AT3324U1 - Fahrgestell für einen kinderwagen - Google Patents

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AT3324U1 AT0054498U AT54498U AT3324U1 AT 3324 U1 AT3324 U1 AT 3324U1 AT 0054498 U AT0054498 U AT 0054498U AT 54498 U AT54498 U AT 54498U AT 3324 U1 AT3324 U1 AT 3324U1
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Monghy Renate Dr
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Abstract

Bei einem Fahrgestell für einen Kinderwagen (3) mit Rahmenholmen (1, 2), wobei die Rahmenholme (1, 2) im Betriebszustand eine Festlegung einer Tasche oder eines Sitzes (4) ermöglichen und weiters wenigstens ein Griffelement (5) vorgesehen ist, wird vorgeschlagen, daß an den freien Enden (7) der Rahmenholme (1, 2) eine Vielzahl von unterschiedlichen, zum Boden gerichteten Gleit- bzw. Abrollelementen (10, 12, 13, 14) lösbar und verriegelbar festlegbar sind, wodurch sich in einfacher Weise ein Umrüsten bzw. Anpassen des Kinderwagens (3) an unterschiedliche Bodenbedingungen oder Witterungsverhältnisse erzielen läßt.

Description


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   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrgestell für einen Kinderwagen mit Rahmenholmen, wobei die Rahmenholme im Betriebszustand eine Festlegung einer Tasche oder eines Sitzes ermöglichen und weiters wenigstens ein Griffelement vorgesehen ist. 



   Bei unterschiedlichen Wetterbedingungen, und insbesondere in Gebieten mit zum Teil umfangreichen Schneefällen, besteht bei Verwendung von Kinderwagen oftmals das Problem, dass derartige Kinderwagen lediglich auf gut geräumten Wegen gut zu schieben sind, während jedoch auf nicht ordentlich geräumten Wegen, wie beispielsweise in Parkanlagen, Wäldern oder auch auf Wanderwegen, ein sinnvoller Einsatz von derartigen Kinderwagen nicht ohne weiteres möglich ist.

   Es muss daher entweder mit zum Teil stark erschwerten Einsatzbedingungen für derartige Kinderwagen unter widrigen Wetterverhältnissen, insbesondere bei Schneefall oder dgl., gerechnet werden oder es müssen zusätzliche Transporteinrichtungen, wie beispielsweise Rodeln vorgesehen werden, wobei jedoch unmittelbar ersichtlich ist, dass eine derartige Vielzahl von Transportmöglichkeiten nicht ohne weiteres gleichzeitig zur Verfügung steht. 



   Zur teilweisen Lösung dieser Probleme wurde bereits vorge- 
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 EMI1.3 
 Form von Kufen oder Schielementen, welche unmittelbar an den Rädern eines Kinderwagens angebracht werden sollen, ist insbesondere die Tatsache, dass aufwendige Konstruktionen zur sicheren Festlegung dieser Zusatzeinrichtungen an den Rädern vorgesehen werden müssen und dass naturgemäss diese Zusatzeinrichtungen jeweils nur auf ein spezielles Modell eines Kinderwagens abgestellt sind, sodass die Einsatzmöglichkeiten derartiger Zusatzeinrichtungen sehr beschränkt sind. 



   Die vorliegende Erfindung setzt sich daher ausgehend von einem Fahrgestell für einen Kinderwagen der eingangs genannten Art zum Ziel, ein derartiges Fahrgestell dahingehend weiter zu 

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 bilden, dass ein Kinderwagen mittels einfacher Handgriffe umgestaltet bzw. umgerüstet werden kann, sodass dieser auf verschiedenen Untergründen bzw. Böden ohne weiteres eingesetzt, wie beispielsweise geschoben oder gezogen, werden kann. Die vorliegende Erfindung zielt hiebei auch darauf ab, durch Vorsehen entsprechend kleinbauender Zusatzeinrichtungen eine entsprechende Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten bei unterschiedlichsten Bodenverhältnissen zur Verfügung zu stellen bzw' bereits bestehende Fahrgestelle durch die Zusatzeinrichtungen einfach nachrüsten zu können. 



   Zur Lösung dieser Aufgaben ist das erfindungsgemässe Fahrgestell für einen Kinderwagen im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Enden der Rahmenholme eine Vielzahl von unterschiedlichen, zum Boden gerichteten Gleit- bzw. Abrollelementen lösbar und verriegelbar festlegbar sind. Dadurch, dass erfindungsgemäss an den freien Enden der Rahmenholme bzw. eines von den Rahmenholmen gebildeten Fahrgestellrahmens eine Vielzahl von unterschiedlichen, zum Boden gerichteten Gleit- bzw. Abrollelementen lösbar und verriegelbar festlegbar sind, gelingt es, in einfacher Weise und durch zeitsparendes und einfaches Umrüsten bzw. Austauschen lediglich der Gleit- bzw.

   Abrollelemente einen   Einsatz eines mit dem erfindungsgemässen Fahrgestell ausgerüsteten Kinderwagen/auf verschiedensten Böden und unter verschieden-   sten Bedingungen, wie beispielsweise bei Schnee oder auf weicherem oder sandigem Untergrund, zu ermöglichen. Für eine entsprechend grosse Auswahl von unterschiedlichen Einsatzzwecken und für unterschiedlichste Einsatzbedingungen wird hiebei erfindungsgemäss bevorzugt vorgeschlagen, dass die Gleit- bzw. Abrollelemente von Rädern, Ketten, Raupen, Kufen, Schi oder dgl. gebildet sind, sodass durch entsprechende Wahl der Gleit- bzw. Abrollelemente unterschiedlichsten Boden- und Umweltbedingungen Rechnung getragen werden kann. 



   Für eine besonders einfache und sichere Festlegung der Gleit- bzw. Abrollelemente ist gemäss einer weiters bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Festlegung der Gleit- bzw. Abrollelemente an den Rahmenholmen über an sich bekannte Steck-, Rast- oder Verriegelungsverbindungen erfolgt, wobei unmittelbar ersichtlich ist, dass derartige Steck-, Rast- 

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 konstruktiven Aufwand gelöst werden können. 



   Für ein besonders einfaches Festlegen unterschiedlicher   Gleit- bzw. Abrollelemente   an den Rahmenholmen ist gemäss einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Gleitbzw. Abrollelemente mit einem insbesondere abgewinkelten bzw. gekröpften   Anschluss- bzw.   Nabenelement ausgebildet sind, welches in das freie, rohrförmige Ende der Rahmenholme einsteckbar ist, wobei durch ein derartiges abgewinkeltes bzw. gekröpftes Anschluss-bzw. Nabenelement nicht nur eine sichere Festlegung an den Rahmenholmen erzielbar ist, sondern auch eine Anpassung an für die Stabilität des Fahrgestells erforderliche Dimensionierungen bzw. Abstützflächen der einzelnen, unterschiedlichen Gleit- bzw. Abrollelemente vorgenommen werden kann. 



   Um bei Verwendung von einem Raupenfahrwerk ähnlichen Gleitbzw. Abrollelementen eine umständliche und zeitraubende Festlegung der Raupenketten an einzelnen Umlenkrädern vermeiden zu können, wird gemäss einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Gleit- bzw. Abrollelemente von an einer Längsseite des Fahrgestells einstückig festlegbaren Raupen gebildet sind. Bei derartig einstückig festlegbaren Raupenelementen kann somit durch einfaches Anordnen von jeweils einem Raupenelement an jeweils einer Längsseite des Fahrgestells eine einfache Umrüstung des Kinderwagens vorgenommen werden. 



   Da insbesondere bei tieferem Boden bzw. Untergrund unter Umständen ein nicht vernachlässigbarer Kraftaufwand zur Fortbewegung des Kinderwagens erforderlich ist, wird gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass insbesondere bei von Rädern oder Raupen gebildeten Gleit- bzw. Abrollelementen wenigstens ein Teil der Räder bzw. Raupen mit vorzugsweise in den Naben hievon integrierten Antriebseinrichtungen ausgebildet sind. Derartige vorzugsweise in den Naben integrierbare Antriebseinrichtungen können entsprechend kleinbauende Motoren sein, welche ohne Vergrösserung der Abmessungen des damit beispielsweise ausgebildeten Rades eine motorbetriebene Unterstützung bei der Fortbewegung des mit dem erfindungsgemässen Fahrgestell ausgerüsteten Kinderwagens ermöglichen.

   Für eine einfache Betätigung derartiger Antriebseinrichtungen ist gemäss 

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 einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass Steuereinrichtungen zur Betätigung der Antriebseinrichtungen im Bereich des Griffelements vorgesehen sind und mit den Antriebseinrichtungen durch wenigstens eine durch einen Rahmenholm verlaufende Steuerleitung verbunden sind, wobei für eine besonders sichere und einfache handhabbare Ausgestaltung vorgesehen sein kann, dass die Steuereinrichtungen von einem am Griffelement angeordneten Hebelelement gebildet sind, welches beim Lösen der Betätigung selbstätig eine Verriegelung des wenigstens einen angetriebenen Abrollelements bewirkt, wie dies einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Fahrgestells entspricht.

   Als Energiequellen für derartige Motoren können Batterien am Fahrgestell gelagert werden und/oder gegebenenfalls Teile des Sitzes mit Folien oder dgl. zur Solarenergiegewinnung ausgestattet sein. 



   Um auch insbesondere bei rutschigem bzw. abschüssigem Untergrund ein sicheres Anhalten eines mit einem erfindungsgemässen Fahrgestell ausgebildeten Kinderwagens zu ermöglichen, wird gemäss einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Gleit- bzw. Abrollelemente wenigstens teilweise mit vorzugsweise integrierten Bremseinrichtungen ausgebildet sind. 



   Selbstverständlich müssen bei einem   umrüsten   bzw. Ausrüsten eines erfindungsgemässen Fahrgestells für einen Kinderwagen nicht an den üblicherweise vorgesehenen vier freien Enden der Rahmenholme jeweils idente Gleit- bzw. Abrollelemente vorgesehen sein, sondern es kann eine entsprechende Auswahl und ein Einsatz unterschiedlicher Gleit-bzw. Abrollelemente vorgesehen sein, welche auf spezielle Einsatzzwecke abgestimmt sind. So können beispielsweise bei einem schneebedeckten Untergrund beispielsweise die vorderen Rahmenholme mit Kufen oder Schi-artigen Gleitelementen ausgerüstet werden, während unter Umständen für eine verbesserte Handhabung an den hinteren Rahmenholmenenden beispielsweise entsprechend grossflächige Räder vorgesehen sein können. 



   Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der beiliegen- 
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 Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines mit einem erfindungsgemässen Fahrgestell ausgebildeten Kinderwagens ; Fig. 2 in vergrössertem Massstab eine perspektivische Teilansicht eines Details gemäss der Fig. 1 betreffend eine Anlenkung eines Rades an einem freien Ende eines Rahmenholms ; Fig. 3 unterschiedliche Ausführungsformen von an einem nicht näher dargestellten, freien Ende eines Rahmenholms festlegbaren Gleit- bzw.

   Abrollelementen, wobei Fig. 3a ein mit einem schematisch angedeuteten Nabenmotor ausgestattetes, antreibbares Rad zeigt ; Fig. 3b eine abgewandelte Ausführungsform eines Kettenrades zeigt ; Fig. 3c eine schematische Darstellung eines Schiartigen Gleitelements zeigt ; Fig. 3d eine Darstellung einer Kufe zeigt ; und Fig. 4 in einer zu Fig. 1 ähnlichen Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform mit von Raupen gebildeten Gleit- bzw. Abrollelementen an einem erfindungsgemässen Fahrgestell. 



   In Fig. 1 sind mit 1 und 2 einander vorzugsweise kreuzende Rahmenholme eines Fahrgestells eines allgemein mit 3 bezeichneten Kinderwagens angedeutet, wobei in der Betriebsposition, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, die Rahmenholme eine Festlegung einer Tasche bzw. eines korbartigen Elements 4 ermöglichen. Weiters ist in Fig. 1 ein Griffelement 5 gezeigt. 



   Wie dies in den nachfolgenden Figuren noch genauer dargestellt ist, sind an den freien Enden der Rahmenholme 1 und 2 unterschiedliche Gleit-bzw. Abrollelemente lösbar festlegbar, wobei bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 an sich bekannte Räder 6 dargestellt sind. 



   In Fig. 2 ist das Detail A der Fig. 1 in perspektivischer Darstellung gezeigt, wobei ersichtlich ist, dass am freien Ende 7 eines Rahmenholmes 1 bzw. 2 ein wiederum mit 6 bezeichnetes Rad festlegbar ist. Bei der gezeigten Ausführungsform weist das Rad 6 ein abgewinkeltes bzw. gekröpftes   Anschluss- bzw.   Nabenelement 8 auf, welches in das freie, rohrförmige Ende 7 des Rahmenholms 1 bzw. 2 über eine mit 8'angedeutete Länge mit geringerem Durchmesser einschiebbar ist.

   Zur sicheren Verriegelung des Rades 6 über das   Anschluss- bzw.   Nabenelement 8 ist eine Steckverbindung 9 angedeutet, welche durch entsprechende Durchbrechungen im Bereich des freien Endes 7 des Rahmenholms 1 bzw. 2 

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 sowie entsprechende Durchtrittsöffnungen im Bereich   8'des   An-   schluss- bzw.   Nabenelements 8 hindurchtritt. Anstelle der dargestellten Steckverbindung können naturgemäss auch andere bekannte Rast- oder Verriegelungsverbindungen, wie beispielsweise ein Bajonettverschluss oder ähnliches, zur Festlegung des Rades 6 an dem Ende 7 des Rahmenholms 1 oder 2 verwendet werden. 



   Anstelle des in Fig. 2 dargestellten Rades können an den jeweils freien Enden 7 der Rahmenholme 1 bzw. 2 auch abge-   wandelte Gleit-bzw.   Abrollelemente lösbar festgelegt sein, wobei einige mögliche Ausführungsformen in Fig. 3 im Detail dargestellt sind. 



   So ist in Fig. 3a eine abgewandelte Ausführungsform eines Rades 10 dargestellt, welches mit einem schematisch mit 11 angedeuteten Nabenmotor ausgebildet ist und derart eine motorbetriebene Bewegung eines mit einem entsprechenden Fahrgestell ausgebildeten Kinderwagens ermöglicht. Für eine Steuerung bzw. Betätigung des Motors 11 ist beispielsweise in wenigstens einem Holm eine entsprechende Steuerleitung integriert, wie dies weiter unten unter Bezugnahme auf die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform näher erläutert werden wird. 



   Bei der Ausbildung gemäss Fig. 3b findet eine abgewandelte Ausführungsform eines Rades bzw. eines Abrollelements, welches zur Aufnahme einer Kette dient, Verwendung, welches allgemein mit 12 bezeichnet ist. In Fig. 3c ist ein Schi-artiges Gleitelement 13 dargestellt, während in Fig. 3d eine Kufe 14 angedeutet ist. 



   Bei sämtlichen der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsformen findet eine Festlegung der einzelnen Gleit- bzw. Abrollelemente 10,12, 13 bzw. 14 wiederum durch ein Einführen bzw. Einfügen des Anschlusselementes 8, und insbesondere des Teilbereiches 8', in einen   rohrförmigen   Holm statt, wie dies unter Bezugnahme auf Fig. 2 detailliert beschrieben wurde. Selbstverständlich können auch andere abgewandelte   Ausführungsformen   von Anschlusselementen Verwendung finden, welche auf den speziell ausgebildeten, freien Endbereich 7 der Holme 1 bzw. 2 abgestimmt sind. 



   Weiters können an den einzelnen freien Enden der Rahmenholme 1 bzw. 2 auch jeweils unterschiedliche Gleit- bzw. Abroll- 

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 elemente vorgesehen sein, sodass beispielsweise an den vorderen Enden motorbetriebene Räder 10, wie sie in Fig. 3a dargestellt sind, vorgesehen werden können, während an den Hinterrädern beispielsweise nicht-angetriebene Räder 6 vorgesehen sind. Ähnlich können bei entsprechenden Witterungsbedingungen beispielsweise an den vorderen Enden Schi-artige Gleitelemente 13 vorgesehen sein, während für eine Lenkung bzw. Handhabung an den hinteren Enden wiederum Räder 6 vorgesehen sein können. Naturgemäss muss insbesondere bei Verwendung von unterschiedlichen Gleit- bzw. 



  Abrollelementen darauf geachtet werden, dass durch entsprechende Bemassung der Anschlusselemente 8 im Betriebszustand eine im wesentlichen waagrechte Position der von den Holmen 1 und 2 definierten, vom Boden abgewandten Auflagefläche für den Sitz 4 oder dgl. erzielbar ist. 



   Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist jeweils an einer Längsseite des wiederum von den Holmen 1 und 2 gebildeten Fahrgestells eine Raupeneinheit 15 festgelegt, wobei insbesondere aus Gründen einer einfacheren Umrüstung diese Raupeneinheit 15 im wesentlichen einstückig ausgebildet ist und gleichzeitig an den freien Enden der Holme 1 und 2 festlegbar ist. Im Bereich des vorderen Umlenkrades 16 ist wiederum ein Nabenmotor 11 angedeutet, wobei für eine Betätigung bzw. Steuerung des Antriebsmotors 11 im Bereich des Griffelements 5 ein Hebelelement 17 angedeutet ist, welches über eine schematische Steuerleitung 18 mit dem Motor 11 in Verbindung steht.

   Bei Niederdrücken des Hebelelementes 17 wird der Antrieb 11 in Betrieb genommen und somit eine Vorwärtsbewegung des Kinderwagens 3 bewirkt, während bei Loslassen automatisch ein Stillstand des Antriebsmotors 11 erzielbar ist. In ähnlicher Weise kann ein entsprechendes Betätigungselement im Bereich des Handgriffes 5 vorgesehen sein, um mit Bremseinrichtungen zusammenzuwirken, welche unmittelbar wenigstens auf einige der   Gleit- bzw. Abrollelemente   einwirken. 



   In ähnlicher Weise können Gleit- bzw. Abrollelemente 6,10, 12,13 oder 14 auch bei einem   Fahrgestelle verwendet   werden, bei welchem die Rahmenholme nach Art eines Dreirades lediglich drei Räder bzw. Zusatzelemente anstelle der in Fig.   l   und 4   gezeigten beS  
Anlenkstellen vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. Ansprüche 1. Fahrgestell für einen Kinderwagen mit Rahmenholmen, wobei die Rahmenholme im Betriebszustand eine Festlegung einer Tasche oder eines Sitzes ermöglichen und weiters wenigstens ein Griffelement vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Enden (7) der Rahmenholme (1, 2) eine Vielzahl von unterschiedlichen, zum Boden gerichteten Gleit- bzw. Abrollelementen (6,10, 12,13, 14,15) lösbar und verriegelbar festlegbar sind.
    2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleit- bzw. Abrollelemente (6,10, 12,13, 14,15) von Rädern, Ketten, Raupen, Kufen, Schi oder dgl. gebildet sind.
    3. Fahrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegung der Gleit- bzw. Abrollelemente (6,10, EMI8.1 zeichnet, dass die Gleit- bzw. Abrollelemente (6,10, 12,13, 14, 15) mit einem insbesondere abgewinkelten bzw. gekröpften An- schluss- bzw. Nabenelement (8) ausgebildet sind, welches in das freie, rohrförmige Ende (7) der Rahmenholme (1, 2) einsteckbar ist.
    5. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleit- bzw. Abrollelemente von an einer Längsseite des Fahrgestells einstückig festlegbaren Raupen (15) gebildet sind.
    6. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere bei von Rädern (10) oder Raupen (15) gebildeten Gleit- bzw. Abrollelementen wenigstens ein Teil der Räder bzw. Raupen mit vorzugsweise in den Naben hievon integrierten Antriebseinrichtungen (11) ausgebildet sind.
    7. Fahrgestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Steuereinrichtungen (17) zur Betätigung der Antriebseinrichtungen (11) im Bereich des Griffelements (5) vorgesehen sind und mit den Antriebseinrichtungen (11) durch wenigstens eine durch einen Rahmenholm (1, 2) verlaufende Steuerleitung (18) verbunden sind. <Desc/Clms Page number 9>
    8. Fahrgestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtungen von einem am Griffelement (5) angeordneten Hebelelement (17) gebildet sind, welches beim Lösen der Betätigung selbstätig eine Verriegelung des wenigstens einen angetriebenen Abrollelements (10,16) bewirkt.
    9. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleit- bzw. Abrollelemente (6,10, 12, 13,14, 15) wenigstens teilweise mit vorzugsweise integrierten Bremseinrichtungen ausgebildet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010009628U1 (de) * 2010-06-29 2011-10-20 Zawione Gmbh Kinderwagen mit elektrischem Antrieb
DE102011089734A1 (de) * 2011-12-23 2013-06-27 JS Management Consulting Kinderwagenfahrgestell
DE102012100435A1 (de) * 2012-01-19 2013-07-25 Vn Logistik Gmbh Handgeführtes Fahrzeug

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