AT319565B - Modellkopiermaschine zur Herstellung unregelmäßig geformter Werkstücke, insbesondere Sitzmöbelteile aus Holz - Google Patents

Modellkopiermaschine zur Herstellung unregelmäßig geformter Werkstücke, insbesondere Sitzmöbelteile aus Holz

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AT319565B
AT319565B AT370472A AT370472A AT319565B AT 319565 B AT319565 B AT 319565B AT 370472 A AT370472 A AT 370472A AT 370472 A AT370472 A AT 370472A AT 319565 B AT319565 B AT 319565B
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Austria
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cylinder
piston
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roller
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AT370472A
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Erich Schmidt Ing
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Zuckermann Komm Ges Wien Masch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C5/00Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C5/003Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor copy milling

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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Modellkopiermaschine zur Herstellung unregelmässig geformter Werkstücke, insbesondere Sitzmöbelteile aus Holz, bei der ein Modell und ein oder mehrere Holzrohlinge im Maschinengestell zwischen motorisch angetriebenen Mitnehmern und axial pneumatisch druckbeaufschlagbaren Reitstocknägeln in einer gemeinsamen Ebene in Abständen parallel nebeneinander angeordnet eingespannt liegen und mittels eines ihnen gemeinsamen Antriebes synchron in Drehung versetzbar sind und ausserdem ein in Längsrichtung des
Modelles und der Holzrohlinge parallel zu sich bewegbarer Kopierschlitten am Maschinengestell gelagert ist, der eine Kopierrolle und mehrere motorisch angetriebene Werkzeuge, z. B.

   Fräser oder Schleifkörper mittels um eine horizontale Achse gemeinsam vertikal schwenkbar gelagerter Tragarme in den vertikalen Längsmittelebenen des
Modelles und der zu bearbeitenden Holzrohlinge während des Schlittenvorschubes zur formgetreuen Herstellung von Formteilen aus Holz zwangsläufig führt. 



   Bei dieser Type von Modellkopiermaschinen ruht die Kopierrolle auf dem Modell mit dem ganzen Gewicht der aus den Tragarmen, Getriebeteilen und Werkzeugen bestehenden Masse auf, so dass deren Gewicht und der vielfach durch Federn aufgebrachte Anstelldruck der Kopierrolle am Modell beide Maschinenelemente stark belasten. Die Trägheit dieser Masse steht einem formgetreuen Abtasten des Modelles durch die Kopierrolle besonders dann entgegen, wenn der Formteilquerschnitt grosse Formunregelmässigkeiten aufweist und Modell und
Holzrohlinge rasch rotieren.

   Insbesondere bei der Ausarbeitung kleiner, zarter Formteilquerschnitte besteht die
Gefahr, dass die Formteile sich während der Bearbeitung entweder unter dem Druck der Werkzeuge durchbiegen und daher nicht formgetreu nachgebildet werden können oder unter dem Spanndruck der Spannwerkzeuge und dem Schneiddruck der Fräser bei Erreichen des zarten Modellquerschnittes brechen. 



   Es sind aber auch Modellkopiermaschinen bekannt, bei denen der menschliche Fuss unmittelbar als Modell zur Herstellung von Schuhleisten benutzt wird (Deutsche Patentschrift Nr. 179495). Bei dieser bekannten
Maschine wird der Fuss durch ein um ihn mit geringem Anstelldruck schraubenlinienförmig herumgeführtes
Tastorgan allseits abgetastet. Die dabei dem Tastorgan erteilten Steuerbewegungen werden einem hydraulischen
Steuergerät mechanisch übermittelt, welches seinerseits ein motorisch angetriebenes Fräswerkzeug mit grossem
Anstelldruck mittels der hydraulischen Bewegungsübertragung steuert. Da dieses Fräswerkzeug so wie das
Tastwerkzeug im Kreis um den ortsfest eingespannten Holzklotz herumgeführt wird, arbeitet es unter dem
Einfluss der Steuerimpulse des Tastorgans aus dem Holzrohling einen der Fussform entsprechenden Schuhleisten heraus.

   Es ist dies eine Spezialmaschine, bei der das Tastorgan zwar nur mit geringem Anstelldruck den abzuformenden Fuss abtastet, selbst aber gewichtsmässig nicht ausbalanciert sein kann und das Fräswerkzeug unabhängig vom Tastorgan hydraulisch mit grossem Druck gegen den Holzklotz bewegt wird. 



   Ferner sind durch die USA-Patentschrift Nr. 2, 828, 783 Kopierfräsmaschinen bekanntgeworden, bei der die
Kopierrolle und das motorisch angetriebene Fräswerkzeug achsgleich in einem Schlitten gelagert und mit diesem bei der Kopierarbeit in Vorschubrichtung bewegbar sind. Dagegen sind das Modell und das zu bearbeitende hölzerne Werkstück in einem um eine ortsfeste, aber horizontale Achse drehbaren Kopierrahmen drehbar gelagert. Dieser Kopierrahmen ist zweiarmig ausgebildet und trägt in seinem unteren Teilstück einen Antriebsmotor, der durch ein am Kopierrahmen gelagertes Kettenradgetriebe das im oberen Teilstück des Kopierrahmens gelagerte Modell und das Werkstück synchron antreibt.

   Dieser gewichtsbelastete Kopierrahmen wird mittels eines druckmittelbetätigbaren Steuerzylinders um die horizontale Achse bewegt und dabei das Modell und das zu bearbeitende Werkstück gegen die Kopierrolle und das Fräswerkzeug mit einem vorbestimmten, aber bei der Kopierarbeit schwankenden Anstelldruck bewegt. Bei dieser Maschine wird der Kopierrahmen durch das vom Antriebsmotor aufgebrachte Übergewicht in die vertikale Lage ausbalanciert und die druckmittelbetätigte Anstellvorrichtung muss während der Kopierarbeit die ganze aus dem Modell, dem hölzernen Werkstück, dem Antriebsmotor und seinem Kettengetriebe bestehenden Masse dauernd hin- und herbewegen. Solche Kopierfräsmaschinen eigenen sich bestenfalls zur Einzelanfertigung, niemals aber zur gleichzeitigen Bearbeitung einer Anzahl Holzrohlinge nach einem Modell. 



   Sinn und Zweck der Erfindung ist es, den Anstelldruck der Kopierrolle am Modell und den Schneiddruck der Fräswerkzeuge oder Schleifwerkzeuge an den hölzernen Formteilen völlig unabhängig vom Gewicht der aus den Tragarmen, Getriebeteilen, Kopierrolle und Werkzeugen bestehenden Masse auf die Kopierrolle und die Werkzeuge wirken zu lassen, wobei dieser Anstelldruck in Abhängigkeit von der Bewegung des Kopierschlittens und einer elektrischen Programmsteuerung selbsttätig regelbar sein soll. 



   Gemäss der Erfindung wird die gestellte Ausgabe dadurch verwirklicht, dass die Tragarme und alle von ihnen mitgeführten Maschinenelemente, wie Kopierrolle, Werkzeuge, Getriebeteile und Kopierrollenverstellung zusammen als Masse mittels eines   z. B.   durch pneumatischen Gegendruck aufgebrachten elastischen Widerstand ausbalanciert sind, aber ausserdem unter der Wirkung einer den Anstelldruck der Kopierrolle am Modell und den Schneiddruck der Werkzeuge an den Holzrohlingen aufbringenden, pneumatisch betätigbaren Steuereinrichtung stehen, deren zum Anstellen und Abheben der Kopierrolle und der Werkzeuge dienende Steuerventile in Abhängigkeit von der Bewegung des Kopierschlittens bzw.

   der elektrischen Programmsteuerung steuerbar sind, und dass die Kopierrolle relativ zu den Werkzeugen mittels einer am Steuerarm angeordneten Steuereinrichtung senk- und hebbar ist und im Zusammenhang mit dieser Kopierrollenverstellung gegebenenfalls die pneumatisch betätigbare Druckeinrichtung der Reitstocknägel vor dem Schlichtvorgang der Werkzeuge auf einen die Formteile 

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 nahezu axial druckentlastenden Haltdruck selbsttätig reduzierbar ist. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzen die zum Steuern der Werkzeuge durch die Kopierrolle vorgesehenen und durch eine ihnen gemeinsame horizontale Achse miteinander starr verbundenen Tragarme einen ihnen gemeinsamen, jedoch in entgegengesetzter Richtung wie diese von der Schwenkachse abstehenden zweiten Hebelarm, an welchem zwei vorteilhaft pneumatisch betätigbare Druckzylinder mit ihren Kolbenstangen angreifen, von denen der eine Druckzylinder als Balancezylinder das Gewicht der Tragarme und der von ihnen geführte Maschinenelemente pneumatisch ausbalanciert, wogegen der andere Druckzylinder als Anstellzylinder mit seinem Kolben die Tragarme entgegen der Balancekraft in einer Richtung druckbeaufschlagt, in der die
Kopierrolle das Modell mit einem vorbestimmten Anstelldruck abtastet,

   die von ihr gesteuerten Werkzeuge dagegen die Holzrohlinge mit dem jeweils erforderlichen Schneiddruck bearbeiten. 



   Damit die durch die Arbeit des Anstellzylinders hervorgerufenen Druckschwankungen der Druckluft im
Balancezylinder nach Möglichkeit auf ein unwirksames Ausmass abgeschwächt werden, ist in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung der Hubraum des Balancezylinders durch eine luftführende Leitung mit einem
Druckluftnebenbehälter dauernd verbunden, der den Hubraum des Balancezylinders um ein Mehrfaches übertrifft, so dass sich die im Hubraum des Balancezylinders kurzzeitig auftretenden Druckschwankungen von der im Druckluftnebenbehälter vorhandenen Druckluft aufgenommen und abgeschwächt werden. 



   Im Zusammenhang mit der Ausbalancierung der Tragarme steht noch ein weiteres, erst durch die vorstehend genannte Massnahme überhaupt erst anwendbares Merkmal der Erfindung, das darin besteht, dass die
Kopierrolle zusätzlich zu ihrer Ausbalancierung mittels des Kolbens eines am Tragarm sitzenden pneumatisch betätigbaren Steuerzylinders relativ zu den Werkzeugen in Richtung zum Modell senkbar bzw. anhebbar ist und dieser Steuerzylinder über einen Kolbenschieber od. dgl. in dem einen oder andern Bewegungssinne seines Kolbens wechselweise mit einer durch einen Druckregler kontrollierten Druckquelle verbunden ist. 



   Mit dieser Änderung der Höhenlage der Kopierrolle ist aber auch eine Veränderung des axialen Spanndruckes der Reitstocknägel zwangsläufig verbunden. Dabei wird als bekannt vorausgesetzt, dass die Reitstocknägel mit dem Kolben je eines pneumatisch betätigbaren Spannzylinders verbunden sind und unter dem Spanndruck der mit Druckluft beaufschlagten Kolben stirnseitig in den Holzrohling eingreifen und diesen dadurch festhalten.

   Die Veränderung des Spanndruckes der Reitstocknägel wird nun dadurch zwangsläufig mit der Höhenverstellung der Kopierrolle bzw. auch unabhängig von dieser herbeigeführt, dass der der Kopierrolle zugeordnete Steuerzylinder zusätzlich an einen Steuerkreis angeschlossen ist, wobei der eine für die Senkbewegung der Kopierrolle zuständige Zylinderraum an den einen Anschluss eines Doppelrückschlagventils angeschlossen ist, der andere, für die Anhebbewegung der Kopierrolle zuständige Zylinderraum des Steuerzylinders über ein den Druck der Druckluft reduzierendes Druckregelventil mit dem zweiten Anschluss des   Doppelrückschlagventils   mit den ihm erteilten Luftdruck einen Druckregler selbsttätig auf den vollen oder reduzierten Druck einstellt,

   der in den Steuerkreis der Spannzylinder für die Kolben der Reitstocknägel eingeschaltet ist und diese mit vollem oder reduziertem Luftdruck beaufschlagt. Auf diese Weise ist es möglich, vor dem Schlichtvorgang nicht nur die Schlichtstellung anzuheben, sondern gleichzeitig auch den Spanndruck der Reitstocknägel herabzusetzen, um im Querschnitt schlanke unregelmässig geformte Formteile formgerecht schlichten zu können. 



   In den Zeichnungen ist eine Modellkopiermaschine mit den erfindungsgemässen Merkmalen schematisch im Aufriss bei im Querschnitt gezeigten Maschinengestell in Fig. 1 veranschaulicht. Fig. 2 zeigt die Tragarme mit der Kopierrolle und den Werkzeugen in Frontansicht auf die Kopierrolle und die Werkzeuge, wobei das Modell und die Werkstücke im Querschnitt gezeigt werden. Fig. 3 stellt einen Schaltplan der pneumatischen Steuerung der verschiedenen Druckzylinder dar. In Fig. 4 ist ein Beispiel der Kopierrollen-Höhenverstellung veranschaulicht. 
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 --1-- mitmit dem Kolben je eines pneumatisch betätigbaren   Spannzylinders --11-- zum   Festspannen der Holzrohlinge   - -9-- verschiebbar.   Das   Modell --8-- ist   zwischen dem zugeordneten   Mitnehmer --4-- und   einem von 
 EMI2.2 
 sind.

   Unter der   Brücke --12-- ist   parallel zu dieser eine horizontale   Schwenkachse --13-- in   den Schlittenwagen gemäss Fig. 2 drehbar gelagert und trägt eine Anzahl,   z. B.   fünf von ihr radial abstehende Tragarme   - -14--,   von denen nur einer in Fig. 1 dargestellt ist. Diese   Tragarme --14-- sind   gemäss Fig. 2 starr mit der   Schwenkachse --13-- verbunden.

   Jeder   einem Werkzeug zugeordnete Tragarm trägt eine in seiner Längsmittelachse drehbar gelagerte   Welle-15--.   Die Welle des mittleren   Tragarmes --14-- - ist   der   Kopierrolle --8-- zugeordnet   und besitzt an dem der   Schwenkachse --13-- der   Tragarme zugewendeten 

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 Ende ein   Gelenk--15a--,   um welches die Welle innerhalb eines Schlitzes des Tragarmes auf- und niederschwenkbar ist.

   Am Tragarmende ist ein Bogenschlitz --64-- für einen in ihm gleitbar geführten Zapfen   --65--   dieser   Welle--15--vorgesehen.   An diesem Zapfen greift die   Kolbenstange--66--des   pneumatisch betätigbaren Steuerzylinders--56-- (Fig. 3 und 4) an, der an einem vom Tragarm--14abgewinkelten Arm --67-- festsitzt. Der Steuerzylinder hat die Aufgabe, die am Wellenende frei drehbar sitzende Kopierrolle --16-- gegenüber dem Modell--8--bzw. den   Werkzeugen --17-- zu   senken oder zu heben, um den Schruppgang oder den Schlichtgang vorzubereiten.

   Die übrigen   Tragarme --14-- tragen   die   Fräser--14--.   Die der Schwenkachse zugekehrten Wellen --15-- der Fräser --17-- tragen eine Keilriemenscheibe--18--, die durch einen   Riemen--19--mit   der Keilriemenscheibe--20--eines auf der   Brücke--12--festsitzenden Antriebsmotors--21--in   Drehverbindung stehen. Wie Fig. 2 zeigt, rollt die   Kopierrolle--16--am   rotierenden   Modell-8--ab   und hebt und senkt mittels der   Tragarme --14-- die   rotierenden Werkzeuge --17-- in den vertikalen Längsmittelebenen der zu bearbeitenden Holzrohlinge. 
 EMI3.1 
 angebrachte Schraubenmutter--23--eingreift und über ein   Getriebe--24--von   einem   Motor--25--   angetrieben wird. 



   Die Verbesserung einer solchen Modellkopiermaschine betrifft vor allem die Anordnung eines pneumatisch betriebenen Gewichtsausgleiches der Tragarme und deren Maschinenelemente zugunsten der   Kopierrolle--16--   und der Werkzeuge--17--. Dieser Gewichtsausgleich besteht aus einem von der Schwenkachse--13-- 
 EMI3.2 
 --14-- abstehenden Hebelarm --26-- undAusgleichzylinder--33--durch eine   Leitung--34--von   einer Druckluftquelle (nicht dargestellt) über einen einstellbaren Druckregler--35-- (Fig. 3) zugeführt, so dass sowohl in dem   Ausgleichszylinder --33-- als   auch im Hubraum des Balancezylinders--27--gleich grosser Luftdruck herrscht, der das Gewicht der aus den Tragarmen-40--, der Kopierrolle--16-, der   Werkzeuge--17--und   den Getriebeteilen gebildeten Masse auszugleichen imstande ist.

   Dadurch werden die Kopierrolllen und die Werkzeuge in einer Balancestellung 
 EMI3.3 
 Zylinderraum ist durch eine kurze, ins Freie führende Leitung druckentlastet. 



   Zur Aufbringung des jeweils erforderlichen Anstelldruckes der Kopierrolle--16--am Modell--8--ist ein ebenfalls mit Druckluft betriebener Anstellzylinder --36-- vorgesehen, der am starren   Ausleger--28--   der   Brücke--12--durch   ein Gelenk --37-- abgestützt ist. Mit der   Stange --38-- seines   Kolbens ist dieser Anstellzylinder mit dem   Balancearm--26--durch   ein Gelenk--39--verbunden, das in einer kürzeren Radialentfernung von der Schwenkachse --13-- der Tragarme --14-- als das   Gelenk --31--. des   Balancezylinders--27--angeordnet ist. Der Zylinderraum--36a--des Anstellzylinders--36--ist durch 
 EMI3.4 
    -40-- überDruckspeicher--48--und   ein Regelventil --49-- mit der   Leitung --43-- verbunden   ist. 



   Aus dem Schaltplan Fig. 3 geht hervor, dass der   Balancezylinder--26--und   der Ausgleichszylinder   --33-- über   das   Regelventil --35-- mit   Druckluft beschickt sind und dauernd auf einen voreinstellbaren 
 EMI3.5 
    B.Kolbenschieber--42   und 46--in die in Fig. 3 dargestellte Stellung verstellt werden. In diesem Fall strömt Druckluft durch den Kolbenschieber --42-- über das   Drosselventil--41--in   den   Hubraum --36a--- des   Anstellzylinders--36--, aus dessen   Hubraum--36b--Luft   durch den   Kolbenschieber --46-- ins   Freie 
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 dem nächsten Arbeitsgang werden die beiden Kolbenschieber--42, 46-in die in Fig. 1 dargestellte Stellung umgestellt.

   Dadurch kann Druckluft vom   Druckspeicher--48--über   den   Kolbenschieber--46--in   den 

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Anstellzylinders-36-gelangen--36a-- des Anstellzylinders --36-- vorhandene Druckluft über das   Drosselventil --41-- beim     Kolbenschieber--42--ins   Freie entweichen. Dadurch, dass der   Balancezylinder --27-- mit   einem   Ausgleichszylinder --33-- verbunden   ist, kann die durch die Anstell- und Steuerbewegung des Balancearmes - und der Tragarme --14-- im Balancezylinder --27-- bervorgerufene Drucksteigerung auf die in 
 EMI4.2 
 erfolgtem Arbeitsgang und Umschaltung des Anstellzylinders--36--wieder auf das ursprünglich eingestellte Druckausmass zurückkehren.

   Diese Druckabschwächung im Ausgleichszylinder --33-- ist bei aufwärts ausschlagenden Steuerbewegungen der   Kopierrolle--16--von   grosser Bedeutung, da dieser aufwärts geführte Steuerausschlag eine Verdichtung der Druckluft im Balancezylinder zur Folge hat, die jedoch durch die im Ausgleichszylinder--33--vorhandene Druckluft weitgehendst abgeschwächt werden kann, so dass die Tragarme, Kopierrolle und Werkzeuge auch während der Bearbeitung unregelmässig geformter Werkstücke in jeder Steuerlage gewichtsentlastet gehalten sind. Alle Kolbenschieber und Steuerventile werden elektromagnetisch betätigt und stehen mit einer Programmsteuerung in Verbindung. 



   Es gibt Formteile mit einem sehr stark gekrümmten Längsprofil, das eine die Einspannachse an einer Stelle überschreitenden Innenkurve, wie   Fig. 1   zeigt, aufweist, wogegen die Aussenkurve des Längsprofils stark ausgebaucht verläuft. Ein solcher,   z. B.   in Fig. 1 dargestellter Formteil ist beispielsweise gewählt und kommt in vielen Variationen vor. Jeder Holzrohling wird normal zwischen dem   Mitnehmer --4-- und   einem   Reitstocknagel--7-unter   einem so grossen pneumatischen Druck eingespannt, dass sich die beiden Spannelemente--4 und 7--in die Stirnfläche der Holzrohlinge fest einprägen.

   Solange der Holzrohling einem Schruppgang unterworfen wird, kann dieser Spanndruck auch noch bei vorstehend aufgezeigten Formteilen, wenn sie eine gewisse   Querschnittsgrösse   nicht unterschreiten, aufrechterhalten werden. Wird jedoch der Formteilquerschnitt an einer Stelle beim Schruppgang so weit im Querschnittsprofil geschwächt, dass infolge der starken Profillängskrümmung die Gefahr bei normalem Spanndruck besteht, dass der Formteil unter diesem starken Spanndruck der Spannelemente und dem Schneiddruck der Werkzeuge durchgebogen bzw. sogar gebrochen wird, dann ist erfindungsgemäss vorgesehen, den axialen Spanndruck auf ein Ausmass herabzusetzen, dass die Möglichkeit der Verformung des Formteiles bzw. jede Bruchgefahr auf ein Minimum herabgesetzt wird.

   Für den auf den Schruppgang folgenden Schlichtgang der   Werkzeuge--17--wird   aber der Spanndruck der Spannelemente--4, 7--so ausgelegt, dass der Formteil im wesentlichen bei einem minimalen Achsdruck nur 
 EMI4.3 
 noch beschriebenen   Druckregler --55-- mit   dem zweiten Weg des   Elektro-Impulsventils --52-- in   Verbindung steht, das gemäss Fig. 3 die Druckluft ins Freie ausströmen lässt. Nach diesem Schaltbild (Fig. 3) 
 EMI4.4 
 automatisch wirksam werdender pneumatischer Steuerkreis zugeordnet, mit dem es möglich ist, den auf die Holzrohlinge ausgeübten Druck erfindungsgemäss so weit herabzusetzen, dass jede Gefahr der Deformierung der eingespannten Formlinge vermieden ist. Der Erklärung über diesen Steuerkreis wird noch folgendes vorausgesetzt. 
 EMI4.5 
 Senken bzw.

   Heben der Kopierrolle--16--erfolgt relativ zu den Fräsern, damit diese den Holzrohling beim Schruppen eine dem fertigen Formteil annähernde Rohform geben. Beim Schlichten dagegen wird die Rohform der Formteile bei angehobener Kopierrolle--16--formgetreu nach dem Modell feinbearbeitet. 



   Dieser zum Steuern der   Kopierrolle--16--dienende   pneumatische   Steuerzylinder--56--ist   über einen   Kolbenschieber --57-- und   den   Druckregler --44-- mit   einer Druckquelle verbunden, wobei der   Kolbenschieber --57-- in   der in Fig. 3 dargestellten Stellung Druckluft in den   Kolbenraum-56a-einlässt,   

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 EMI5.1 
 Kolben im Zylinderraum--56b--druckbelastet, wodurch der Kolben die Kopierrolle um das voreingestellte Ausmass gegenüber den   Fräsern--17--senkt.   



   Es ist nun bei der Herstellung stark gekrümmter und im Querschnitt schwacher Formteile wichtig, gleichzeitig mit dieser Kopierrollenverstellung auch eine Veränderung des Spanndruckes der Reitstocknägel herbeizuführen. Zu diesem Zweck ist der erwähnte pneumatische Steuerkreis vorgesehen, zu dem der Steuerzylinder--56--der Kopierrolle--16--und das   Druckregelventil --55-- gehören.   Mit der Leitung   --58--   ist durch eine   Abzweigleitung--59--der   eine Anschluss eines   Doppelrückschlagventils--60--   
 EMI5.2 
   - 56--der Kopierrolle--16--führt.   Dieses Doppelrückschlagventil--60--hat eine strichliert dargestellte   Leitungsverbindung--63--zu   dem Druckregelventil--55--der Spanneinrichtung--11--und bewirkt,

   dass Druckluft entweder mit unvermindertem Druck durch die Leitung--58, 59--zum Druckregler--55gelangt oder dass über die   Leitung --61-- Druckluft   mit durch den Druckregler--62--vermindertem Druck 
 EMI5.3 
 den   Zylinderräumen-llb--veranlasst   wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Modellkopiermaschine für die Herstellung unregelmässig geformter Werkstücke, insbesondere Sitzmöbelteile aus Holz, bei der ein Modell und ein oder mehrere Holzrohlinge im Maschinengestell zwischen motorisch angetriebenen Mitnehmern und axial pneumatisch druckbeaufschlagbaren Reitstocknägeln in einer gemeinsamen Ebene in Abständen parallel nebeneinander angeordnet eingespannt liegen und mittels eines ihnen gemeinsamen Antriebes synchron in Drehung versetzbar sind und ausserdem ein in Längsrichtung des Modells und der Holzrohlinge parallel zu sich bewegbarer Kopierschlitten am Maschinengestell gelagert ist, der eine Kopierrolle und mehrere motorisch angetriebene Werkzeuge, z. B.

   Fräser oder Schleifkörper, mittels um eine horizontale Achse gemeinsam vertikal schwenkbar gelagerter Tragarme in den vertikalen Längsmittelebenen des Modells und der zu bearbeitenden Holzrohlinge während des Schlittenvorschubes zur formgetreuen Herstellung 
 EMI5.4 
 d u r c h g e k e n z e i c h n e t,ihnen mitgeführten Maschinenelemente, wie Kopierrolle (16), Werkzeuge (17), Getriebeteile und Kopierrollenverstellung (56) zusammen als Masse mittels eines   z.

   B.   durch pneumatischen Gegendruck aufgebrachten elastischen Widerstandes (27) ausbalanciert sind, aber ausserdem unter der Wirkung einer den Anstelldruck der Kopierrolle (16) am Modell (8) und den Schneiddruck der Werkzeuge (17) an den Holzrohlingen (9) aufbringenden, pneumatisch betätigbaren Steuereinrichtung (36) stehen, deren zum Anstellen und Abheben der Kopierrolle (16) und der Werkzeuge (17) dienenden Steuerventile (41 bis 46) in Abhängigkeit von der Bewegung des Kopierschlittens (3) bzw.

   der elektrischen Programmsteuerung steuerbar sind, und dass die Kopierrolle relativ zu den Werkzeugen mittels einer am Steuerarm (14) angeordneten Steuereinrichtung senkund hebbar ist und im Zusammenhang mit dieser Kopierrollenverstellung gegebenenfalls die pneumatisch betätigbare Druckeinrichtung der Reitstocknägel vor dem Schlichtvorgang der Werkzeuge auf einen die Formteile (9) axial nahezu druckentlastenden Haltedruck selbsttätig reduzierbar ist. 
 EMI5.5 


Claims (1)

  1. der Werkzeuge (17) mittels der Kopierrolle (16) vorgesehenen und durch eine ihnen gemeinsame horizontale Schwenkachse (13) miteinander starr verbundenen Tragarme (14) einen ihnen gemeinsamen, jedoch in entgegengesetzter Richtung wie diese von der Schwenkachse (13) abstehenden, zweiten Hebelarm (Balancearm 26) besitzen, an welchem zwei, vorteilhaft pneumatisch betätigbare Druckzylinder (27 bzw. 36) mit ihren Kolbenstangen (30 bzw.
    38) angreifen, von denen der eine Druckzylinder (27) als Balancezylinder das Gewicht der Masse sämtlicher Tragarme (14) und der von ihnen mitgeführten Maschinenelemente (16,17) pneumatisch ausbalanciert, wogegen der andere Druckzylinder (36) als Anstellzylinder mit seinen Kolben die Tragarme (14) entgegen der Balancekraft des Balancezylinders (27) in einer Richtung druckbeaufschlagt, in der die Kopierrolle (16) das Modell (8) mit einem vorbestimmbaren Anstelldruck abtastet, die von ihr gesteuerten Werkzeuge (17) dagegen die Holzrohlinge (9) mit dem jeweils erforderlichen Schneiddruck bearbeiten. EMI5.6 Kopierrolle (16) zusätzlich zu ihrer Ausbalancierung mittels des Kolbens eines am Tragarm (14) sitzenden pneumatisch betätigbaren Steuerzylinders (56) relativ zu den Werkzeugen in Richtung zum Modell (8) senk- bzw.
    <Desc/Clms Page number 6> anhebbar ist und dieser Steuerzylinder (56) über einen Kolbenschieber (57) od. dgl. in dem einen oder andern Bewegungssinn seines Kolbens wechselweise mit einer durch einen Druckregler (51) kontrollierten Druckquelle verbunden ist.
    5. Modellkopiermaschine, deren Reitstocknägel mit dem Kolben je eines pneumatisch betätigbaren Spannzylinders verbunden sind und unter dem Spanndruck der mit Druckluft beaufschlagten Kolben stirnseitig in den Holzrohling eingreifen und diesen dadurch festhalten, nach den Ansprüchen 1 und 4, EMI6.1 an einen Steuerkreis angeschlossen ist, wobei der eine für die Senkbewegung der Kopierrolle zuständige Zylinderraum (56a) an den einen Anschluss eines Doppelrückschlagventils (60) angeschlossen ist, der andere, für die Anhebebewegung der Kopierrolle zuständige Zylinderraum (56b) des Steuerzylinders (56) über ein den Druck der Druckluft reduzierendes Druckregelventil (62) mit dem zweiten Anschluss des Doppelrückschlagventils (60) mit dem ihm erteilten Luftdruck einen Druckregler (55) selbsttätig auf den vollen oder reduzierten Druck einstellt,
    der in den Steuerkreis der Spannzylinder für die Kolben der Reitstocknägel eingeschaltet ist und diese bei vollem oder reduziertem Luftdruck beaufschlagt.
AT370472A 1972-04-27 1972-04-27 Modellkopiermaschine zur Herstellung unregelmäßig geformter Werkstücke, insbesondere Sitzmöbelteile aus Holz AT319565B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2937249A1 (de) * 1979-09-14 1981-04-30 Maschinenfabrik Zuckermann Kg, Wien Kopierbearbeitungsmaschine

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DE2937249A1 (de) * 1979-09-14 1981-04-30 Maschinenfabrik Zuckermann Kg, Wien Kopierbearbeitungsmaschine

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