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Die Erfindung bezieht sich auf ein Gymnastikgerät, insbesondere Ski-Trainingsgerät, mit schienengeführtem Wagen, der unter Anspannung von an ihm angreifenden Federn aus seiner Schienen-Mittelstellung nach beiden Seiten hin bewegbar ist.
Solche Geräte, bei denen auf Fremdantrieb verzichtet ist, werden einerseits für ein allgemeines Gesundheitsstraining und anderseits auch zur wirklichkeitsnahen Simulierung bestimmter Bewegungsgewohnheiten des Ski-Sportes verwendet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemässes Gymnastikgerät in herstellungstechnisch einfacher, benutzungsgünstiger, stabiler Bauform dahingehend auszubilden, dass unter vorteilhafter Mitbenutzung seiner Grundausstattung über den erwähnten Möglichkeitsbereich hinaus Bewegungsgewohnheiten einer weiteren Sportart in günstiger Weise trainierbar sind.
Hiezu ist das erfindungsgemässe Gymnastikgerät der vorerwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass für die zusätzliche Verwendung als Rudergerät im Mittelabschnitt des Schienengestelles Haltearme für in Querrichtung zur Schienenbahn ausladende Ruder-Griffhebel lösbar befestigt sind. Ein derartiges Gymnastikgerät kann einerseits weiterhin für das an sich vorgesehene Gesundheitstraining, etwa ein Skitraining, anderseits in vorteilhafter Weise auch zum Rudertraining verwendet werden.
Hiebei ist es von Vorteil, wenn zur Befestigung der Haltearme ein Schuh vorgesehen ist, der in formschlüssigem Eingriff mit der Mitteltraverse des Schienengestelles steht und der seitlich aufwärts wegragende Steckhülsen zum Einsetzen der Ruder-Griffhebel aufweist. Dadurch können die Haltearme jederzeit und ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen rasch befestigt bzw. wieder abmontiert werden, wobei es günstig ist, wenn die Steckhülse des Schuhes die Wagenplatte nicht überragen.
Der Schuh kann dabei lediglich auf die Mitteltraverse des Schienengestelles aufgesteckt werden. Es hat sich weiters im Hinblick auf günstigere Belastungsverhältnisse als vorteilhaft erwiesen, wenn der Schuh eine Grundplatte aufweist, auf welcher die Füsse der Mitteltraverse des Schienengestelles stehen ; auf der Grundplatte lastet dann nicht nur das Gewicht des Schienengestelles, sondern auch das des Trainierenden.
Der Rudergriffhebel sind mit den zugehörigen Haltearmen über Gelenke, beispielsweise nachstellbare, zwecks einer möglichst wirklichkeitsnahen Bewegungsausübung in Querrichtung zur Ausladung der Steckarme kippbare Bremsgelenke verbunden, denen insbesondere ein Klinkengesperre, etwa ein Ratschengesperre, zugeordnet ist, so dass ein Leergang in der einen Bewegungsrichtung erreicht wird. Um die erbrachte Leistung dem Übenden anzuzeigen, kann ein der Bremseinrichtung zugeordnetes Temperatur-Anzeigegerät bzw. ein dem Ruder-Griffhebel zugeordnetes Schrittzählwerk vorgesehen sein.
Demzufolge lässt sich das durch die Haltearme und die Ruder-Griffhebel gebildete Zubehör auch raumsparend zusammenlegen und leicht zwischen den Schienen des Schienengestelles verstauen. Auch können die Ruder-Griffhebel bei Nichtgebrauch angewinkelt werden, wobei die zur Änderung des Reibungswiderstandes nachstellbaren Bremsgelenke gleichzeitig dazu genutzt werden, diese Beiklappstellung zu sichern, indem der Bremsdruck ganz einfach erhöht wird.
Für einen noch schnelleren Umbau des erfindungsgemässen Gymnastikgerätes ist es von Vorteil, wenn die Haltearme in Steckhülsen einsetzbar sind, die an den Schenkeln mittelständiger Füsse des Schienengestelles sitzen, so dass sich die Umrüstung des Gerätes für ein Rudertraining lediglich auf die Steck-Zuordnung der Haltarme mit den Ruder-Griffhebeln beschränkt. Die Anordnung der Steckhülsen an den schräg einwärts abfallenden Schenkeln der Füsse des Schienengestelles fixiert in vorteilhafter Weise unter gegenseitiger Stabilisierung den Einsteckwinkel der Haltearme, welche demzufolge in der betätigungsgünstigsten Gebrauchslage gehalten werden. Die Steckhülsen liegen weitestgehend in einem von dem Schienengestell überdeckten Bereich, so dass bei den verschiedenen Übungen, gleich welcher Art, nicht die Gefahr einer Verletzung durch überstehende Teile besteht.
Vorteilhaft ist es daher, dass das Gymnastikgerät bei Nichtgebrauch, d. h. bei Aufbewahrung, lediglich eine Stellfläche erfordert, die weitestgehend der Stellfläche des Schienengestelles selbst entspricht. Die Befestigung der Steckhülsen an den schräg einwärts abfallenden Schenkeln kann durch Verschweissen, Verschrauben, Verhaken, Verkleben od. dgl. erfolgen.
Vorzugsweise sitzen die Steckhülsen an der Unterseite der aus Flachmetallstreifen bestehenden Schenkeln.
Weiters ist es für die Belastungsstabilität der Schenkel von Vorteil, wenn die Schenkel S-förmig abgebogen sind und die Steckhülsen den unteren offenen S-Winkel formschlüssig ausfüllen, so dass sich auch noch die S-förmig abgewinkelten Schenkelteile gegeneinander abstützten, d. h. versteifen, wodurch der Vorteil erzielt ist, dass für die etwa aus Flachmaterial bestehenden Schenkel nur eine geringe Materialstärke notwendig ist. Für die Standstabilität des Gerätes ist es günstig, wenn der horizontale Abschnitt des die Schenkel bildenden Flachmetallstreifens die abwärts wirkenden Druckkräfte gleichmässig auf die beiden Füsse des Schienengestelles verteilt.
Dabei ist es ferner auch vorteilhaft, wenn die beiden Füsse aus einem einstückig gebogenen Bügel bestehen, dessen mittlerer Scheitelabschnitt mit einer Fussplatte ausgestattet ist, wobei ausserdem die Druckkräfte im mittleren Bereich des die Füsse bildenden Bügels günstigst aufgenommen werden. Insbesondere, wenn dann die Fussplatte mit einem mittleren ausgebogenen, sich zwischen den Fussschenkel-Befestigungsstellen erstreckenden Abschnitt auf die Bodenfläche aufsetzt, erfährt der Bügel in dem Bereich, auf welchem die grössten Druckkräfte
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wirken, eine Abstützung, die ein Durchbiegen des Bügels auch bei extremer Belastung verhindert.
Der Zwischenraum zwischen dem horizontalen Abschnitt der schräg abfallenden Schenkel und dem mittleren Scheitelabschnitt des die Füsse bildenden Bügels in günstiger Weise für die gestellseitige Fesselung einer Zusatzfeder benutzt werden.
Als "Ruderboot"-Sitz dient der beim Ski-Training praktisch als "Bindung" vorgesehene Wagen. Für ein bequemes Rudertraining ist es hier von Vorteil, wenn ein auf den Wagen aufsetzbares, durch formschlüssigen Eingriff unverschieblich gehaltenes, mindestens an einer Querkante mit einem Stützwulst ausgestattetes Sitzkissen vorgesehen ist. Weiters ist es günstig, wenn eine vorzugsweise in Längsrichtung des Schienengestelles verlagerbare, querverlaufende Fussstütze vorgesehen ist, wobei es ferner erfindungsgemäss von Vorteil ist, wenn die Fussstütze an das Schienengestell anhängbar ist. Die Fussstütze kann Zahnleisten aufweisen, die eine schrittweise Verlagerung des Fussstützpunktes ermöglichen.
Um die für das Ruder-Training günstige, dem Schienengestell getrennt zuzuordnende Fussstütze in vorteilhafter Weise so auszubilden, dass diese in stufenloser Zuordnung an beliebigen Stellen dieses Schienengestelles erfolgen kann, wobei eine solche Fussstütze in Benutzungsstellung gleichzeitig eine für das Abstützen der Füsse günstige Schrägstellung einnimmt, bringt die Erfindung weiterhin in Vorschlag, diese Fussstütze den Schienen im Verkantungs-Klemmsitz zuzuordnen. Besondere Stellmittel wie Knebel, Rasten usw. sind dabei unnötig.
Diesbezüglich ist es ferner erfindungsgemäss günstig, wenn die Fussstütze je eine von ihrem Seitenrand ausgehende Öffnung aufweist, deren lichtes Innenmass grösser ist als die Höhe des Schienenprofils. Die Grösse dieses Innenmasses bestimmt daher auch den Neigungswinkel der Fussstütze.
Eine vorteilhafte Bauform ist gemäss der Erfindung verwirklicht durch eine von der unteren Randkante der Fussstütze ausgehende Ausnehmung. Diese etwa tunnelförmige Ausnehmung dient zum freien und damit verschleissvermeidenden Durchtritt der den Wagen in Schienen-Mittelstellung haltenden Federn.
Durch Aufrauhung der Schienenunterseite lässt sich bereits ohne Aufbringung nennenswerter den Verkantungs-Klemmsitz bewirkender Druckkräfte eine rutschfreie Festlegung der Fussstütze realisieren. Weist eine solche Fussstützen-Platte im Bereich ihrer Unterkante Löcher zum Einhaken von Expanderzügen auf, so ist sogar die Zugkraft im Sinne einer Fixierung der Fussstütze vorteilhaft genutzt. Die Fussstütze lässt sich praktisch vom Sitz des Wagens aus weiter nach aussen verlegen.
Von Vorteil ist dabei ferner, wenn die plattenförmige Fussstütze Fusseinsteckschlaufen aufweist, so dass auch leicht und vom Sitz aus eine wagenseitige Verlagerung des Abstützpunktes herbeigeführt werden kann.
Für einen festen Halt der Fussstütze auch in Ruhestellung ist es schliesslich von Vorteil, wenn die Fussstütze im Sinne des Verkantungs-Klemmsitzes federbelastet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele weiter erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gymnastikgerätes gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel, u. zw. in seiner Grundausstattung, in welcher es einerseits zum allgemeinen Gesundheitstraining benutzbar ist und anderseits ein Ski-Trockentraining erlaubt, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gymnastikgerät, Fig. 3 einen Schnitt gemäss Linie III-III in Fig. l, Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht auf das Gymnastikgerät mit weiteren Accessoires zur Verwendung für ein wirklichkeitsnahes Ruder-Training, Fig. 5 einen Schnitt durch den schienengeführten Wagen bei zugeordnetem Sitzkissen, Fig. 6 eine Teil-Darstellung des Schienengestelles mit einer zugeordneten Fussstütze, Fig.
7 einen Schnitt gemäss Linie VIT-VIL in Fig. 4, Fig. 8 eine Vorderansicht eines für die Befestigung der Haltarme vorgesehenen Schuhs, Fig. 9 eine Draufsicht hiezu, Fig. 10 eine Seitenansicht dieses Schuhs, Fig. 11 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Gymnastikgerätes gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 12 eine Draufsicht auf das Gymnastikgerät gemäss Fig. 11 mit eingesteckten Haltearmen, Fig. 13 einen Schnitt gemäss Linie XIII-XIII in Fig. 11, Fig. 14 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Gymnastikgerätes gemäss einem dritten Ausführungsbeispiel, Fig. 15 eine Draufsicht auf dieses Gymnastikgerät mit Accessoires zur wirklichkeitsnahen Ausübung von Ruderbewegungen sowie unter Verdeutlichung der dem Gerät lösbar zugeordneten Fussstütze, Fig. 16 einen vergrösserten Ausschnitt gemäss Fig.
14 und 15 und Fig. 17 einen Schnitt gemäss Linie XVII-XVII in Fig. 16.
Das Gymnastikgerät besitzt parallel sowie freitragend verlaufende, eine brückenförmige Längskrümmung aufweisende Führungsschienen--l und 2--. Letztere stehen über gleichmässig verteilte Distanzstücke--3-und endständige, traversenartige Querstücke--4 und 5--in Verbindung.
Auf den Führungsschienen--l, 2--läuft ein Wagen--6--. Dessen Aufstellplatte--7--ist von einer quergerippten Gummimatte--8--abgedeckt, die auch noch über die nach oben gerichteten Querkanten - gelegt ist. Zur rutschfesten Halterung dieser Matte --8-- gehen aufstellplattenseitig liegende, materialeinheitlich angeformte Anker--10--aus, welche widerhakenartig in korrespondierende Stecklöcher --11-- eintreten (vgl. Fig. 5).
Die Längskanten der Aufstellplatte--7--sind bodenseitig zu Lagerplatten--12--abgewinkelt. Diese tragen Führungsrollen --13--. Insgesamt sind vier Führungsrollen --13-- vorgesehen. Diese weisen gegen die Schienenbreitflächen--l', 2'--sich anlegende Spurkränze --14-- zur Führung des Wagens --6-- auf. Der Wagen steht unter Anspannung von an ihm angreifenden Federn--15 und 16--, die vorzugsweise aus Gummibändern bestehen.
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Die wagenseitige Festlegung ist ebenfalls durch eine Schelle gegeben, die unter Berücksichtigung der Mehrschichtigkeit der beispielsweise in Form eines Gummizuges gestalteten Feder einen grösseren Durchtrittsraum-20--freilasst. Die Schelle--19--dient gleichzeitig zur Fesselung einer Zusatzfeder - -21--, die einerends ebenfalls wieder unter Verwendung einer Schelle--22-an einem brückenförmig hochgezogenen Mittelabschnitt einer die Schienen --1, 2-- des Schienengestelles --S-- abstützenden
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Bodenrichtung, so dass ein schienenaussenseitiger Überstand vermieden ist.
Die Federn-15, 16- halten den Wagen in der in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Mittelstellung. Das im vorausgegangenen Abschnitt in seiner Grundausstattung beschriebene Trainingsgerät lässt sich in dieser Form zu allgemeinen Trainingsübungen verwenden und darüber hinaus auch zur Simulierung bestimmter Bewegungsgewohnheiten des Ski-Sportes.
Unter Hinzufügung der in den Fig. 4 bis 10 veranschaulichten Accessoires lässt sich dieses Trainingsgerät einer weiteren speziellen Sportart zuführen, u. zw. dem Rudersport. Die entsprechenden Zubehörteile sind : der in den Fig. 8 bis 10 veranschaulichte Schuh zur Befestigung von Haltarmen für die Ruder-Griffhebel ; die Haltearme und die Ruder-Griffhebel gemäss Fig. 4 ; ein Sitzkissen, wie es in Fig. 5 im Schnitt dargestellt ist ; und schliesslich eine Fussstütze gemäss Fig. 6.
Der Schuh --Sch-- besitzt eine Grundplatte--24--. Etwa von deren Mittelabschnitt gehen Steckhülsen --25-- ovalen Querschnittes aus. Diese nehmen einen schräg aufwärts gerichteten Verlauf. Im Bereich der Grundplattenschmalkante--26--sind diese Steckhülsen --25-- noch einmal abgewinkelt, u. zw. in leicht nach vorne weisender Ausrichtung. Etwa in diesem Knickbereich --27-- setzt ein ebenfalls vom Mittelabschnitt der Grundplatte --24-- ausgehender, von der Schmalkante --26-- jedoch in Richtung der Steckhülsen --25-- abgewinkelter Gürtelabschnitt --28-- an, der mit der Steckhülse beispielsweise durch Schweissung verbunden ist. Sein parallel zur Steckhülse laufender Winkelschenkel bildet zusammen mit den
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zur Schmalkante der Grundplatte--24--verlaufenden Winkelschenkeln an.
Die Breite der Mitteltraverse ist masslich auf die des Einsteckschachtes --19-- abgestimmt, so dass eine wackelfreie Steckverbindung vorliegt.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, setzen die Füsse-30-der Mttteltraverse-23-auf der Grundplatte --24-- auf.
Die Enden der Steckhülsen schliessen etwa in Schienenhöhe ab, so dass sie die Grundplatte --7-- des Wagens--6--nicht überragen.
In die Steckhülsen-25-lösbar eingesteckte Haltearme --31-- sind über Bremsgelenke --32-- mit Ruder-Griffhebeln --3-- verbunden. Die Einsteckbegrenzung der querschnittsangepassten, und damit gegen Verdrehen gesicherten Ruder-Griffhebel ist durch die Knickzone--27-gegeben.
Die die erforderliche Knickbewegung zwischen den Haltearmen --31-- und den Ruder-Griffhebeln - 33-- ermöglichenden Gelenke --32-- sind auch in Querrichtung zur Ausladung der Griffhebel kippbar, was der wirklichkeitsnahen Ruderbewegung entspricht.
Die freien Enden der Ruder-Griffhebel sind zur Verbesserung der Griffigkeit mit Ringrippen aufweisenden
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Um zu einem bequemen Sitz zu gelangen, ist dem Wagen ein in Fig. 5 und 7 näher veranschaulichtes, beispielsweise aus ummanteltem Schaumstoff bestehendes Sitzkissen--67--zugeordnet. Letzteres tritt mit seinem hochgezogenen, hinteren Stützwulst --67'-- gegen die dortige Querkante --9-- und ist zusätzlich zur Verwirklichung einer unverschieblichen Zuordnung zum Wagen noch durch die andere Querkante fixiert, welche in eine Quernut --68-- an der Unterseite des Kissens --67-- eintritt.
Die erforderliche Rutschfestigkeit des Schienengestelles-S-ist durch auf die freien Schienenenden aufgesteckte Gummikappen --69-- od.dgl. gegeben.
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Zur Befestigung der Haltearme für die Ruder-Griffhebel kann auch eine Schraubverbindung dienen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. ll bis 13 ist der gleiche Grund-Aufbau wie beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel beibehalten, weshalb die Bezugsziffern, soweit zum Verständnis erforderlich, sinngemäss übertragen wurden.
Im Unterschied zur vorerläuterten Ausführungsform des Gymnastikgerätes sind diesem die Befestigungseinrichtungen für die Haltearme bzw. Ruder-Griffhebel nun unmittelbar zugeordnet. Der diesbezügliche Aufbau ist wie folgt : In der Mittelebene der Führungsschienen --1, 2-- gehen von diesen nach unten schräg einwärts abfallende Schenkel--70', 70"--einer Mitteltraverse--70--aus.
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Unterseite der Schnekel --70',70"-- grossflächig an. Sie sind in der aus Fig. 13 ersichtlichen Weise durch Punktschweissung fixiert.
Bei Verwendung des Gymnastikgerätes als Rudergerät werden die Haltearme --31--, die ebenfalls mindestens einsteckseitig ovalen Querschnitt aufweisen, in die Steckhülsen--78, 78'--eingesteckt.
Um abstützungsmässig eine günstige Anpassung an die Körpergrösse des Übenden zu ermöglichen, ist gemäss dem Ausführungsbeispiel der Fig. 14 bis 17 dem Schienengestell eine in Längsrichtung stufenlos verlagerbare,
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Schienenlänge beiderseits des einen oder andern Distanzstückes-3-zur Verfügung.
Die Fussstütze ist zur sicheren Abstützung der Füsse des übenden quergerippt. Diese Querrippung kann unmittelbar am Plattenkörper vorgenommen sein oder aber nachträglich durch Aufziehen einer entsprechend gerippten Gummimatte realisiert sein.
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versehen. Diese liegen auf gleicher Höhe. Deren lichtes Innenmass--M--ist grösser als die Höhe--H--des Schienenprofils, so dass die Fussstütze--100--im Winkel a in Schräglage zum Schienenbogen steht. Unter extremer Schräglage kann die Fussstütze sogar bis unmittelbar vor die Querstege--4, 5--gefahren werden.
Bei Abstützung der Füsse bewirken die am aus den Schienen ragenden kopflastigen Abschnitt der Fussstütze --100-- wirkende Kraft--P-eine Anlage der diagonal einander gegenüberliegenden Öffnungskanten--Kl
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jederzeit verhakungsfrei wieder vom Schienengestell abgenommen werden kann.
Von der unteren Randkante --100"-- geht eine Ausnehmung --104-- aus zum ungehinderten Durchtritt der Feder --15--. Beidseitig dieser Ausnehmung ist die Fussstütze--100--mit in Nähe der unteren Randkante --10"-- angeordneten Löchern --105-- zum Einhaken von Expanderzügen --106-versehen. Die damit in gleichem Sinne wirkende Last begünstigt ebenfalls den Verkantungs-Klemmsitz der Fussstütze--10--.
Entsprechende Löcher --107-- bzw. Lochreihen sind auch an den Schienen-l und 2-verbindenden Traversen bzw. Querstegen-4 und 5-vorgesehen. Wie aus Fig. 16 ersichtlich, sind diese Traversen im Querschnitt winkelförmig gestaltet und z. B. durch Schweissung mit den Schienen --1, 2-- verbunden.
Die Unterseite der Schienen --1, 2-- ist aufgerauht. Die Aufrauhung ist mit-R-bezeichnet. Eine solche Aufrauhung begünstigt ebenfalls die rutschfeste Zuordnung der Fussstütze. Da eine solche Aufrauhung an der Unterseite vorgesehen ist, liegt auch keine Beeinträchtigung der glatten Lauffläche etwa im Sinne einer stärkeren Laufgeräusch-Bildung vor.
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(vgl. strichpunktierte Eintragung in Fig.16, 17-- angebracht sein, die sich mit einem Arm--110--oder einem Bügel an der Führungsschiene --1 und/oder 2--, vorzugsweise von unten her abstützt und auf diese Weise die Fussstütze--100--auch bei Nichtgebrauch sicher in ihrer Klemmstellung festhält.
Der andere Arm --111--istamFussstützen-Stirnrand--100'--festgelegt.
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oder einem eingetriebenen Nagel --112-- gehalten.
Sind, wie in Fig. 17 veranschaulicht, auf den aufstellseitigen Flächen der Fussstütze--100- Fusseinsteckschlaufen --108-- vorgesehen, so kann der Abstützpunkt unter Anwinkeln der Beine verlegt werden, also selbst wenn der Übende bereits Platz genommen hat.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gymnastikgerät, insbesondere Ski-Trainingsgerät, mit schienengeführtem Wagen, der unter Anspannung von an ihm angreifenden Federn aus seiner Schienen-Mittelstellung nach beiden Seiten hin bewegbar ist,
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Schienengestelles (S) Haltearme (31) für in Querrichtung zur Schienenbahn ausladende Ruder-Griffhebel (33) lösbar befestigt sind.
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