AT335641B - Vorrichtung zum elektroschlacken umschmelzen von verzehrbaren elektroden zu blocken - Google Patents

Vorrichtung zum elektroschlacken umschmelzen von verzehrbaren elektroden zu blocken

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AT335641B
AT335641B AT234974A AT234974A AT335641B AT 335641 B AT335641 B AT 335641B AT 234974 A AT234974 A AT 234974A AT 234974 A AT234974 A AT 234974A AT 335641 B AT335641 B AT 335641B
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Volf Iudovich Rabinovich
Jury Nikolaevich Kriger
Igor Alexandrovich Svitenko
Viktor Evgenievich Sapunov
Vyacheslav Vasilievic Filippov
Original Assignee
Venjukovsky Armaturny Z
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D23/00Casting processes not provided for in groups B22D1/00 - B22D21/00
    • B22D23/06Melting-down metal, e.g. metal particles, in the mould
    • B22D23/10Electroslag casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Elektroschlacken-Umschmelzen von verzehrbaren Elektroden zu Blöcken, mit einem Ständer, einem längs desselben verschiebbaren Elektrodenhalter für eine Hauptelektrode, einer kühlbaren auf eine kühlbare Bodenplatte aufstellbaren Kokille und einer die Bodenplatte durchsetzenden, gegen diese elektrisch isolierten Zusatzelektrode. Bei einer bekanntgewordenen Vorrichtung dieser Art   (z. B.   USA-Patentschrift Nr. 3, 677, 323) wird eine verzehrbare Elektrode in einer Kokille umgeschmolzen, die einen trichterförmigen Oberteil und einen den Formhohlraum umschliessenden, engeren Unterteil aufweist. Zum Einleiten eines Umschmelzprozesses wird ein Anfahrstück verwendet, das entweder auf die Elektrode aufgeschweisst oder in den Kokillenunterteil eingeführt ist.

   In beiden Fällen liegt das Anfahrstück mit der Elektrode elektrisch in Reihe, so dass auch die letztere überflüssig erwärmt wird. Überdies bedeutet sowohl das Aufschweissen von Anfahrstücken auf eine Elektrode als auch das Abtrennen solcher oder in der Kokille aufgestellter Anfahrstücke von dem hergestellten Block eine zusätzliche Arbeit. 



   Ziel der Erfindung ist die Vermeidung jeder Arbeit, die mit der Herstellung der Blöcke nicht in unmittelbarem Zusammenhang steht, und der Reihenschaltung von Haupt- und Zusatzelektrode zu Beginn eines Umschmelzprozesses. Dieses Ziel ist mit einer Vorrichtung des eingangs umrissenen Aufbaues erreichbar, bei welcher   erfindungsgemäss   die verzehrbare, mittels einer Vorschubvorrichtung bewegbare Zusatzelektrode dauernd an einen Pol einer Stromquelle angeschlossen ist, wogegen der andere Pol der Stromquelle mit Hilfe eines Umschalters wahlweise mit der vorzugsweise mit einer Isolierung gegenüber der Bodenplatte elektrisch isolierten Kokille oder der Hauptelektrode verbindbar ist.

   Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine zum Abschneiden der Zusatzelektrode bestimmte Schneidvorrichtung vorgesehen, die in den bzw. aus dem Raum zwischen Bodenplatte und Vorschubvorrichtung für die Zusatzelektrode bewegbar ist. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht ist. Die Zeichnung zeigt eine   erfmdungsgemässe   Vorrichtung teils in Seitenansicht, teils im Schnitt. 



   Die dargestellte Vorrichtung weist einen   Ständer--l--sowie   einen entlang desselben auf-und abwärts verschiebbaren   Schlitten --2-- auf,   von dem ein   Elektrodenhalter --3-- seitlich   absteht. Der Elektrodenhalter --3-- dient zum Abstützen einer verzehrbaren   Hauptelektrode--4--.   Unterhalb des Elektrodenhalters--3--bzw. der   Hauptelektrode--4--ist   eine kühlbare Bodenplatte --6-- angeordnet, 
 EMI1.1 
 --5-- gegeneinanderZusatzelektrode--9--durchsetzt. Mittels einer unterhalb der Bodenplatte --6-- angebrachten   Vorschubrichtung--10--kann   die Zusatzelektrode--9--gehoben oder gesenkt werden. Zur Versorgung der Vorrichtung dient eine Stromquelle mit zwei Polen,   z. B.   ein Einphasentransformator--13--.

   Die eine Sekundärklemme dieses   Transformators--13--ist   dauernd mit der Zusatzelektrode--9--verbunden, wogegen die andere Sekundärklemme über einen   Umschalter--14--wahlweise   mit der   Kokille--5--oder   mit der Hauptelektrode--4--verbindbar ist. In dem Raum zwischen der   Bodenplatte--6--und   der 
 EMI1.2 
 
Die beschriebene Vorrichtung erlaubt nachstehend beschriebene Betriebsweise. Nach dem Einbau einer Haupt- und einer Zusatzelektrode wird in den   Kokillenhohlraum--A--flüssige   Schlacke eingegossen, die dort ein Schlackenbad--12--bildet, in das die vorerst angehobene   Hauptelektrode--4--nicht   eintaucht. Der Umschalter wird in jene Stellung gebracht, in welcher die   Kokille--5--an   die Stromquelle--13-angeschlossen ist.

   Wegen der   Isolierung--7--der Kokille--5--gegenüber   der   Bodenplatte--6--und   der letzteren gegenüber der   Zusatzelektrode--9--fliesst   Strom nur zwischen dieser Elektrode und der Kokille. Es wird demnach eine an die Bodenplatte grenzende und bis an die Kokille reichende Schicht des Schlackenbades wirksam erwärmt, und die Zusatzelektrode abgeschmolzen, so dass sehr bald ein die Bodenplatte zur Gänze bedeckendes Metallbad --15-- entsteht. Sobald dieses   Metallbad--15--eine   ausreichende Tiefe erreicht hat, wird die   Hauptelektrode--4--in   das Schlackenbad abgesenkt und der Umschalter--14--umgelegt, 
 EMI1.3 
   Hauptelektrode--4--,   die abschmilzt und den wesentlichen Anteil der zur Herstellung des Blockes erforderlichen Metallmenge liefert.

   Die Zusatzelektrode--9--schmilzt in den Block sicher und ohne abträgliche Änderung des Gefüges ein, was immer dann erwünscht ist, wenn der herzustellende Block einen Ansatz haben soll. Mit   erfindungsgemässen   Vorrichtungen können daher mit Ansätzen versehene Blöcke hergestellt werden, die für Werkstücke bestimmt sind, welche hohen Anforderungen genügen müssen. Zu solchen Werkstücken zählen beispielsweise Walzen für Walzwerke, Gehäusedeckel für Kraft- und Arbeitsmaschinen, Deckel für Reaktionsgefässe od. dgl., die bisher geschmiedet oder zusammengeschweisst werden mussten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Elektroschlacken-Umschmelzen von verzehrbaren Elektroden zu Blöcken, mit einem Ständer, einem längs desselben verschiebbaren Elektrodenhalter für eine Hauptelektrode, einer kühlbaren auf eine kühlbare Bodenplatte aufstellbaren Kokille und einer die Bodenplatte durchsetzenden, gegen diese elektrisch EMI2.1 Vorschubvorrichtung (10) bewegbare Zusatzelektrode (9) dauernd an einen Pol einer Stromquelle (13) angeschlossen ist, wogegen der andere Pol der Stromquelle (13) mit Hilfe eines Umschalters (14) wahlweise mit der vorzugsweise mit einer Isolierung (7) gegenüber der Bodenplatte (6) elektrisch isolierten Kokille (5) oder der Hauptelektrode (4) verbindbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zum Abschneiden der Zusatzelektrode bestimmte Schneidvorrichtung (11), die in den bzw. aus dem Raum zwischen Bodenplatte (6) und Vorschubvorrichtung (10) für die Zusatzelektrode bewegbar ist.
AT234974A 1974-03-21 1974-03-21 Vorrichtung zum elektroschlacken umschmelzen von verzehrbaren elektroden zu blocken AT335641B (de)

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