AT3326U1 - Sprühkopf - Google Patents
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Abstract
Beschrieben ist ein Sprühkopf (1) mit einem Träger, an dem ein Durchgang (14) vorgesehen ist, der mit einer schaltbaren Fluid-Quelle verbindbar ist und einen Fluid-Auslass (12) aufweist, und der zwischen einer Nicht-Betriebs-Position und einer Betriebs-Position, in welcher er die Quelle einschaltet, um Fluid über den Durchgang zum Auslass zu fördern, bewegbar ist, und mit einem am Träger angeordneten Bewegungsteil (17), der zwischen einer Nicht-Betriebs-Position, in der er durch eine Nockenfläche (11) am Träger abgestützt ist, und einer aktiven Position bewegbar ist, in welcher der Durchgang (14) die Quelle zur Lieferung von Fluid einschalten kann; eine Sperre (28, 29) ist selektiv betätigbar, um den Bewegungsteil (17) in seiner Nicht-Betriebs-Position zu verriegeln und dadurch zu verhindern, dass der Bewegungsteil (17) den Durchgang (14) in seine Betriebs-Position drückt, außer die Sperre wird geöffnet; der Durchgang (14) ist in Bezug auf die Fluidquelle axial drehfest, der Bewegungsteil (17) schirmt den Durchgang (14) ab, und der Durchgang (14) ist in seine Betriebs-Position nur durch Bewegen des Bewegungsteils (17) bewegbar.
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft einen Sprühkopf mit einem Träger, an dem ein Durchgang vorgesehen ist, der mit einer schaltbaren Fluid-Quelle verbindbar ist und einen Fluid-Auslass aufweist, und der zwischen einer Nicht-Betriebs-Position und einer Betriebs-Position, in welcher er die Quelle einschaltet, um Fluid über den Durchgang zum Auslass zu fördern, bewegbar ist, und mit einem am Träger angeordneten Bewegungsteil, der zwischen einer Nicht-Betriebs-Position, in der er durch eine Nockenfläche am Träger abgestützt ist, und einer aktiven Position bewegbar ist, in welcher der Durchgang die Quelle zur Lieferung von Fluid einschalten kann, wobei eine Sperre selektiv betätigbar ist, um den Bewegungsteil in seiner Nicht-Betriebs-Position zu verrie- geln und dadurch zu verhindern, dass der Bewegungsteil den Durchgang in seine Betriebs-Position drückt, ausser die Sperre wird geöffnet. Ein solcher Sprühkopf kann insbesondere an Aerosol- oder Pumpspraybehältern verwendet werden. Aerosolbehälter enthalten ein Fluid unter Druck, und zur Fluidabgabe ist ein Sprühkopf am Oberteil der Behälters be- festigt. Auf ähnliche Weise enthalten Pumpspraybehälter typisch ein Fluid, welches nicht unter Druck steht, welches jedoch mit Hilfe eines geeigneten Pumpspray-Mechanismus über einen Sprüh- kopf abgegeben werden kann. In beiden Fällen wird, wenn der Sprühkopf niedergedrückt wird, das Fluid im Behälter durch einen Auslass im Sprühkopf transportiert und als Spray freigesetzt. Bekannte Sprühköpfe sind jedoch für eine unbeabsichtigte Betäti- gung anfällig, und es ist normalerweise notwendig, dass ein Deckel vorgesehen wird, um eine unbeabsichtigte Freigabe des Fluids zu verhindern. Ein alternatives Mittel zur Verhinderung einer unbeabsich- tigten Fluidfreisetzung bei Aerosolbehältern ist in den Schrif- ten GB 1 292 843 A, US 5 388 730 A, US 4 418 842 A, US 3 860 149 A und US 3 848 778 A geoffenbart. Gemäss diesen Schriften ist der Sprühkopf um eine vom Fluid-Reservoir im Inneren des Behälters herausführende Zuführleitung drehbar. In einer Position kann der Sprühkopf niedergedrückt werden, um eine Abgabe des Behälterinhalts zu ermöglichen, doch nach einer Drehung um die Achse der Zuführleitung wird der Sprühkopf am Niederdrücken physikalisch gehindert, wodurch eine Abgabe ver- hindert wird. Ein immer wiederkehrendes Drehen des Sprühkopfes <Desc/Clms Page number 2> relativ zur Zuführleitung verursacht jedoch eine Abnützung und kann zum Austreten des Inhalts an der Schnittstelle zwischen Sprühkopf und Zuführleitung und zu einem fehlerhaften Betrieb führen. Es ist nun Ziel der Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen und einen Sprühkopf der eingangs angeführten Art vorzusehen, der auch über längere Zeiten hinweg eine zuverlässige Sperre und Freigabe des Sprühkopfs für die Fluidabgabe ermöglicht. Der erfindungsgemässe Sprühkopf der eingangs erwähnten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang in Bezug auf die Fluidquelle axial drehfest ist, und dass der Bewegungsteil den Durchgang abschirmt, wobei der Durchgang in seine Betriebs- Position nur durch Bewegen des Bewegungsteils bewegbar ist. Vorzugsweise drückt, wenn sich das in Bezug auf den Träger befestigte Element in der weiteren Position befindet, in welcher das Fluid zugeführt werden kann, das Element, wenn es betätigt wird, ein Ventil auf dem unter Druck befindlichen Aerosol nieder (wenn es sich um ein unter Druck befindliches Aerosol handelt), wodurch Fluid durch den Durchgang hindurchtreten kann. Im Falle eines Pumpsprays kann eine ähnliche Betätigung eine Betätigung des Pumpspray-Mechanismus bewirken, um zu ermöglichen, dass Fluid durch den Durchgang hindurchtritt. Praktischerweise erfolgt die Bewegung des Durchgangs in einer Ebene, die normal zur Längsachse eines Ventilverbinders liegt, welcher angrenzend an und in Fluid-Verbindung mit dem Durchgang platziert sein kann. Die Längsachse des Ventilverbin- ders kann koaxial zu einer radialen Achse des Sprühkopfes ver- laufen. Praktischerweise kann die Bewegung des in Bezug auf den Träger befestigten Elements eine Drehbewegung um eine radiale Achse des Sprühkopfes sein. Vorzugsweise ist der Fluid-Auslass auf dem Träger über ein sich bewegendes Gelenk montiert, welches federnd vorgespannt ist, um den Durchgang in seine erste, Nicht-Betriebs-Position zu drücken. Eine solche Position kann (im Falle der Befestigung an einem unter Druck gesetzten Aerosol) ermöglichen, dass das Ven- til auf dem Aerosol-Behälter geschlossen ist, wenn eine Nieder- drück-Kraft vom Element entfernt wird ; ist es in die nicht-niedergedrückte Position vorgespannt. <Desc/Clms Page number 3> Vorzugsweise ist das Element auf dem Träger über ein sich bewegendes Gelenk montiert, welches federnd vorgespannt ist, um das Element in seine Nicht-Betriebs-Position (d. h. nicht nieder- gedrückte Position) zu drücken. Vorteilhaft schirmt das Element den Durchgang so ab, dass das Fluid aus dem Durchgang nur durch Bewegen des Elements in die Betriebs-Stellung ausgetrieben werden kann. Vorzugsweise weist der Träger eine Basis und einen Oberteil auf, wobei die Basis auf einem Fluid-Behälter montierbar und der Oberteil auf der Basis montiert ist. Vorteilhaft ist das Element mit dem Oberteil des Trägers integriert ausgebildet. Alternativ zu einer Basis und einem Oberteil kann der Träger eine Basis und einen Bund aufweisen, wobei die Basis auf einem Fluid-Behälter montierbar ist und der Bund um die Basis herum angebracht ist. Bei solchen Trägern ist das Element vorteilhaft über dem Durch- gang, mit der Basis integriert, ausgebildet. Vorteilhaft weist die Sperre komplementäre Nockenmittel auf der Basis und dem Oberteil oder Bund auf, so dass eine Bewegung des Oberteils bzw. des Bundes relativ zur Basis die korrespon- dierenden Nockenmittel relativ zueinander zwischen einer ersten Position, in welcher das Element in seiner Nicht-Betriebs-Posi- tion festgehalten ist, und einer zweiten Position bewegt, in welcher das Element bewegbar ist, um den Durchgang in seine zweite (Betriebs-, Abgabe-)Position zu drängen. Vorteilhaft ist der Oberteil oder Bund relativ zur Basis drehbar. Besonders wünschenswerterweise ist die Basis und ins- besondere der Durchgang relativ zu einem Fluid-Zufuhrmittel vom Fluid-Reservoir, wie einem Schaft-Auslass vom Zufuhr-Ventil, nicht axial drehbar, wodurch eine Abnützung an der Schnittstelle zwischen dem Fluid-Durchgang im Sprühkopf und dem Schaft-Aus- lass vermieden wird, welches sich ergeben würde, wenn sich der Durchgang axial um den Schaft-Auslass drehen könnte. Vorzugsweise weist das Nockenmittel entweder ein Nocken- profil oder einen Nockenfolgeteil auf der Basis und das jeweils andere von Nockenprofil und Nockenfolgeteil auf dem Oberteil oder Bund auf. Vorteilhaft weist das Nockenmittel auf der Basis ein Nockenprofil und das Nockenmittel auf dem Oberteil einen Nockenfolgeteil auf dem Element auf, oder das Nockenmittel auf dem Bund weist einen Nockenfolgeteil auf. <Desc/Clms Page number 4> Vorzugsweise weist die Basis ein Kunststoffmaterial auf und ist einstückig geformt. Vorzugsweise weist der Oberteil ein Kunststoffmaterial auf und ist einstückig geformt. Vorzugsweise ist der Bund einstückig geformt. Vorteilhaft weisen der Oberteil oder Bund und die Basis zusammenwirkende Befestigungsmittel auf, die zusammenschnappbar sind. Vorzugsweise weist der Oberteil einen Körperteil und das Element einen Ausschnitt auf, der durch ein biegsames Gelenk mit dem Körperteil verbunden ist. Vorteilhaft weist das Element Mitnehmermittel auf, um zu verhindern, dass das Element in Bezug auf den Körperteil des Oberteils gehoben wird. Vorteilhaft weist der Oberteil eine Öffnung im Körperteil zum Zusammenwirken mit dem Fluid-Auslass auf. Vorteilhaft ist der Durchmesser der Basis grösser als der Durchmesser des Oberteils, um zu ermöglichen, dass der Sprühkopf wirksam auf den Behälter aufgesetzt wird. Wenn ein Bund anstelle eines Oberteils verwendet wird, weist die Basis vorzugsweise einen Körperteil auf, der am Element be- festigt ist, und der Bund weist vorzugsweise eine Öffnung zum Zusammenwirken mit dem Fluid-Auslass auf. Vorteilhaft weist eines von Basis und Oberteil oder Bund weiters eine Einkerbung in ihrer (seiner) Aussenfläche auf, die sich von der Grenze zwischen Basis und Oberteil oder Bund weg erstreckt, und weist das andere von Basis und Oberteil oder Bund weiters eine Zunge auf, die in die Einkerbung passt, wodurch eine Drehung des Oberteils oder Bundes in Bezug auf die Basis verhindert wird, wenn die Zunge in der Einkerbung platziert ist. Die Zunge ist wünschenswerterweise angelenkt, so dass sie aus der Einkerbung herausgehoben werden kann, und vorzugsweise ist die Zunge einstückig mit dem Oberteil bzw. Bodenteil ausgebil- det. Die Zunge und die Einkerbung sind vorzugsweise so in Bezug zu einander um ihren jeweiligen Umfang angeordnet, dass, wenn sie miteinander fluchten, das Element in seiner ersten Position verriegelt ist, d. h. sie verhindern, dass das Element den Durch- gang in seine zweite Position drückt, und der Fluid-Auslass durch den Oberteil bedeckt ist. Insbesondere erstreckt sich die Zunge vom Oberteil nach unten, und die Basis hat die Einkerbung. Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass sie <Desc/Clms Page number 5> einen Sprühkopf für einen Aerosol-, Pumpspray- oder ähnlichen Behälter vorsieht, der zwischen einem Betriebs- und einem Ausser- betriebszustand bewegt werden kann. Die Erfindung liegt auch in einem Behälter, insbesondere einem Aerosol- oder Pumpspray-Fluid-Behälter, der einen wie oben definierten Sprühkopf aufweist. Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert. Es zeigen : Fig.1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Sprühkopfes, der an einem Fluid-Behälter angebracht ist ; 2 den Basisteil des in Fig. 1 gezeigten Sprühkopfes im Quer- schnitt ; Fig. 3 den Basisteil des Sprühkopfes im Grundriss ; 4 den Oberteil des in Fig. 1 gezeigten Sprühkopfes im Quer- schnitt ; Fig. 5 diesen Oberteil des Sprühkopfes im Grundriss; und Fig. 6 eine weitere Seitenansicht des auf einem Fluidbehäl- ter angebrachten Sprühkopfes. Wie in Fig. 1 gezeigt, weist der vorliegende Sprühkopf 1 einen Basisteil 2 und einen fix am Basisteil 2 montierten Ober- teil 3 auf. Der Sprühkopf 1 ist auf einem Aerosol-Behälter 4 angebracht gezeigt, wobei dies die normale Verwendungsweise des Sprühkopfes 1 ist. Wie auch aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, weist der Basis- teil 2 eine Schürze 5 auf, die angeformte Schnappsitzsegmente 6 zum Verbinden des Basisteils 2 mit einem Hals 7 (Fig. 1) des Be- hälters 4 hat. Der Behälter 4 hat ein vorstehendes Schaftstück (nicht gezeigt), durch welches das im Aerosolbehälter enthaltene Fluid freigegeben werden kann. Ein Plattenbereich 8 ist an der Oberseite der Schürze 5 aus- gebildet, und Schnappsitzsegmente 9 sind integral mit dem Plat- tenbereich 8 ausgebildet, um den Basisteil 2 mit dem Oberteil 3 zu verbinden. Eine Auslass-Verschlussplatte 10 und ein Nocken- profil 11 sind ebenfalls am Plattenbereich 8 geformt. Ein Fluid-Auslass 12 ist in einer Platte 13 gebildet, die von der Schürze 5 nach oben ragt. Ein Durchgang 14 erstreckt sich vom Fluid-Auslass 12 zu einem Ventilanschlussteil 15, der zentral im Basisteil 2 für eine Fluidverbindung über das Schaft- stück mit einem Ventil angeordnet ist, das mit einem Rohr ver- bunden ist, welches in das Fluid im Behälter 4, z. B. einer Aero- soldose, hineinragt (nicht dargestellt). Der Ventilanschlussteil <Desc/Clms Page number 6> 15 und der Durchgang 14 können nach unten gedrückt werden und sind federnd elastisch, um bei Beenden der niederdrückenden Kraft in ihre Ruheposition zurückzukehren. Gemäss Fig. 4 und 5 weist der Oberteil 3 einen einzigen, integralen Formteil mit einem Körper 16 und einem Bewegungs- oder Niederdrückteil 17 auf, der durch einen integralen, bieg- samen (Scharnier)-Gelenkbereich 18 mit dem Körper 16 verbunden ist. Der Niederdrückteil 17 hat ein Fingerkissen 19, das grössen- mässig so ausgelegt ist, dass ein Finger des Benützers (nicht dargestellt) bequem daraufpasst, und das Rippen 20 aufweist, um die Wahrscheinlichkeit, dass der Finger des Benützers bei der Verwendung des Sprühkopfes 1 abrutscht, zu verringern. Der Ober- teil 3 weist weiters Schnappsitzsegmente 21 zum Zusammenwirken mit den Schnappsitzsegmenten 9 des Basisteils 2 und einen Nockenfolgeteil 22 zum Zusammenwirken mit dem am Basisteil 2 ge- formten Nockenprofil 11 auf. Ein Fortsatz 23 verhindert, dass der Niederdrückteil 17 über den Körper 16 hinaus angehoben wird, und eine Öffnung 24 korrespondiert mit dem Fluid-Auslass 12 des Basisteils (2) (s.Fig. 2). Gemäss Fig. 6 ist der Basisteil 2 ausgeschnitten, um eine Einkerbung 29 vorzusehen, in welcher eine Pass-Zunge 28 sitzt, die vom Oberteil 3, an dem sie angeformt ist, nach unten ragt. Die Zunge 28 ist dabei über ein Gelenk 30 mit dem Oberteil 3 verbunden. Die Öffnung 24 im Oberteil 3 (s. Fig. 4) fluchtet in dieser Stellung nicht mit dem Fluid-Auslass 12, so dass er in Fig. 6 nicht sichtbar ist. Zur Verwendung wird der Oberteil 3 auf dem Basisteil 2 im Schnappsitz befestigt, und der komplette Sprühkopf 1 wird auf dem (Aerosol)-Behälter 4 angebracht. Die Zunge 28 wird zur Benützung um das Gelenk 30 geschwenkt und aus der Einkerbung 29 herausgehoben. Der Niederdrückteil 17 wird mit einem Finger niedergedrückt, wobei der Ventilanschlussteil 15 nach unten bewegt wird, um mit dem (nicht dargestellten) Ventil des Behäl- ters 4 in Kontakt zu gelangen und Fluid durch den Durchgang 14 hindurch und aus dem Fluid-Auslass 12 als Spray strömen zu lassen. Wenn der Niederdrückteil 17 freigegeben wird, kehrt er in seine Ruheposition zurück, und der Ventilanschlussteil 15 sowie der Durchgang 14 kehren in ihre Ruheposition zurück, wobei der Fluid-Fluss wieder gesperrt wird. <Desc/Clms Page number 7> Um eine unbeabsichtige Betätigung des Sprühkopfes 1 zu ver- hindern, kann der Oberteil 3 relativ zum Basisteil 2 um die Schnappsitze 9 auf der Platte 8 verdreht werden. Wenn der Ober- teil 3 verdreht wird, bewegt sich der Nockenfolgeteil 22 in eine Position über und danach entlang dem Nockenprofil 11. Der No- ckenfolgeteil 22 wird vom Nockenprofil 11 in einer angehobenen Position gehalten und verhindert ein Niederdrücken des Nieder- drückteils 17 und demgemäss eine Betätigung des Sprühkopfes 1. Diese Position wird durch die Wirkung von Sperrrippen 25, die mit Schnappsitzelementen 26 am Basisteil 2 interferieren, lösbar gehalten. Wenn der Oberteil 3 gedreht wird, bewegt sich die Öffnung 24 mit dem Oberteil 3 herum, bis sie in der vollständig geschlos- senen Stellung mit der Auslass-Verschlussplatte 10 korrespon- diert und der Fluid-Auslass 12 einem Abschnitt des Körpers 16 zugewandt ist, um den Fluid-Auslass 12 vollständig zu verschlie- #en. In dieser Position ist der Sprühkopf 1 vollständig ge- schlossen, und er kann nicht unabsichtlich betätigt werden. Die Position wird durch die Wirkung der Sperrrippen 25, die mit den Schnappsitzelementen 26 am Basisteil 2 interferieren, gehalten. Um den Sprühkopf 1 zwecks Verwendung zu "öffnen", wird der Oberteil 3 in der umgekehrten Richtung relativ zum Basisteil 2 verdreht, und der Nockenfolgeteil 22 bewegt sich entlang des Nockenprofils 11 in eine Position, in welcher der Niederdrück- teil 17 niedergedrückt und somit der Sprühkopf 1 betätigt werden kann. Die Erfindung sieht einen einfachen und leicht zu betäti- genden selbstschliessenden Sprühkopf für Aerosole u. dgl. vor, der verwendet werden kann, ohne separate Deckel- oder ein Verschlussmittel vorsehen zu müssen.
Claims (23)
- Ansprüche: 1. Sprühkopf mit einem Träger, an dem ein Durchgang vorgesehen ist, der mit einer schaltbaren Fluid-Quelle verbindbar ist und einen Fluid-Auslass aufweist, und der zwischen einer Nicht-Be- triebs-Position und einer Betriebs-Position, in welcher er die Quelle einschaltet, um Fluid über den Durchgang zum Auslass zu fördern, bewegbar ist, und mit einem am Träger angeordneten Bewegungsteil, der zwischen einer Nicht-Betriebs-Position, in der er durch eine Nockenfläche am Träger abgestützt ist, und einer aktiven Position bewegbar ist, in welcher der Durchgang die Quelle zur Lieferung von Fluid einschalten kann, wobei eine Sperre selektiv betätigbar ist, um den Bewegungsteil in seiner Nicht-Betriebs-Position zu verriegeln und dadurch zu verhindern, dass der Bewegungsteil den Durchgang in seine Betriebs-Position drückt, ausser die Sperre wird geöffnet,dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang (14) in Bezug auf die Fluidquelle axial drehfest ist, und dass der Bewegungsteil (17) den Durchgang (14) abschirmt, wobei der Durchgang (14) in seine Betriebs-Position nur durch Bewegen des Bewegungsteils (17) bewegbar ist.
- 2. Sprühkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluid-Auslass (12) auf dem Träger über ein sich bewegendes Ge- lenk montiert ist, welches federnd vorgespannt ist, um den Durchgang (14) in seine Nicht-Betriebs-Position zu drücken.
- 3. Sprühkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsteil (17) auf dem Träger über ein sich bewe- gendes Gelenk (18) angebracht ist, welches federnd vorgespannt ist, um den Bewegungsteil (17) in seine Nicht-Betriebs-Position zu drücken.
- 4. Sprühkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger einen Basisteil (2) und einen Oberteil (3) aufweist, wobei der Basisteil (2) auf einem Fluid- Behälter (4) montierbar und der Oberteil (3) auf dem Basisteil (2) montiert ist.
- 5. Sprühkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der <Desc/Clms Page number 9> Bewegungsteil (17) mit dem Oberteil (3) des Trägers integriert ausgebildet ist.
- 6. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Träger einen Basisteil (2) und einen Bund aufweist, wobei der Basisteil (2) auf einem Fluid-Behälter (4) montierbar ist und der Bund um den Basisteil (2) herum ange- bracht ist.
- 7. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Sperre komplementäre Nockenteile (11,22) auf dem Basis-(2) und dem Oberteil (3) oder Bund aufweist, so dass eine Bewegung des Oberteils (3) bzw. Bundes relativ zum Basis- teil (2) die korrespondierenden Nockenteile (11,22) relativ zueinander zwischen einer ersten Position, in welcher der Bewe- gungsteil (17) in seiner Nicht-Betriebs-Position festgehalten ist, und einer Freigabe-Position bewegt, in welcher der Bewe- gungsteil (17) frei ist, um den Durchgang (14) in seine Be- triebs-Position zu drücken.
- 8. Sprühkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass entweder ein Nockenprofil (11) oder ein Nockenfolgeteil auf dem Basisteil (2) und ein Nockenfolgeteil (22) oder Nockenprofil auf dem Oberteil (3) bzw. Bund vorgesehen ist.
- 9. Sprühkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Nockenprofil (11) auf dem Basisteil (2) und der Nockenfolgeteil (22) auf dem Betätigungsteil (17) vorgesehen ist.
- 10. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 4,5 oder 7 bis 9, da- durch gekennzeichnet, dass der Oberteil (3) relativ zum Basis- teil (2) drehbar ist.
- 11. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Bund relativ zum Basisteil (2) drehbar ist.
- 12. Sprühkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil (3) oder aber der Basisteil (2) eine Zunge (28) und der Basisteil (2) oder aber der Oberteil (2) eine dazu passende <Desc/Clms Page number 10> Einkerbung (29) aufweist, wodurch eine Relativdrehung von Ober- und Basisteil verhindert ist, wenn sich die Zunge (28) in der Einkerbung (29) befindet.
- 13. Sprühkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bund oder aber der Basisteil eine Zunge und der Basisteil oder aber der Bund eine dazu passende Einkerbung aufweist, wo- durch eine Relativdrehung von Bund und Basis verhindert wird, wenn sich die Zunge in der Einkerbung befindet.
- 14. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Basisteil (2) einstückig aus Kunststoff geformt ist.
- 15. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 4,5, 7 bis 10,12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil (3) einstückig aus Kunststoff geformt ist.
- 16. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 6 bis 9,13 oder 14, da- durch gekennzeichnet, dass der Bund einstückig aus Kunststoff geformt ist.
- 17. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 4,5, 7 bis 10,12, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil (3) und der Basisteil (2) zusammenwirkende Schnappsitzelemente (9,21) auf- weisen.
- 18. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 4,5, 7 bis 10,12, 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil (3) einen Körper (16) und der Bewegungsteil (17) einen Ausschnitt auf- weist, der über ein biegsames Gelenk (18) mit dem Körper (16) verbunden ist.
- 19. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 4,5, 7 bis 10,12 oder 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil (3) eine Öffnung (24) im Körper (16) zum Zusammenwirken mit dem Fluid- Auslass (12) aufweist.
- 20. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch ge- <Desc/Clms Page number 11> kennzeichnet, dass der Bewegungsteil (17) einen Anschlag (23) aufweist, um sein Anheben relativ zum Körper (16) des Oberteils (3) oder zum Bund zu verhindern.
- 21. Sprühkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisteil (2) relativ zu einer FluidZuleitung von einem Fluid-Reservoir axial drehfest ist.
- 22. Aerosolbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Sprühkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
- 23. Pumpspraybehälter, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Sprühkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
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