AT30070B - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von pulverförmigen und körnigen Stoffen in Doppelhüllen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von pulverförmigen und körnigen Stoffen in Doppelhüllen.

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AT30070B
AT30070B AT30070DA AT30070B AT 30070 B AT30070 B AT 30070B AT 30070D A AT30070D A AT 30070DA AT 30070 B AT30070 B AT 30070B
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AT
Austria
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plates
sack
funnel
container
paper
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Alexander Miziewicz
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Alexander Miziewicz
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Description


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  Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von pulverförmigen und körnigen Stoffen in
Doppelhüllen. 
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 staltet sind. In dem oberen Behälter wird sodann die dünne   Hülle,   die zweckmässig ans einem Papiersack besteht und in den unteren Behälter die stärkere Verpackungshülle eingeschoben. Der Papiersack wird nun mit dem Materiale gefüllt, worauf demselben, nachdem er verschlossen worden ist   bzw. dem Pakot der Hoden entzogen wird,   so dass dasselbe in die untere   VerpackungshüHe   fällt, welch letztere bzw. das Paket durch Entziehung seiner Unterlage sodann in eine Transportrinne fällt.

   Die Böden der   Inhaler   können auch Platten bilden, auf denen die Behälter verschiebbar angeordnet sind und die   Durchlassöffnungcn   besitzen, so dass durch Verschieben der Behälter über diese Öffnungen das Herabfallen des im oberen Behälter befindlichen Paketes in den unteren Behälter bzw. das Herabfallen desselben in   die Transportrinne bewirkt wird.   
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 Fig. 1 und   5   ein Werkzeug darstellen. 



   Auf dem Tische 1 sind beiderseits desselben zwei Ständer 2 in Schubleisten 3 in der Querrichtung des Tisches verschiebbar angeordnet. Diese Ständer bestehen aus zwei übereinanderliegenden Platten 4, 5, auf denen je ein   Behälter      bzw. 7 ohne Boden in   
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 Ausführungsbeispiele der Vorrichtung rechtwinklig zueinander vorschiebbar angeordnet, so zwar, dass der obere Behälter 7 auf der Platte 5 in der   Querrichtung   und der untere   Behälter ss   auf der Platte   1   in der Längsrichtung des Tisches verschoben werden kann. 



  Die obere Platte 5 besitzt am vorderen Teile eine der lichten Weite des Behälters entsprechend grosse   Öffnung 10,   ebenso ist die untere Platte 4 an dem der Aussenseite des Tisches zugekehrten Ende mit einer solchen Öffnung versehen, welche jedoch von einer federnden Klappe 11 verschlossen gehalten wird. Werden die beiden Ständer in die End- 
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 getragen worden, während die die Öffnungen bzw. die Klappen 11 der unteren Platten 4 über Ausschnitte 16 in dor Tischplatto zu liegen kommen, an welchen sich Transportrinneo 17 anschliessen, die in Sammelbehälter 18 an der Aussenseite des Tisches enden. 



   Die   Anwendungsweiso   der Vorrichtung ist nun folgende : Der bzw. die Ständer 2 werden vorerst nach vorne geschoben und die Behälter aus dom Bereiche   der Durchlass-   öffnungen 10, 16 gebracht, indem der obere Behälter 7 nach rückwärts und der untere Behälter 6 nach der Innenseite des Tisches zu verschoben wird (Pfeilrichtungen I). Sodann wird in den oberen Behälter der Papiersack 19 und in den unteren Behälter die Ver-   packungshülle   20 eingesetzt, worauf   der untere Behälter über die Klappe   und der Ständer wieder   zurückgeschoben   wird (siehe die Fig. 1 und 2 linksseitig). Nun wird das   Füllmaterial   in den Trichter   geschüttet, weiches   von diesem in den Papiersack gelangt.

   Ist der letztere   vollständig   gefüllt, so wird derselbe geschlossen und der Behälter nach vorne über die Öffnung 10 geschoben. Das Paket fällt somit vormöge seines Eigengewichtes, gegebenenfalls   unterstützt durch Nachdrücken, von   dem oberen in den unteren Behälter bzw. in die in diesem befindliche   Verpackungshule,   worauf das mit   Verpackungshülle   versehene Paket unter Überwindung der federnden Klappe in die Transportrinne 17 und von dieser in den Sammelbehälter   18 gelangt.   Die aus demselben entnommenen Pakete werden dann vollständig geschlossen.

   Hiebei sei bemerkt, dass die Feder 21 der Klappe so kräftig sein muss, dass sie imstande ist, den Druck, welcher durch das Einrutschen des Paketes in die Vorpackungshülle auf die Platte ausgeübt wird, aufzunehmen und erst beim Aufstossen des Paketes auf die Platte nachgibt bzw. das Öffnen derselben   zulässt.   Es kann indes der Arbeitsvorgang auch so gewählt werden, dass man, nachdem der Papiersack gefüllt und geschlossen worden ist, den Ständer nach vorne schiebt und dann erst den das Paket ent- 
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 fallend in diesem   vormöge   der Auflage der Klappe auf der Tischplatte verbleibt, wo es dann gleich völlig geschlossen werden kann ; gegebenenfalls kann der   Bohätter C behufs   Erleichterung des Verschlusses unter der oberen Platte weg zur Seite und sodann wieder zurückgeschoben werden.

   Der Ständer wird nunmehr wieder zurückgeschoben, worauf das fertiggestellte Paket auf die Transportrinne fällt. 



   Um ein sicheres Einfüllen des   Füllmaterials   vom Trichter aus in den Papiersack zu ermöglichen, sind die Trichter heb-und senkbar eingerichtet, so dass die Mündung des Trichters in den daruntcrgeschobenon Papiersack versenkt worden kann, wodurch ein Danebenstreuen des Füllmateriales hintangehalten ist. Zu diesem Zwecke sind auf dem Ständer beiderseits desselben   Daumens 22, die   auf einem gemeinschaftlichen Bolzen   28 sitzen, dreh-   bar gelagert, die beim Hochdrehen mittelst des Handgriffes 24 in der Richtung des Pfeiles (Fig.   l)   mit Leisten 25 des Trichters in Anschlag kommen, mittelst welcher derselbe bei der weiteren Drehung der Daumen über den Rand des Papiersackes gehoben und nach Unterschieben des Sackes wieder gesenkt werden kann.

   Um jedoch   nacl der Füllung des   Sackes den wieder gehobenen Trichter in der Hochlage zu erhalten und den   Yerschluss   des Sackes unbehindert bewerkstelligen zu können, sind die Daumen mit dem Bolzen in achsial er   Dichtung   mit Spiel gelagert, so dass die Daumen in der   hochgeschwenkten   Lage in der einen oder anderen Richtung verschoben werden können, wodurch einer der Daumen auf den Ständer zu liegen kommt und dieser somit eine   Stütze für   den gehobenen Trichter bildet. 



   Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Zange, welche dazu dient, die Säcke vor dem Einsetzen in den Behälter in die richtige Form zu bringen. Dieselbe besteht aus zwei, an den Zangenhebeln 26 angelenkten Platten 27, die in ihrer Grösse zwei gegenüberliegenden   Seitenwänden     'ires   Papiersackes entsprechen. An den Griffhebeln der Zange angeordnete Federn 28 sind bestrebt, diese Platten auseinanderzuspreizen. Beim Gebrauche der Zange werden die Griffe zusammengedrückt, wodurch die Platten einander genähert werden, so dass sie leicht in   den     i'apiersack eingeschoben   werden können. Werden sodann die Griffe losgelassen, so 
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 lichen parallelepipedische Form. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Verpacken pulverförmiger und körniger Stoffe in Doppelhüllen, dadurch gekennzeichnet, dass man die gefüllte und gegebenenfalls geschlossene innere llülle in die darunter aufgestellte äussere Hülle fallen und samt dieser infolge Überwindung eines gewissen   Widerstandeg durch   das Gewicht des vereinigten Paketes abfallen lässt. 

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Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des unter 1 beanspruchten Verfahrens, dadurch ge- EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Aufnahme der äusseren Hülle (19 bzw. 20) dient, so dass durch Entziehung des Bodens des oberen Behälters die gefüllte innere Hülle in die darunter befindliche äussere Hülle und EMI3.2 dem oberen Behälter ein heb- und senkbarer Fülltrichter (14) angeordnet ist und die die Behälter (6, 7) tragenden Platten (4, 5) zu einem Ständer (2) ausgebildet sind, welcher auf einem Tische (1) oder dgl. verschiebbar zum Trichter angeordnet ist, zum Zwecke, die Arbeit zu erleichtern.
    . 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trichter (14) mittelst eines drehbaren und achsial verschiebbaren Daumens (22) in der gehobenen Lage festgestellt werden kann.
    6. Zange zum Formen der Hüllen (Papiersäche), gekennzeichnet durch zwei an den Zangenhebeln 626,) angelenkte Platten (27), die in ihrer Grösse zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Papiersackcs entsprechen und die derart unter der Wirkung von Federn (28) stehen, dass die durch Zusammendrücken der Griffhebel zusammengeklappten und in den Papiersack eingeführten Platten beim Loslassen der Griffhebel sich auseiuanderspreizen und hindurch den Sack in die richtige Form bringen.
AT30070D 1906-06-25 1906-06-25 Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von pulverförmigen und körnigen Stoffen in Doppelhüllen. AT30070B (de)

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AT30070D AT30070B (de) 1906-06-25 1906-06-25 Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von pulverförmigen und körnigen Stoffen in Doppelhüllen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196566B (de) * 1963-05-09 1965-07-08 Schroeder & Wagner Vorrichtung zum OEffnen von flach zusammen-gelegten Faltschachteln mit eingeklebtem Einsatzbeutel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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