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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abdeckung des oberen Randbereiches von Mauerschutzblechen, bestehend aus einer im Mauerwerk versenkten zur Maueraussenfläche hin offenen, etwa horizontal verlaufenden
Ankerschiene mit zwei V-förmig zueinanderstehenden Schenkeln, deren gedachte Mittelebene zur Maueraussenfläche hin abwärts geneigt ist, und einem in die Ankerschiene einsteckbaren Blechstreifen. Eine solche Einrichtung ist etwa in der USA-Patentschrift Nr. 2, 995, 870 geoffenbart. Nachteilig bei solchen
Einrichtungen ist der grosse Zeitaufwand zum Befestigen und die mangelnde Abdichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs angeführten Art zu schaffen, welche die angeführten Nachteile beseitigt. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der obere Schenkel der Ankerschiene im Bereich seines freien Randes einen zum unteren Schenkel hin gerichteten Vorsprung besitzt und der untere Schenkel in einen im wesentlichen parallel zur Maueraussenseite verlaufenden streifenförmigen Ansatz übergeht, dass ferner die obere Randpartie des den oberen Randbereich des Mauerschutzbleches abdeckenden Blechstreifens V-förmig abgewinkelt ist, wobei der freie Rand des oberen Schenkels des Blechstreifens beim Einstecken in die Ankerschiene hinter dem Vorsprung einrastet, und dass schliesslich im Scheitelbereich des V-förmigen Profils der Ankerschiene ein langgestreckter elastischer Dichtungskörper eingelegt ist.
Der Vorsprung ist vorzugsweise durch eine umgebogene Randpartie des oberen Schenkels gebildet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert. Es zeigen Fig. l im Schnitt eine Ankerschiene und einen Blechstreifen einer Einrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 die Ankerschiene und den Blechstreifen der Fig. l in Einbauzustand in einer Mauer, Fig. 3 in isometrischer Darstellung eine als Eckerverbindung ausgebildete Ankerschiene und einen entsprechenden Blechstreifen einer erfindungsgemässen Einrichtung.
Gemäss Fig. l weist eine in eine Mauer einbetonierbare Ankerschiene--l--ein im wesentlichen V-förmiges Profil und zwei Schenkel--2 und 3--auf, welche in die Mauer eingelassen sind und deren Öffnung--4--im eingebauten Zustand der Ankerschiene an der Maueroberfläche liegt. Beide Schenkel --2, 3--der Ankerschiene weisen schräg nach oben. Der obere Schenkel--2--der Ankerschiene ist mit einem sich über die ganze Länge der Ankerschiene erstreckenden Vorsprung--5--versehen, der in die V-förmige Öffnung--4--hineinragt und als umgebogener Rand ausgebildet ist. Der untere Schenkel--3-ist mit einem Ansatz--6--versehen, der sich ebenfalls über die ganze Länge der Ankerschiene erstreckt und der im eingebauten Zustand der Ankerschiene an der Maueroberfläche liegt.
Der untere Rand des Ansatzes --6-- ist vorzugsweise wie in Fig. 1 dargestellt, umgebogen und bildet eine Verankerung--6'--im Beton.
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Ein aus einem z. B. verzinkten Blechband geformter Blechstreifen --7-- ist längs seiner oberen Kante V-förmig umgebogen. Der Offnugnswinkel der beiden Schenkel--8 und 9--ist hiebei grösser als derjenige der Schenkel--2 und 3-- der Ankerschiene --1--.
Gemäss Fig. 2 ist die Ankerschiene--l--der Fig. l in eine Betonmauer--10--waagrecht verlaufend eingebracht. Der Blechstreifen--7--ist mit seinem V-förmigen Teil in die V-förmige Öffnung der Ankerschiene--l--gesteckt und deckt mit seinem flachen, unteren Teil--11--ein an die Mauer--10-- anliegendes Maueranschlussblech--12--ab. Beim Einschieben des Blechstreifens --7-- in die Ankerschiene --l-- werden die Schenkel--8 und 9--zusammengedrückt, wobei beim vollständigen Einschieben der
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- in der Ankerschiene festgehalten,
während sein unterer Teil federnd an das Maueranschlussblech --12-- anliegt. Die Ankerschiene--l--wird zweckmässigerweise bei der Herstellung der Mauer in diese einbetoniert. Hiezu wird die Ankerschiene an der nicht dargestellten Schalwand befestigt, beispielsweise durch Annageln des hiezu mit Löchern versehenen Ansatzes --6-- der Ankerschiene --1-- am Schalholz. Da der zum Vorsprung --5-- umgebogene Rand und der Ansatz--6--in der Aussenfläche der zu erstellenden Mauer--10--liegen, ergibt sich für die an der Schalwand befestigte Ankerschiene--l--eine grosse Auflagefläche, die ein Verkanten der Ankerschiene verunmöglicht.
Intolge der im Schnitt gesehenen schräg nach oben gerichteten Lage des V-förmigen Profils der Ankerschiene kann sich im Innern des Profils kein Wasser ansammeln. Auch das Ansetzen von Beton im Profilinnern beim Einbetonieren ist vermindert. Gegebenenfalls in das Profilinnere eingedrungener und dort erhärteter Beton kann nach dem Ausschalen der Mauer ohne Schwierigkeiten entfernt werden, da das an der Maueroberfläche offene Profil keine unzugänglichen, Betonreste zurückhaltenden Stellen aufweist.
Um zu verhindern, dass vom Wind in die Profilöffnung gepresstes Wasser zwischen den Schenkeln--8-des Blechstreifens --7-- und den Schenkel --2-- der Ankerschiene --1-- eindringt, kann es vorteilhaft sein, eine sich längs der Ankerschiene erstreckende Dichtung vorzusehen. In Fig. 2 sind solche Dichtungsstränge in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. In einer ersten Ausführungsform ist in die Innenecke des V-förmigen Profils der Ankerschiene--l--ein langgestreckter, elastischer Dichtungskörper --13-- eingelegt, der beispielsweise als Hohlprofil ausgebildet ist und aus Gummi, Neopren od. dgl. besteht.
Beim Einstecken des Blechstreifens --7-- wird der Dichtungskörper --13-- stark zusammengedrückt und presst sich dadurch an
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Blechstreifens --7-- eingelegt wird und in dieser durch den Vorsprung--5--, welcher in eine am Dichtungskörper --14-- vorgesehene Nut greift, festgehalten wird. Auch dieser Dichtungskörper ist vorzugsweise als Hohlprofil ausgebildet. Da er ohne weiteres wieder entfernt werden kann, ist es möglich, ihn bereits beim Betonieren der Mauer in die Ankerschiene-l-einzusetzen, um jegliches Eindringen von Beton in das Profilinnere zu vermeiden.
Nach dem Ausschalen der Mauer wird der Dichtungskörper--14-entfernt
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Einrichtung eignet sich deshalb auch zur Herstellung von Eckabdeckungen, wie dies in Fig. 3 ausschnittsweise dargestellt ist. Der aus zwei geraden Stücken rechtwinkelig zusammengesetzte Blechstreifen--15--kann ohne weiteres mit beiden Seiten gleichzeitig in die ebenfalls rechtwinkelig zusammengesetzte Ankerschiene--16-eingesteckt werden. Es ist auch möglich, statt einer einen Winkel aufweisenden Ecke kreisbogenförmig geformte Ankerschiene und Blechstreifen vorzusehen. In beiden Fällen kann der Winkel bzw. Zentriwinkel grösser als 900 sein. Solche Eckstücke bzw. Bogenstücke können in vorteilhafter Weise bereits in der Werkstätte vorfabriziert werden, so dass das Zuschneiden, Anpassen und Verbinden an Ort und Stelle entfällt.
Die beschriebene Ankerschiene kann natürlich auch in eine Holzwand od. dgl. eingelassen sein oder an einem Blechprofil befestigt sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Abdeckung des oberen Randbereiches von Mauerschutzblechen, bestehend aus einer im Mauerwerk versenkten zur Maueraussenfläche hin offenen, etwa horizontal verlaufenden Ankerschiene mit zwei V-förmig zueinanderstehenden Schenkeln, deren gedachte Mittelebene zur Maueraussenfläche hin abwärts geneigt
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obere Schenkel (2) der Ankerschiene im Bereich seines freien Randes einen zum unteren Schenkel (3) hin erichteten Vorsprung (5) besitzt und der untere Schenkel in einen im wesentlichen parallel zur Maueraussenseite verlaufenden streifenförmigen Ansatz (6) übergeht, dass ferner die obere Randpartie des den oberen Randbereich des Mauerschutzbleches abdeckenden Blechstreifens (7) V-förmig abgewinkelt ist, wobei der freie Rand des oberen Schenkel des Blechstreifens (7) beim Einstecken in die Ankerschiene hinter dem Vorsprung (5)
einrastet, und dass schliesslich im Scheitelbereich des V-förmigen Profils der Ankerschiene ein langgestreckter elastischer Dichtungskörper (13) eingelegt ist.
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