<Desc/Clms Page number 1>
Kraftübertragende Verbindung bei einer Kolbenkraft- und-arbeitsmaschine
Die Erfindung betrifft eine kraftübertragende Verbindung zwischen dem Kurbelantrieb und
Kolben bzw. Kreuzkopf einer Kolbenkraft-und-arbeitsmaschine, bei der die den Kurbelzapfen mit dem Kolben-oder Kreuzkopfzapfen verbindende Pleuelstange in zwei mit einem Gelenk verbundene Teile geteilt ist, wobei das Gelenk mittels eines Lenkers am Maschinenrahmen abgestützt ist.
Bei Kurbelgetrieben von Kolbenkraft-und-arbeitsmaschinen erweist es sich als Mangel, dass, im Falle des zweckmässig üblichen Kurbelradius-Pleuelstangenlänge-Verhältnisses, verhältnismässig hohe Stützkräfte von der sich dem Kreuzkopf bzw. dem Kolben anschliessenden Pleuelstange auf die spezifisch wenig belastbaren und sich bewegenden Gleitflächen übertragen werden. Dies erfordert die Verwendung von verhältnismässig grossen Gleitflächen und führt zu sonstigen Nachteilen, wie z. B. grossen Abmessungen, bedeutenden Gewichten, Verschleiss und schliesslich zu häufigen Betriebsstörungen. Der Wert der Stützkraft könnte zwar durch niedrige \-Werte vermindert werden, dies würde jedoch eine Erhöhung der Konstruktionsabmessungen und damit verbundene zusätzliche Nachteile mit sich bringen.
Zweck der Erfindung ist es, eine kraftübertragende Verbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine bedeutende Verminderung bzw. die Beseitigung der erwähnten Mängel ermöglicht. Dieser Zweck wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass zur Aufnahme von Querkräften der Pleuelstange die Achsmittelpunkte von Kurbelwelle, Gelenk und Kolben-oder Kreuzkopfzapfen im wesentlichen auf einer Geraden liegen. Durch diese Lösung wird erreicht, dass die Stützkraft nicht von spezifisch wenig belastbaren, sich bewegenden Gleitflächen, sondern von spezifisch höher belastbaren Lagern aufgenommen wird, welche aus diesem Grunde von geringer Grösse sein können, was wieder kleinere Reibungsverluste und damit kleinere Wärmeentwicklung sowie günstigere Schmierungsbedingungen im Vergleich zu den bisherigen Werten ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung ausführlicher beschrieben.
In der Zeichnung sind ein Kurbelarm eine Pleuelstange--2-, ein Lenker oder Kompresierschwinge-3--, eine Zwischenstange --4-- und ein sich im Zylinder --6--- oder entlang einer geradlinigen Führung sich bewegender Kolben oder Kreuzkopf --5-- dargestellt. Die Kompensierschwinge-3-ist an der Pleuelstange --2-- und der Zwischenstange --4-- mittels eines gemeinsamen Gelenkes angeschlossen, wobei das dem erwähnten Gelenk gegenüberliegende Ende der Kompensierschwinge-3--fest gelagert ist. Wie ferner zu erkennen ist, liegen zur Aufnahme von Querkräften der Pleuelstange die Achsmittelpunkte von Kurbelwelle, Gelenk und Kolben-- oder Kreuzkopfzapfen im wesentlichen auf einer Geraden.
Die am Ende der Pleuelstange --2-- auf die Fortbewegungsrichtung senkrecht angreifende Stütkraft wird somit der Lagerung der Kompensierschwingc--3--aufgenommen, wodurch die sich bewegenden Gleitflächen entlastet werden.
<Desc / Clms Page number 1>
Power-transmitting connection in a piston engine and working machine
The invention relates to a force-transmitting connection between the crank drive and
Piston or cross head of a reciprocating power and work machine, in which the connecting rod connecting the crank pin to the piston or cross head pin is divided into two parts connected by a joint, the joint being supported on the machine frame by means of a link.
In the case of crank gears of piston power and work machines, it turns out to be a deficiency that, in the case of the expediently customary crank radius / connecting rod length ratio, relatively high supporting forces from the connecting rod adjoining the crosshead or the piston on the specifically less resilient and moving sliding surfaces be transmitted. This requires the use of relatively large sliding surfaces and leads to other disadvantages, such as. B. large dimensions, significant weights, wear and tear and finally frequent breakdowns. Although the value of the supporting force could be reduced by low \ values, this would, however, entail an increase in the construction dimensions and the associated additional disadvantages.
The purpose of the invention is to create a force-transmitting connection of the type mentioned at the beginning, which enables a significant reduction or elimination of the defects mentioned. According to the invention, this purpose is achieved in that the axial centers of the crankshaft, joint and piston or cross-head pin lie essentially on a straight line in order to absorb transverse forces of the connecting rod. This solution ensures that the supporting force is not absorbed by moving sliding surfaces that are specifically less resilient, but by bearings that are more specifically resilient and, for this reason, can be of small size, which in turn results in lower friction losses and thus lower heat generation and more favorable lubrication conditions Compared to the previous values.
An embodiment of the invention is described in more detail below with reference to the drawing.
In the drawing, a crank arm is a connecting rod - 2 -, a link or compression rocker 3 -, an intermediate rod - 4 - and a piston or cross head moving in the cylinder - 6 - or along a straight guide --5-- shown. The compensating rocker 3 - is connected to the connecting rod --2-- and the intermediate rod --4-- by means of a joint joint, with the end of the compensating rocker 3 - lying opposite the mentioned joint being firmly mounted. As can also be seen, the axial centers of the crankshaft, joint and piston or cross-head pin essentially lie on a straight line in order to absorb the transverse forces of the connecting rod.
The supporting force acting vertically on the direction of movement at the end of the connecting rod - 2 - is thus absorbed by the mounting of the compensating swing c - 3 -, whereby the moving sliding surfaces are relieved.