AT330547B - Vorrichtung zum besaumen eines langseinlaufenden, zum rohr geformten metallbandes - Google Patents

Vorrichtung zum besaumen eines langseinlaufenden, zum rohr geformten metallbandes

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AT330547B
AT330547B AT929373A AT929373A AT330547B AT 330547 B AT330547 B AT 330547B AT 929373 A AT929373 A AT 929373A AT 929373 A AT929373 A AT 929373A AT 330547 B AT330547 B AT 330547B
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Kurt Muller
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Kabel Metallwerke Ghh
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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Besäumen eines vorzugsweise zum Rohr mit hochgezogenen Kanten geformten,   längs einlaufenden Metallbandes.   



   Bei der Herstellung elektrischer Kabel, die in ihrem Schichtenaufbau eine die Kabelseele umschliessende rohrförmige Umhüllung aufweisen, ist es bereits bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 2045976), um eine Kabelseele ein längseinlaufendes Metallband mit einer Wandstärke von höchstens 0, 3 mm und einer Breite grösser als der Umfang der Kabelseele zum Rohr mit radial hochgezogenen, parallel verlaufenden Kanten zu formen und die der Rohroberfläche abgekehrten Enden des so gebildeten längsverlaufenden Steges miteinander gasdicht durch Schweissen, Löten od. dgl. zu verbinden. 



   Aber auch rohrförmige Gebilde zur Fortleitung flüssiger oder gasförmiger, erwärmter oder gekühlter Medien dünner Wandstärke hat man bereits vorgeschlagen, die aus einem Metallband dünner Wandstärke mit hochgezogenen, gasdicht verschweissten Bandkanten bestehen. So hergestellte Rohre sind hochflexibel, sie können, wie bei Kabeln und Leitungen üblich, auf Vorratstrommeln auf- und von diesen wieder abgewickelt werden. Darüber hinaus zeichnen sich solche Anordnungen durch ein extrem leichtes Gewicht aus. 



   Die Verwendung solcher dünnwandiger rohrförmiger Umhüllungen im Kabelaufbau hat den besonderen Vorteil einer absoluten Wasserdampfsperre bei gleichzeitiger ausgezeichneter Schirmwirkung infolge der in Umfangsrichtung ununterbrochenen hohen elektrischen Leitfähigkeit. 



   Schwierigkeiten treten bei der Herstellung der oben beschriebenen rohrförmigen Gebilde dünner Wandstärke insbesondere dann auf, wenn als Bandmaterial ein Metall mit oxydierbarer Oberfläche verwendet wird, beispielsweise Aluminium. Um nämlich eine einwandfreie Verschweissung der hochstehenden Kanten in solchen Fällen zu erreichen, ist es erforderlich, dass die zu verschweissenden Kanten entsprechend vorbereitet werden. Diese Vorbereitung kann durch Besäumen der hochgezogenen Kanten erfolgen, wodurch nicht nur blanke sondern auch auf gleicher Höhe liegende und damit verschweissbare Schnittflächen erzielt werden. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die, unabhängig davon, ob es sich bei dem Material um eines mit oxydierbarer Oberfläche handelt oder nicht, dafür Sorge trägt, dass die Bandkanten so vorbereitet in die Schweissvorrichtung einlaufen, dass eine fortlaufende,   d. h.   kontinuierliche gasdichte Verschweissung der Bandkanten möglich ist. 



   Dies wird gemäss der Erfindung bei einer Vorrichtung der einleitend erwähnten Art dadurch erreicht, dass als Schnittwerkzeug eine Rollenschere vorgesehen ist, die aus einem Paar horizontal angeordneter, scheibenförmiger Schneidmesser und einer dem einen Schneidmesser unmittelbar gegenüberstehenden Führungsscheibe besteht. Die Rollenschere sorgt für einen einwandfreien Schnitt, ohne dass die Bandkanten gefalzt oder gebördelt werden, so dass die Bandkanten unmittelbar daran anschliessend gasdicht verschweisst werden können. 



   Vorteilhaft ist es in Weiterführung der Erfindung dabei, dass das eine Schneidmesser über der Führungsscheibe zu dieser exzentrisch angeordnet ist, so dass das Schneidwerkzeug jeder Banddicke angepasst werden kann und eine saubere Schnittkante gewährleistet ist. 



   Dem gleichen Zweck dient auch das im Rahmen der Erfindung vorgeschlagene Merkmal, wonach das der Führungsscheibe gegenüberliegend angeordnete Schneidmesser gegenüber der Führungsscheibe verschiebbar ist. 



  Das Schneidmesser kann dann entsprechend der jeweiligen Banddicke eingestellt werden. 



   In Weiterführung der Erfindung hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn wenigstens ein Schneidmesser mit einem geeigneten Tränkmittel, vorzugsweise Alkohol, benetzt ist. Das Benetzungsmittel 
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 Aluminiumband. Die Benetzung der Schneidmesser kann in einfacher Weise vorteilhaft dadurch erfolgen, dass auf der Messerscheibe von oben her ein Filz schleift, der mit Alkohol getränkt ist und dem   z. B.   über eine geeignete Rohrleitung ständig neues Tränkmittel zugeführt werden kann. 



   Schliesslich kann im Rahmen der Erfindung noch vorgesehen sein, dass oberhalb des der Führungsscheibe gegenüberliegend angeordneten Schneidmessers und gleichachsig mit diesem eine Abfallstreifenumlenkrolle angeordnet ist. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Rollenschere näher erläutert. 



   Die Rollenschere zum Besäumen hochstehender Kanten eines zum Rohr geformten Metallbandes von vorzugsweise unter 0, 3 mm Wandstärke besteht aus einem Paar horizontal umlaufender vom durchlaufenden Metallband angetriebener Schneidmesser--l und   2-,   die auf lotrechten   Achsen--3   bzw. 4--gelagert sind. Die Achsen-3 und   4--sind   mittels Muttern--3'bzw. 4'-an einem nicht näher bezeichneten Träger befestigt. Das Schneidmesser--2--ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, auf einem gegenüber der Achse   - 4--   exzentrisch angeordneten   Zapfen--8--gelagert.   Durch Verdrehung der Achse--4--ist eine Anpassungsmöglichkeit der Schnittgut an die jeweils zu besäumenden Metallbänder sichergestellt.

   So kann das   Schneidmesser --2- zur   Erzielung eines für den anschliessenden Schweissvorgang benötigten scharfen Schnittes der Bandkanten bei unterschiedlichem Bandmaterial durch Verdrehen der   Achse --4- und   damit Verstellen des Zapfens--8--in horizontaler Richtung hin und her verstellt werden. Die Gefahr des Umbiegens der hochstehenden Kanten, ohne dass es zu einem Schnitt kommt, ist damit vermieden. Die das Schneidmesser 

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 einstellbar, so dass eine Anpassungsmöglichkeit an die jeweils verwendeten Banddicken gewährleistet ist.

   So wird entsprechend der Dicke der Bandmaterialien durch die Einstellung des   Schneidmessers--l--gegenüber   der   Führungsscheibe --6-- der   Spalt zwischen diesen beiden Teilen je nach Bedarf vergrössert oder verkleinert, so dass die hochstehenden Bandkanten unabhängig von der Banddicke für den Schneidvorgang immer einwandfrei geführt werden. Die beim Schneidvorgang anfallenden Abfallstreifen werden über eine Abfallstreifenumlenkrolle   - -9--,   die auf einem in die   Achse-3-geschraubten Zapfen-10-sitzt, weggeführt   und auf Spulen aufgewickelt. 



   Eine geschlitzte   Führung --7-- für   das Rohr und die hochstehenden Kanten, die aus Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen besteht, sorgt zusätzlich dafür, dass die hochstehenden Kanten beim Besäumen ausreichend gestützt und für den gegebenenfalls nachfolgenden Schweissvorgang zum Fluchten gebracht werden. Um die Bandkanten einwandfrei zusammenzuhalten und bis zum Schweisspunkt zu führen, hat es sich ferner als zweckmässig erwiesen, hinter dem Schneidwerkzeug, also hinter der Rollenschere, eine verstellbare Andrückrolle vorzusehen, welche die Bandkanten sicher fixiert.

   Desgleichen ist es vorteilhaft, die   Führung-7-durch   eine Spannvorrichtung an dem für das Band auslaufenden Ende zusammenzuhalten, um beispielsweise Schwindungen des Kunststoffmaterials unter dem Einfluss des in der Nähe befindlichen Lichtbogens der Schweissvorrichtung auszugleichen. Vorteilhaft kann es hiebei auch sein, die Spannvorrichtung mit einem Abdeckblech als Hitzeschild gegen die Einwirkung des Lichtbogens zu koppeln. 



   PATENTANSPRÜCHE 
1. Vorrichtung zum Besäumen eines vorzugsweise zum Rohr mit hochgezogenen Kanten geformten, 
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AT929373A 1971-08-16 1973-11-05 Vorrichtung zum besaumen eines langseinlaufenden, zum rohr geformten metallbandes AT330547B (de)

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AT60672A AT320778B (de) 1971-08-16 1972-01-26 Vorrichtung zum Formen eines längseinlaufenden Metallbandes zum Rohr
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