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Die Erfindung betrifft ein Feuerzeug mit im wesentlichen parallelepipedischer Gestalt, das ein einstückiges
Gehäuse zur Aufnahme von Brennstoffbehälter, Brenner, Zündvorrichtung und Druckstück aufweist, wobei das um eine Achse schwenkbare und sich über die ganze Höhe des Feuerzeuges erstreckende Druckstück an einer der beiden Schmalseitenwänden des Gehäuses angeordnet ist und in eine an der Schmalseite des Gehäuses offene
Ausnehmung des Gehäuses eingesetzt und mit einer haarnadelförmigen Rückholfeder versehen ist, die die
Schwenkachse umgibt und sich mit ihren Enden an dem Gehäuse und dem Druckstück abstützt, dessen
Zündvorrichtung ein gerändeltes Rädchen ist, dessen Achse mit der Schwenkachse des den Brenner abdeckenden
Deckels ident ist, welcher Deckel mittels zweier das Zündrädchen seitlich umgreifende Schenkel schwenkbar gelagert ist,
wobei jeder der Schenkel einen Schlitz aufweist, in den ein jeweils am Druckstück vorgesehener Stift eingreift.
Ziel der Erfindung ist es, ein Feuerzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das nur aus wenigen
Einzelteilen besteht und dessen Gehäuse und Einzelteile einfach und billig, insbesondere aus Kunststoff, herstellbar sind, wobei der Zusammenbau des Feuerzeuges, insbesondere das Einsetzen des Druckstückes, der übrigen Einzelteile, nämlich Zündrädchen und Deckel in das Gehäuse, automatisierbar ist.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass in den von der auch nach oben offenen Ausnehmung für das Druckstück gebildeten Seitenwangen zwei einander gegenüberliegende vertikale Nuten vorgesehen sind, in welche Nuten die das Druckstück an dessen unterem Ende durchsetzende Schwenkachse von oben her mit dem Druckstück einschiebbar ist, und das an dem Gehäuse sich abstützende Ende der Feder in einer waagrechten Quernut einrastet, dass die vom Brenner abgewandten Stirnflächen der Schenkel des Deckels als Nocken ausgebildet sind, welche Nocken beim Verschwenken des Deckels mittels des Druckstückes auf ein als zweiarmiger Hebel ausgebildetes, im Gehäuse um eine zwischen Brenner und Zündvorrichtung liegende Kante schwenkbar gelagertes Blättchen drücken,
welches mit einem gabelförmigen Ende unter die Schenkel des Deckels reicht und dessen anderes Ende wie bekannt mit dem Gasaustrittsventil des Brenners fest verbunden ist.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Feuerzeuges sind für den Zusammenbau nur wenige leicht automatisierbare Handgriffe notwendig. So ist es nach dem Einsetzen des Brennstoffbehälters und des Druckstückes in das Gehäuse lediglich notwendig, das Blättchen zur Betätigung des Brennerventils sowie das Zündrädchen und den Deckel einzusetzen und das Blättchen mit der Mutter und das Zündrädchen und den Deckel durch Einschieben der Achse zu fixieren. Nach dem Aufsetzen einer den Umriss des Feuerzeuges aufweisenden Abdeckung wiest das Feuerzeug lauter glatte, durch keine sichtbaren Achsen od. dgl. gestörte Oberfläche auf. Zum Zweck der Reinigung lässt sich das Feuerzeug jedoch jederzeit unproblematisch in seine Einzelteile zerlegen.
Die Erfindung wird an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes Feuerzeug in der geschlossenen Ruhestellung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Feuerzeuges bei abgenommenem Druckstück, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Feuerzeug unter Weglassung der Abdeckung sowie des die Zündvorrichtung aufweisenden Deckels, wobei das Druckstück längs der Linie III-III in Fig. l geschnitten ist und Fig. 4 eine Draufsicht auf das erfindungsgemässe Feuerzeug.
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einer der Schmalseiten ist eine über die ganze Höhe des Feuerzeuges reichende Ausnehmung für das Druckstück --5-- angeordnet.
Nahe der andern Schmalseite weist das Gehäuse --9-- eine nach unten offene zylindrische Ausnehmung
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9c--für--9d-- vorgesehen, die den Zündstein--4--aufnimmt. Von der Deckfläche--9e--des Gehäuses--9-- stehen zwei Wangen--9f--ab, die parallel zu den Breitseitenwänden des Gehäuses --9-- im Bereich der Zündsteinbohrung--9d--angeordnet sind. In diese Wangen ist eine Achse--10--einsetzbar, die die Schwenkachse des Deckels--6--sowie die Drehachse des Rädchens--3--der Zündvorrichtung bildet.
Der Deckel--6--besteht aus einer im geschlossenem Zustand desselben zur Deckfläche--9e--des Gehäuses parallelen Platte--6b--, die mit zwei senkrecht von dieser abstehenden Schenkeln--6a--versehen ist, die das Rädchen--3--der Zündvorrichtung zwischen sich aufnehmen und die Bohrung für die Achse--10-- aufweisen.
Die Montage des Druckstückes--5--im Gehäuse erfolgt erfindungsgemäss dadurch, dass die beidseits über das druckstück --5-- vorstehende und nahe dem unteren Ende desselben angeordnete Schwenkachse - 11-- in zwei einander gegenüberliegende vertikale Nuten--12--eingeschoben wird. Diese Nuten
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Die Fixierung des Druckstückes --5-- in der Ausnehmung --9b-- des Gehäuse --9-- erfolgt erfindungsgemäss dadurch, dass das am Gehäuse anliegende Ende--13a--der Feder--13--etwa
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der Ausnehmung --9b-- angeordneten vertikalen Nut --15-- geringer Tiefe geführt wird, welche Nut --15-- in eine eine grössere Tiefe aufweisende Quernut --16-- übergeht.
In diese Quernut --16-- rastet das Ende-13a-der Feder-13-ein, wodurch das Druckstück --5-- in einfache Weise gegen ein Herausziehen nach oben gesichert ist.
Im Bereich der als Anschläge dienenden Vorsprünge --14-- gehen von den vertikalen Nuten-12weitere Nuten --17-- aus, die etwa horizontal angeordnet sind, und das nach innen Drücken des Druckstückes --5-- ermöglichen.
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entgegen der Wirkung der Rückholfeder geöffnet werden kann, wenn ein axialer Zug auf diesen Schaft ausgeübt wird.
Die Betätigung des Brenners--2--erfolgt über ein auf dem Schaft des Gasaustrittsventils befestigten Blättchens--7--, das als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, und dessen Schwenkachse von der Gehäusekante --8-- gebildet wird, welches Blättchen-7-von dem Schenkel --6a-- des Deckels gesteuert wird.
Zu diesem Zweck ist das freie Ende des Blättchens --7-- gabelförmig ausgebildet, wobei die Zinken --7a-- des Blättchens--7--im zwischen den Wangen --9f-- und dem die Mündung des Zündsteinrohres --9d-aufweisenden Gehäuseteil-9a--angeordnete Nuten-9g-ragen, in welche auch die Schenkel --6a-des Deckels --6-- ragen.
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beim öffnen des Deckels --6-- die Zinken --7a-- nach unten drücken, wodurch der Schaft des Gesamtaustrittsventils nach oben gezogen wird. Beim Offnen des Deckels --6-- wird gleichzeitig auch die Zündeinrichtung betätigt, die das Rädchen --3-- über ein gespaltenes Federblatt--25--in Drehung versetzt wird.
Das Öffnen des Deckels --6-- erfolgt mittels des Druckstückes --5--. Zu diesem Zweck weist jeder
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Deckels--6--einen Schlitz--6b--auf,Druckstückes --5-- angeordnet ist. Der Bügel ist dabei in eine Ausnehmung eingelassen, und wird durch einen am Druckstück --5-- angeformeten Zapfen --23-- der eine im Steg des Bügels --19-- voregesehene Bohrung durchsetzt, dadurch befestigt, dass der über den Steg vorstehende Teil des Zapfens warm verformt wird.
Das Feuerzeug weist eine denselben Umriss besitzende Abdeckung--20--auf, die den Deckel--6rundum umgibt, und einen Anschlag --21-- für den Deckel --6-- in seiner geschlossenen Stellung aufweist.
Bei einem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse --9-- ist die Abdeckung --20-- in dem die Flamme umgebenden Bereich mit einer metallischen Auskleidung --24-- versehen, die den Kunststoff vor der Flamme schützt und gleichzeitig mit ihrer Stirnfläche den Anschlag-21-für den Deckel --6-- bildet.
Da die Abdeckung --20-- auch die Wangen-9f-umgibt, wird die Achse-10-in den Wangen
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axialod. dgl. versehen, welche zwecks Befestigung der Abdeckung --20-- an dem Gehäuse --9-- in in der Deckfläche des Gehäuses angeordnete Bohrungen einpressbar sind. Die Befestigung der Abdeckung kann aber auch durch Kleben erfolgen.
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