AT287413B - Kupplung mit einem Flüssigkeitskupplungsteil und einem Reibungsfliehkraftkupplungsteil - Google Patents

Kupplung mit einem Flüssigkeitskupplungsteil und einem Reibungsfliehkraftkupplungsteil

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AT287413B
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Austria
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coupling
sep
friction
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centrifugal
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AT698668A
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Sergio Verzolla
Original Assignee
Sergio Versolla
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kupplung mit einem Flüssigkeitskupplungsteil und einem Reibungsfliehkraftkupplungsteil 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung mit einem Flüssigkeitskupplungsteil und einem
Reibungsfliehkraftkupplungsteil. 



   Hauptsächliches Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Kupplung der vorerwähnten Art, welche einen äusserst weichen und allmählichen Anlauf des angetriebenen Teiles und dessen schliessliche
Ankupplung ermöglicht, wobei der Schlupf zwischen den antriebsseitigen und abtriebsseitigen Teilen annulliert ist und keine abrupten Geschwindigkeitsübergänge auftreten, was den Vorteil einer in bezug auf die bekannten Ausführungen geringeren Abnutzung und einer praktisch ausgeschlossenen
Erwärmung bieten. 



   Ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Kupplung, welche innerhalb gewisser Variationsgrenzen um die Betriebsgeschwindigkeit eine praktisch direkte Verbindung zwischen der treibenden Welle und der angetriebenen Welle ermöglicht und insbesondere zur Ankupplung an Dieselmotoren geeignet ist. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Kupplung von rationeller und einfacher, leicht durchführbarer Konstruktion und grosser Lebensdauer. 



   Diese und weitere Ziele werden mit der erfindungsgemässen Kupplung, bei welcher der Reibungsfliehkraftkupplungsteil mit Fliehkraftbacken versehen ist, die bei überschreiten einer bestimmten Drehzahl gegen einen Reibungskranz des angetriebenen Teiles der Kupplung durch die Fliehkraft gepresst werden, erreicht, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Fliehkraftbacken jeweils zumindest ein rollendes Element an der dem Reibungskranz zugekehrten Seite aufweisen, welches von der entsprechenden Backe in die Richtung des Reibungskranzes mit seiner Peripherie teilweise vorspringt und unter Wirkung der Fliehkraft gegen den Reibungskranz gepresst wird. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind deutlicher der folgenden Beschreibung einer vorzugsweisen Ausführungsform der erfindungsgemässen Kupplung zu entnehmen, die beispielsweise und ohne Beschränkung in den Zeichnungen dargestellt sind. 



   In den Zeichnungen zeigt Fig. l die Ausführungsform der erfmdungsgemässen Kupplung teilweise im Axialschnitt, Fig. 2 einen Teil der Aussenschale der Kupplung gemäss Fig. l teilweise in Vorderansicht, Fig. 3 die Aussenschale gemäss Fig. 2 teilweise im Axialschnitt und teilweise in Seitenansicht, Fig. 4 einen Deckelteil des Aussenschalenteiles gemäss den Fig. 2 und 3 in teilweiser Vorderansicht und Fig. 5 den Deckelteil gemäss Fig. 4 teils im Axialschnitt und teils in Seitenansicht. 



   Gemäss der in den Fig. l bis 5 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht die Kupplungseinrichtung aus einer ersten oder treibenden Welle welche den Antriebsorganen zugeordnet wird, und aus einer zweiten oder getriebenen   Welle --2-- von rohrförmiger   Konstruktion, welche koaxial drehbar um die erste, bzw. treibende Welle über Zwischenschaltung eines Wälzlagers   --3-- angeordnet   ist. Auf der treibenden   Welle--l--ist   ein Blockierungsring--4--angeordnet, wogegen auf der getriebenen   Welle--2--ein Keil--5--für   die Befestigung einer Riemenscheibe, eines Zahnrades od. dgl. (nicht dargestellt) vorgesehen ist. Als Variante kann die getriebene Welle 

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 --2-- koaxial an der entgegengesetzten Seite der treibenden Welle--l--zugeordnet sein. 



   Die angetriebene Welle --2-- ist über   Schrauben --6-- mit   einer Halbschale-7verbunden, die zusammen mit einer entsprechend ausgebildeten weiteren   Halbschale --8-- einen   sich zusammen mit der angetriebenen   Welle --2-- drehenden   Gehäusekörper bildet. Die Halbschalen-7 
 EMI2.1 
 
Auf dem Abschnitt--la--der treibenden   Welle--l--ist   weiters mit dem Keil --12-eine Reibungsscheibe --14-- befestigt, die am Umfang einen   Reibungskranz --14a-- von   zylindrischer Form aufweist, der koaxial zur Achse der Scheibe selbst und zur Achse der   Welle-l--   liegt (Fig. l).

   Auf dem Endabschnitt --1b-- der Antriebswelle --1-- ist ein Kugellager-15montiert, welches von einer Nutmutter --16-- in seiner Lage gehalten wird und im Inneren eines   Flansches --17-- liegt,   der seinerseits in axialer Lage an der   Halbschale --8-- mit   Schrauben   - -18--,   die zugleich eine   Abdeckplatte --19-- halten,   befestigt ist. Bei dieser Anordnung kann der Gehäusekörper, bestehend aus den Halbschalen--7 und 8--, unter Zwischenschaltung der Lager--3 und   15--auf   der treibenden Welle --1-- rotieren. In den Fig. 2 und 3 ist der Reibungsfliehkraftkupplungsteil dargestellt.

   Die Halbschale --8-- weist eine innere Erhebung --20-- von der Form eines kreisrunden Ringes auf, welcher radiale Flügel --21-- zugeordnet sind. 
 EMI2.2 
 --21-- sindBacken --23-- beispielsweise aus Weichstahl oder einem andern Material in einem ölbad angeordnet werden können, welche sich auf Grund der Zentrifugalkraft bewegen. In der Montagestellung reichen die   Flügel --21-- bis   in die Nähe der Innenfläche des   Reibungskranzes --14a-- der   Scheibe --14--. 



   Die Lagerungen --22-- können nach innen mittels eines   Ringdeckels--24-- (Fig. 4   und 5) abgeschlossen werden, der mit Schrauben-25--, die im Bereich der   Bohrungen --25a-- in   den   Flügeln-21-vorgesehen   sind, befestigt werden kann. Bei an der   Halbschale --8-- angeordnetem     Deckel --24-- sind   nach der Montage die Sektoren --23-- in den   Räumen-22-   eingeschlossen. 



   Wie deutlich die Fig. 2 zeigt, ist jeder   Sektor--23--mit Drehteilen--23a--versehen,   die . beispielsweise aus Rollen bestehen, die mit ihrer Achse parallel zur Achse der Kupplung liegen und die lose drehbar in Sitzen --23b-- in den Sektoren montiert sind. Im dargestellten Beispiel sind für jeden Sektor--23-zwei Rollen --23a-- vorgesehen, die im Bereich von peripheren Vorsprüngen --23c-- liegen. Die   Rollen --23a-- bestehen   beispielsweise aus gehärtetem Stahl, wobei die Sitze   -   23b-- gehärtet sind. Auf diese Weise können die   Rollen --23a-- in   den Sitzen --23b-rotieren, ohne dass sich ein Materialabrieb bildet. 
 EMI2.3 
 verschliessbar sind und durch welche das zum Betrieb der Kupplung erforderliche öl eingefüllt werden kann.

   Weitere Löcher --27-- für den Durchtritt des öls können in der Halbschale--7-vorgesehen werden (Fig. 1). 



   In der Folge wird die Funktionsweise der Kupplung erläutert. 



   Sobald sich die Antriebswelle--l--zu drehen beginnt, tritt die Flüssigkeitskupplung, bestehend aus den beiden   Laufrädern-11   und 13--, in Tätigkeit, wodurch die getriebene Welle   --2-- allmählich,   genau wie bei einer normalen Flüssigkeitskupplung, mitgenommen wird. 



   Wenn die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle in bezug auf die vorgesehene Betriebsgeschwindigkeit langsam ist, so tritt die Reibungsfliehkraftkupplung nicht in Tätigkeit, da die   Sektoren --23-- nicht   auf die Wirkung der Fliehkraft ansprechen, sich aber mit den Halbschalen   - 7   und   8-drehen.   Sobald die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle --1-- die Betriebsgeschwindigkeit erreicht oder sich dieser nähert, wird durch die den Halbschalen--7 und 8-mitgeteilte Drehung bewirkt, dass sich die   Sektoren --23-- auf   Grund der Fliehkraft nach aussen verschieben, so dass die   Rollen --23a-- gegen   die Innenfläche des   Reibungskranzes --14a-- der     Reibungsscheibe --14-- gedrückt   werden. 



   Bei einer bestimmten Geschwindigkeit arbeitet die Anordnung derart, dass die Fliehkraft ausreicht, die direkte Ankupplung über die Sektoren --23-- und die Rollen --23a-- im Kontakt 

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 mit der Innenfläche des   Kranzes --14a-- herbeizuführen   (die   Rollen--23a--werden   durch die
Reibung in den jeweiligen   Sitzen--23b-blockiert).   Auf diese Weise erfolgt die Kupplung zwischen der   Halbschale --8-- und   der   Scheibe --14-- bzw.   zwischen der angetriebenen   Welle-2-und   der treibenden   Welle --1--,   wobei die   Sektoren-23--vollständig   die Räume zwischen einem   Flügel-21-und   dem andern ausfüllen.

   Auf diese Weise wird zwischen der Antriebswelle-l-- und der angetriebenen Welle--2--ein Geschwindigkeitsverhältnis von   1 : 1   erzielt. 



   Wenn das Widerstandsmoment im Vergleich zum Antriebsmoment sehr hoch ist, so kann ein
Schlupf zwischen dem treibenden und dem angetriebenen Teil auftreten, wodurch eine Drehung der   Rollen --23a-- um   ihre Achse bewirkt wird. Dies ist von grossem Vorteil, weil die Schlupfreibung zwischen die   Rollen --23a-- und   die jeweiligen   Sitze-23b-aus   entsprechend hartem Material übertragen wird, so dass keine merkliche Abnutzung und Bildung von Materialstaub oder-teilchen eintritt, die eine Art Paste mit dem Schmieröl bilden könnte, wie dies bei ähnlichen bekannten
Ausführungen von Kupplungen nach einer gewissen Betriebsdauer der Fall ist. 



   Da der direkte Einkupplungsabschnitt dem angetriebenen Teil der Kupplung zugeordnet ist, treten die Expansionsorgane nur dann in Tätigkeit, sobald die Drehgeschwindigkeit dieses Teiles in der Nähe jener der Antriebswelle--l--liegt, wodurch ebenfalls die Reibung zwischen den verschiedenen Teilen herabgesetzt wird (es resultiert tatsächlich eine geringe Relativgeschwindigkeit zwischen den treibenden und den angetriebenen Teilen). 



   Bei der direkten Einkupplung ist kein Schlupf zwischen den   Laufrädern--11   und   13--des   hydraulischen Abschnittes mehr vorhanden, wodurch praktisch eine Erwärmung des zwischen den Laufrädern enthaltenen Öls sowie Verluste an Leistung und Drehzahl ausgeschaltet sind. 



   Es ist offensichtlich, dass die beschriebene Ausführungsform der   erfindungsgemässen   Kupplung eine äusserst zufriedenstellende Verbindung zwischen angetriebener Welle und treibender Welle gewährleistet, wenn ein weicher und allmählicher Anlauf mit nachfolgender direkter Einkupplung unter Vermeidung irgendwelchen Schlupfes und unter Verminderung der Abnutzung auf ein Minimum erreicht werden soll. 



   Die vorstehend beschriebene Erfindung kann in vieler Hinsicht abgeändert und modifiziert werden, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. 



   So können beispielsweise die   Rollen --23a-- durch   kleine Kugeln ersetzt werden. 



   Bei der praktischen Durchführung der Erfindung können die angewendeten Materialien und Abmessungen, je nach den Erfordernissen, beliebig gewählt und alle Einzelteile durch andere technisch äquivalente Teile ersetzt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kupplung mit einem Flüssigkeitskupplungsteil und einem Reibungsfliehkraftkupplungsteil, bei welcher der   Reibungsfliehkraftkupplungsteil   mit Fliehkraftbacken versehen ist, die bei Überschreiten einer bestimmten Drehzahl gegen einen Reibungskranz des angetriebenen Teiles der Kupplung durch die 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. in Form von Sektoren (23) ausgebildet sind, und die rollenden Elemente zwei voneinander abstehende Rollen (23a) sind, welche in zylinderförmigen Sitzen (23b) gelagert sind.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI3.2 <tb> <tb> DT-PS <SEP> 920 <SEP> 699 <SEP> GB-PS <SEP> 894 <SEP> 201 <SEP> <tb> GB-PS <SEP> 673 <SEP> 553 <SEP> US-PS <SEP> 2 <SEP> 888 <SEP> 842 <tb>
AT698668A 1968-04-18 1968-07-19 Kupplung mit einem Flüssigkeitskupplungsteil und einem Reibungsfliehkraftkupplungsteil AT287413B (de)

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IT1543668 1968-04-18

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