichtung und ein darauf angebrachtes Messer, wobei diese Teile symmetrisch zu einer horizontalen Mittelebene angebracht sind. Diese unteren Teile sind nur teilweise dargestellt, um nicht die Gesamtdarstellung wichtiger Abschnitte der Maschine unklar werden zu lassen.
Dem Schnitt nach Fig. 6 sind zwei vertikale, L-förmige Träger --100 und 101--zu entnehmen, die eine Halterung für die wichtigsten Bestandteile der Maschine bilden. Eine ambossförmige Abstützung--110-- besteht aus einem Paar nach rückwärts verlaufender Befestigungsplatten--102, 103--, die an Winkeln--104 bzw. 105-angebracht sind. Diese Winkel sind an parallelen Flächen der L-förmigen Träger--100, 101-- befestigt. Die Abstützung umfasst ferner obere und untere Platten--111, 112--, die in der Form von Wandungen ausgeführt sein können. Die Aussenflächen--113 bzw. 114--sind glatt, so dass Abschnitte der
EMI3.1
gleichschenkeligen Dreiecks bilden.
Die Rille --120-- in der oberen platte --111-- besteht aus den Schenkeln--121, 122--, die sich an einem Punkt--123--unter einem rechten Winkel schneiden. Die Abstützung --110-- enthält ferner eine Rückwand--115--, die zusammen mit den Platten--111, 112- einen hohlen Innenraum für eine Kühlflüssigkeit bildet.
Die mit der Abstützung-110-zusammenwirkenden Vorrichtungen halten die Abschnitte der Bahn - 20-- vorübergehend an der Abstützung fest und ermöglichen damit das Verschweissen und Abschneiden dreieckiger Ausschnitte von den zwei getrennten Bahnabschnitten-26, 27--. Die dreieckigen Ausschnitte werden von der Rille --120-- und den entsprechenden gefalteten Kanten--24, 25--gebildet. In der speziellen Ausführungsform der Erfindung sind die erwähnten Vorrichtungen im oberen Teil der Maschine auf einer Wellenanordnung --130-- montiert, die aus zwei Metallwellen-131, 132- mit einem isolierenden Wellen abschnitt --133-- in der Mitte besteht.
EMI3.2
Gegenstück mit einer ähnlichen halbkreisförmigen Vertiefung, das am Block befestigt werden kann.
Die beiden halbkreisförmigen Oberflächen ergeben eine Halterung für eine isolierende Buchse, die ein Lager für die Welle darstellt. Fig. 7 zeigt eine derartige Kappe mit der Buchse nur für den Block--142--, während die entsprechenden Teile für die Blöcke--140, 141--weggelassen sind, um andere Maschinenteile nicht abzudecken. Die erfindungsgemässe Maschine ist ferner im wesentlichen in der Horizontalebene symmetrisch.
Eine im einzelnen in Fig. 6 nicht dargestellte, der Anordnung--130--ähnelnde Wellenanordnung ist an den L-förmigen Trägern--100, 101--unterhalb der Abstützung --110-- angebracht. Fig. 7 zeigt Teile der unteren Wellenanordnung mit Lagerblöcken und Kappen, daneben aber auch den Antriebsmotor, mit dem die Wellenanordnung intermittierend in Umdrehungen versetzt wird.
Um die Wellen--131, 132--von den andern Teilen der Maschine elektrisch zu isolieren, ist jedes der von den Blöcken--140, 141 und 142--und den entsprechenden Gegenstücken gebildete Lager mit einer
EMI3.3
B.--147-- in den Lagerblöcken eingeschraubter Schrauben, in ihrer Stellung gehalten wird. Die entsprechenden Teile eines der unteren Lager sind im zusammengebauten Zustand in Fig. 9 dargestellt.
Die halbzylindrischen Abschnitte der Lagerblöcke --140, 141 und 142--ergeben eine gemeinsame Mittellinie-150-, die natürlich auch die Mittellinie der wellenanordnung --130-- ist.
Auf der Wellenanordnung --130-- sind Vorrichtungen angebracht, mit denen abwechselnd die Randteile der Bahn-20-in bezug auf die Abstützung --110-- festgeklemmt werden. Ferner sind Vorrichtungen vorgesehen, um die Folienbahn zu verschweissen und ein Stück der Seitenabschnitte herauszuschneiden, während die Bahn vorübergehend festgehalten wird.
Wie ferner aus Fig. 7 ersichtlich, sind an der Wellenanordnung --130-- zwei Klemmvorrichtungen --160, 162--befestigt, die gleichartig ausgebildet, aber spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Die Klemmvorrichtungen sind ausserdem symmetrisch in bezug auf die vertikale Mittelebene der Maschine
<Desc/Clms Page number 4>
EMI4.1
--160-- gehört- 167-- angebracht sind. Zwischen der Grundplatte --165-- und dem Klemmfuss --166-- ist zur federnden Lagerung des Klemmfusses eine Spiralfeder --168-- eingesetzt, die um die Stiftschrauben-161-- gelegt ist. Die Unterseite des Klemmfusses-166-ist mit einer Schicht--169--aus einem elastischen, gummiartigen Material mit hohem Reibungskoeffizienten versehen.
Beim Anliegen des Klemmfusses an dem Bahnabschnitt--26-wird dieser damit an der oberen Aussenfläche-113--der Abstutzung-110- festgehalten, während das weiter unten noch genauer beschriebene Schneiden und Schweissen stattfinden.
An der Wellenanordnung --130-- ist ferner ein Trennschweissmesser --180-- befestigt, das zwei sich an der Dreiecksspitze --183-- unter einem rechten Winkel schneidende Schenkel-181, 182--aufweist. Das Schneidmesser --180-- und die Schenkel--181, 182--passen genau in die Rille --120-- an der Abstützung --110--, doch hat die untere Schneidkante des Messers --180-- aus weiter unten noch
EMI4.2
den Stromfluss die Schneide zu heizen. In der als Beispiel gewählten Ausführungsform der Erfindung sind dazu Verbindungsstücke--185, 186--aus einem leitenden Material angebracht, die einerseits die Aussenabschnitte der Schenkel--181, 182--haltern und anderseits einen elektrischen Kontakt mit ihnen herstellen.
Die Verbindungsstücke--185, 186--enden oben in Anschlussklemmen --187, 188--, an die die Enden von Kabeln--189, 190-angeschlossen sind. Diese Kabel, die mit einer nicht dargestellten Stromquelle verbunden sind, sind für hohe Ströme dimensioniert, wie beispielsweise Schweisskabel. Die Verbindungsstücke --185, 186--sind an den inneren Enden der Wellen --131 bzw. 132--angebracht und voneinander isoliert, da der Mittelabschnitt--133--der Wellen aus einem nichtleitenden Material, wie beispielsweise einem Glasfaser-Material, hergestellt ist.
Fig. 8 zeigt den Mittelabschnitt der Wellenanordnung--130--mit den Wellen-131 und 132-- sowie den aus Isoliermaterial hergestellten Wellenabschnitt-133--. Die inneren Enden der Wellen--131, 132-sind am Wellenabschnitt --133-- beispielsweise mit Hilfe von Kelstiften --136-- befestigt, durch die verschiedenen Abschnitte der Welle zu einer starren Einheit vereinigt sind. Die inneren Enden der Wellen - -131, 132-- sind voneinander getrennt und nicht in elektrischem Kontakt miteinander.
Fig. 9 zeigt eine vorzugsweise Ausführungsform der isolierenden Lagerung der oberen und unteren Wellenanordnungen. Ein Lagerblock --200-- ist einer der Lagerblöcke für die untere Wellenanordnung und stellt das Gegenstück zu dem Lagerblock --140-- im oberen Teil der Maschine dar. Die nichtleitende
EMI4.3
--203-- befestigt,--200-- und wird in ihm durch eine Lagerkappe--204--gehalten, die selbst mittels Schrauben--205-befestigt ist (Fig. 7).
Wie ferner aus Fig. 7 ersichtlich, ist eine Antriebsrichtung--210-zur periodischen Betätigung der unteren Wellenanordnung vorgesehen. Zur Absenkanordnung gehört ein Zylinder --211-- mit einem unteren Fortsatz-212--, der drehbar auf einem Lagerzapfen --213-- montiert ist. Der Zapfen ist seinerseits zwischen zwei von einem Montagewinkel--216--nach vorne ragenden Laschen--214, 215--angebracht.
Der Montagewinkel--216--ist mit Hilfe geeigneter Schrauben--217--an der Vorderseite des L-förmigen Trägers--100--befestigt.
Von Zylinder --211-- verläuft eine Kolbenstange--220--nach oben, deren oberer Fortsatz --221-- drehbar zwischen zwei Ansätzen --222-- montiert ist. Diese Ansätze sind an der Welle--203befestigt und gehen von ihr aus. Eine Bewegung der Kolbenstange --220-- in Vertikalrichtung ergibt damit eine Drehbewegung der unteren Wellenanordnung, von der die Welle--203--einen Teil darstellt. Wie in Fig. 6 dargestellt, ist zur teilweisen Drehung der oberen Wellenanordnung--130--ein oberer Antriebszylinder - -233-- vorgesehen. Wie weiter aus Fig. 6 ersichtlich, geht von dem Zylinder --233-- eine Kolbenstange - aus, die unten in einem Befestigungsblock --235-- endet.
Der Block--235--ist drehbar
EMI4.4
<Desc/Clms Page number 5>
Zum Verschieben der Platte --234a-- ist eine Betätigungsstange --235a-- vorgeschen, die über einen gegabelten Ansatz --236a-- mit dem äusseren Ende der Platte--234--verbunden ist. Die Betätigungsstange --235a-- kann in Längsrichtung mit Hilfe einer Antriebseinrichtung--237--bewegt werden, bei der es sich beispielsweise um eine mit Druckluft betriebene Kolbenanordnung, einen Elektromagneten usw. handeln kann.
Vom Steuerventil --232- verläuft eine Rohrleitung --240-- nach oben, die sich am oberen Ende --241-- in eine vordere bzw. hintere, nach oben verlaufende Rohrleitung--242 bzw. 243-- gabelt. Der
EMI5.1
--243-- istRohrleitung --242-- ist ähnlich ausgebildet und weist zwei V-förmige Seitenwände--251, 252--auf, die sich an der Vorderseite in einer Vorderkante--253--treffen. Obwohl es aus Fig. 7 nicht ersichtlich ist, liegen die Seitenwände--251, 252--der unteren Rohrleitung innerhalb der an der Aussenfläche--114--der Abstützung angebrachten Rillenabschnitte, während die Vorderkante --253-- dicht an der Spitze, die durch die zusammenlaufenden Rillen gebildet wird, gelegen ist.
Die Seitenwände --251 und 252-enden etwas
EMI5.2
besonders der isolierte Mittelabschnitt --133-- zwischen der Rohrleitung --243-- und der Abdeckkappe --245-- gelegen sind. Eine an der Abdeekkappe--245--vorgesehene Rückwand--255-- (Fig. 6) steht von einer Vorderwand --256-- so weit ab, dass der isolierte Wellenabschnitt --133-- leicht eingefügt werden kann. Die beiden Wände--255, 256--sind an ihren oberen Enden durch einen halbkreisförmigen Abschnitt--257--vereinigt.
In ähnlicher Weise ist am Unterabschnitt des Vakuumsystems unterhalb der Abstützung --110-- Platz freigelassen für die untere Wellenanordnung und besonders für den isolierenden Mittelabschnitt, der zwischen der vorderen und der hinteren Rohrleitung des Vakuumsystems gelegen ist. Wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, ist die untere Rohrleitung --242-- an ihrer Rückseite von einer Rückwand --258-- begrenzt, die von der Vorderwand --256-- der hinteren Rohrleitung absteht.
An ihren unteren Enden sind die beiden Wände --256, 258- durch einen halbzylindrischen Abschnitt --259-- verbunden, und der untere, nichtleitende Wellenabschnitt--333--, der dem Wellenabschnitt--133--in der oberen Anordnung entspricht, passt in den Zwischenraum zwischen den Wänden --256, 258-- des Rohrleitungssystems.
Wie ferner aus Fig. 7 ersichtlich, sind Vorrichtungen vorgesehen, die die Abtrennung des im Kantenteil der Bahn--20--geschaffenen Zwickels erleichtern und die Bahnabschnitte--26, 27-des Streifens bei ihrer
EMI5.3
--110-- führen.Aussenflächen --113, 114-- der Abstützung anliegend.
Die Fig. 7 zeigt das linke Ende einer nach rückwärts verlaufenden Montageplatte--106--, die mit der Abstützung ein Stück bildet. Auf dieser Montageplatte sind Vorrichtungen zur Trennung und Führung der mit einem Zwickel versehenen Abschnitte der Bahn--20--beim Durchlauf derselben durch die Maschine vorgesehen. Eine Trennvorrichtung --280-- enthält einen an der Montageplatte--106--befestigten Fussabschnitt --281-- und einen gewinkelten Ansatz--282--, der in einem quergestellten Abschnitt --283-- mit einer Vorderkante--284--endet, die auf die V-förmige Vorderkante der Abstützung ausgerichtet ist. Die gestrichelt in Fig. 7 dargestellten Führungen weisen obere und untere Führungsplatten --287 bzw. 288-- auf.
Die obere Führungsplatte --287-- ist an einem Abschnitt --289-- abgeschrägt ausgebildet und an einer Klammer--290--befestigt, die ihrerseits an der Montageplatte--106--befestigt
EMI5.4
benachbarte Klemmvorrichtung im unteren Abschnitt der Maschine (die symmetrisch zur vorher beschriebenen Klemmvorrichtung --162-- gelegen ist) nicht stört. Die Platte --293-- stellt somit eine Halterung für den Bahnabschnitt--27--dar, der auf der Platte --293-- gleiten kann. Die Platte--293--kann in geeigneter Weise befestigt sein, so z. B. durch einen von der Rückseite der Abstützung nach hinten verlaufenden, in Fig. 6 dargestellten Montageblock.
Ein Winkel --295-- dient zur Befestigung der Platte--293--an dem Block --296-- an der Rückseite der Abstützung--110--. Der Bahnabschnitt--27--hat manchmal die Tendenz an der Aussenfläche--114--der Abstützung anzukleben, doch fällt der Bahnabschnitt--27--unter anderen Bedingungen eventuell nach unten. Die Platte --293-- stellt dann eine Begrenzung dar und verhindert, dass der Bahnabschnitt --27-- sich nach unten auf den Hauptabschnitt der Bahn --20-- zu falten kann. Ähnliche
<Desc/Clms Page number 6>
Halterungen können an der andern Seite der Abstützung --110-- in Form von Führungsplatten - -297, 298-- vorgesehen werden.
Diese Platten können sich über die ganze Breite der Bahn-20erstrecken und unter ihr angebracht sein, um sie zu halten. Gewöhnlich reicht allerdings die Spannung der Bahn aus, um ihren Hauptteil zu halten.
Wie ferner aus Fig. 7 ersichtlich, werden zweckmässigerweise Vorrichtungen zur Kühlung der Abstützung - HO--vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gehört zu diesen Vorrichtungen ein Einlassstutzen --300--, durch den Kühlwasser eintritt, und ein Auslassstutzen --301-- an der in Fig. 7 dargestellten
EMI6.1
Zugang zur Abstützung schaffen, während der Auslassstutzen --301-- in der Montageplatte-106-- montiert sein kann. Beide Stutzen stellen eine Verbindung zum hohlen Inneren der Abstützung dar und durch dieselbe zirkulierendes Wasser führt zur Kühlung. Es wird dadurch vermieden, dass sich Bahnmaterial infolge der Schweiss- und Schneidvorgänge im Betrieb ablagert.
Wenn die Bahn --20-- vorübergehend fest gehalten wird, werden die folgenden, unter Bezugnahme auf die Fig. 6, 13 und 14 beschriebenen Verfahrensschritte bei der Ausbildung des Beutelbodens durchgeführt. Wie zunächst aus Fig. 6 ersichtlich, sind die obere Klemmvorrichtung--160--und die zugehörige untere, in der Betriebsstellung dargestellte Klemmvorrichtung--360--mit ihren Klemmfüssen --166 bzw. 366--in der
EMI6.2
überdeckenden Bahnabschnitte in diesem Verfahrensschritt festgehalten werden, werden die Schneide- und Schweissmesser in die mit ausgezogenen Linien in Fig. 6 und mit gestrichelten Linien in Fig. 14 dargestellte Betriebsstellung gebracht.
Diese Bewegungen der Klemmvorrichtungen und Messer ergeben sich durch teilweise
EMI6.3
--130-- und--333-- und die Welle --203-- dargestellt sind.
Die Fig. 13 stellt die Teile dar, nachdem die Klemmfüsse mit den Bahnabschnitten-26, 27-in
Berührung gekommen sind und ehe die Trennschweissmesser--180 bzw. 380--in die Betriebsstellung gelangt sind. Um die Entfernung des Abfallmaterials beim Schneiden vorzubereiten, wird dann eine Verbindung zum
Vakuumsystem hergestellt (Fig. 14). Nach dem Schneiden und Verschweissen der Seitenkanten werden die
Klemmvorrichtungen und Messer in die Ruhestellung zurückgezogen, was durch gegensinnige Drehung der oberen und unteren Wellenanordnung mit Hilfe der Antriebsvorrichtungen--210, 233--erfolgt.
Die Betriebsfolge bei der Herstellung ist dann wie folgt :
1. Anhalten der Bahnbewegung durch Abbremsen des Antriebsmotors--83--.
2. Betätigung der oberen und unteren Antriebsvorrichtungen--210, 233--, um die Drehung der Wellen - 203 und 131-einzuleiten.
3. Bewegung der Klemmfüsse--166 bzw. 366--und ihrer Gegenstücke in die Klemmstellungen, wobei die Schichten-169 bzw. 369-aus elastischem Material mit hoher Reibung Bahnabschnitte-26, 27- zwischen den Schichten und den Aussenflächen --113, 114-- der Abstützung --110-- festklemmen (Fig.13).
4. Öffnen des Steuerventils --232-- durch die Antriebsvorrichtung-237-, welche die Kolbenstange - zurückzieht, wodurch der Druck unter den Abdeckkappen über dem Mittelabschnitt der Bahn --26-- und unter dem Mittelabschnitt der Bahn--27--absinkt.
5. Überführung der Schneide- und Schweissmesser in die in Fig. 14 dargestellte Betriebsstellung und gleichzeitiges Erhöhen der Anklemmkraft an den Bahnabschnitten, was durch die elastische Befestigung der Klemmfüsse und die Federn --168-- möglich ist.
6. Entfernung der dreieckigen, aus den Bahnabschnitten--26, 27--ausgeschnittenen Abschnitte durch die oberen bzw. untere Rohrleitung--242 bzw. 243--.
7. Schliessen des Steuerventils--232--mit Hilfe der Antriebseinrichtung --237--, wobei die Kolbenstange--234--nach innen geschoben wird, so dass das Gebiet der Abdeckkappen nicht mehr evakuiert bleibt.
8. Betätigung der unteren Absenkanordnung--210--und des oberen Antriebszylinders--233--, um die oberen bzw. unteren Klemmvorrichtungen und die Messer durch gegensinnige Drehung der Wellen --203, 131--in die Ruhestellung zurückzuziehen.
9. Beginn der Bahnbewegung durch Einschalten des Motors--83--.
Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung lassen sich viereckige Bodenabschnitte mit einem Ausstoss von mehr als 120 Stück/min herstellen, so dass eine mit bekannten, die Seitenkanten verschweissende Maschinen vergleichbare Arbeitsgeschwindigkeit erreicht wird.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind die Platten --111, 112-- der Abstützung --110-- senkrecht zueinander angeordnet und schliessen mit der Horizontalebene jeweils einen Winkel von 450 ein. Die Platten treten an der Ausgangsseite der Maschine allmählich zusammen und führen dadurch die gefalzten Bahnabschnitte.
<Desc/Clms Page number 7>
Alle abgeschrägten Seiten der Abstützung --110-- sind so dimensioniert, dass die auseinanderlaufenden
Rillenschenkel sich über die gefaltete Aussenkante des auf der Fläche aufliegenden Bahnabschnittes erstrecken, da die Einschnitte in den Bahnabschnitten von den Rillenschenkeln und der äusseren gefalteten Kante des Bahnabschnittes begrenzt werden.
Der Schnittpunkt der Schenkel auf den Seiten der Abstützung soll so nahe als möglich bei der querliegenden Kante der Seiten der Abstützung selbst liegen. Falls der Schnittpunkt der Rillenschenkel in einem beträchtlichen Abstand von der Kante der Abstützung gelegen ist, bilden die Bahnabschnitte keinen flachen Bodenteil, wenn der fertige Beutel geöffnet und gefüllt wird.
Zur Herstellung der Vorrichtung müssen keine bestimmten Materialien verwendet werden, doch müssen die als elektrisch leitend bezeichneten Teile aus Metall hergestellt werden, wobei die Messer zweckmässigerweise aus Kupfer angefertigt werden. Die wichtigsten Bestandteile der Maschine werden am besten aus Stahl angefertigt.
Die Vorrichtung ermöglicht das Verschweissen von zwei Lagen heiss verschweissbaren Bahnmaterials längs einer gewünschten Linie, indem eine Rille mit der Form der gewünschten Linie in der glatten Oberfläche eines Stützteiles vorgesehen wird, die Folienlagen so an die Oberfläche angedrückt werden, dass sie die Rille abdecken, und die Lagen über der Rille mit einem geheizten Messer erhitzt werden, dessen Kantenform mit der Form der Rille übereinstimmt. Wenn, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben, die Rille so ausgeführt ist, dass sie eine Kante der Lagen an bestimmten Punkten schneidet, können die ausgeschnittenen Folienteile bei der Durchführung des Schweissvorganges durch die beschriebene Vakuumvorrichtung entfernt werden.
Wenn Beutel aus den unteren und oberen Streifenabschnitten einer gefalteten Bahn aus Polyäthylenfolie hergestellt werden, so ergibt die vorstehend beschriebene Anordnung mit Rillen, die die Seiten eines gleichschenkeligen Dreiecks bilden, und mit Kühlvorrichtungen für die Andruckvorrichtungen einen geeigneten Zusatz für bekannte, seitlich verschweissende Maschinen zur Beutelherstellung.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Herstellen von Beuteln mit einlagigem Faltenboden, mit einer Einrichtung zum Einfalzen der Kante einer gefalteten Bahn aus thermoplastischem Material, mit Trennschweissmessern zum Abtrennen von Zwickeln und zum Verschweissen der Kanten der in der Bahn verbleibenden Kerben und mit einer Anpresseinrichtung zum Anpressen der Bahn an eine Abstützung während des Trennschweissens,
EMI7.1
Aussenfläche (113,114) der ambossförmigen Abstützung (110) eine der Gestalt der zu bildenden Kerbe entsprechenden Rille (120) vorgesehen ist, die mit dem Trennschweissmesser (180,380) zusammenwirkt.
EMI7.2