AT295807B - Unterkonstruktion für Wandverkleidungen - Google Patents

Unterkonstruktion für Wandverkleidungen

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AT295807B
AT295807B AT565667A AT565667A AT295807B AT 295807 B AT295807 B AT 295807B AT 565667 A AT565667 A AT 565667A AT 565667 A AT565667 A AT 565667A AT 295807 B AT295807 B AT 295807B
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AT
Austria
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wall
wires
substructure
cladding
tensioning
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Application number
AT565667A
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English (en)
Inventor
Gustav Dipl Ing Schwab
Original Assignee
Oesterr Amerikan Magnesit
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0803Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description


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  Unterkonstruktion für Wandverkleidungen 
In der Bautechnik werden in zunehmendem Masse Verkleidungen angewendet, sei es, um Gebäude der verschiedensten Art mit einer schützenden Haut gegen die Einflüsse der Witterung zu versehen oder zur Abdeckung gegen Schall und Wärme, oder auch um Wände oder sonstige Bauteile mit einem aus ästhetischen Gründen erwünschten überzug auszustatten. Für derartige Zwecke, namentlich für
Aussenwandbekleidungen, werden zumeist Holzlattenroste verwendet, die erst in aufwendiger Arbeit an der Wand angebracht,   z. B.   an einer Betonwand mittels Dübel befestigt werden müssen, ehe die
Verkleidungsplatten aufgebracht werden können. Ein solcher Holzlattenrost hat den Nachteil, dass er nicht feuerbeständig ist und durch Insekten zerstört werden kann.

   Ausserdem weist das Holz bekanntlich die unerwünschte Eigenschaft auf, dass es durch Änderung der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit arbeitet. Verwendet man statt eines Holzlattenrostes Stahlprofile, so lassen sich zwar die angeführten Nachteile grösstenteils vermeiden, doch ist das Anbringen solcher Profile meist noch zeitraubender und komplizierter als bei Holzplatten, ausserdem sind derartige Profile verhältnismässig kostspielig. 



   Die Erfindung setzt sich die Schaffung einer Unterkonstruktion für Wandverkleidungen zum Ziel, mit welcher die oben erwähnten Probleme in einfacher, zuverlässiger und zugleich wirtschaftlichter Weise gelöst werden kann. Dabei wird von dem Gedanken ausgegangen, gespannte Stahldrähte zur Aufhängung einer Wandverkleidung zu benutzen. Die erfindungsgemässe Unterkonstruktion für Wandverkleidungen ist somit dadurch gekennzeichnet, dass im Abstand vor der zu verkleidenden Wand, vorzugsweise in einem der Fläche dieser Wand entsprechenden und mit ihr fest verbundenen Rahmen, ein Feld von gespannten Drähten angebracht ist, an welchem die einzelnen Verkleidungselemente aufgehängt bzw. befestigt sind. 



   Bei der praktischen Ausführung der Erfindung werden zweckmässig rostgeschützte Stahldrähte verwendet, die vor der Anbringung der Verkleidung gespannt werden. An diese Spanndrähte können dann beliebige Verkleidungselemente, z. B. Aussenwandplatten oder Verkleidungselemente für eine innere Gebäudewand, einfach aufgehängt und gegebenenfalls noch besonders fixiert werden. Durch das Spannen ist es möglich, mit relativ dünnen Drähten eine hohe Stabilität des Befestigungssystems zu erreichen. 



   Die Verankerung der Spanndrähte mit ihren Enden kann besonders vorteilhaft in der Weise erfolgen, dass im Randbereich der zu verkleidenden Wand Winkeleisen angeordnet sind, die mittels Laschen und Mauerankern   od. dgl.   an der Wand fixiert sind und ihrerseits Öffnungen zur Befestigung der Spanndrähte bzw. für den Durchtritt ihrer als Spannschrauben ausgebildeten Enden aufweisen. 



   Die Stahldrähte selbst können über die gesamte Wandlänge geführt sein. Der Lage nach können die Drähte entweder in vertikaler oder, bevorzugt, in horizontaler oder auch in beiden Richtungen, also kreuzweise, angeordnet sein, wobei im letztgenannten Fall die in horizontaler Richtung verlaufenden Drähte vorzugsweise wandseitig liegen. 



   Zur weiteren Erhöhung der Stabilität des erfindungsgemässen Befestigungssystems erweist es sich 

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 als besonders vorteilhaft, wenn die Spanndrähte durch in Abständen voneinander in der zu verkleidenden Wandfläche eingebettete Stützen, die auch ein Gleiten der Spanndrähte erlauben, abgestützt sind. Dabei ist es sehr zweckmässig, wenn diese Drahtstützen zwecks Einstellung des Abstandes von der Wand und zur fluchtgerechten Anordnung der Spanndrähte bzw. der Wandverkleidung in horizontaler und/oder vertikaler Richtung verstellbar ausgeführt sind. 



   Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines nicht beschränkenden Ausführungsbeispieles unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert. In diesen zeigen Fig. 1 die Unterkonstruktion für eine Wandverkleidung in Ansicht und Fig. 2 die Befestigung der Unterkonstruktion an einer Gebäudeecke, im Horizontalschnitt. Fig. 3 veranschaulicht im Vertikalschnitt die Anordnung einer Drahtstütze des Spanndrahtes sowie einer Befestigungsklemme für eine Verkleidungsplatte in vergrössertem Massstab. 
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 an einen Rahmen bildende Winkeleisen--4, 5- angebracht und, wie im Falle der lotrechten   Spanndrähte--3--gezeigt, gewünschtenfalls   mit   Spannschlössern--7--versehen.   Es kann jedoch auch jede andere beliebige Spannvorrichtung verwendet werden. 



   Im einzelnen ist eine solche andersartige Spannvorrichtung in Fig. 2 für die horizontalen   Spanndrähte--2, 2a-von   zwei rechtwinkelig zueinanderstossenden Aussenwänden eines Gebäudes dargestellt. Die an den Rändern der zu verkleidenden   Wände--l la--vorgesehenen   Winkeleisen 
 EMI2.2 
 durch welche die   Spanndrähte--2, 2a--durchgezogen   und in geeigneter Weise,   z. B.   einfach durch eine auf dem Drahtende aufgeschraubte   Spannmutter --11-- gespannt   und befestigt werden. Die horizontalen   Schlitze -10-- ermöglichen   es also, die Drähte nach dem Einhängen fluchtgerecht anzuordnen. 



   Wie Fig. 2 des weiteren zeigt, sind zur erhöhten Stabilisierung des Spanndrahtsystems eigene   Stützen-6-vorgesehen,   die in gewünschten Abständen,   z. B.   alle Meter, angebracht sind. Diese, als Gleitlager für den Spanndraht dienenden Stützen können bei Betonwänden vor Erhärtung des Betons mit Hilfe von Schablonen in ihre richtige Lage gebracht werden. Nach Erhärten des Betons sind dann diese Drahtstützen absolut fest mit dem Beton verbunden. Gewünschtenfalls können sie auch erst nachträglich mit Dübeln versetzt werden. Durch zweiteilige Ausführung der Abstützungen für die Drähte lässt sich der Abstand von der Wand und eine fluchtgerechte Anordnung der Spanndrähte noch weiter erleichtern. 



   Der in einer   Stütze --6-- gleitend   gelagerte Spanndraht--2--kann, wie in Fig. 3 im einzelnen dargestellt ist, einen   Spannbügel--12--tragen,   der auf dem   Draht--2--gleitbar   aufgeschoben und auf diesem,   z. B.   durch Anziehen einer Spannschraube--13--, fixierbar ist. Der   Spannbügel-12-,   der, wie dargestellt, durch eine   Schraube --14-- mit   einer Verkleidungsplatte 
 EMI2.3 
 



   --15-- inMit der Unterkonstruktion gemäss der Erfindung wird eine sehr einfache, im wesentlichen auf drei Schritten beruhende Verfahrensweise ermöglicht, nämlich dem Spannen von Drähten im Abstand vor der zu verkleidenden Wand, hierauf das Einstellen einer fluchtgerechten Anordnung der Drähte und schliesslich das Aufhängen bzw. Festklemmen der Wandverkleidungselemente. Gewünschtenfalls kann das Ausrichten der Spanndrähte, auch unter Zuhilfenahme der Drahtstützen, in der Weise vorgenommen werden, dass die Wand eine gegebenenfalls gewünschte Profilierung, Abstufung oder sonstige Formgebung erhält. 



   Das   erfindungsgemässe   System kann sowohl an Aussenwänden als auch an Innenwänden angewendet werden. Bei nichttragenden Wänden wird durch Einbau derartiger Spanndrähte eine hohe Stabilität der Wand erreicht. Als Verkleidungselemente kommen die für den jeweiligen Zweck geeigneten Materialien, wie Asbestzement, Metall, imprägnierte Pappe, gegebenenfalls faserverstärkte Kunststoff,   u. zw.   in Form von Platten, Tafeln, Bahnen usw. als ebenes, gewelltes oder sonstwie profiliertes Material in Betracht. Die erfindungsgemässe Unterkonstruktion kann auf Wänden der verschiedensten Art,   z. B.   auf Beton, Mantelbeton, Ziegelmauerwerk, Holz   usw.,   angebracht werden. 



   Die verstellbare Ausführung der Stützen für die gespannten Drähte kann beispielsweise dadurch 

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3512260A1 (de) * 1984-04-25 1985-10-31 Superfire Produktions- und Vertriebsgesellschaft mbH, Salzburg Verfahren zur herstellung eines waermespeichernden ofens, sowie putztraegerhalterungen zu dessen durchfuehrung
EP3943685A3 (de) * 2020-07-10 2022-05-18 Moeding Keramikfassaden GmbH Fassaden- und/oder wandkonstruktion mit tragstruktur aus zugelementen

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