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Befestigung von Leuchtstofflampenfassungen am Lampenträger
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung von Leuchtstofflampenfassungen am Lampenträger, wobei die Rückwand der elektrisch bereits angeschlossenen Fassung zugleich Stirnteil des Lampenträgers ist und die Fassung bei der Installation quer zur Lampenachse auf den Lampenträger geschoben und mittels einer Führung sowie mindestens einer Haltenase schraubenlos einrastbar gehalten wird.
Es sind Befestigungen für röhrenförmige Lampen, insbesondere für Leuchtstofflampen, bekannt, bei der die nach oben verlängerte Fassungsrückwand zugleich als Stirnwand des Profilträgers dient, und die Fassung am Profilträger in Längsrichtung der Leuchte federnd befestigt ist (deutsche Auslegeschrift 1200945). Bei diesen bekannten Massnahmen müssen besonders ausgebildete Profilträger vorgesehen sein, in die in umständlicher Weise die Fassungen an den Stirnseiten hineingekippt und verrastet werden. Offensichtlich kommt es in ganz besonderer Weise darauf an, dass die Verrastung der Fassung am Profilträger oder die die Verrastung ersetzende Schraubenverbindung sicher gewählt ist.
Um einen sauberen Sitz gegen den Profilträger zu erreichen, ist es zudem erforderlich, die entsprechenden Elemente in Fassung und Profilträger mit relativ hohen Herstellungstoleranzen zu fertigen. Was die Fassung mit andern bekannten Lampenfassungen gemein hat, ist die schlechte Zugänglichkeit des Lampenträgers zu Wartungszwecken od. dgl. bei einmal angeordneter Fassung. So ist bei Lichtbandmontage ein eventuell erforderlicher Fassungsaustausch nur nach Abnahme der Leuchte möglich, ein Nachteil, der bisher allgemein einfach in Kauf genommen wurde. Die letzteren Nachteile ergeben sich auch bei den Durchsteckfassungen (s. beispielsweise die deutsche Auslegeschrift 1178515 und die franz.
Patentschrift Nr. 1. 404. 228), die durch eine der Fassung angepasste Öffnung quer zur Lampenachse auf den Lampenträger aufgeschoben und mittels federnder Haltenasen gehaltert werden.
Bei einer weiteren vorgeschlagenen Befestigung, bei der die Fassung von der Seite her in den eine Führung für diese bildenden Lampenträger eingeschoben und von einer zwischen Fassung und Lampenträger gespannten Feder gegen Haltenasen am Lampenträger angedrückt wird (s. brit. Patentschrift Nr. 856, 531), ist zwar der Lampenträger besser zugänglich als bei den vorgenannten Befestigungen jedoch ist hier die Anbringung bzw. Abnahme der Fassungen verhältnismässig umständlich.
Die vorgenannten Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch beseitigt, dass die Führung aus an der Fassungsrückwand vorgesehenen Führungsnuten besteht, die beim Aufschieben der Fassung auf den Lampenträger von an diesem befindlichen Führungsleisten hintergriffen werden, wobei jede Fassung mit wenigstens einer in eine entsprechende Aussparung am Lampenträger bei Erreichen der Fassungsendstellung einrastenden Haltenase versehen ist. Vorzugsweise werden die Führungsnuten der Fassung durch die Fassungsrückwand und die vordere Fassungsabdeckung gebildet. So kann das Einschieben und Befestigen am Lampenträger bei entsprechender Ausbildung der Befestigung von unten oder auch von der Seite her je nach Konstruktion in einfachster Weise vorgenommen werden.
Bei installierter Leuchte ist ein Fassungsaustausch somit ohne Abnahme der Leuchte bei einfachstem Aufbau gewährleistet, auch wenn die offene Seite seitlich zu liegen kommt.
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Zweckmässig können der Lampenträger oder die Fassungsabdeckung zum Einrasten der Haltenase federnd ausgebildet sein.
Die Arretierung kann vorzugsweise über eine federbelastete Haltenase erfolgen, die in eine entsprechende Aussparung des Trägers bei Erreichen der Fassungsendstellung einrastet. Insbesondere ist es dann, wenn die Haltenase auf der Lampenträgeroberseite einrastet, vorteilhaft, mindestens eine weitere Haltenase an jeder Fassung vorzusehen, die in der Fassungsendstellung im Bereich der Lampenträgerunterseite vorspringt, wobei wenigstens eine der beiden Haltenasen der Fassung als federbelastete Haltenase ausgebildet ist.
Neben der überwindung der bereits genannten Nachteile wird durch die erfindungsgemässe Massnahme gleichzeitig gewährleistet, dass eine ungewollte Verschiebung der Fassungsstücke in Lampenträgerlängsrichtung nicht erfolgen kann. Durch die besondere Ausbildung der gegenseitigen Führungsteile wird ein einwandfreier Halt der Fassungen erreicht. Ausserdem ergibt sich dadurch, dass die Fassung im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich einer vorderen Fassungsabdeckung und einer Rückwand aufgebaut ist, eine für den Einbau vorteilhafte Elastizität und Bewegungsfreiheit.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, worin Fig. l eine Stirnansicht auf ein Fassungsstück mit Lampenträger und Abdeckblech, Fig. 2 die Anordnung von der Seite, teilweise im Schnitt und Fig. 3 die Anordnung von oben zeigt.
Bei dieser nur beispielsweise gegebenen Ausführungsform der Erfindung ist die Rückwand des Fassungsstückes-10--, das im allgemeinen elektrisch bereits angeschlossen wird, zugleich Stirnteil des Lampenträgers --12--. Wie ersichtlich, ist die Fassung bzw. sind die Fassungsstücke--l O-- quer zur Lampenachse --14-- auf den Lampenträger-12-schiebbar und schraubenlos einrastbar ausgebildet. Jedes Fassungsstück bzw. jede Fassungshälfte weist die übliche Drehrastfassung-16-mit Einführungsschlitz--18-auf und geht im übrigen im wesentlichen glatt nach oben bis in Höhe der oberen Lampenbegrenzung durch.
Aus Fig. 3 ist die Befestigung besonders gut ersichtlich. Die vordere Fassungsabdeckung-20-wird zwischen den eigentlichen Lampenträger --12-- und an diesem vorgesehene Führungsleisten - 22-eingeschoben und durch eine fest mit der Fassungsrockwand verbundene Haltenase-24-
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--24-- liegtFortbildung der Erfindung kann der Fassungsrücken-36-im Bereich der Sicken ausbrechbar ausgebildet sein, was für die Leitungsführung einen grossen Vorteil bedeuten kann. Die an sich bekannte Ausbildung der handelsüblichen Röhre-37-braucht hier nicht näher erläutert zu werden.
Es wurde nur eine einzige Ausführungsform der Erfindung erläutert. Abänderungen und Anderungen liegen aber im Rahmen der Erfindung, so ist es beispielsweise möglich, die obere Haltenase --24-- unter Abänderung der Fassungsrückwand ebenfalls federelastisch auszubilden. Auch kann das Abdeckblech an den eigentlichen Lampenträger angeschraubt sein, wobei in diesem Falle, sofern die Haltenase --24-- federelastisch ausgebildet ist, die Haltenase --34-- starr an der Fassungsrückwand befestigt sein kann und für eine zusätzliche Arretierung der Fassungsrickwand am Lampenträger bzw. am Abdeckblech herangezogen werden kann.
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