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Elektrischer Temperaturregler
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Temperaturregler mit einem eine
Sprungkontaktfeder aufweisenden Schnappschalter, dessen Schaltelemente auf einer Montageplatte unter Zwischenschaltung von vorzugsweise keramischen Isolierzwischenlagen befestigt sind, und der mit einem Bimetallfühler über einen elektrisch und thermisch isolierenden Übertragungszapfen in
Verbindung steht, wobei der Bimetallfühler an seinem einen Ende mit der zu überwachenden Fläche in Berührung steht. Derartige Temperaturregler sind bereits bekannt. Bei den bekannten Temperaturreglern ist jedoch die Montage schwierig, da die einzelnen Teile gesondert montiert und die Lage dieser Teile erst nach der Montage aufeinander abgestimmt werden muss, um eine einwandfreie Funktion des Temperaturreglers zu gewährleisten.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu vermeiden und die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass das mit der zu überwachenden Fläche in Berührung stehende Ende des Bimetallfühlers mit einem am Schnappschalter, vorzugsweise an dessen Montageplatte, befestigten Tragarm verbunden ist. Dadurch dass das mit der zu überwachenden Fläche in Berührung stehende Ende des Bimetallfühlers mit einem Tragarm verbunden ist, an dem auch der Schnappschalter bzw. dessen Montageplatte angeordnet ist, kann der Temperaturregler als Montageeinheit auf der zu überwachenden Fläche befestigt werden, so dass keine nachträgliche Einstellung zwischen dem Bimetallfühler und den mit diesem Bimetallfühler zusammenwirkenden Schaltelementen des Schnappschalters erforderlich ist.
Dennoch kann bei der erfindungsgemässen Ausbildung des Temperaturreglers der Bimetallfühler unmittelbar mit der zu überwachenden Fläche verbunden werden, wobei durch die Anordnung des Tragarmes verhindert wird, dass die Schaltelemente die Temperatur der zu überwachenden Fläche annehmen, was zur Entstehung von Schaltdifferenzen und Anzeigeverzögerungen führt, die wieder unerwünschte Überhitzungen zur Folge haben können. Beim erfindungsgemäss ausgebildeten Temperaturregler werden somit bei einfachster Montagemöglichkeit desselben unexakte Schaltungen verhindert und hinsichtlich der Schaltverzögerungen die idealen Verhältnisse geschaffen.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Tragarm im Bereich zwischen der Verbindungsstelle mit dem Bimetallfühler und der Montageplatte wenigstens eine Ausnehmung auf, durch welche die Wärmeleitfähigkeit des Tragarmes verringert wird und der Wärmeübergang zwischen der Verbindungsstelle mit dem Bimetallfühler und der Montageplatte in erwünschter Weise gering gehalten werden kann. Zum gleichen Zweck dient eine Ausbildung des Temperaturreglers, bei welcher sich der Tragarm erfindungsgemäss mindestens im Bereich einer Ausnehmung zum Bimetallfühler hin verjüngt.
Zweckmässig verläuft der Tragarm im Längsschnitt etwa bis zum übertragungszapfen wenigstens annähernd parallel zur zu überwachenden Fläche, dann im stumpfen Winkel zu dieser Fläche und anschliessend wieder parallel zu ihr. Hiebei ist es von Vorteil, wenn mindestens der Teil des Tragarmes, der sich vom Schnappschalter aus bis zum stumpfen Winkel erstreckt, an den Rändern angeordnete,
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quer zu seiner Hauptebene verlaufende Verstärkungsrippen aufweist, welche eine Durchbiegung dieses Teiles, in welchem der Sollwerteinsteller für den Schnappschalter vorgesehen ist, verhindern.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.
Fig. l zeigt einen erfindungsgemäss ausgebildeten Temperaturregler teilweise im Seitenschnitt, teilweise im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 und Fig. 2 stellt eine Ansicht des Temperaturreglers in Richtung des Pfeiles 11 der Fig. l dar.
Der erfindungsgemässe Temperaturregler weist einen Sockel-l-auf, an welchem die einzelnen Teile des Schnappschalters befestigt sind. Dieser Schnappschalter besteht aus einem festen Kontakt --2-- und dem Sprungkontaktwerk-3--, an welchem ein beweglicher Kontakt--4- angeordnet ist.
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--1-- eine Montageplatte --5--,Tragarmes--12--an der zu überwachenden Fläche --9-- erfolgt an der Stelle--13--.
Durch die Anordnung eines solchen Tragarmes entsteht der Vorteil, dass der gesamte
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isoliert, so dass die an der zu überwachenden Fläche auftretenden Temperaturänderungen nicht auf den Schnappschalter übertragen werden und somit hinsichtlich Schaltverzögerungen ideale Verhältnisse gegeben sind.
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schräg verlaufenden Teil--16--eine Ausnehmung--17--auf und es verjüngt sich weiters dieser schräg verlaufende Teil--16--etwa von der Breite, die dem Durchmesser des Sockels--l-- entspricht, zum Bimetallfühler hin auf dessen Breite. Durch diese beiden Massnahmen wird erreicht, dass für den Wärmeübergang zwischen dem Bimetallfühler --7-- und dem Schnappschalter nur ein sehr geringer Querschnitt, der in Fig. 2 durch die Linie C-D angedeutet ist, zur Verfügung steht.
Es werden somit Fehlanzeigen oder Anzeigeverzögerungen dadurch, dass der Schnappschalter die Temperatur des Bimetalls annimmt, vermieden.
An dem die Montageplatte --5-- bildenden Teil des Tragarmes-12--, der den Sollwerteinsteller--6--aufnimmt, sind zweckmässig Verstärkungsrippen --19,20--vorgesehen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Temperaturregler mit einem eine Sprungkontaktfeder aufweisenden Schnappschalter, dessen Schaltelemente auf einer Montageplatte unter Zwischenschaltung von vorzugsweise keramischen Isolierzwischenlagen befestigt sind, und der mit einem Bimetallfühler über einen elektrisch und thermisch isolierenden Übertragungszapfen in Verbindung steht, wobei der Bimetallfühler an seinem einen Ende mit der zu überwachenden Fläche in Berührung steht, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der zu überwachenden Fläche (9) in Berührung stehende Ende des Bimetallfühlers (7) mit einem am Schnappschalter, vorzugsweise an dessen Montageplatte (5) befestigten Tragarm (12) verbunden ist.
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