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Das Stammpatent betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gussstücken unter Verwendung von Modellen, die unter der Einwirkung der eingegossenen Schmelze in den gasförmigen Zustand übergehen, wobei das Modell in einem Formkasten von körnigem Formstoff umgeben wird, wobei zunächst der Formstoff durch Einblasen von Pressluft od. dgl. unter Erzeugung eines an sich bekannten Wirbelbettes gegebenenfalls bis zur Schwebe aufgelockert wird und dass in dieses Wirbelbett das Modell eingeführt wird, worauf durch Drosselung der Pressluftzufuhr das Wirbelbett zusammenfallen gelassen und damit der Formstoff verdichtet und gegebenenfalls nachverdichtet wird, die Schmelze in bekannter Weise eingegossen und der Formstoff zur Entnahme des Gussstückes erneut durch Pressluftzufuhr aufgelockert wird.
Die zur Durchführung des Verfahrens nach dem Stammpatent vorgesehene Vorrichtung umfasst einen normalen Formkasten, der mit einer gasdurchlässigen Bodenplatte ausgerüstet und mit einer Pressluftleitung und gegebenenfalls einer Vakuumpumpe verbunden ist.
Bei der Durchführung des eingangs genannten Verfahrens unter Verwendung dieser Vorrichtung lässt es sich nicht vermeiden, dass die beim Giessen entstehenden heissen Verbrennungsgase durch die gasdurchlässige Bodenplatte abgesaugt werden und in die Vakuumpumpe gelangen. Bei kleineren Modellen sind die entstehenden Gasmengen relativ gering, so dass sie sich nicht schädlich auswirken können. Bei grösseren Modellen müssen jedoch unter Umständen Filter und Kühleinrichtungen vorgesehen werden, die ein Eindringen der heissen Verbrennungsgase in die Vakuumpumpe verhindern. Diese Einrichtungen verlangen jedoch eine laufende Wartung und damit einen erhöhten wirtschaftlichen Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zur Durchführung des eingangs geschilderten Verfahrens zu schaffen, bei der ein Eindringen von Abgasen in die Vakuumpumpe verhindert wird.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Seitenwände des Formkastens gasdurchlässig sind und dass übliche Einrichtungen vorgesehen sind, welche das Absaugen der heissen Gase durch die Seitenwände hindurch bewirken.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die gasdurchlässigen Seitenwände von einem luftdicht abgeschlossenen Raum umgeben, der mit einer nach aussen führenden, an sich bekannten Gasabzugsvorrichtung versehen ist.
Auf diese Weise wird der überwiegende Teil der beim Giessen entstehenden Verbrennungsgase durch die Seitenwände abgeführt und damit von der Vakuumpumpe ferngehalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Der Formkasten--l--besitzt eine gasdurchlässige Bodenplatte--2--, die an eine
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--10-- desFormkastens bestehen aus gasdurchlässigem Material, u. zw. aus porösem, hochtemperaturbeständigem Sintermaterial. Die Seitenwände --10-- sind von einem nach aussen an einen luftdicht abgeschlossenen Raum --11-- umgeben, der über eine an sich bekannte Gasabzugsvorrichtung--12--mit der Aussenluft in Verbindung steht. Wesentlich ist dabei, dass der Raum--11--von der Druckausgleichskammer--S-- getrennt ist.
Die Erfindung ermöglicht mit einfachen Mitteln eine Durchführung des Verfahrens nach dem Stammpatent, ohne dass dabei eine Beeinträchtigung der Wirkungsweise der Vakuumpumpe durch die heissen Verbrennungsgase zu befürchten ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von Gussstücken unter Verwendung von Modellen, die unter der Einwirkung der eingegossenen Schmelze in den gasförmigen Zustand übergehen, wobei das Modell in einem mit einer gasdurchlässigen Bodenplatte versehenen Formkasten von körnigem Formstoff umgeben wird, nach Patent Nr. 291452, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (10) des Formkastens (1) gasdurchlässig sind und dass übliche Einrichtungen (12) vorgesehen sind, welche das Absaugen der heissen Gase durch die Seitenwände hindurch bewirken.
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