AT319872B - Schrämwerkzeug für eine Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine - Google Patents

Schrämwerkzeug für eine Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine

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AT319872B
AT319872B AT114973A AT114973A AT319872B AT 319872 B AT319872 B AT 319872B AT 114973 A AT114973 A AT 114973A AT 114973 A AT114973 A AT 114973A AT 319872 B AT319872 B AT 319872B
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AT
Austria
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cutting tool
cutting
drive
tunneling
tool
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Application number
AT114973A
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English (en)
Inventor
Schmid Leo
Original Assignee
Salzgitter Maschinen Ag
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Publication date
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung nach dem Patent Nr. 309358 betrifft ein an einem Werkzeugträger drehbar angeordnetes Schrämwerkzeug für eine bergmännische Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ganz oder teilweise innerhalb des Schwämwerkzeuges ein oder mehrere das Schrämwerkzeug antreibende, an sich bekannte Hochmoment-Hydromotoren angeordnet sind ; in bevorzugter Weise ist die Anordnung dabei so getroffen, dass der feststehende Teil des Hydromotors oder der Hydromotoren an einem Schrämwerkzeugträger befestigt ist, und dass das Schrämwerkzeug entweder unmittelbar oder durch eine angeflanschte Zwischenwelle mit dem umlaufenden Teil des Hydromotors oder der Hydromotoren verbunden ist. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für derartige Schrämwerkzeuge höhere Drehmomente anwendbar zu machen und dennoch eine einfache, kompakte und betriebssichere Bauweise zu gewährleisten. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der umlaufende Teil die Abtriebswelle des Antriebes ist und das Schrämwerkzeug sich auch über ein Lager an dem Werkzeugträger abstützt. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass durch den Antrieb im wesentlichen nur das Drehmoment für den Gewinnungsvorgang auf das Schrämwerkzeug übertragen wird. Von aussen auf das Schrämwerkzeug wirkende Beanspruchungen werden weitgehend von dem Lager aufgenommen und unmittelbar in den Werkzeugträger eingeleitet. Dies stellt eine sehr robuste und leistungsfähige Lösung dar. 



   Nach einer Ausführungsform der Zusatzerfindung ist der Antrieb ganz oder teilweise innerhalb eines an dem Werkzeugträger angeflanschten Topfes angeordnet, wobei das freie Ende des Topfes mit dem Gehäuse des Antriebes verbunden ist. Der Antrieb ist auf diese Weise unabhängig von dem Schrämwerkzeug an dem Werkzeugträger angeordnet. Der Antrieb liegt dadurch geschützt und leicht montierbar und demontierbar innerhalb des Schrämwerkzeuges. 



   Nach einer andern Ausführungsform der Zusatzerfindung ist das Lager als kombiniertes Radial- und Axiallager ausgebildet. Diese Lösung trägt zur weitestgehenden Entlastung der Lagerung der Abtriebswelle des Antriebes von äusseren Beanspruchungen bei. 



   Nach einer weiteren Ausführungsform der Zusatzerfindung ist die Verbindung zwischen der Abtriebswelle des Antriebes und dem Schrämwerkzeug in Umfangsrichtung zur Übertragung des Drehmomentes formschlüssig und lässt einen Achs- oder Winkelversatz zwischen dem Schrämwerkzeug und der Abtriebswelle zur weitgehenden Entlastung der Antriebslagerung von äusseren Belastungen zu. Diese Verbindung kann Spannhülsen oder eine Bogenzahnkupplung zwischen der Abtriebswelle des Antriebes und dem Schrämwerkzeug aufweisen. Auf diese Weise hat eine vorteilhafte Trennung zwischen Drehmomentübertragung und Aufnahme äusserer Kräfte stattgefunden. 



   Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist zwischen den Hydromotor des Antriebes und das Schrämwerkzeug ein Getriebe eingeschaltet. Bei diesem Getriebe handelt es sich um ein Untersetzungsgetriebe,   z. B.   ein Planetengetriebe, das unmittelbar an den Hydromotor angeflanscht sein kann. Es ergeben sich dadurch für die Hydromotor-Getriebe-Einheit günstige gedrungene Baumasse, so dass diese Einheit verhältnismässig gut in dem Schrämwerkzeug untergebracht werden kann. 



   In der USA-Patentschrift Nr. 3, 290, 096 ist ein Schrämwerkzeug drehbar an zwei Rahmenteilen gelagert. In dem Schrämwerkzeug ist der Anker eines Elektromotors drehbar gelagert, dessen Feldwicklungen fest mit dem Schrämwerkzeug verbunden sind. Die Energieversorgung des Elektromotors erfolgt über Schleifringe. Die Ankerwelle treibt eine Anzahl von hintereinandergeschalteten Planetengetrieben zur Reduzierung der Motordrehzahl auf die Arbeitsdrehzahl des Schrämwerkzeuges. Bei diesem bekannten Schrämwerkzeug ist ein hoher baulicher Aufwand getrieben. Es besteht die Gefahr der Überhitzung des Elektromotors, da eine Wärmeabfuhr von dem Elektromotor äusserst schwierig ist und ausserdem durch den Schneidvorgang an dem Schrämwerkzeug entstehende Wärme zusätzlich zum Inneren des Schrämwerkzeuges und damit zum Elektromotor hin transportiert wird.

   Dadurch entsteht die Gefahr eines Wärmestaues für den Elektromotor. 



   Die deutsche Offenlegungsschrift 1806791 zeigt einen Schrämwalzenmantel, der in axialer Richtung einstellbar auf einer fliegend gelagerten Antriebswelle oder auf einem umlaufenden Gehäuse eines Untersetzungsgetriebes angeordnet ist. Der Antriebsmotor ist hier ausserhalb des Schrämwalzenmantels angeordnet, so dass sich verhältnismässig grosse Baumasse ergeben. Die fliegende Lagerung begrenzt zudem das übertragbare Drehmoment. Der Schrämwalzenmantel ist nicht unmittelbar an dem zugehörigen Werkzeugträger abgestützt. 



   Die Maschine nach der deutschen Auslegeschrift 1277779 weist einen quer zu einem Ausleger verschiebbaren Schneidkopf mit vorgeschaltetem, ausserhalb des Schneidkopfes angeordnetem Getriebe und Hydromotor auf. Auch diese Bauart ist nur für verhältnismässig geringe Antriebsmomente geeignet, da sich der Schneidkopf nicht unmittelbar an dem Ausleger abstützt. 



   Die in der Zeitschrift Glückauf 107 (1971) Nr. 13, S. 467 und 468 beschriebene Teilschnittmaschine weist einen Schrämausleger mit einem Schrämkopf auf, der von einem Hydromotor angetrieben wird. 



   In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Zusatzerfindung dargestellt. Es   zeigen : Fig. 1   einen teilweisen Längsschnitt durch eine Maschine mit walzenförmigem Schrämwerkzeug und Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform einer Maschine mit pilzförmigem Schrämwerkzeug. 



   In   Fig. 1   weist ein hohler   Schrämwalzenträger-10-eine   mit einem   Montagedeckel - -11--   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 verschlossene   Öffnung --12-- und   eine gegenüberliegende   Öffnung --14-- auf, in   die ein Anschlussring --17-- eingeschweisst ist. 



   Mit dem Anschlussring --17-- ist ein Tragring--19--verschraubt, an den ein zylindrischer Topf   - -20-- angeschweisst   und ein   Innenring --22-- eines Drehkranzes --23-- angeschraubt   ist. 



   Der   Topf--20--weist   an seinem freien Ende einen Radialflansch--25--auf, mit dem ein Getriebe   --27- verschraubt   ist, das an einen in diesem Fall als Doppelsternmotor ausgebildeten Hydromotor--30-angeflanscht ist und mit diesem eine Motor-Getriebe-Einheit --33-- bildet. 



   Hydraulikleitungen--31 und   32-- des Hydromotors --30-- sind   durch den Hohlraum des Schrämwalzenträgers--10--hindurchgefügrt. 
 EMI2.1 
 Längsschlitz auf, der jeweils so angeordnet wird, dass die übertragung des Drehmomentes von dem Flansch   --35--   auf den   Kupplungsring--40--im   wesentlichen formschlüssig und starr vor sich geht, während die Spannhülsen --43-- in radialer Richtung in Grenzen eine Relativverschiebung des   Kupplungsringes--40--   gegenüber dem Flansch--35--zulassen. Eine solche Relativverschiebung kann sich im Betrieb ergeben und führt auf diese Weise nicht zu einer Mehrbelastung der Lagerung der   Abtriebswelle--37--im   Getriebe   - -27--.    



   Die   Ringscheibe --39-- ist   aussen mit einer   Trommel-45-verschweisst,   die an ihrer Aussenseite 
 EMI2.2 
    --47-- eingesetzt- -19-- im Abstand   umgebenden   Verbindungsring--51--verschraubt.   An den Verbindungsring--51-sind mit dem   Innenring--22--zusammenwirkende Aussenringteile--53   und   54--des   Drehkranzes   - -23-- verschraubt,   zwischen denen und dem   Innenring --22-- drei   Reihen von Rollen,   z. B.-56--,   als Wälzkörper angeordnet sind. 



   In Fig. 2 sind gleiche Teile wie in   Fig. 1   mit gleichen Bezugszeichen versehen worden. Der Tragring --19-- ist über ein   Zwischenstück-60-mit   einem   Schrämpilzträger--61--verschraubt,   durch den die Hydraulikleitungen--31 und 32-- hindurchgeführt sind. 
 EMI2.3 
 --51-- ist--27-- im wesentlichen aus dem   Topf--70--heraus.   



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schrämwerkzeug für eine Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine, bei der ganz oder teilweise innerhalb des Schrämwerkzeuges ein oder mehrere das Schrämwerkzeug antreibende, an sich bekannte Hochmoment-Hydromotoren angeordnet sind, wobei der feststehende Teil des Hydromotors oder der Hydromotoren an einem Schrämwerkzeugträger befestigt ist, und dass das Schrämwerkzeug entweder unmittelbar oder durch eine angeflanschte Zwischenwelle mit dem umlaufenden Teil des Hydromotors oder der Hydromotoren verbunden ist, nach Patent Nr.309358, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Teil die Abtriebswelle (37) des Antriebes (33) ist und das Schrämwerkzeug sich auch über ein Lager (23) an dem Werkzeugträger   (10 ;   61) abstützt. 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. zwischen dem Schrämwerkzeug (45 ; 65) und der Abtriebswelle (37) zur weitgehenden Entlastung der Antriebslagerung von äusseren Belastungen zulässt (vgl. 43). <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT114973A 1970-07-28 1973-02-08 Schrämwerkzeug für eine Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine AT319872B (de)

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DE19702037317 DE2037317A1 (de) 1970-07-28 1970-07-28 Schrämwerkzeug fur eine Vortriebs oder Gewinnungsmaschine
DE19722211280 DE2211280C2 (de) 1972-03-09 1972-03-09 Schrämwerkzeug für eine bergmännische Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine

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AT319872B true AT319872B (de) 1975-01-10

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AT114973A AT319872B (de) 1970-07-28 1973-02-08 Schrämwerkzeug für eine Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine

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