AT28805B - Verfahren zur Herstellung von Kohlefäden für elektrische Glühlampen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kohlefäden für elektrische Glühlampen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Kohlefäden für elektrische Glühlampen. 



   Für elektrische Glühlampen werden jetzt gewöhnlich sogenannte präparierte   Kohlefädell   verwendet, d. h. solche, auf welchen durch Glühen in flüssigen oder gasförmigen Kohlenwasserstoffen   ein graphitischer Überzug erzeugt   worden ist.   Dieselben haben bekanntlich   "inen grossen negativen Widerstands-Temperaturkoeffizienten, so zwar, dass der Widerstand eines präparierten Fadens bei einer Temperaturerhöhung, welche ungefähr dem normalen Brennen entspricht, bis auf   ungefähr   die Hälfte des im kalten Zustande gemessenen Wertes sinkt.

   Ausserdem haben die präparierten Fäden, wenn auch nicht in dem Masse wie un- 
 EMI1.1 
   genügend   weit treibt. ist der Widerstand des heissen Fadens sogar grösser als der des kalten,   der     Temperaturkoeffizient   ist also positiv geworden. 



   Wenn man nun solche Fäden in   Lampen einsetzt,   so findet man, dass dieselben gegen 
 EMI1.2 
 geringer. Man erreicht also bei gleicher   Ökonomie eine grössere praktische Lebensdauer   oderkannbeigleicherLebensdauermitderÖkonomieherabgehen. 



   Da der Unterschied im spezifischen Widerstände zwischen den in der genannten   Weise behandelten und   den bisher gebräuchlichen, präparierten Fäden zwar in der Kälte bedeutend ist, aber infolge des geänderten Temperaturkoeffizienten mit wachsender Temperatur immer mehr abnimmt, so kommt man in beiden Fällen mit der gleichen Fadenlänge auf ungefährdieselbeSpannung. 



   Zur Herstellung der hohen Temperatur kann ein beliebiges bekannten Verfahren   benützt werden.   Um aher die Temperatur regeln und längere Zeit konstant erhalten zu 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Die präparierten Kohlefäden werden in ein Rohr oder anderes Gefäss aus Kohle gelegt,   das nicht dicht, sondern nur locker abgeschlossen ist und das seinerseits in den elektrischen" Ofen gesteckt wird. Der letztere besteht aus einem Kohlerohr, das in eine Wärmeisolations-   masse eingebettet ist ; für dieselbe    ist nm.   besten pulverisierter Koks zu verwenden. Am Ende des Rohres sind   wassergekühlte     Stromzuführungsklemmen.   Durch Erhitzen des Ofens auf   bläulichwÅaisse   Glut werden sehr zufriedenstellende Resultate erhalten.

   Nach dem Erhitzen muss man natürlich langsam abkühlen lassen, ehe man die Fäden herausnimmt. 



   Auf je höhere Temperatur die Fäden in dieser Weise erhitzt werden, desto bosser sind die erzielten Resultate. Bei den höchsten Temperaturen tritt jedoch der Übelstand ein, dass sich an der Fadenoberfläche Blasen oder andere Unebenheiten bilden. Diese rühren wahrscheinlich von mineralischen oder anderen Verunreinigungen der Fadenseele her, welche bei diesen hohen Temperaturen verdampfen. An den betreffenden Stellen sind die Fäden   geschwächt,   so dass sie daselbst leicht brechen oder durchbrennen. Wie sich gezeigt hat, lässt sich dieser Übelstand vermeiden, indem man die Fäden schon vor dem Präparieren in der angegebenen Weise behandelt, dann erst präpariert und hierauf ein zweites Mal in der angegebenen Weise behandelt. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung von Kohlefäden für elektrische Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, dass präparierte Kohlefäden durch Wärmezuführung von aussen auf sehr hohe Temperatur erhitzt werden, weiche die bisher beim Karhonisieren bzw, Prilparieren verwendete übersteigt, wobei gegebenenfalls auch vor dem Präparieren ein Glühen der Fäden bei sehr hoher Temperatur erfolgen kann.
AT28805D 1904-09-23 1904-09-23 Verfahren zur Herstellung von Kohlefäden für elektrische Glühlampen. AT28805B (de)

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